Sony setzt auf merkwürdigen Trick gegen Scalper, damit ihr eine PS5 kaufen könnt

Sony setzt auf merkwürdigen Trick gegen Scalper, damit ihr eine PS5 kaufen könnt

Wer eine PS5 kaufen will, muss viel Glück haben oder auf technische Tricks setzen. Sony hat nun eine neue Idee, wie man Scalpern das Leben schwer machen will. Doch es ist fraglich, wie gut dieser neue „Trick“ funktionieren wird.

Wer eine PS5 kaufen möchte, hat aktuell wenig Glück. Denn viele Konsolen werden aktuell nicht verkauft und die Drops fallen eher klein aus. Der Drop von Saturn war eine Katastrophe und der PS5-Drop bei Medimax war technisch ebenfalls chaotisch.

Viele Konsolen landen weiterhin in den Händen von gierigen Scalpern, die sich an dem Weiterverkauf bereichern wollen. Ein Verkäufer hatte die PS5 hinter eine Paywall gepackt, doch das fanden Scalper richtig gut.

Nun hat Sony wohl eine neue Idee, wie man diesen Leuten das Leben schwerer machen könnte, doch so richtig überzeugend wirkt das nicht.

Ein kleiner Aufkleber soll Scalpern das Leben schwer machen

Was ist das für ein Trick? Wer im Direktshop von Sony eine PS5 oder andere Hardware kauft, dessen Pakete sind mit einem speziellen, holografischen Aufkleber versiegelt. Sobald dieses Siegel gebrochen ist, weiß der Käufer, dass die Hardware bereits gebraucht ist. Auch andere Hersteller setzen auf solche Aufkleber und vor allem bei teurer Hardware kommen solche “Security-Hologramm-VOID-Sicherheitsfolien” zum Einsatz.

Sony hat nun angefangen, in Japan einen ähnlichen Aufkleber an Einzelhändler zu verteilen (via gamerant.com). Dieser Aufkleber soll dann an den PS5-Verpackungen angebracht werden und dann beim Verkauf direkt gebrochen werden. Künftige Käufer sollen dann denken, dass die Konsole bereits genutzt und verwendet worden sei.

Denn die holografischen Aufkleber lassen sich nicht vollständig entfernen und im schlimmsten Fall reißt sogar die Verpackung ein. Es kann daher niemand vertuschen, dass die Packung schon mal geöffnet worden ist.

Was soll das genau bringen? Die Absicht ist, Scalper dazu zu zwingen, die nicht versiegelten Konsolen als gebraucht zu verkaufen, wodurch die Preise für PS5-Scalper sinken sollen. Denn es ist gesetzlich geregelt, was als „Neu“ und was als „Gebraucht“ verkauft werden darf.

In der Theorie klingt das gut, in der Praxis dürfte das die wenigsten Scalper davon abhalten, PS5-Konsolen zu kaufen und sie teuer weiterzuverkaufen. Es gibt auch bisher keine Berichte darüber, dass die Preise für PS5-Konsolen wirklich gefallen seien. Und wer unbedingt eine Konsole haben und nicht länger warten möchte, der wird gierigen Scalpern auch weiterhin das Geld bezahlen. Und Scalper sollen sich dank der PS5 ein gutes Leben leisten können.

Tipps für den PS5-Kauf: Solltet ihr noch keine PS5 bekommen haben und unbedingt eine kaufen wollen, dann schaut am besten in unserem Ticker vorbei. Hier halten wir euch tagesaktuell auf dem Laufenden und erklären euch, wie ihr am besten an eine PS5 kommt und zeigen euch Drops rund um die begehrte Konsole. So müsst ihr auch nicht die Scalper unterstützten:

PS5 heute kaufen – Passt auf diese Händler auf

Quelle(n): gamerant.com
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Jean Tillmann

Ich habe ne PS5 seit ca. 1/2 Jahr. Mit viel Glück bei Otto. Was ich halt echt nicht kapiere ist, dass so ein Mega Konzern bei so einem Produkt es nicht auf die Reihe kriegt, das Ding fair zu verteilen. Das man da nicht einfach Mal ne Taskforce dran setzt, die sich um eine Mechanik kümmert. Unterm Strich kann das Sony natürlich egal sein, weil die PS ja verkauft wird. Egal, wer sie kauft. Es ist einfach nur traurig, dass auch mit dieser Maßnahme man wieder Mal nur den Kopf schütteln kann. Ich bezweifle halt ernsthaft, dass Sony wirklich interessiert ist, das Problem zu lösen. Denn wie gesagt: verkauft ist verkauft.

