Von Freitag, dem 7. Februar auf Samstag, dem 8. Februar 2025 war das PlayStation-Network für 24 Stunden down. Steam konnte sich in dieser Zeit einem Spielerzuwachs erfreuen und beweisen, dass es einen Vorteil gegenüber der PlayStation hat.
Was ist das für ein Vorteil? Durch das PlayStation-Network (PSN) drängt Sony seine Spieler bei einigen Spielen einen Account-Zwang auf. So müssen Spieler bei einer ganzen Menge an Spielen einen PSN-Account haben, um ein Spiel spielen zu können. Auch häufig, wenn es sich dabei um ein Single-Player-Game handelt.
Um das Spiel Helldivers 2 gab es rund um das Thema eine Diskussion, da Sony von Spielern, die auf anderen Plattformen, wie beispielsweise Steam spielten, trotzdem einen PSN-Zugang verlangte. Da die Server von PSN für 24 Stunden nicht online waren, wurde so deutlich, wie abhängig Spieler von dem Funktionieren des Service abhängig sind, auch wenn sie nur offline spielen möchten.
Steam setzt das bei seinen Spielern nicht voraus. Bei der Spiele-Plattform muss kein bestimmter Account vorliegen, um ein Spiel offline zu spielen.
Steam erfreut sich neuen Spielerzahlen
Hat Steam vom Ausfall profitiert? Während das PSN darum kämpfte nach einer Lösung für das Problem zu suchen, konnte sich Steam sich über neue Nutzerzahlen erfreuen. Auf SteamDB lässt sich genau ablesen, wie viele neue Spieler von Freitag, den 7. Februar auf Samstag, dem 8. Februar dazu gekommen sind: Insgesamt waren es rund 2 Millionen neue Spieler.
Es ist klar, dass nicht alle 2 Millionen Spieler unbedingt vom PSN-Ausfall betroffen sein müssen und dementsprechend zu Steam herüber gewandert sind. Allerdings ist der rasante Anstieg schon nicht unerheblich und kann durchaus davon beeinflusst worden sein.
Ein anderer Grund könnte die großen Releases des Wochenendes sein: Kingdom Come: Deliverance 2 und Civilization 7. Für das Wochenende hatten sich bestimmt einige Spieler vorgenommen, eines oder beide der Spiele auszuprobieren.



Was genau der Grund des Ausfalls war, ist noch unklar. Es bleibt abzuwarten, ob sich Sony noch weiter dazu äußern wird.
Etwas Gutes hat die ganze Sache jedoch: Sony versprach seinen Spielern eine Entschädigung für den langen Ausfall des PlayStation-Networks. Mehr dazu könnt ihr auf MeinMMO lesen: PSN und Monster Hunter Wilds waren einen Tag lang down: Spieler können sich über Entschädigung freuen
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Für offline Spiele braucht man doch kein PSN!
Ich habe am Wochenende gemütlich Anno:Mutationem spielen können beispielsweise.
Helldivers kann man zwar solo spielen, aber es ist denn dennoch kein Offline-modus, da die eignen Taten weiterhin Einfluss auf die Simulation eines Galaktischen Kriegs haben.
Bin mir auch ziemlich sicher dass Final Fantasy Spieler problemlos zocken konnten, denn da wird auch kein PSN benötigt um online zu spielen.
Und wenn Steam mal ausfällt, schauen die Steam Spieler ähnlich doof in die Röhre. z.B. wenn Dienstags Steam Maintenance ist und dann nicht Helldivers gespielt werden kann…
Nur das Steam noch nie auch nur annähernd für 24 Stunden ausgefallen ist, soweit ich weiß, höchstens für eine sehr kurze Zeit. Steam ist da einfach verlässlicher.
Und falls Steam ausfällt, kann man die Spiele weiterhin spielen. Man könnte dann nur die Webseite nicht benutzen, um Spiele zu kaufen.
Die meisten Steam Spiele kann man im Offline Modus spielen.
Macht ja auch Sinn, man kackt sich nicht selbst in den Garten. PSN wurde damals sicher nicht von Konsolen aus gehackt 😉
Und genau wie auf Steam, kann man auch auf Konsole Offline Spiele weiterhin spielen. Es gibt genug Leute, die nicht mal das zum online zocken benötigte PS plus abo haben und trotzdem mehr mit ihrer Konsole machen, als sie zum Briefe beschweren zu benutzen. 😄