Der Regisseur des Warcraft-Films hat verraten, welche Filme noch geplant waren und welche Story er mit der Trilogie verfolgt hätte.
Der Warcraft-Film ist inzwischen ein paar Jahre alt und die meisten Fans haben sich damit abgefunden, dass es keine Fortsetzung geben wird. Gründe dafür gibt es viele – der größte dürfte aber wohl der ausbleibende Erfolg in den amerikanischen Kinos gewesen sein.
Filme sollten Trilogie werden: Der ursprüngliche Plan sah vor, dass die Warcraft-Filme als Trilogie veröffentlicht werden. Wenn der erste Film ein Erfolg gewesen wäre, hätte es noch Teil 2 und Teil 3 gegeben. Das ist allerdings nicht der Fall. Auf die Nachfrage eines Fans hin, antwortete der Regisseur Duncan Jones auf Twitter und erklärte, was er für die anderen beiden Filme geplant hatte.
Teil 2 hätte sich um Thrall gedreht: Im ersten Film spielte Thrall nur eine untergeordnete Rolle. Er wurde geboren und anschließend von Gul’dan durch Teufelsmagie am Leben erhalten, bevor er später ausgesetzt wurde.
Im zweiten Film hätten wir Thrall gesehen, wie er als Orc-Sklave im Gladiatoren-Camp von Blackmoore aufgewachsen wäre. Er hätte hier einen Tauren kennengelernt, der ihm von einem Land im Westen erzählt hätte (Kalimdor). Dort könne Thrall hinreisen und mögliche Verbündete finden oder vielleicht sogar eine neue Heimat gründen.
Interessant ist, dass Taretha keine Erwähnung findet. Das ist ein Menschenmädchen, das Thrall in der Original-Story von World of Warcraft kennenlernt und später ihren Tod erlebt. Ob sie im Film keine oder nur eine sehr kleine Rolle gespielt hätte, ist nicht bekannt. Da ihre Hintergrundgeschichte allerdings auch sexuelle Gewalt beinhaltet, ist leicht nachzuvollziehen, warum das nicht in einem Film vorgekommen wäre, der sich auch an jüngeres Publikum richtet.
Teil 3 wäre die Gründung von Orgrimmar: Im letzten Film hätte es eine Sammlung der Truppen der Horde gegeben. Die Orcs hätten (ähnlich wie in der Ingame-Lore) ihre Brüder und Schwestern aus den Internierungslagern der ganzen östlichen Königreiche befreit. Es hätte mit einer gefährlichen Reise über das Meer geendet, nach der die Orcs in Kalimdor angekommen wären, um ihre erste, richtige Stadt auf Azeroth zu gründen: Orgrimmar.
Damit wäre die Trilogie rund um Durotans Versprechen, eine Heimat für sein Volk zu finden, abgeschlossen.
Keiner mehr bei Blizzard, der am Film gearbeitet hat: In einem weiteren Tweet antwortet Duncan Jones auf die Frage, ob es noch eine Chance auf die Filme gibt. Da antwortet er mit: “Ich habe keine Ahnung und niemand, mit dem ich für den Film zusammengearbeitet habe, ist noch bei Blizzard.”
Doch vielleicht geschieht ja noch ein Wunder und irgendwann bekommen wir einen zweiten Warcraft-Film spendiert. Man soll die Hoffnung immerhin nicht aufgeben …
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Ich finds ultra schade… Die Leute wissen einfach nicht was gut ist, und es hätte sich noch weiter ultra geil entwickeln können… Es ist einfach schade, das Leute es nur wegen dem Design bzw. Deren ihr Kopf beurteilen weil sie davon keine Ahnung haben.
Ich bete dass noch weitere Teile kommem werden ??? Denn in Deutschland gibt es trotzdem mehrere von Hunderttausenden Personen die den Film als Cd haben und ihn mehrfach anschauen… Ich hoffe es einfach nur… Würde mich echt freuen ?❤️
Das Problem war einfach dass, das die Jüngere Generation, die den Film sich angeschaut haben, nicht gewusst haben, was sie sich da anschauen, sie fragten sich, weist du um was es da geht, ich habe keine Ahnung, sie kamen aus den Kinos und schauten sich ahnungslos an.
Dazu kam die sehr schlechte Mischung, aus Computer und Realität, selbst ein nicht so geübtes Auge, konnte sehen was ist echt und was kommt aus dem Computer.
Wenn ich da mal ein paar Bsp nehme, wie z.B. Herr der Ringe, oder King Kong, selbst Jurassic Park, oder die ganzen Avenger Filme, all diese Filme waren um Welten besser umgesetzt, als dieser Warcraft Film, nicht falsch verstehen, ich fand ihn auch ganz Okay, aber eben nur Okay.
