In Pokémon Karmesin & Purpur sind 4 Monster overpowered, von denen ihr es nie erwarten würdet

In Pokémon Karmesin & Purpur sind 4 Monster overpowered, von denen ihr es nie erwarten würdet

Pokémon Karmesin und Purpur ist jetzt seit einigen Wochen draußen und wie in jedem neuen Pokémon-Teil, gibt es auch in der Paldea-Region wieder Monster, die sich als besonders stark erweisen. Vier von den neuen Gefährten sind dabei sogar so stark, dass sie für Turniere unter Spielern gebannt wurden. Dabei sehen sie sehr unscheinbar aus.

Um welche Pokémon geht es? In Karmesin und Purpur gelten schon jetzt 4 Pokémon als besonders stark, die weder legendär, mystisch noch ein Starter-Pokémon sind:

  • Friedwuff – ein Geisterhund
  • Delfinator – ein Delfin, der zum Superhelden wird
  • Eisenbündel – eine Paradoxform von Botogel, dem Weihnachtsmann-Vogel
  • Flatterhaar – eine Paradoxform von Traunfugil

Friedwuff und Delfinator sind auch für Trainer interessant, die lediglich die Story spielen und sich für die Arenen oder Liga wappnen wollen, da sie beziehungsweise ihre Vorentwicklungen noch vor der Liga gefangen werden können.

Geisterhund schickt eure Pokémon auf den Friedhof

Wieso ist Friedwuff so stark? Die große Stärke von dem neuen Geisterhund Friedwuff ist seine Signature-Attacke „Letzte Ehre“. Diese erlernt er, sobald sich seine Vorstufe Gruff auf Level 30 (bei Nacht) weiterentwickelt.

„Letzte Ehre“ hat eine Basisstärke von 50, was erst mal nicht sonderlich atemberaubend ist. Doch mit jedem Pokémon aus eurem Team, das bereits besiegt wurde, kommen 50 Stärke obendrauf.

Wenn also eure 5 anderen Pokémon bereits eliminiert wurden, steigt die Stärke um 250 (5 x 50) und ist insgesamt bei 300. Das ist doppelt so stark wie ein Hyperstrahl oder Gigastoß.

Zudem ist „Letzte Ehre“ bei Friedwuff eine sogenannte STAB-Attacke. Das führt dazu, dass die Stärke von „Letzte Ehre“ um weitere 50 % von 300 auf 450 steigt. Das ist extrem hoch.

Zum Vergleich: Wenn ein Wasser-Pokémon die Attacke Hydropumpe gegen ein Feuer-Pokémon einsetzt, liegt der Schaden bei 330, weil die Attacke sehr effektiv ist und STAB bekommt (110 x 2 + 50 %). Trotzdem macht Friedwuff mehr Schaden, wenn „Letzte Ehre“ eine normale Effektivität hat.

Was ist STAB? STAB steht für „Same Type Attack Bonus“, was so viel heißt wie „Attackenbonus für den gleichen Typen“. Also wenn ein Geist-Pokémon wie Friedwuff eine Geist-Attacke einsetzt, erhält es einen Schadens-Bonus. Dieser beträgt regulär 50 % der Attackenstärke.

Ein Superheld mit Flossen

Wieso ist Delfinator so stark? Delfinator ist eigentlich ein unscheinbares Pokémon, doch durch seine Fähigkeit „Superwechsel“ verwandelt er sich von einem einfachen Delfin in einen Superhelden, wenn er inmitten eines Kampfes aus- und wieder eingewechselt wird. Dabei wechselt er von der „Alltagsform“ in die „Heldenform“ und erhält einen enormen Boost seiner Werte.

Durch den Boost ist die Summe des Basisstatuswerte (KP, Angriff, Verteidigung, Spezial-Angriff, Spezial-Verteidigung und Initiative) höher als bei Dragoran und Knackrack und annähernd so hoch wie von den Wetter-Legenden Groudon und Kyogre.

Hinzu kommen Attacken wie Düsenhieb, Ableithieb und Protzer, welche die Stärken von Delfinator weiter ausnutzen. Kombiniert mit einem erhöhten KP-Wert und einem Item wie den „Überresten“, ist der so unscheinbaren Delfin kaum aufzuhalten.

