Ein US-Amerikaner wollte unbedingt eine Yacht haben. Da er sich den Preis nicht leisten konnte, baute er die Yacht in seinem eigenen Garten.
Um wen geht es? Clyde Stires ist ein US-Amerikaner, der bereits in jungen Jahren von seinem Vater lernte, mit Schneidwerkzeugen umzugehen.
Mit diesem Wissen als Grundlage begann er, sich selbst beizubringen, wie man Alltagsgegenstände wie Spielzeug repariert und baut. Jahre später nutzte er sein umfangreiches Wissen und verwirklichte sich einen besonderen Traum: Er baute seine eigene Yacht. Davon berichten die spanischen Kollegen bei Xataka.com.
Amerikaner baut sein Schiff im Garten, weil er sonniges Klima für den Bau benötigte
Warum baute er eine Yacht? Stires hatte sich vor Jahren sein erstes Boot gekauft und wollte endlich wieder aufs Meer hinaus. Doch das brachte ein Problem mit sich: Eine Yacht konnte er sich nicht leisten, denn die waren in den USA unbezahlbar.
Stattdessen nahm er die Sache selbst in die Hand. Für den Bau suchte er sich eine Stadt mit trockenem und sonnigen Klima. Denn Feuchtigkeit hätte den Bau seines Schiffs nur verzögert oder sogar geschädigt. Er landete in Kalifornien in dem Städtchen Perris.
Nach mehreren Skizzen, Berechnungen und Miniaturversionen machte er sich 1987 an die Arbeit seine Yacht zu bauen. Dabei halfen ihm die jahrelangen Erfahrungen, die er mit dem Bau von Motordreirädern und dem Umbau eines Doppeldeckerbusses in einen Wohnwagen, gesammelt hatte. Insgesamt baute er bis 1994 an seiner Yacht, bis sie schließlich fertig war.
Doch dann kam das nächste Problem: Er musste das Schiff auch irgendwie ins Meer befördern. Denn Meer gab es bei in seiner Stadt nicht. Für den Transport zerlegte er die Yacht in ihre Bestandteile und transportierte sie so ans Meer. Dort wurde sie wieder zusammengesetzt und mit dem Namen „Kaleidoscope“ getauft.
Von einem Kartell gestohlen und dann an ein Charterunternehmen verkauft
Was wurde aus der Yacht? In seinem Interview erklärte Stires, dass seine Yacht in Puerto Vallarta (Mexiko) „von einem Kartell gestohlen“ worden war.
Den Behörden gelang es tatsächlich nach großen Anstrengungen, das Schiff wiederzubeschaffen. Doch die Rückführung des Schiffs zurück in die USA erwies sich als so kompliziert und kostspielig, dass er das Schiff schließlich verkaufen musste.
Mittlerweile gehört das Schiff zu einem Yachtcharter-Unternehmen, wo es für Privatfahrten eingesetzt wird. Der neue Eigner nennt sie auch die „Limousine des Meeres“ und nutzt sie für private Ausflüge oder Feierlichkeiten.
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