Die Firma Ico Media hat eine Statistik veröffentlicht, über welche Games in 2014 die Gaming-Seiten am meisten geschrieben haben: Die üblichen Verdächtigen setzen sich durch.
Es ist eine Statistik, die wohl klar den Eindruck wiederspiegelt, den die meisten von uns haben: Der Teufel scheißt auf den dicksten Haufen. ICO Media hat auf der Business-Seite Gamastura eine Liste der Spiele zusammengestellt, über die die meisten Artikel in 2014 geschrieben wurden, dabei nehmen sie vor allem Gaming-Seiten mit in die Analyse.
Bei MOBAs ist League of Legends bärenstark
Bei den MOBAs setzte sich glasklar League of Legends durch. Wie auch bei den Ratpr-Trends ist das kein Rennen, sondern ein Massaker. Fast doppelte so viele Artikel erschienen über LoL wie über Dota 2 und 4mal sooft wurde über League of Legends geschrieben wie über Blizzards Heroes of the Storm. Ist die Frage, ob HotS noch zulegt, wenn es releaset wird oder ob es eher abfällt, wenn der erste Informations-Durst gelöscht wird.
MMORPGs: Jüngere Games werden stärker beachtet
Ein seltsames Phänomen gibt es bei MMORPGs zu beobachten: Über „ältere Spiele“ wird kaum noch geschrieben. Nur der große Wal namens World of Warcraft bildet hier eine Ausnahme, schwimmt triumphierend durch die Meere und führt die Statistik klar an. Dann kommen allerdings schon mit TESO, Final Fantasy XIV und WildStar drei verhältnismäßig junge Spiele.
Auch wenn TESO und WildStar in 2014 nicht gerade reüssieren konnten, erfordern die komplexen MMORPGs, wie die Statistik zeigt, gerade zum Release unheimlich viele Artikel der Gamingpresse. Danach noch in den Medien mitzuspielen, ist gar nicht so leicht, wie etwa Guild Wars abgeschlagen auf Platz 5 merken muss. Das bekam trotz wahrscheinlich deutlich größerer Spielerbasis weniger Artikel als WildStar in 2014. Guild Wars und Guild Wars 2 zählen für die Statistik übrigens zusammen, wobei ein gewaltiger Teil der erschienen Artikel auf Guild Wars 2 entfiel.
Bei allen Spielen ist Destiny trotz spätem Release stark dabei
Bei den „großen Jungs“, den allgemeinen Spielen, liegen Shooter klar vorne. Hier ist Titanfall auf Platz 1, das liegt sicher auch daran, dass es deutlich früher als Destiny erschien. Das läuft auf einem starken Platz 3 ein, noch hinter dem Ausnahmespiel „Minecraft.“ Das steht in den Top fast alleine zwischen Shootern als Exot rum. Kein Wunder, dass es Microsoft ein Vermögen wert war. Minecraft ist ein kulturelles Phänomen. Der einzige andere Exot, der sich im Konzert der Shooter-Gräßen hält, ist der Nintendo-Exklusivtitel Smash Bros.
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das game ist gut
Bei den MMORPGs sind WoW, FF14, Wildstar, TESO und imo Rift auch momentan das Maß der Dinge. Leider sind die Userzahlen für meine Begriffe nicht fair verteilt. Und es scheint Setting>Gameplay. WoW mit dem alten Targetsystem und FF14 mit dem langsamen Combatsystem führen anscheinend die MMORPGs an.
Für mich ist Guild Wars 2 das Maß aller Dinge, wie immer ist das aber auch Geschmackssache denn ESO,Wildstar und Rift würde ich nie und nimmer als Maß aller Dinge bezeichnen.
Weil du’s nicht kennst möglicherweise. Über GW2 könnte man ne Menge erzählen, aber eins ist es mit Sicherheit nicht ein gutes MMO. Es ist Fastfood in jeder Hinsicht, sowohl im PvE, PvP als auch RvR.
Das Kampfsystem, was ja so gerühmt wird, ist auch nicht so modern wie Tera zB. Das von Teso bietet auch mehr, wenn auch die Response da noch nicht ganz passt.
Mich hat sowohl bei TESO als auch bei GW2 das Kampfsystem gestört. Ich weiß aber immer nicht, ob es an der Klasse liegt oder am Gesamtpaket. Ich hab bei GW2 Krieger bis 80 gespielt, mein ich, und ich konnte mich nie damit anfreunden. Das war mir immer einen Tick zu zäh.
Ich finde beim Kampfsystem haben fast alle MMOs Baustellen: zu spammig, zu zäh, kein Fluss. Es ist ja irgendwie bezeichnend, dass WoW da vorne liegt mit einem Kampfsystem, das zumindest nicht negativ auffällt.
