Mein MMO fragt: Sind die MMOs heute einfach zu leicht?

Mein MMO fragt: Sind die MMOs heute einfach zu leicht?

Während es die einen Spieler gar nicht schwer genug haben können und Gruppenaktivitäten im Alleingang erledigen, fangen andere an zu schwitzen. In MMOs ist der Schwierigkeitsgrad schon immer ein großes Thema. In dieser Woche wollen wir von Euch wissen, ob die heutigen MMOs zu leicht sind.

Während es früher eine ganz schöne Leistung war, Gruppenaktivitäten in MMOs allein zu bestreiten, findet man heute gefühlt an jeder Ecke Nachrichten über Solo-Clears von Dungeons, Raids und Bossen.

TERA Lachelitas

So ist vor ein paar Tagen erst ein neuer Dungeon für die PS4-und-XboxOne-Version von TERA erschienen, der jedoch wenige Stunden später schon bezwungen wurde. Der Schwierigkeitsgrad von Tera steht derzeit sowieso schon in der Kritik.

PC-Spieler meinen, dass TERA bei der Erstveröffentlichung in 2011/2012 noch mehr Herausforderung bot.

Der Schwierigkeitsgrad sei in den letzten Jahren jedoch deutlich reduziert worden. Auf den Konsolen Xbox One und PlayStation 4, auf denen TERA erst am 3. April 2018 erschienen ist, habe sich das Problem noch verstärkt.

Destiny 2 Savathun's Song

Unser Destiny 2 soll schwerer werden

Bungie hat anscheinend dieses Problem auch erkannt und will den Spielern von Destiny 2 nun mehr Herausforderung bieten. Dazu soll der Schwierigkeitsgrad im PvE deutlich erhöht werden. So soll nicht nur das Powerlevel des eigenen Charakters von mehr Bedeutung sein, auch der passende Elementarschaden der Waffe soll nun gefördert werden.

Zudem will man es mit der kommenden Erweiterung “Kriegsgeist” deutlich schwieriger machen, in Destiny 2 das maximale Powerlevel zu erreichen.

World of Warcraft WoW Antorus the burning throne screenshot

Solisten in WoW

Besonders bei World of Warcraft ist das Bezwingen von Gruppeninhalten als Einzelperson sehr beliebt. Zuletzt hat Mione die Kathedrale der Ewigen Finsternis auf der Schwierigkeit +15 im Alleingang bewältigt und dazu noch das Zeitlimit eingehalten.

Zwar geschah dies nur auf einem Turnier-Server, trotzdem hat er erneut eine Herausforderung solo gemeistert, die eigentlich für fünf kompetente Spieler ausgelegt war.

Auch wenn Mione sicher ein Ausnahme-Spieler ist, liest man zu seinen Leistungen immer wieder den Kommentar: Das zeige doch, dass was mit dem Balancing nicht stimmt. Solche Inhalten sollten unmöglich alleine zu bewältigen sein. 

Kritiker sehen genau in solchen Kills das Problem von heutigen MMORPGs: Sie seien einfach zu leicht im Vergleich zu früher.

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Nun wollen wir von Euch wissen: Sind die heutigen MMOs einfach nicht schwierig genug? Sehnt Ihr Euch die Zeiten zurück, zu denen Raids auch mal aus 40 Spielern bestanden und dann trotzdem noch wipen konnten? Oder ist der Herausforderung der Onlinespiele derzeit genau richtig für Euch?

Lasst es uns in den Kommentaren wissen!


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Koronus

Ne es würde nur komplett gegen das Raids nicht schwer genug sind gehen. Die Lvl Phase ist wie viele andere sagten zu einfach da es eine Kunst ist zu sterben beim Lvln. Der einzige Anspruch ist Mythisch und PvP. Sonst ist es zu leicht.

Bamux

Seit Everquest 1 hab ich kein MMORPG mehr gespielt wo ich den normalen Levelprozess in irgendeiner Form herausfordernd fand. Die meisten MMORPGS kann man Brainafk spielen weshalb ich das leveln bis auf maximaler Stufe auch meistens hasse und bei mir der Spielspaß erst mit fordernden Gruppenaktivitäten im Endgame anfängt. Ich wünschte MMORPGs würden sich mehr an Darksouls orientieren, sterben sollte auch Konsequenzen haben, und mobs sollten auch in der lage sein einen Spieler zu töten das ist ja fast zur Unmöglichkeit geworden wen man nicht grade afk in der Gegend rumsteht.