Alexey

Eben nicht. Es wäre absolut im Interesse von Sony, dass die Konsolen den Endverbraucher erreichen, da Sony hauptsächlich Gewinn mit dem Verkauf von Spielen und den Online-Diensten macht. Wenn die Konsolen tausendfach bei Scalpern liegen und nicht benutzt werden, ist das also schädigend für Sony.

Umso erstaunlicher, dass sie es wirklich nicht hinbekommen. Ich habe schon so viele Lösungsansätze gehört, die tatsächlich effektiv wären, aber Sony unternimmt leider weiterhin nichts.

Jean Tillmann

Geb ich dir recht. Problem: die Konsolen erreichen den Endverbraucher. Nur eben teurer 🙁

solitair

Habe die PS5 für diese Generation inzwischen abgehakt. Gestern bei Amazon zehnmal in den Warenkorb gelegt, zehnmal wieder rausgeflogen bevor ich den Kauf abschließen konnte. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Habe mir daher eine Series X bestellt. Die ist zwar eher langweilig, aber wenigstens kaufbar.

Nein

Bin am überlegen, meine PS5 noch mal zu verkaufen. Da die seit Release einstaubt. Da könnte man eig. Den Profit mit nehmen und irgendwann ne neue kaufen.

S4Vi3R

Plattformen wie Ebay werden bei der Sache doch ihrem eigenen Compliance-Anspruch gar nicht gerecht. Und wollen es auch nicht.

Geht man die Angebote bei Ebay durch sind sehr viele der aktuellen PS5-Angebote von “Privatpersonen”. Da man inzwischen bei jedem Drop oft nur noch 1 Gerät erhalten kann steigen die Angebote vermeintlich privater Geschäftemacher.

Wenn ich mir die Verkäufer genauer ansehe haben viele von denen schon mehrere PS5 verkauft, oft auch Grafikarten wie RTX 3080 und Co. mehrfach verkauft. Ebay könnte das ganz leicht prüfen, ob das private Verkäufer sind. Sie machen es aber nicht.

Durch die Anmeldung als Privater Verkäufer umgehen diese Scalper (nicht die gewerblichen Händler) ja auch das Fernabsatzgesetz. Gut nun mag man meinen, dass keiner bei einer PS5 vom Rückgaberecht Gebrauch machen wird, aber hier fängt das Problem eben schon an.

Zum Thema Steuern.
Wer nachhaltig Produkte erwirbt und weiterverkauft (trifft auf fast alles von diesen Typen zu) betreibt einen gewerbsmäßigen Handel. Die Gewinne sind Einkünfte aus Gewerbebetrieb (ob das Ding nun angemeldet ist, oder nicht). Man kann nur spekulieren, wer hier sauber seine Gewinne erklärt. Was anderes gilt für diejenigen die nur mal eine Konsole beim Drop erwischen und dann weiterverkaufen. Bei privaten Veräußerungsgeschäften fallen bis 600,- € p.a. Gewinn keine Steuern an.

Ich finde die Umsatzsteuer viel interssanter. Ich habe jetzt einige “private” Verkäufer bei Ebay entdeckt, bei denen man aus den Bewertungen lesen kann, dass der Jahresumsatz aus den Scalper-Verkäufen jenseits von 22.000,- € liegt. Damit sind das keine Kleinunternehmer mehr. Sie wären verpflichtet für die Verkäufe eine eigene Rechnung mit ausgewiesener USt zu schreiben. Die Umsatzsteuer auf den Mehrwert (Differenz zwischen Nettoeinkaufs- und verkaufspreis) wäre an das Finanzamt abzuführen. Jeder Käufer hat Anspruch auf eine solche Rechnung, die auf seinen Namen ausgestellt ist. Kauft ein Unternehmen für den Aufenthaltsraum seiner Mitarbeiter eine PS5 bei so jemandem, kann die Vorsteuer nicht gezogen werden, da keine die Rechnung gar nicht auf das kaufende Unternehmen ausgestellt ist. Die ursprüngliche Rechnung an den Scalper nutzt hier gar nichts.