Hätte Blizzard den Film, nur am Computer Produziert, so wie sie ihre Trailer für neue Erweiterungen machen, und die Geschichte, von Anfang an erzählt, dann hätte der eingeschlagen wie eine Bombe,
Ich muss sagen, dass ich den Look größtenteils ganz cool fand, weil er sehr an die Cinematics von Blizzard erinnert hat. Vielleicht hätte man die Menschen einfach auch nochmal genau so digitalisieren müssen wie die Orks, damit das etwas homogener wirkt.
Fand den Film auch ganz cool, das Problem war meines Erachtens jedoch, dass nicht die spannendste WoW Story verfilmt wurde. Hier hätte man eher den Lich King raushauen müssen.
Ich bin zwar kein WoW-Spieler, aber ich hab mir den ersten Film mit meinem Freund damals ganz gerne angeschaut. Teils, weil es einfach coole Visuals waren und teils wegen seinen Reaktionen: “Omg! Das stamm ursprünglich von da und da! Und der Typ hat das und das gemacht!” Es war super 😀
Schade, hätte die anderen beiden Filme auch gerne gesehen.
Wenn ich jetzt wirklich aus reiner Warcraft Brille gucke, hat der Film son paar Sachen, die im Lore ikonisch sind, misachtet bzw, dagegen gearbeitet. Fand ich aber ehrlich gesagt nicht so schlimm, weil der Film als Fantasy Film auch für Leute sein sollte, die Warcraft nicht gespielt haben.
Und in diesem Zusammenhang, fand ich den eigentlich ganz gut. Klar, meilenweit weg von den Mittelerde Filmen (ja auch vom Hobbit, auch wenn die schon Meilen hinterm Herrn der Ringe waren), aber trotzdem durchaus spaßig und cool anzusehen.
Ich hätte mich auch über 2 weitere Teile gefreut.
Ich als nicht WoW-Fan fand den Film ziemlich gut und hätte gerne mehr gesehen. Der Film hat mich dazu gebracht mehr über die Lore zu lesen (wer ist Thrall usw)
Was die nicht mehr verbliebenen Blizzard-Mitarbeiter betrifft so ist garantiert Chris Metzen gemeint, wenn nicht auch noch Mike Morhaime. Des weiteren ist für die breite Öffentlichkeit wohl nicht ganz klar was für eine Produktionshölle das ganze gewesen sein muss. Es waren mehrere Studios (unter anderem auch ein chinesiches dessen Haupteigentümer einen Großteil der chinesischen Kinos besitzt) am Ruder und für mindestens 5 Jahre vor offiziellem Produktionsstart gab’s ständig Script- und Regisseurwechsel. Blizzard selbst hatte recht wenig Mitspracherecht bzw. war mit dem Endergebnis nicht wirklich zufrieden.
Objektiv gesehen war der Film in vielen Bereichen zum Scheitern verurteilt. Er ist strukturell zu sehr gestrafft, beinhaltet gleichzeitig aber zu viele Handlungsstränge. Das Editing arbeitet eher gegen Zuschauer die mit der Lore nicht vertraut sind. Dann hat man wiederum starke Änderungen und unnötige zusätzliche Handlungsstränge im Vergleich zu Vorlage. Des weiteren wurden der Anfang bzw. für Exposition wichtige Szenen radikal gekürzt oder schon während des Drehs komplett gekippt. Man stelle sich vor Herr der Ringe startet 10 Minuten bevor der Trupp der Hobbits Bruchtal erreicht.
Alles in allem eher enttäuschend. Wenn das ganze jemals wieder aufgegriffen wird, dann entweder komplett von 0 oder man bekommt diverse Schauspieler für Re-shoots eines neuen Cuts des ersten Films (knapp 20%, nicht realisierte Szenen, mehr Einführung, diverse Schlüsselszenen umgeschrieben) an den man dann ansetzt. Komisch nur dass Duncan Jones die Schlacht um Mount Hyjal nicht explizit für den 3ten Teil erwähnt bzw. Mannoroth und Hellscream. 2x 2.5 Stunden für Teil 2 & 3 lassen sich da gut füllen ohne was hinzuzudichten.
Ich fand den Film gut und da kommt sicherlich noch die anderen beiden Teile (vielleicht mit einem anderen Produzenten).
Wie häufig gab es schon Filme in dem das Ende vorgegeben war… dann erfolgte eine Verfilmung vor der Geschichte.
World of Warcraft ist einfach zu populär als wenn da nichts mehr in der Richtung kommen würde.