Werwin

Ich finde heutzutage die mmos viezu leicht am meisten hat mich aber the elder scrolls online enttäuscht als sie die Level entfernt haben also das dir Monster jetzt immer auf dem selben Level wie die Spieler sind

Blizzardhell // Dani

Ehrlich gesagt finde ich heutzutage viele spiele einfach zu leicht, nicht nur mmos. Da sind kleinere Spiele wie hollow Knight eine willkommene Abwechslung wo einem etwas mehr Koordination verlangen als n faceroll über die Tastatur, was ja heutzutage Gang und gebe ist. Dennoch finde ich, dass man wie mehrere Kommentare bereits erwähnten, die levelingphase besser gestalten sollten als nur ein stupides tutorial wo man nur einen auf “ich drücke Tasten und verstehe nichts davon” machen muss.

chips

Spieleentwickler haben es aber zugegeben nicht leicht. Man kann ja nicht von dem besten 10% angehen und den Endcontent auf sie auslegen. Das würde die Masse, die auch nicht Zeit hat fast täglich mehrere Stunden ins Perfketionieren des Spiel zu investieren, frustirieren. Andererseits muss man ja auch ihnen Herausforderungen bieten.
Grundsätzlich finde ich speziell beim leveln, dass dort der Anspruch höher sein dürfte. Wenn man einfach nur von Hotspot zu Hotspot läuft um die Quest Counter hochzudrehen, dann ist das nicht sonderlich motivierend. Aber vielleicht ist das bei jüngeren Spielern anders. Ich bin mit pre WoW MMOs gross geworden und dort gab es keine Elites und oft auch nicht die Masse an Quests. Aber es gab, meines erachtens, einen anderen Vorteil. Die Mobs gaben richtig XP, nicht nur die Questrefüllung. Und man konnte sich als Gruppe auch ausserhalb von Dungeons zusammen tun und questen. Man hat sich dann halt entsprechend schwere Aufgaben ausgesucht. Sprich, man hat sich den Schwierigkeitsgrad selber gewählt und wurde dann auch durch eine etwas höhere XP belohnt. Musste auf der anderen Seite aber lernen, welche Mobs machbar waren und welche nicht und sich natürlich immer wieder Mitspieler suchen.
Heutzutage bekommt man ja nicht mal Quests für die man die Voraussetzungen nicht erfüllt und wenn doch, lohnt es sich eh nicht, die Mobs ansich zu kloppen. Das könnte man technisch sicher auch für Dungeons so lösen. Es gibt ja durchaus Beispiele von Spielen. in denen man die Dungeonstufe anpassen kann. Dann gibt es halt ab einer gewissen Stufe kein besseres Gear mehr, sondern kosmetische Items z.B.

IchhassePvP

“Dann gibt es halt ab einer gewissen Stufe kein besseres Gear mehr, sondern kosmetische Items z.B.”

Das hat WoW in Mists of Pandaria ja mit dem CM versucht, das Ergebnis war dass diesen Dungeon-Modus kaum jemand gespielt hat.

Koronus

CM?

Cortyn

Challenge Mode

IchhassePvP

Cortyn hat ja schon die Antwort gegeben. Zu deutsch eben Herausforderungsmodus.

IchhassePvP

Dass einzelne Spieler irgendwelche Inhalte solo bewältigen sagt rein gar nichts über das Schwierigkeitsniveau aus. Denn entweder sind es Inhalte die massiv outgeart wurden durch diese Spieler oder es sind absolute Ausnahmespieler die Wochen oder gar Monate dran rumtüfteln bis sie nach hunderten oder gar tausenden Versuchen den einen “lucky Try” geschafft haben.

Grundsätzlich sehe ich die Probleme sehr ähnlich wie der User “Morgenes” weiter unten. Der Grundschwierigkeitsgrad ist in sehr, sehr vielen heutigen MMO’s viel zu niedrig! Die Levelphase bewältigt man heute nachweislich allein durch Autohits in WoW, den gesamten Endgame-Content in WoW kann man heute nachweislich allein durch Autohits bewältigen! Einschlägige Tests haben diese Dinge bereits während MoP unter Beweis gestellt!