Zusätzlich können Schwächen, wie seine eine Anfälligkeit gegen Elektro- und Pflanzen-Attacken, durch die neue Mechanik der Terakristallisierung abgewehrt werden, wenn der Tera-Typ von Delfinator beispielsweise Stahl ist.

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Unglaubliche Geschwindigkeit trifft auf guten Spezial-Angriff

Wieso sind Flatterhaar so stark? Flatterhaar ist sozusagen die Paradoxform von dem Geist-Pokémon Traunfugil und verfügt über einen sehr starken Spezial-Angriff sowie eine enorm hohe Initiative.

Der höchste Wert von Flatterhaar wird zusätzlich durch die Fähigkeit Paläosynthese verstärkt – ist der höchste Wert der Spezial-Angriff, so beträgt der Boost 30 %. Ist es die Initiative, steigt diese um 50 %.

Hinzu kommt mit Geist-Fee eine Typenkombination, die sehr wenige Schwächen hat. Normal-, Kampf- und Drachen-Attacken haben gar keine Wirkung und Käfer-Angriffe richten nur ein Viertel des Schadens an. Außerdem sind nur Stahl- und Geist-Attacken sehr effektiv und machen zweifachen Schaden. Nicht ein einziger Typ hat eine vierfache Stärke gegen Flatterhaar.

Zudem verfügt Flatterhaar mit Spukball oder Mondgewalt über starke STAB-Attacken und könnte mit einer Terakristallisierung zum Typen Kampf und der Attacke Tera-Ausbruch sogar Normal- oder Stahl-Pokémon sehr effektiv treffen.

Eine schnelle und starke Version von Botogel

Wieso ist Eisenbündel so stark? Eisenbündel ist eine Paradoxform von Botogel und weist ähnliche Stärken wie Flatterhaar auf: Es ist mit einem hohen Initiative-Wert extrem schnell und hat ebenfalls einen starken Spezial-Angriff.

Mit den STAB-Attacken Hydropumpe und Gefriertrockner teilt es starken Schaden gegen viele Pokémon aus und wurde schnell zu einer Alternative zu Flatterhaar.

Die Smogon University als Instanz hinter Trainerkämpfen

Wer legt fest, dass sie „zu stark“ sind? Wer Pokémon-Online-Kämpfe gegen andere Spieler austragen und die Fähigkeiten als Trainer auf die Probe stellen möchte, der wird früher oder später mit der sogenannten „Smogon University“ konfrontiert.

  • Die Smogon University ist eine Website, die sich mit dem kompetitiven Spielen von Pokémon beschäftigt und die wohl bekannteste Unterteilung der einzelnen Monster in verschiedene Klassen vornimmt.
  • Die Unterteilung der Smogon University soll die jeweilige Stärke eines Taschenmonsters widerspiegeln und dient in verschiedenen Turnieren oder Trainerkämpfen als Basis, um faire Matches auszutragen.
  • Die stärkste Wettbewerbs-Klasse von Smogon ist OU (OverUsed). Dort sind Pokémon vertreten, die als sehr stark eingestuft wurden, aber trotzdem nicht overpowerd sind.
  • Die einzige Stufe, in der noch stärkere Pokémon sind, ist das Uber. Das ist jedoch eher eine Bannliste mit Pokémon, die zu stark für das OU sind.
    • Im Uber sind Pokémon wie Mewtu, Rayquaza und Endynalos. Und jetzt eben auch Flatterhaar, Delfinator, Friedwuff und Eisenbündel (via smogon.com)

Wenn ihr als Veranstalter ein Turnier austragt, könnt ihr die Einteilung von Smogon als Grundlage nehmen und darauf aufbauend euer Regelwerk errichten. Dabei habt ihr als Veranstalter verschiedene Möglichkeiten, euch an den Klassen zu bedienen.

Der Sinn der Unterteilung und den darauf basierenden Regeln eines Turniers ist es, faire und ausgeglichene Kämpfe zu ermöglichen sowie Abwechslung in die Pokémon-Auswahl zu bringen.

In Kämpfen ohne ein solches Balancing, könnten Spieler mit den stärksten Monstern – also legendären Pokémon oder solchen wie Flatterhaar – auf deutlich schwächere Teams treffen. Das ist meistens ziemlich unfair und mindert den Spaß der Teilnehmer.

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Wo sind die Englischen Namen? Ich kann mit Flatterhaar und Friedwuff wenig anfangen 🙄

User

Ausgezeichnet Danke 👍🏻🙏

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