Die SteelSeries Prime Mini in der Praxis
In diesem Bereich stellen wir euch vor, wie die Maus sich im Praxistest schlägt. Dabei gehen wir auf das Gewicht und die Schnelligkeit ein, aber auch, welcher Sensor in der Maus arbeitet und welche Möglichkeiten sich mit der Maus in der Praxis bieten.
Gewicht, Ergonomie und Handling
Die Prime Mini gehört zu den besonders kleinen Vertretern auf dem Schreibtisch und das spürt man an der Länge und Breite der Maus. Mit sehr großen Händen fühlt sich die Maus fast schon zu klein an. Palmgrip ist mit der Maus möglich, das Gerät liegt im Fingertip-Grip aber deutlich besser in der Hand.
Vor allem in kleineren Händen liegt die Maus richtig gut. Im Test haben sowohl ich als auch meine Freundin die Prime Mini in die Hand genommen. Während in meiner Hand die Maus sehr klein wirkt und Daumen und kleiner Finger auf dem Mauspad liegen, sitzt die Maus in der Hand meiner Freundin fast perfekt. Die Situation mit den Fingern löst etwa die Roccat Kone Pro besser, indem sie eine Daumenablage bietet. Auch der winzige DPI-Button ist eher für kleine Finger gemacht als für meine großen Finger.
Die Oberfläche ist angenehm rau, was sich positiv auf das Handling und die Haptik auswirkt. Die Maus liegt auf diese Weise sicher in der Hand. Das abnehmbare Kabel ist ebenfalls sehr praktisch, wenn man die etwa die Maus transportieren möchte, ohne einen Kabelbruch zu riskieren.
Das Kabel beeinträchtigt übrigens die Handhabung und das normale Gewicht der Maus nicht. Das Kabel ist im Alltag nicht spürbar und auch schnelle Bewegungen sind problemlos möglich. Das stoffummantelte Kabel wirkt robust und ist wunderbar leichtgängig. Mit seinen gut 2 Metern ist das Kabel außerdem lang genug, falls ihr etwa euren Gaming-PC am Boden stehen habt und ihr das Kabel über den halben Schreibtisch führen müsstet.
Wie auch andere Hersteller verbannt SteelSeries bei seiner Prime Mini die Die DPI-Taste auf die Unterseite der Maus. Ein schneller Switch zwischen verschiedenen DPI-Stufen ist daher nicht ohne weiteres möglich. Der DPI-Button ist außerdem etwas zu klein ausgefallen.
Die Maustasten und Mausrad
Die Maustasten fühlen sich befriedigend “clicky” und präzise an. Die Klicks sind deutlich zu hören und zu spüren, was jedoch nicht von Nachteil ist. Das Mausrad hat einen leichten Widerstand, sodass man das Mausrad nicht zufällig in eine Richtung drehen kann. Das ist aber nur eine Gewöhnungssache.
Sensor
Der TrueMove Pro Sensor ist der neueste optische Sensor, der von SteelSeries und PixArt entwickelt worden ist. Der Sensor bietet eine Auflösung von 18.000 DPI und eine maximale Beschleunigung von 450 IPS. Das bezeichnet die Trackinggeschwindigkeit der Maus und wie schnell das Gerät auf Bewegungen reagiert.
Fazit – Tolle leichte Maus für kleine Hände, für große Hände nicht immer geeignet
Für wen ist die Maus geeignet? Die SteelSeries Prime Mini richtet sich vor allem an User, die nach einer sehr leichten Gaming-Maus mit wenigen Tasten für Rechtshänder suchen. Die Maus von SteelSeries konzentriert sich auf das Notwendige und verzichtet auf zusätzlichen Schnickschnack wie eine coole Beleuchtung oder Zusatztasten.
Die angenehme raue Oberfläche wird durch die guten Maustasten abgerundet. Der Aufpreis vom kabelgebundenen Modell zum Wireless-Gerät von rund 70 Euro lohnt sich in unseren Augen nur bedingt, da das Kabel der Maus ohnehin kaum spürbar ist.
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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Welche Alternativen gibt es?
- Logitech G Pro X Superlight ist mit 63 Gramm leicht schwerer und bietet auf dem Papier einen noch schnelleren Sensor. Auch hierbei handelt es sich um eine Rechtshändermaus und liegt preislich auf dem Niveau der kabellosen Prime Mini (rund 150 Euro).
- Viper Mini: Kabelgebunden und mit 61 Gramm ebenso schwer wie die Prime Mini. In unseren Augen wirkt die Viper Mini jedoch nicht so wertig verarbeitet wie die Prime Mini und die Tasten der SteelSeries-Maus fühlen sich besser an.
- Roccat Kone Pro (Air): Größer und etwas schwerer (66 Gramm) als die Prime Mini und mit deutlich lauteren Klicks. Die Ergonomie der Kone Pro gefällt uns besser, dafür hat die Prime Mini vor allem bei Switches und Kabel die Nase vorn.
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