WoW war aber auch schon über eine Dekade, bevor der Film überhaupt erschienen ist, erfolgreich. Dieses Argument zieht also eher weniger, denn ansonsten hätte es schon lange vorher Filme gegeben. Irgendwann wird vllt noch mal ein Film kommen aber das vielleicht dabei ist dann doch eher ziemlich groß.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich zu diesem Zeitpunkt schon die meisten den Film im Story-Bereich von “World of” Warcraft vorgestellt haben und nicht mehr an die Strategie-Spiele dachten.
Potential hat die Geschichte der Warcraft-Reihe, gerade Arthas sein Fall ist für mich eine der Videospiel-Geschichten, die vor vielen anderen in meinem Gedächtnis gespeichert ist.
Bis auf Duncan Jones war es wohl für Niemanden ein Herzensprojekt, sondern ein reiner Versuch, mit dem Namen Warcraft nochmal Geld zu drucken. Schade drum, aber Danke für den einen Film, den ich gerne immer wieder mal anschauen werde.
Für die viele Story wäre von Anfang an eine Serie viel besser geeignet gewesen.
Der Film hat ein ganz schlechtes Zeitfenster erwischt. Als es die ersten Planungen gab, war der Serien-Hype noch nicht sichtbar, als der Film es dann in die Kinos schaffte, gab es schon sowas wie Game of Thrones.
Ja, ich denke auch, dass eine Serie der Geschichte mehr geholfen hätte.
Naja, wäre eine Begründung. Finde ich als Argument aber eher etwas wackelig. Mal abgesehen davon, dass 2016 allgemein eher ein recht schwaches Kinojahr war, hätten dieses Problem ja alle oder zumindest viele Filme dieses Problem haben müssen.
Klammert man mal die ganzen Franchise-Releases (Harry Potter, Star Wars, MCU), Fortsetzungen & Remakes (Findet Dorie, Das Dschungelbuch) aus diesem Jahr aus, bleibt bei den wirklich erfolgreichen Filmen zwar nicht mehr sooo viel übrig, aber Zoomania hat in diesem Jahr auch bspw. über eine Milliarde Dollar eingespielt.
Ich denke auch, dass der Film zur falschen Zeit in die Kinos kam…allerdings hat das m.M.n. weniger was mit Game of Thrones oder einem Serienhype zu tun, als mit der Tatsache, dass der Hype um (World of) Warcraft zu dieser Zeit schon deutlich abflachte.
Mal abgesehen davon, dass man den Releasetermin innerhalb des Jahres total ungünstig platziert hat. Als der Film im Frühjahr in die Kinos kam, stand WoW mit seiner eher schlechten Erweiterung WoD noch auf sehr, sehr wackeligen Beinen. Hätte man den Film vielleicht ein Jahr später, ein halbes bis dreiviertel Jahr nach dem Release von Legion platziert, wären die Einnahmen an den Kinokassen auch vielleicht etwas höher gewesen.
Wäre aber damit zu teuer gewesen. Reine CGI kann sich kaum jemand leisten. Es ist auch nicht verwunderlich, dass wir erst letztes Jahr eine Star Wars Serie bekamen oder allgemein hochpolierte Fantasy Serien nur bei den großen Fischen a la Netflix, HBO usw. zu sehen bekommen. Auch die neue Herr der Ringe Serie wird von Amazon produziert. Also mal eben ne Word of Warcraft Serie raushauen, das ist leider nicht möglich.
Ist besser so. Der Film war nicht gut. Zu viel gewollt in zu wenig Zeit. Unnötige Story-Elemente oder unnötig zurecht gebogen. Ein Tauren? Im Internierungslager nach dem Zweiten Krieg? Da wäre es schon wieder weiter gegangen.
Keine Ahnung, wie man die Vorlage so verhauen konnte.
Ich muss sagen ich find es schade, da mir der Film eigentlich gut gefallen hat. Na klar, es war jetzt kein Meisterwerk aber er hat mich sehr gut unterhalten. Animationen fand ich gut, genauso die Besetzung. Ich hab immer wieder geschmunzelt, weil z.B. Kleinigkeiten wie das Murloc “MRGL GRGL GRGL GRGL”.
Ist jedenfalls für mich ein Film, den ich zwischendurch mal wieder schauen kann.
Ja, technisch kann man nicht viel sagen. Die Hochelfen und Draenai sahen etwas seltsam aus, wenn man den Film da mal anhält, aber ansonsten okay. Warcraft heißt für mich halt auch immer Lore und in der Hinsicht ist der Film ein mehrfacher Stich ins Herz. Da helfen mir weder Murlocs noch die Ernteschnitter aus Westfall darüber.
Der Film hat mMn einfach am falschen Zeitpunkt gestartet.
Ein beginn mit dem ankommen der Orks und dann die Geschichte um Thrall, Taretha, die befreiung der Orcs usw wär ein besserer Start gewesen.
Später dann die Geschichte um Arthas usw.