Steve Jobs feuerte Angestellte 5-mal, aber stellte sie immer wieder ein, weil sie ihn erpressen konnte

Steve Jobs feuerte Angestellte 5-mal, aber stellte sie immer wieder ein, weil sie ihn erpressen konnte

Andrea Cunningham war Teil des Führungsteams bei Apple und wurde gleich mehrfach gefeuert. Aber sie hatte stets ein Druckmittel in der Hand.

Was ist das für eine Angestellte? Andrea “Andy” Cunningham war eine der frühesten Mitarbeiterinnen bei Apple und für das Marketing rund um Produkte wie den Mac zuständig.

Warum wurde sie so oft gefeuert? Allerdings war Steve Jobs mit ihrer Arbeit scheinbar oft derart unzufrieden, dass er sie mehrfach entließ. Laut ihren Aussagen während eines Interviews mit Businessinsider bis zu 5-mal.

Aber sie hatte aber stets ein Ass im Ärmel, was Jobs umdenken ließ.

Sie hatte, was er brauchte – Feingefühl für die Presse

Womit konnte sie Jobs erpressen? Letztendlich habe wohl vor allem ihre guten Kontakte zur Presse in den USA sowie international geholfen, ihren Job zu behalten. Denn als ihr Steve Jobs im Gespräch vorwarf, schreckliche Arbeit zu leisten, verwies sie auf Telefonate aus den jüngsten Wochen mit Dutzenden Journalisten. Die wollten alle wissen, wie es denn sei, mit dem exzentrischen Apple-Mitgründer zu arbeiten. Sie sprach die entscheidenden, unterschwellig drohenden Worte:

Aktuell erzähle ich denen noch sehr nette Sachen.

Steve Jobs willigte daraufhin – mal wieder – ein, sie weiter zu beauftragten und auch zu bezahlen. Seine Angst vor schlechter Presse und einem Wegfall von Cunninghams moderierenden Fähigkeiten als Filter zwischen ihm und der Öffentlichkeit, sorgte scheinbar für den Wandel, wie Cunningham in dem Interview berichtet. Aber die beruflichen Differenzen hielten an.

Was denkt sie heute über diese Zeit? Sie ist im Rückblick dankbar für die Erfahrung. Obschon es damals oft schwer gewesen sei, mit Steve Jobs zu arbeiten, da er teils harsche und auch persönliche Kritik äußerte, habe es ihr geholfen. Manch einen habe diese spezielle Art, behandelt zu werden, zerstört. Sie aber nicht:

Ich bin auf ewig dankbar für die Erfahrung, weil ich jetzt viel besser in dem bin, was ich tue, als ohne die Zeit [mit Steve Jobs].

Was macht Andrea “Andy” Cunningham heute? Sie blieb der Branche treu. Machte sich aber bald selbstständig, arbeitete jedoch weiter mit Steve Jobs und vielen anderen Größen des Silicon Valley zusammen. Auch heute berät sie noch andere Unternehmen und gibt Gelerntes weiter. Mehr Informationen zu Andrea “Andy” Cunningham findet ihr auf ihrer offiziellen Homepage.

Der Apple-Mitgründer war, wie die obige Geschichte zeigt, ein spezieller Chef, mit dem sicher nicht jeder klarkam. Es haben sich bis heute etliche, mitunter für Außenstehende nervige Marotten von ihm als Überlieferung aus seinen Zeiten an der Spitze des Weltkonzerns erhalten: Steve Jobs rief Angestellte bis zu 6-mal am Tag an, während er selbst Urlaub hatte

Quelle(n): Titelbild, applesfera
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