Die Welt in Der Herr der Ringe wirkt durch viele Aspekte ziemlich glaubhaft und organisch. Ein Teil davon sind auch die verschiedenen Sprachen. Für die neue Staffel der Serie lernte ein Darsteller teilweise eine Sprache von Grund auf. Dafür hatte er Hilfe von einer Expertin.
Um welchen Schauspieler geht es? Die zweite Staffel von Die Ringe der Macht ist in vollem Gange und auch Celebrimbor, gespielt von Charles Edwards, hat seine Auftritte. Der Elbe ist ein wichtiger Schmied im Herr-der-Ringe-Universum.
Von vielen Fans wird der Serie vorgeworfen, zu lose mit dem Ursprungsmaterial umzugehen. Edwards aber wollte sich gut vorbereiten.
In der zweiten Episode der neuen Staffel hält der Elbe eine Rede und das in einer fremden Sprache aus den Tolkin-Werken, der Schwarzen Sprache. Das hat er dabei nicht nur stumpf vom Skript abgelesen, er lernte die Sprache und den Dialekt von Grund auf. Dafür hatte er sogar die Hilfe einer Expertin.
Vorbereitung und Hilfe
Wie hat sich Charles Edwards vorbereitet? In einem Interview mit Games Radar sprach er von der Rede, die er in der Schwarzen Sprache halten musste, und auf die er sich vorher ausgiebig vorbereitet hat. Dabei hatte er Hilfe von einer Expertin auf dem Gebiet, Leith McPherson. Sie arbeitete auch abseits von Edwards an der Serie mit.
Sie ist eine Expertin für die verschiedenen Sprachen, die Tolkien in seinen Werken erschuf. In den Hobbit-Filmen arbeitete sie als Coach für Schauspieler, um ihnen beim Dialekt und bei der Aussprache der fiktionalen Sprachen zu helfen. Edwards bekam von McPherson eine Audiodatei, die er zum Lernen nutzte.
Ich habe den Text gesagt und sie hat mir vorgesprochen, wie er klingen soll, und man lernt ihn einfach nach Papageienart in der Küche, indem man auf und ab geht, bis man ihn verstanden hat.
Nicht nur mit der Sprache bereitete er sich vor. Laut Games Radar nahm er auch an Ringkursen Teil, um den Beruf und die Schwierigkeit dahinter zu verstehen.
In dem Interview erklärt der Schauspieler auch, dass er zwar als Kind ein großer Film von Der Herr der Ringe war, Celebrimbor aber nicht kannte. Er spricht über Fan-Designs, die ihn als muskulösen Mann mit Hammer
darstellten.
Durch seine Kurse über die Ring-Herstellung erkannte er aber auch die filigrane Arbeit an Schmuck. Ich sah ihn viel buchhafter, viel zerebraler und chirurgischer in der Anwendung seiner Arbeit.
Bei Fans wird die Serie kontrovers diskutiert, vor allem weil viele Ereignisse nicht im Sinne der Vorlage dargestellt werden: „Die Ringe der Macht“ zeigt eine epische Schlacht von Tolkien nur oberflächlich und lässt damit einen wichtigen Wendepunkt weg
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