Es muss in der Levelphase sicher nicht knüppelhart sein in einem MMO, aber ein gutes MMO sollte den Spieler auf sein Fehlverhalten bereits in der Levelphase aufmerksam machen, eben wenn der Spieler sich wiederholt nicht aus Voids bewegt, wenn der Spieler wiederholt keine Casts kickt, keine Stuns nutzt etc., dann sollte der Spieler eben wiederholt den Pixeltod erleiden. Nur roflt man heute eben schon völlig Brain-Afk mit mehreren Mobs gleichzeitig nur so durchs Spiel in der Levelphase und mit etwas Brain-Einsatz massenpullt man sich nur noch so durch die Levelphase.
Da braucht es auch kein Feuerwerk an Mechaniken, es sollte eben jeder Mob 1-2 Spezialfähigkeiten haben die dem Spieler nach und nach beibringen auf solche Dinge zu achten, was natürlich auch voraussetzt, dass so ein Mob seine Spezialfähigkeit/en auch 2-3 mal einsetzen kann, bis er tot ist und den Spieler eben durch den wiederholten Einsatz seiner Spezialfähigkeiten nach und nach töten kann. Hat man dann die Levelphase hinter sich, dann kann man im Endgame auch eine andere Gangart anschlagen und eben Elite Zonen und Endgame-Dungeons anbieten in denen Spezialfähigkeiten eben bei einmaliger(!) Missachtung bereits 100%ig tödlich sind!

Denn man hat seinen Spielern ja bereits während der Levelphase beigebracht dass man nicht facerollen kann in diesem MMO!

Macht man das hingegen nicht und gestaltet sein MMO eben extrem “zugänglich”, dann darf man sich auch nicht darüber wundern, dass man dutzende Schwierigkeitsgrade braucht, wenn eben ein nicht unerheblicher Teil der Spieler völlig Brain-AfK facerollend das Max.-Level erreicht hat und dann im Endgame gefühlt mit 200 km/h gegen eine Betonmauer kracht, so in etwa Geschehen in WoW mit dem Cataclysm Release, als man eben bereits mit WotLK die Levelphase drastisch trivialisierte in dem man z.B. aus vielen Classic-Dungeons durch Nerfs und die Entfernung ganzer Mob-Fähigkeiten einfach nur Faceroll-Content gemacht hat.
Das Ergebnis davon kennen sicherlich viele Spieler, eben dutzende Schwierigkeitsgrade um eben auch den Facerollern für sie machbaren Content hinzustellen.

Das Problem daran ist nur dass man dabei völlig übersah, dass Bosskills eben nur 1 Mal “episch” sind!
Und ist dies bereits in einem zu niedrigen Schwierigkeitsgrad geschehen, haben viele Spieler keinerlei Interesse daran die selben Bosse nochmal in einem anderen Schwierigkeitsgrad zu töten, weshalb dieses Modell ganz sicher keine Vorbildfunktion einnehmen kann!

In Summe kann ich daher nur feststellen, ja MMO’s sind heute viel zu oft zu einfach!
Denn es mangelt schlicht an einem angemessenen Grundschwierigkeitsgrad!

Ramin

Ich verstehe die Frage nicht. Schon im SSC konnte man Bosse solo legen. Entweder war es immer schon zu leicht, oder es hatten Leute schon immer zu viel Langeweile und ein Gespuer fuer ‘geschicktes Ausnutzen der Spielmechanik’.

Snoop VonCool

Das Problem sind wir Spieler, viele Spieler wollen alles sofort, wenn sie es nicht kaufen können wollen sie es auf einfache weiße und nicht lange erspielen.

Es liegt meist in unserer Hand was aus den Spielen wird.

Bodicore

Ach ich sehe das anders. Spieler wollen in erster Linie besser sein als der “Pöbel” das muss nicht sofort sein aber es muss sein. Ich habe jedenfalls noch niemals gelesen das sich jemand beschwert hat das es zu lange dauert bis man im Endgame ist.

Ich wunder mich imemr wieder welche Mühsale die Spieler auf sich nehmen nur um Ihre Werte um 0.05% zu verbessern. Eigentlich müsste im RL bei jeder Stellenausschreibung stehen: MMO-Spieler bevorzugt.