Ich hab zwar WoW nie gepielt, denke aber Rift hat das gleiche? Das Problem bei Onlinegames ist der Ping, desto “moderner”(aus meiner Sicht ein falsches Prädikat, schliesslich ist Schach ja auch nicht ausgestorben) ein Kampfsystem, desto abhängiger ist es davon.
Die Zweite Sache ist – inwieweit hat man das schon bei der Programmierung berücksichtig, zB durch Skillchaining, also ich drücke einen 2. und einen 3. Skill während der erste noch läuft – wird der dann ausgeführt oder nicht und verhält sich das Spiel auch immer gleich.
GW2 spielt sich meistens fluffig, wird der Ping (lag) allerdings grösser ists schnell damit vorbei. Man drückt einen Skill, der wird auch noch optisch als gedrückt angezeigt, aber nie ausgeführt. Das ist richtig mies weil man dann nicht mehr den Eindruck hat das Spiel macht das was es soll.
Teso hab ich zuwenig gespielt um genau sagen zu können wo der Fehler da herkommt, aber auch da drückt man manchmal eine Taste und es passiert nichts.
ps: Falls du’s bei GW2 nochmal versuchen willst, würde ich den Wächter empfehlen, oder man wartet auf den Wiedergänger weil der dann neu ist 😀
Du wirst erstaunt sein, aber ich habe alle genannten Spiele mindestens einen Monat lang gespielt Rift 6 Monate und ESO 2 Monate. Das Kampfsystem in ESO ist auch nicht komplexer als das in GW2 in GW2 sind in meinen AUgen gerade die Teamkämpfe dynamischer als in ESO. Es gibt für mich zumindest kein bessere WvW /RvR als in GW2. Das besste allerdings ist keine Item Spirale und das macht es für mich zu einem super MMO. Tera fand ich auch gut allerdings ist der grind einfach viel zu krass dort, dafür haben die aber auch ein super F2P Modell.
ESO hat bei mir wegen der Balanceprobleme die teilweise über Wochen herrschten verspielt.
Ja, das Kampfsystem von TERA fand ich besonders im Endgame sehr gut, da hier auch die Skill- und Bewegungsstrategie sehr wichtig wird. Das harmoniert verdammt gut mit den Fähigkeiten der Hardmode-Bosse. Im Gegensatz zu TESO ist es auch direkter, weil es keine “ich treffe dich sowieso, auch wenn ich in eine ganz andere Richtung schaue” Angriffe hat. Da veliert man zu sehr die Kontrolle und von skill-based kann dann noch weniger die Rede sein – das passt nicht so richtig zu einem aktivem Kampf, meiner Meinung nach.
Da bin ich tatsächlich erstaunt ;).
Das Kampfsystem von Teso ist erstens “moderner”(wobei das für mich persönlich kein Kriterium ist), da kein Gegner tabbing und zweitens bietet es mehr Möglichkeiten zB das aktive Blocken. GW2 kennt hier “nur” das skillbasierte Blocken.
(Das ganze nur mal aus Sicht der Features des reinen Kampfsystems, unabhängig von der subjektiven Fluffigkeit / usw.)
Itemspirale, bin ich auch kein Freund von, als alter GW1 Spieler, nur das reicht nicht wenn der Rest nicht passt. Übrigens keine Itemspirale ist auch nicht mehr so ganz war. Der Grind um das Gold für eine Ascended Rüstung zu haben ist länger als T1 oder T2 gear im Raid zu bekommen.
Mir fehlt bei GW2 die Spieltiefe und die Herausforderung. Da ich bei den Fraktalen bis auf Level 80 gekommen war weiss ich auch wovon ich rede. Leider wurde das ja entfernt weil zu herausfordernd. Das ist aus meiner Sicht *facepalm* .
Die Immersion bei GW2 mit seinen rechteckigen Maps denen jede Überraschung fehlt, halte ich auch für recht gering.
Nunja, gerade beim privaten Spielen möchte man doch das machen, was einem am meisten Spaß macht, und nicht das, was andere für moderner/sinnvoller erachten? 🙂
++
Mein Kommentar sollte kein Spiel schlecht machen, wegen was auch immer. Das mit den Userzahlen meinte ich eher so, dass WoW immer noch exorbitant viele zu haben scheint, gegenüber den anderen MMORPGs, obwohl diese qualitativ nicht schlechter sind.
Und ja jeder soll spielen was Spaß macht, ich mag z.B. FF14 auch sehr, obwohl das Combatsystem derb langsam ist. War mehr so eine Eigenerkenntnis. 😉