Galaxies of Eden ist ein neues Sandbox-MMORPG mit einem SciFi-Setting. Das Spiel verspricht viele Freiheiten und vor allem viele soziale Features. Wer möchte, kann sogar komplett auf das Kämpfen verzichten und sich lieber dem Bau einer Stadt widmen.
Was ist das für ein Spiel? Galaxies of Eden möchte seinen Fokus auf soziale Interaktion legen. Darum gibt es im Spiel zwei unterschiedliche Modi:
- Den Action Mode, in dem sich das MMORPG wie ein Third-Person-Shooter spielen soll
- Den Social Mode, in dem der Fokus auf Handel, Housing und dem Aufbau eigener Städte liegt
Dabei verzichtet das MMORPG komplett auf Loot in Form von Ausrüstung. Ihr bekommt von Mobs zwar Beute in Form von Crafting-Materialien oder generellen Items, doch für die Ausrüstung braucht ihr einen Crafter eures Vertrauens, der die Gegenstände herstellt. Denn auch auf ein globales Auktionshaus wird verzichtet.
Ein weiteres besonderes Feature ist das Errichten eigener Städte. Denn in Galaxies of Eden gibt es nur eine NPC-Stadt. Der Rest kann in der offenen Welt von Spielern bebaut werden.
In der offiziellen Vorstellung des Spiels heißt es: “Obwohl alle MMORPGs bis zu einem gewissen Grad soziale Spiele sind, wollen wir mit Galaxies of Eden das sozialste MMORPG auf dem Markt werden.”
Wann erscheint das Spiel? Entwickelt wird das Spiel vom kanadischen Indie-Studio MIR Cybernetics in der Unreal Engine 4. Derzeit befindet es sich noch in einer Pre-Alpha. Eine erste Alpha soll im 2. Quartal 2022 starten.
Einen Einblick in das grundsätzliche Gameplay bietet dieser erste Trailer:
Das MMORPG bietet Klassen, die gar nicht kämpfen müssen
Welche Klassen gibt es? Galaxies of Eden bietet 3 unterschiedliche Spielstile, die einen eigenen Fokus haben, aber trotzdem voneinander abhängig sind:
- Der Adventurer ist die Kampfklasse. Sie hat viele Fähigkeiten, erledigt Dungeons und Quests und sammelt dabei Crafting-Materialien. Wie in einem Shooter könnt ihr verschiedene Loadouts speichern und ihr sollt auch einen Heiler spielen können.
- Der Industrialist legt seinen Fokus auf Trading. Er stellt neue Ausrüstung und Waffen her und kann einen Handelsstand aufbauen, in dem die Spieler ihre Waren verkaufen können.
- Der Artist wiederum stellt einzigartige Performances her, kann die Fähigkeiten von anderen Spielern verbessern und kümmert sich um Kaufverträge. Diese Kaufverträge brauchen Industrailists, um einen Handel abzuschließen.
Alle Spielstile bauen also auf den jeweils anderen auf. Der Adventurer bringt Materialien für den Industrialist und den Artist, der Industrialist kümmert sich um Crafting von Ausrüstung und Handel, der Artist stellt besondere Performances wie neue Tänze her, stellt Verkaufsverträge für den Industrialist her und verstärkt die Fähigkeiten des Adventurers.
Diese Abhängigkeit soll dauerhaft bestehen bleiben, weil die Ausrüstung sich mit der Zeit abnutzt und irgendwann zerstört wird. Dann sollt ihr den Crafter eures Vertrauens neu aufsuchen müssen, um wieder an gute Waffen zu kommen. Der wiederum braucht immer wieder neue Verträge.
Außerdem versprechen die Entwickler, dass ein besonders gut geskillter Industrialist jeder Ausrüstung ein eigenes Motto eingravieren kann. Außerdem sind neue, soziale Spezialisierungen geplant, darunter der Musician und der Journalist.
Server-Kriege und Drama im Endgame
Wie sieht das Endgame des Spiels aus? Im Endgame setzt das MMORPG neben dem Bau eigener Städte und dem Ausrüstungs-Loop auf Kriege zwischen den Servern. Dabei soll es sich um saisonale Events handeln.
Spieler können als Diplomaten in den Galaktischen Rat des Servers eintreten und so einen Krieg erklären. Als Belohnungen winken Emotes und kosmetische Gegenstände, wobei die beste Belohnung an den siegreichen Server geht. Das soll für Drama sorgen.
Für das PvP wird es dabei eine extra Balance geben, die keinen Einfluss auf das PvE nehmen soll.
Was sagt ihr zu dem Konzept von Galaxies of Eden? Spricht euch das System an oder glaubt ihr, dass es zu nischig ist? Und ist das SciFi-Setting etwas für euch oder hättet ihr so ein Spiel lieber in einem Mittelalter- oder Fantasy-Setting?
Wer nicht bis 2022 warten möchte, um ein neues MMORPG auszuprobieren, findet hier einige Spiele, die wir euch empfehlen können:
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Spiele die stark auf Gemeinschaft und Soziales ausgelegt sind wie MMOs, funktionieren heutzutage nicht mehr und sind absolut auch nicht mehr zeitgemäß.
Soziales ist nicht mehr zeitgemäß!? Hä?
Klar mit der Einstellung ist Soziales wohl generell und nicht nur ingame schwierig, aber vor allem Nischen-Spiele glänzen dort gern.
Tabula rasa wie Defiance hmm. Falsche Zeit.
Pfui ab in die ecke stellen das war grausames MMO…..
Mal sehen was sie sich denken hört sich soweit Intressant an.
Mir ist ein Spiel aus 2009, was gut funktioniert, allemal lieber, als der Mist, der heute mit schöner Grafik rauskommt.
Grundsätzlich finde ich ja neue Ideen und Settings immer spannend.
Aus der Erfahrung heraus habe ich aber massive Bedenken, wenn es um (a-soziales) Zusammenwirken unter Menschen geht. Aber ok, wenn das im Spiel ordentlich gestaltet wird, warum nicht?
Bin gespannt, mehr darüber zu erfahren.
Defiance für arme 😂
Ich empfinde ein gruseln bei dem Wort Defiance
Aus der PS3 war das genial (einzigartig), absolut witzig, mit seinen abstürzten, Ladezeitn & dem Bildaufbau, das man erst noch im Nebel rumgefahren ist. Seltsamer weise, hat sich seit so vielen Jahren nichts geändert. 😅
Mir waren Konsolen noch nie Sympathisch aber habe einiges in yt von den spiel gesehen udn welche gekannt die es Spielten 🙂
Ich mag Modul aufgebaute Systeme und nicht wie heute aufgezwungene Boards mit vielen Systemen implantiert.
Stimmt, ich musste auch irgend wie an Defiance denken.
Wie kommt es eigentlich, dass aktuell so viel im MMO Markt passiert und viele davon aussehen, als kämen sie Direkt aus 2009?
Berechtigte Frage? Ich habe auch eine, wie kommt es, das es so viel Indie Schrott gibt & meistens mit der Unity Engine? Aber um beim Thema zu bleiben 2009 war noch ein gutes Jahr. 😅