Koronus

Der Witz ist, einer meiner Freunde hat einen Job bekommen weil er DIE Frage mit Ja beantwortet hat. Nämlich:
“Spielen sie Heroes of the Storm?”

Bloody0Duke666

Also ich blicke ja hoffnungsvoll auf Camelot Unchained, was durch crowdfunding finanziert wird und sich stark an Dark Age of Camelot orientiert. Für die, die es nicht kennen: in der MMO Welt hätte sich selbst ein dark souls die Zähne dran ausgebissen.
Ist schon klar, dass CU nicht so schwer wie DAoC werden wird, weil so nur Veteranen dran bleiben würden, aber solange es wieder ein überragendes RvR und housing System bietet und den Einstieg für Neulinge vereinfacht sieht’s gut aus.

Phil

Ich selbst kann nur über WoW sprechen und sage definitiv es ist nicht zu einfach, zumindest was das Raiden betrifft, dass bei den meisten Spielern den Hauptteil ausmacht, es ist von Casual bis Super Hero jeder Schwierigkeitsgrad spielbar und dem entsprechend herausfordernd.

Luriup

40 Mann Raid vermisse ich sicher nicht.
Scholomance/Stratholm zu 5. zu machen,hatte schon einen gewissen Reiz.
Sheep/Shackle mussten gut gesetzt werden sonst wipe.

Wenn ich das mit FFXIV Dungeons(tabtarget system) von heute vergleiche,
ist das aktuell nur noch durchrushen.
CC?Braucht keiner.
Heiler fahren nebenbei noch ihren DPS während sie die Gruppe am leben erhalten.
Ressourcenmanagement auf niedrigstem Niveau.
Wenn es eng wird,hat man wohl einen Movementkrüppel dabei.

Falls ein Dungeon mal bissel schwerer ist,wird sich durchgewipt und Equip gefarmt bis er wieder easy mode=Farmstatus hat.

Darum würde ich behaupten,dass es einfacher geworden ist.

Zu Tera:BAMs die man zum Release in Gruppe oder langwierig solo erlegte,
klopft man nun im vorbeigehen um.
Ab den 50er Dungeons trennte sich damals die Spreu vom Weizen
und mein Lancer stand öfters nur alleine vorm Boss,
weil der Rest den Boden knutschte.
Zum Brawlerrelease hätte ich jeden Dungeon solo laufen können mit der Kleinen.
Allein der Zeitaufwand sprach dagegen.

Wenn sie es noch einfacher für die Konsolen gemacht haben,
warum haben sie keine instant max. Level Tickets verteilt?

Morgenes

Ich verstehe ja, dass einige hier möchten, dass das lvln leicht ist, aber ich glaube man züchtet damit das eigene Unheil herauf.
Denkt mal nicht an euch sondern an Max Mustermann. Der levelt da hoch ohne Probleme und somit auch ohne was zu lernen und sich mit seiner Klasse auseinander zu setzen.
Und dann kommt das endgame und trifft ihn mit der Faust ins Gesicht. Und klar heult er dann und will es einfacher haben.

Das lvln sollte im Grunde stetig schwerer werden. Sodass man nicht wie so oft im Endgame Leute hat die ihre Klasse null im Griff haben, weil man eben faceroll lrveln konnte.

Und mit schwierig meine ich nicht einfach nur mehr HP sondern das Mobs beim leveln auch schon mechaniken haben, einen unterbrechen (ohne dies mit einer 10sec animation anzudeuten). Alles was dazu führt, dass die Leute sich
A) mit ihrer Klasse mehr auseinandersetzen müssen
Und/oder
B) lernen Gruppen zu bilden und zusammen zu spielen

Lodreyon

Hab ich irgendwas geschrieben das besagt, dass längere Reg-Phasen anspruchsvoller sind? ^^ Nein.
Im Gegenteil hab ich mehrmals wörtlich erwähnt, dass eher die Zeitersparnis bedeutend größer ist.

Koronus

Diese Zeitersparnis kommt aber nicht bloß daher, dass die Regphasen viel kürzer sind, nein Gegner sind auch viel leichter geworden was auch den Anspruch verringert.