Ich finde es einfach sehr schwach von Ebay, dass die diese Menschen einfach so gewähren lassen. Und die Finanzämter sind in den Betriebsprüfungsstellen auch einfach überlastet. Manchmal überlege ich mal ne Liste von Ebay-Verkäufern zu erstellen und die einfach bei der Staatsanwaltschaft/Polizei anzuzeigen. Dann haben die erstmal ne Ermittlungspflicht. Sollten mal ganz viele machen. Dann kommt Bewegung in die Sache…

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von S4Vi3R
DennyZ

Viel sinnvoller wäre es wenn es Sony wie Nintendo mit den n64 Controller macht für die Switch(jedenfalls in Amerika) einfach Personalausweis und online id zum Vergleich vorzeigen und dann kriegt man für den Kauf eine Bestätigung auf eben diese id die mindestens 1 Jahr alt ist und Nintendo online Mitgliedschaft hat und man kann keinen weiteren kaufen mit den Angaben. Und ich denke nicht das Scalper Personalausweise und ids kopieren für sowas das wäre Dokumenten Fälschung. So könnte man das so viel leichter machen. Genauso wie bei spielen nur noch verifizierte Konten mit Personalausweis und echtem Alter. Aber dann hätte cod ja kaum noch Käufer, ohne ihre 10 jährigen Pros 😂

Sveasy

Liefert einfach die Hardware an die Läden und nicht mehr an Webshops. KEIN Scalper würde in den Laden rennen und dort mit 10 Konsolen rausspazieren

BavEagle

Stimmt zwar, aber man kann den Online-Handel nicht einfach komplett unterbinden. Leider besteht seitens Elektronikmärkten wie Saturn, MediaMarkt, Expert & Co. aber auch kein Interesse, Konsolen überhaupt im Laden anzubieten. Wäre dies auch mit größeren Stückzahlen öfters der Fall, würde die Nachfrage nach Scalper-Angeboten ebenso sinken.

Leider kann man aber auch noch so oft an die Vernunft der Käufer appellieren, keine Konsolen von Scalpern/Resellern zu kaufen, es hilft nix. Am Ende ist der dämliche Wunsch nach schnellstmöglichem Besitz der Konsole bei den meisten Kandidaten dann doch größer, wenn der Preis nicht allzu hoch liegt.

Nein

Finde ich auch nicht schlimm xD wer zu langsam ist, hat halt Pech.

Und wer die dann unbedingt haben will, der zahlt halt drauf ^^. Ist ja doch nur ein Luxus Artikel. Also nichts was man brauch, vor allem bei so wenig guten Spielen, die exklusiv sind.

Ist doch das selbe jetzt noch. Manche probieren seit einem Jahr ne PS5 zu bekommen, was einfach daran liegt, das die zu langsam sind. Es gab so viele Drops usw.

Jeder der unbedingt eine will / wollte sollte eigentlich schon lange eine haben.

BavEagle

In 2 Punkten gebe ich Dir recht:
Wer wirklich unbedingt eine PS5 haben möchte, der hat bei wirklich engagierter Suche eine PS5 zum UVP binnen ca. 3 Monaten. Wer also angeblich bereits seit 1 Jahr oder länger vergeblich sucht, dem kann ich das nicht glauben und der bemüht sich einfach nicht intensiv genug sondern erwartet nur eine derzeit nicht realistische Änderung der Verfügbarkeit in Shops.

Außerdem bin ich auch der Meinung, daß man eine PS5 nicht unbedingt braucht. Im Gegenteil, dieses “Must Have”-Getue unterstützt die Scalper nur bei ihrem Geschäft.

“Luxusartikel” ist dagegen Quatsch und Du brauchst mir gar nicht mit rechtlichen oder ähnlichen Definitionen von Gütern kommen. Auch das ist nur eine ganz billige und dämliche Ausrede der Scalper. Die PS5 ist und bleibt ein Spielzeug und es ist nur den Scalpern zu verdanken, daß eine PS5 wie ein Luxusartikel behandelt und verkauft wird.

