Gaming-Studio will alle Mitarbeiter in wohl viel zu kleines Bürogebäude holen – auch aus dem Ausland

Gaming-Studio will alle Mitarbeiter in wohl viel zu kleines Bürogebäude holen – auch aus dem Ausland

Ein polnischer Entwickler will jeden seiner rund 500 Angestellten regelmäßig in einem wohl zu kleinen Büro sehen – auch die aus dem Ausland.

Um welches Studio geht es? Abseits von CD Projekt RED beheimatet unser östlicher Nachbar inzwischen einige weitere größere Unternehmen, die sich dem Gaming verschrieben haben. In diesem Fall geht es um Techland, die Entwickler des Zombie-Action-Parcour-Spieles Dying Light.

Pendel-Pflicht mit Hindernissen

Was hat Techland vor? Laut einem Bericht der polnischen Website cdaction will Techland jeden seiner rund 500 Mitarbeiter regelmäßig im Büro arbeiten sehen. Dies schließt auch alle Angestellten aus dem Ausland ein. Auf wie viele das zutrifft, wissen wir nicht. Bisher hat rund die Hälfte der Belegschaft ausschließlich von zu Hause gearbeitet.

Alle Angestellten, die in der nicht näher bezifferten Umgebung des Studios leben, sollen mindestens drei von fünf Werktagen im Büro verbringen, also in Form eines Hybrid-Modelles. Einige Rollen werden allerdings auch zur Arbeit vor Ort in vollem Umfang ihres Vertrages verpflichtet.

Wer aus dem Ausland kommt, soll wohl minimal acht Arbeitstage in zwei Monaten vor Ort in Breslau verbringen.

Wie soll das erfüllt werden? Wie genau Entwickler von außerhalb diese Anforderung erfüllen sollen, bleibt auch bei den Kollegen von cdaction unerwähnt. Allerdings haben sich ihnen gegenüber anonym bleibende Quellen aus Techlands Reihen zu einer anderen Problem-Facette geäußert: Die Büros seien viel zu klein für eine solch drastische Erhöhung des Personals im Hauptquartier.

Was ist das Problem mit den Büros? Wie groß die Räumlichkeiten von Techland genau sind, ist von außen schwer zu beurteilen (Google-Streetview) und hierzu machen die Quellen auch keine Angabe. Aber da bisher etwa 250 der 500 Angestellten von außerhalb gearbeitet haben, sei es laut den Insidern nur möglich, einen kleinen Teil dieser zusätzlichen Personen überhaupt regelmäßig in Breslau unterzubringen.

Wieso geht Techland diesen Schritt? Als Grund für diese Maßnahme nennt Techland nur, dass sie damit die Beziehungen im Studio verbessern wollen. Vor einem anderen Hintergrund erscheint die Abkehr vom jahrelang gepflegten Homeoffice-Modell allerdings interessant: Im vergangenen Jahr hat der chinesische Software-Gigant Tencent Mehrheitsanteile des polnischen Entwicklers übernommen.

In einem anderen Artikel berichten wir euch von etwas, vor dem Techlands Zombies aus Dying Light im ersten Moment sicher einigen Respekt hätten: Eine Kombination von Panzer und Kampfjet, der selbst im Universum von Warhammer 40k Eindruck schinden würde. Allerdings lässt das Bibbern sicher schnell nach, wenn klar wird, dass Big Wind keine Waffe, sondern einer der eindrucksvollsten Feuerlöscher aller Zeiten ist.

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