Dennes Alps

bei destiny 2 war die einzige Schwierigkeit auch nur etwas in einer bestimmten zeit zu schaffen, das war allerdings schon knackig je nachdem was gerade angestanden ist.
aber schwer nur wegen zeitmangel ist jetzt nicht wirklich eine herrausforderung
ich würde sowas eher in titel packen
wenn xyz in unter xx minuten gemacht wird bekommt man diesen titel

Morgenes

Ich finde es gibt mehrere Probleme.

1. das leveln ist zu einfach und die standard dungeons meist auch
2. dies führt dazu dass viele Spieler eine Herausforderung suchen, welche dann mit Schwierigkeitsgraden der dungeons erfüllt werden.
Diese sind aber meist zu schwer für viele, da sie beim lvln nicht gelernt haben schwierigen content zu meistern. Worauf sich diese beschweren und die dungeons werden einfacher gemacht.
3. dies führt dazu das gute Spieler mit Hilfe ihrer best in slot Rüstungen sich wiederum langweilen. Und nach neuem schwerem content schreien.

Hauptproblem unterschiedlicher Skill + zu krasse Stärke Unterschiede bei Items zusammen kreiert ein Loch zw. den Spielerarten.
Diese Loch kann man nicht füllen was dazu führt das man in dem Dillemma steckt immer schneller neuen schweren Content zu implementieren und gleichzeitig bestehenden Content einfacher zu machen.

Lodreyon

Meiner Meinung nach ist es schwer zu beurteilen, was “schwerer” und “leichter” genau beschreibt. Ich erinnere mich an meine Anfangszeit bei TERA (damals Krieger als Main gespielt), in der ich das Spiel durchaus als anspruchsvoller beschreiben würde. Es gab diese Reliktwaffen noch nicht, welche das heutige Spiel bedeutend leichter machen (was das Leveln betrifft). Dadurch ist es quasi jeder Klasse ein leichtes, die ursprünglichen Gruppenmonster (BAMs) in Windeseile Solo zu erlegen. Und genau hier kommt dieses Umdenken: Ist es wirklich leichter oder einfach nur inzwischen mehr auf den Solo-Spieler ausgelegt? Sollte man es daher nicht eher als “weniger Zeitaufwändig” betrachten, da man sich keine weiteren Spieler suchen muss um Quest X zu erledigen?

Selbiges bei WoW. Ich habe jedes Addon gespielt, seit Classic und ja – rückblickend ist das heutige Spiel einfacher. Oder doch nicht? Früher war mehr Taktik gefragt; es mussten taktische Denkweisen her, wenn man als Solo-Spieler eine Gruppe von Gegnern legen wollte (bsp. Hexenmeister: 3 Gegner, einer im Fear, zwei am Leerwandler und dann im Fokus niederkloppen). Zusätzlich kamen längere Reg-Phasen auf einen zu. Man musste ständig einen Magier aufsuchen, der einem Brot und Wasser zaubert um überhaupt effektiv leveln zu können. Die Ausrüstung musste irgendwo her kommen und das bisschen Gold war rar, wenn man zeitig ein Reittier haben wollte.
Verglichen mit heute: Neuer Char, komplett ausgestattet mit Reliktausrüstung, bis Stufe 15 nahezu alles onehitten und dann nur noch übers LFG-Tool durch Instanzen hetzen.

Und das hier beschriebene bezieht sich nur grob auf die damaligen Herausforderungen und auch nur auf die Phase des Erreichens der Maximalstufe. Der Endcontent war sogar ein noch größeres Steckenpferd.

Mein Fazit also: Die Spiele sind nicht wirklich leichter als früher, sondern viel Zeitsparender und aufs Solo-Play ausgelegt. Wer es mal ausprobieren möchte: einfach mal in TERA oder WoW auf die neuen Benefits (LFG-Tool, Reliktausrüstung, Level 1 Mount, Gold vom Main-Char usw.) verzichten und so einen Charakter hochziehen. Verglichen mit früher immer noch einfacher, ja, aber bei weitem nicht mehr der “schnell mal nen Char auf Max ziehen”-Rush von heute.
Alles in allem also eher weniger Zeitaufwendig als leichter.