“Wer zu langsam ist, halt halt Pech” ist dann aber schon ziemlich frech. Wenn man sich wirklich auch Gedanken um andere macht und über den eigenen Tellerrand schaut, dann ist sofort klar, daß andere mehrheitlich nicht die Möglichkeit haben, umgehend auf Online-Drops zu reagieren. Würde ich ebenso denken, müßte ich Dir ja unterstellen “wer nur online lebt, hat halt Pech, gar kein echtes Leben zu besitzen”. Tue ich aber nicht und damit BTT…
Im Beispielfall von “zu langsam” zu sprechen, ist Blödsinn. Wäre die PS5 von anderem Kunden bereits gekauft, wär’s Pech, sie wurde aber von einem Scalper gekauft und dafür dann drauf zu zahlen, ist einfach nur geplante Abzocke. Dasselbe gilt für Online-Drops, bei welchen Leute dann nach Deiner Meinung “zu langsam” sind.

Insgesamt aber einfach nur Alles ganz dämliche Ausreden von Scalpern und diese zu verteidigen, kann nur jemand, der selbst das Glück hat, bereits eine PS5 zu besitzen. Inwiefern derjenige dann “schnell” genug war oder einfach nur mehr Glück hatte, darüber kannst Du selber mal nachdenken. Kleiner Tipp: Du kannst noch so schnell auf Drops reagieren, wenn Scalper dank Bots u.ä. schneller sind, hast Du “Pech” 😉

solitair

Ich will ne blöde Konsole nicht zu meiner Lebensaufgabe machen und 24/7 deswegen das Internet abgrasen. So sehr will ich sie dann doch nicht.

BavEagle

Leider wahr und es wird immer dreister. Auch weil all die dämlichen Ausreden einfach nur absurd sind.

Wenn ich dann z.B. öfters vom “Aufwand” der Scalper höre (wie vielleicht auch in Deinem Beispiel hinsichtlich Zeit in Warteschlange), wird mir einfach nur übel. Das sind irgendwelche Kids (in geistigem Sinne), die nur Trittbrettfahrer sind und nichtmal Ahnung davon haben wie es professionelle Scalper angehen.

Die Worte “Moral” und “Anstand” darf man bei solchen Zeitgenossen aber auch schon gar nicht mehr in den Mund nehmen. Bei so asozialen Denkweisen regiert einfach tatsächlich nur noch Geld die Welt und sie bemerken es auch nicht inwiefern sie selber aufgrund solch modernem Verhalten nur unnötige Probleme besitzen.

Br0ken

Genau das würde ich mir auch wünschen. Dann wäre zumindest das Thema, dass ‘Personen’ mit Bots die Seiten lahm legen und wirkich nur diese Konsolen erhalten vom Tisch. Ich habe es die letzten 2 Wochen mal probiert bei den Drops auf Amazon.fr, de, Saturn etc. eine zu erhalten. Nach dem in den Warenkorb legen war zumeist Ende.

Nein

Wichtig ist halt, das man sich vorbereitet. Eingeloggt sein usw.

das man in einer Sekunde auschecken kann. So hab ich meine PS5 damals zu. Release bekommen. Nur wenn man erst noch seine Daten eingeben muss, weil man kein Auto Fill oder so hat …^^

solitair

Auch Sony ist nicht groß genug um es sich mit Amazon zu verscherzen.

Threepwood

Eigentlich müssten Sony und Co die Finanzämter einschalten. Das mag u.U. zwar dauern, ist aber nachhaltig und effektiv. Da dürfte ein Großteil der privaten Reseller aber direkt Angst bekommen.
Betrifft Nike und weitere ebenso. Wer privat auf den üblichen Verkaufsplattformen auf Scalper trifft, kann auch da mal das Finanzamt zwecks (Neben)Gewerbe ins Gespräch bringen. Die Preise purzeln spontan.
Ich will gar keine haben, aber manchmal tu ich mir den Spaß per PM an, wenn Sneaker, Konsolen und so weiter von irgendwelchen Spacken-Reseller angeboten werden.

God Loll Loot

Das Problem ist das unser Finanzämter nicht genug Digitalisiert ist.
Glaub mir wenn alle Ämter auf neuste Technologie Digitalisiert ist und Händler all ihre Verkäufe automatisch an Finanzamt übermittelt, wirds für Private Verkäufer bwz. Scalper in Deutschland sehr eng.

