Größter MMORPG-Streamer von Twitch frühzeitig entbannt – Findet das Handeln der Plattform „lächerlich“

Größter MMORPG-Streamer von Twitch frühzeitig entbannt – Findet das Handeln der Plattform „lächerlich“

Zack „Asmongold“ ist mit 3,2 Millionen Followern und über 100.000 durchschnittlichen Zuschauern der größte MMORPG-Streamer auf Twitch. Er wurde zuletzt von der Plattform gesperrt, weil sich ein Spieler von Diablo Immortal unangemessen verhielt.

Was ist die Situation?

  • Asmongolds Zweitkanal „zackrawrr“ sollte für 24 Stunden gebannt werden, weswegen er auch nicht mit seinem Hauptkanal streamen durfte. Das geschah, weil ein Spieler in Diablo Immortal im öffentlichen Chat eine rassistische Bemerkung machte, die im Livestream zu sehen war.
  • Er veröffentlichte daraufhin ein Statement auf YouTube, welches bis dato 1,6 Millionen Aufrufe generierte.
  • Der Streamer schilderte dort, dass er sich beleidigt von Twitch fühlte. Es belaste ihn, dass die Plattform meint, dass er solche rassistischen Aussagen unterstütze und zulasse.
  • Weiterhin legte er Einspruch gegen die Sperrung ein und betonte, dass er 4.000 von 5.000 möglichen Zeichen nutzte.

Wenn ihr mehr über Asmongold erfahren möchtet, könnt ihr das in unserem Video:

Karriere und Leben von Asmongold in 3 Minuten – Was macht ihn aus?

Twitch lehnt Einspruch ab, aber entbannt Asmongold trotzdem

Was geschah nach dem Einspruch? Asmongold schilderte, dass Twitch seinen privaten Einspruch ablehnte und er weiterhin gebannt bleiben würde. Er meinte dann, dass er es öffentlich diskutieren musste, da nach dem Einspruch nichts geschah.

Ich schreibe den Einspruch, ich schickte ihn ein und nichts passierte, also musste ich es öffentlich machen. Dann wurde endlich etwas getan. Ich finde das sehr unprofessionell, lasst uns ehrlich sein, das ist lächerlich.

Asmongold via Twitch

Denn etwa 8 Stunden nach der Veröffentlichung des Videos wurde Asmongold von Twitch entsperrt.

Er bezeichnete denjenigen, der ihm den Bann aufbrummte als Idioten und fragte sich, ob der Mitarbeiter zu faul war den Kontext zu ergründen oder Asmongold einfach nicht mochte.

Danach bot er der Plattform seine Hilfe bezüglich gleichberechtigter Moderation an. Der Streamer sagte, dass Richtlinien auf alle Leute gleich angewendet und spezielle Fälle besonders betrachtet werden sollten.

Zudem sehe Asmongold ständig Leute auf Twitch, die durch kleine, unauffällige Bemerkungen versuchen, rassistische oder andere abfällige Aussagen im Chat oder Stream unterzubringen. Er bemerke so etwas und könne Twitch dabei helfen, solche Personen zu sperren.

„Ich verstehe diese Dinge anscheinend besser als sie [Twitch]“, meinte Asmongold abschließend.

Asmongold hätte den Bann auch als kleinen Urlaub sehen können, so wie viele andere das offenbar tun: Twitch-Bann als Urlaub für Streamer – Der ewige Grind für den großen Erfolg und seine Probleme

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Und dieses Vorgehen zeigt doch was generell falsch läuft.
Man kann mit fast keinem mehr eine Angelegenheit persönlich klären. Wenn man mit dem Verantwortlichen persönlich redet streitet dieser alles ab. Dann macht der Betroffene den Fall über Social Media öffentlich und sofort hört der Verantwortliche zu und agiert. Das sehen die Leute und gehen dann direkt den Weg anstatt erstmal ein persönliches Gespräch zu suchen.
Direkt auf Social Media rumheulen ist leider momentan der beste Weg um etwas zu klären. Leider schürt das aber auch unnötig Hass je nachdem um welches Thema es sich handelt.

Chris

Twitch macht sich hakt absolut lächerlich mit seiner Bann Politik. Die vergraulen sich auf dauer einfach nur Streamer und Zuschauer.

T.M.P.

Drama, Baby, Drama!^^

Es war doch sein Fehler den Chat nicht auszublenden, daran ändert auch ein Einspruch nichts.
Und ich würde ihn alleine für die Beleidigungen gleich nochmal nen Tag bannen. 😄

DiaboIo

jo genau. Damit einer der letzten, welcher der Plattform überhaupt noch Kohle bringt, zu YouTube geht. Ganz cleverer Move.

T.M.P.

Als ob ihm ein Bann was ausmacht.
Das ist doch inzwischen von Streamern und auch von Twitch eher als Mittel der PR anzusehen. Mehr Drama, mehr PR.

Pierre

Als ob es einem Streamer etwas ausmacht kurz- bis mittelfristig von seinem Beruf ausgeschlossen zu werden oder?
Haha ist doch mega lustig und nur PR.

Und was heißt “Es war doch sein Fehler den Chat nicht auszublenden, daran ändert auch ein Einspruch nichts.”?
Das ist Gang und Gäbe, das Streamer auch ihren Chat in den Livestream einblenden, und Streamer können und filtern ja bereits Wörter aus dem Chat raus, also wenn jetzt einer bspw. das N-Wort schreibt, dann kommt die Nachricht erst gar nicht an.
Außer natürlich die Leute finden Umwege z.B. mit mehreren Punkten zwischen den Buchstaben, und das finde ich auch ist dann nicht der Fehler des Streamers sondern ein Fehler der Plattform die überhaupt zulässt, dass solche Wörter gepostet werden können. Man könnte sie ja global über die ganze Plattform verbieten???

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Pierre
T.M.P.

Es geht allerdings um den Ingame-Chat, da können Twitch und Streamer gar nichts filtern. Und darum sind zumindest die öffentlichen Chatchannels entweder abzuschalten oder abzudecken.

Den Twitchchat abzuschalten wäre etwas seltsam, da geb ich dir recht. =)

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