EDIT: Barlow findet da die besseren Worte als ich: https://www.youtube.com/wat

TestP

“Wer es mal ausprobieren möchte: einfach mal in TERA oder WoW auf die neuen Benefits (LFG-Tool, Reliktausrüstung, Level 1 Mount, Gold vom Main-Char usw.) verzichten und so einen Charakter hochziehen. “

Mache ich gerade in WoW. Das Leveln ist um Größenordnungen einfacher als zu Classic-Zeiten. Mein derzeitiger Jäger knallt 1k Krits raus und das mit Level 25. Die Gegner haben aber nur 1,5k HP. Rate mal wie lange so ein Gegner lebt? Da kommt das Pet nicht einmal dazu einmal zuzuschlagen.

Lodreyon

Würde man genau lesen was ich schreibe, wäre dein Kommentar völlig sinnfrei. Ich schrieb, dass das Leveln immernoch einfacher wäre verglichen mit früher, aber insgesamt eine deutlich größere Herausforderung wäre.

Koronus

Inwiefern eine größere Herausforderung als früher? Im heutigen WoW kann man seit Cata selbst wenn man nicht die neuen Verbesserungen nutzt einfach ohne Aufwand lvln und der einzige Anspruch ist das die Story viel besser erzählt wird.
Sonst hat man WoW abseits von Mythisch RAID extrem vereinfacht.

Shiv0r

Das Ding mit Tera ist ja die Version die zu Europa kam war bereits signifikant einfacher. Ich hatte Tera in Korea angespielt und ab ca. lv 20 gab es fast nur noch Elite Gegner die extrem schwierig alleine zu erlegen waren. Im Grunde genommen war die Rohfassung von Tera sehr nah an Darksouls dran nur eben auf Mehrspieler ausgelegt.
Es solofähiger zu machen heißt auch zwangsläufiger es einfacher zu machen. Wenn du in einer Gruppe spielst brauchst du Team koordination, was beim Solospielen komplett wegfällt.

Danko

Die Queen im Hardmode war anfangs identisch mit der Korea-Version. Hat aber auch mehrere Wochen gedauert bis zum EU-First. War aber ein richtig geiles Gefühl, sie nach so vielen Fehlversuchen, ohne Nerf und schlechterer Ausrüstung zu schlagen.

N0ma

Wenn du dir keine Gedanken um irgendwelche Taktiken machen musst, dann ist das Spiel schlicht leichter, das lässt sich nicht mit Solovereinfachung erklären.
Übrigens macht WoW die Leveltime im nächsten Addon länger, aber schwerer wirds damit nicht, einfach nur zäher. Wie ich schon schrieb HP Balken hat nichts mit leicht oder schwer zu tun.

Lodreyon

Ähm.. doch, genau das bedeutet es ^^ die Entwickler gehen gezielt auf die Wünsche der Solo Spieler ein. Keine Abhängigkeit von anderen Spielern, mit der Einschränkung dass im Endcontent gewisse Dinge nicht solo zu erreichen sind.
Beispiel WoW: während man als Hexer durchaus CC Skills hatte um mehrere Gegner zu kontrollieren, sah es da für einen Krieger bedeutend schwieriger aus. Wow war ursprünglich als reines Gruppen Spiel gedacht und wurde nach und nach für den Solo Spieler angepasst.
Klar kann man es als “reine Vereinfachung” betrachten, aber das wäre insgesamt betrachtet nicht ganz korrekt. Die Gegner als solches sind nicht runter skaliert worden. Man hat heute lediglich nützlichere Skills zu Beginn, bekommt bessere Quest Belohnungen, hat bedeutend mehr Flug Punkte … Ich könnte diese Liste noch sehr lange weiterführen.
Ein Mensch Krieger musste (!) damals mit Schwert und Schild beginnen und konnte erst mit Stufe 10 Zweihandwaffen lernen, welche im Anschluss noch geskillt werden musste. Es war nicht wirklich schwer, aber nervig und zeitaufwendig. Und genau das versuche ich hier die ganze Zeit schon zu sagen.

Raidbosse hatten verglichen mit heute lächerlich wenig Mechaniken, aber zum einen waren die Klassen als solche nicht so ausgereift wie heute und die Kontrolle von 40 Spielern war komplexer als heute 10-25. Wow war neu. Die Leute hatten ihre Skills noch nicht so in Fleisch und Blut wie heute. Es mussten viel mehr Versuche stattfinden, bis ein Boss lag.

