In Rainbow Six erklimmen selbst miese Schützen die Rangliste, wenn sie clever sind

In Rainbow Six erklimmen selbst miese Schützen die Rangliste, wenn sie clever sind

Obwohl Rainbow Six Siege ein anspruchsvoller Taktik-Shooter ist, stellt ein gutes Aiming allein keine zwingende Voraussetzung für einen hohen Rang dar. Das zeigt eine Erklärung der Entwickler zur Spielersuche-Bewertung (MMR). Dort heißt es: Gute Kommunikation kann sogar noch wichtiger sein.

Das erklären die Entwickler: In einem neuen Dev Blog vom 31. Juli gehen die Entwickler von Rainbow Six Siege auf die Spielersuche-Bewertung ein, auch bekannt als „Matchmaking-Rating“ (MMR). Dort schlüsseln sie genau auf, welche Faktoren wichtig sind, um diese zu erhöhen.

Dabei gehen sie darauf ein, dass Kills nicht das Wichtigste im Spiel sind. Auch, wenn es cool ist, wie ein Ninja alle Gegner im Alleingang auszuschalten, ist das keine zwingende Voraussetzung, um besser zu werden.

Was ist MMR? Der Begriff bezeichnet eine Bewertung, die bestimmt, mit welchen Mitspielern und gegen welche Gegner ihr in ein Spiel kommt. Vom MMR hängt ab, welche Spieler in Betracht gezogen werden, um mit euch spielen zu können.

Grob gibt sie deswegen an, wie „gut“ ihr im Spiel seid. Mit einer höheren MMR gehört ihr zu den besseren Spielern, mit einer niedrigeren zu den schlechteren. Das MMR bestimmt deswegen auch euren Rang auf der Rangliste.

rainbow six siege spielmodi
Das MMR hat auf jeden Spielmodus Einfluss, unterscheidet aber zwischen Rang und ohne Rang.

Die Bewertung wird immer gleich berechnet, wobei ihr jedoch verschiedene Werte für die Rang-Modi und die Modi ohne Rang bekommt („Schnelles Spiel“ und „Ohne Rang“). In der Rangliste bestimmt euer MMR zudem, mit welchen Freunden ihr zusammenspielen dürft. Die Differenz darf hier nicht zu groß sein.

Siege sind wichtiger als Kills

Wie erhöhe ich mein MMR? Im Blog erklären die Entwickler, dass ihr auf verschiedenen Wegen euer MMR erhöhen könnt. Die wichtigsten Faktoren sind dabei, ob ihr eine Runde verliert oder gewinnt, und wie groß der Unterschied zur Bewertung eurer Gegner ist.

Das bedeutet konkret: Gewinnt ihr gegen viel stärkere Gegner, gibt es deutlich mehr Punkte. Verliert ihr gegen schwächere Gegner, gibt es heftigen Abzug. Das vorzeitige Verlassen eines Spiels, auch durch einen Disconnect, gilt immer als Niederlage, wenn ihr nicht wieder beitretet.

Spielt ihr häufiger, kann euer tatsächlicher Rang besser eingeschätzt werden. Es gibt dann weniger Schwankungen beim Gewinn und Verlust von Punkten. Wer mehr spielt, braucht also länger, um aufzusteigen, steigt aber auch langsamer wieder ab.

Rainbow Six Siege MMR Ränge
Siege und Niederlagen sind maßgeblich dafür verantwortlich, auf welchen Rängen ihr landet.

Kills und eure Punktzahl am Ende vom Match haben dagegen keinerlei Auswirkung auf das MMR. Ein Sieg ohne einen einzigen Kill ist also immer besser als eine Niederlage mit 20 Tötungen – selbst wenn ihr nicht ein einziges Mal gestorben seid.

Wie gewinne ich in Rainbow Six am besten? Laut deutschen Profis ist der Schlüssel zum Sieg in Rainbow Six Siege die Kommunikation. Das bedeutet, dass ihr eure Sieges-Chancen signifikant erhöht, wenn ihr mit eurem Team zusammenspielt, etwa indem ihr:

  • die Positionen von Gegnern durchgebt
  • Absprachen mit euren Mitspielern trefft, um Angriffe zu koordinieren
  • eure Mitspieler unterstützt, etwa mit Kameras und Gadgets – selbst dann, wenn ihr in der Runde schon tot seid
  • freundlich bleibt – ein “getilteter” Spieler wird niemals besser spielen
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Selbst, wenn ihr schlechte Schützen seid und mit den Waffen einfach nichts trefft, könnt ihr als guter Planer eine wichtige Rolle für eure Mitspieler übernehmen. Einem koordinierten Angriff oder einer gut geplanten Verteidigung kann kaum ein Team etwas entgegensetzen – außer es plant besser.

Welche Auswirkungen hat das? Da ihr durch Siege bestimmen könnt, wie weit ihr aufsteigt, könnt ihr selbst ohne Kills theoretisch in die höchsten Ligen aufsteigen. Bedenkt dabei allerdings, dass viele Runden gewonnen werden, indem alle Gegner ausgeschaltet werden. Ganz pazifistisch wird es also in der Realität wohl doch nicht gehen, aber Kills sind eben nicht das Wichtigste.

Das zeigt etwa ein Beispiel aus der GSA League, der regionalen E-Sports-Liga von Rainbow Six in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dort hat ein Spieler alleine eines der besten Teams Europas komplett zerlegt. Dennoch reichte diese Leistung nicht für einen Sieg am Ende.

Quelle(n): Ubisoft
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