Aber leider wird das nicht in den nächsten Zeiten passieren.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von God Loll Loot
Nein

Das könnte man dann aber easy umgehen, mit Fake Adressen usw. Da sind gar keine Ressourcen für da, um sowas zu prüfen.

S4Vi3R

Von Spanien, Italien und Ungarn weiß ich, dass sämtliche Rechungen elektronisch an das Finanzamt dort übermittelt werden müssen. Da helfen dann auch keine Fake-Adressen mehr, weil sonst kommt die Ware nie beim Scalper an.

Was solche Dinge angeht sind uns andere Länder Jahre voraus. Man meint immer in Deutschland läuft steuerlich alles so super korrekt und in anderen Ländern sind die Behörden korrupt (Stammtischgelaber, ja), aber in Deutschland kannst du oft leichter Steuern hinterziehen, als in diesen Ländern (inzwischen):

BavEagle

Klingt zwar einleuchtend, ist aber zumindest dauerhaft keine Lösung.

Scalping ist mittlerweile bereits ein professionell organisiertes und sehr profitables Geschäft. Bei nicht wenigen Scalpern sind die Gewinne so hoch, es gibt einige, die dann sogar bereits Steuern zahlen.

Wenn Du dann das sehr gute Beispiel “Nike” wählst, dann wird es auch daran offensichtlich, daß Sneaker von führenden Finanzmagazinen sogar schon als Kapitalanlage empfohlen werden. Wenn man den Sneaker-Markt tatsächlich kennt, ist das natürlich lächerlich, aber die Konsequenzen für den normalen Käufer sind nur logisch.
Mittlerweile werden dann nichtmal nur limitierte Sneaker aufgekauft und zu horrenden Preisen wieder verkauft sondern Sneaker in beliebigen aber auffälligeren Colorways werden dann auch bereits nur noch per “Raffle” (Gewinnspiel zu berechtigtem Kauf) angeboten. Als Sneakerhead mit auch noch so guten Release-Informationen und Beziehungen zu spezialisierten Shops hat man dabei nahezu keine Chance mehr gegenüber Scalpern und denjenigen, welche solche Sneaker aufgrund Influencer-Tätigkeit, Status, etc. direkt vom Hersteller beziehen.
All das interessiert einen Hersteller wie Nike aber nicht, denn dieser profitiert vom Hype um seine Produkte. Vom Kundenservice erhält man maximal ein kaum glaubhaftes Bedauern um den Verlust eines ehemaligen Stammkunden und tatsächlich leidenschaftlichen Sammlers (Sneakerhead nicht zwecks Gewinnabsichten sondern aufgrund echter Fan-Liebe). Selbst eine empfehlenswerte Auktionsplattform wie StockX ist dazu aber keine Lösung, denn auch dort sind aufgerufene Reseller-Preise mehrheitlich einfach nur dreist und unverschämt. 100% Neuware und ab und an bekommt man dort noch Sneaker zu einem fairen Preis, aber eben nicht die Lösung für’s eigentliche Problem.

Soweit sind wir bei Konsolen natürlich noch nicht, aber es zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. In Zukunft wird es wohl kaum noch ein neues Produkt mit hoher Nachfrage geben, welches nicht mit gewinnsüchtigen Machenschaften von Scalpern zu kämpfen haben wird.
Der Gesetzgeber könnte es unterbinden, zumindest hinsichtlich Trittbrettfahrern. Wirklich wirkungsvoll könnten aber nur die Käufer dagegen vorgehen, indem sie solche Angebote konsequent meiden. Aber dagegen spricht wohl leider heutzutage modernes Verhalten getreu Trends, Hypes und “Must have”.

Toby87

Damit schreckst du Scalper allerdings nicht ab, was meinst du wie schnell so eine Gewerbeanmeldung durch ist und man das ganze legal betreibt?
Das Geschäft ist für die Leute so lukrativ das man auch gut und gerne eine eigene Buchhaltung in Kauf nimmt und Steuer an den Fiskus abführt.

gehtdichnixan

danke für eure mühe mit den Ticker,das meine ich ernst, aber bei den Kontingenten die verfügbar sind, und das ist nicht persönlich gemeint…ist das alles für den Arsch.

mmo_experiment

Geil also die Konsole schicke ich sofort zurück. Als normaler Kunde. Woher soll ich den wissen, das mir der Händler nicht einen Rückläufer verkauft

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von mmo_experiment
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