Aber ist es deswegen schwerer als heute?

N0ma

Tut mir leid aber das geht an der Sache vorbei.
“Keine Abhängigkeit von anderen Spielern”
Dagegen hab ich nichts. Meiner Meinung nach sollte eh jede Klasse die grundlegenen Skills besitzen, zB sollte jeder Heiler einen BR haben.

Es ist aber trotzdem ein Unterschied ob ich 10 Mobs mit nem DoT versehe und weiterrenne oder ob ich mir überlegen muss welche und wieviel Mobs darf ich Aggro ziehen, reichen meine Ressourcen, muss ich ne Gruppe bilden – nicht wegen den Skills sondern wegen Dmg, brauch ich nen CC ..usw.

“Raidbosse hatten verglichen mit heute lächerlich wenig Mechaniken, “
Das mag gut sein, allerdings vergisst du dabei das man dafür andere Sachen berücksichtigen musste die man heute nicht mehr muss, wie zB Resourcenmanagment.

“Aber ist es deswegen schwerer als heute?”
Hatte ich in meinem Beitrag weiter unten beschrieben, das leicht bezieht sich nicht auf Instanzen sondern OpenWorld.

SVBgunslinger

Könnte hier eine ähnliche Antwort wie im letzten Division-Artikel schreiben: Die Frage ist welche Gruppe ein Developer erreichen will.
Ich denke zu viele Spiele wollen aktuell eher Casuals und Solisten erreichen.

Wenn ein Spielemacher klar kommuniziert was für ein Spiel er da auf den Markt bringt dann beschwert sich auch keiner über zu leicht oder zu schwer, weil die Spieler wissen für wen das Game ausgelegt ist.
Z.B. würde sich nie ein Dark Souls Spieler darüber aufregen dass sein Spiel zu schwer ist oder ein Uncharted Spieler dass es zu leicht ist.

Die modernen AAA Spiele wollen aber keine Spiele mit definierter Zielgruppe sondern überall wildern und ein Maximum an Endkunden erreichen und da geht nunmal Qualität verloren.
Die einfache Lösung die ich mir für Division 2 wünsche (Story solo schaffbar, 70% Endgame content für casual-Teams machbar, 30% Endgame content nur durch hardcore-Teams machbar) wird es nicht geben weil das IMMER Diskussionen und Widerstand kreiert.
Jeder soll alles schaffen dürfen… Wieso? weil es sich besser verkauft.
Am Ende steht ein Spiel das veine große Masse halb zufrieden macht.

Alex

Leichter?Schwerer? Egal einfach für die breite Masse ausgelegt! Destiny2 ist nicht leichter sondern ganz was anderes geworden! Die Liebe zum Detail geht Verloren und das wird mehr, mehr Qualität, weniger Tiefgang!

TestP

Insgesamt gesehen, ja die MMORPGs sind zu leicht. Mag ja sein, dass sowas wie Mythic Raids schwer sind. Nur machen die wie viel Prozent des gesamten WoW-Contents aus? 0,3%? Man muss nach schweren Content gezielt suchen bzw. ihn sich selbst absichtlich schwer machen. Für mich ist das wiederum ein starker Immersionskiller.

MfG

Jyux

Ich würde nicht sagen zu leicht, aber eher “zu seicht!”.
Schwierigen Content haben die meisten MMO’s ja schon. Die Mythic-Raids in WoW werden nur von einem Bruchteil der Spieler auch wirklich absolviert.
Aber ist halt nicht alles wenn es sonst kein Anspruch in einem MMORPG gibt.
Es muss nicht jeder Dungeon knüppelhart sein, aber wenn der Rest vom Spiel auch ein Nobrainer ist kommt es einem eben zu leicht vor.
z.B. haben viele heutige MMO’s eine so lineare und oberflächliche Charakterentwicklung…*gähn* Selbst wenn man nicht nachdenkt kann man sich fast nicht mehr verskillen.^^

Gorm

naja, leichter sind sie schon geworden, bzw sehr komfortabler. aber wow z.b. zeigt mit den mytisch dungeons und den schwierigkeitsstufen in den raids wie es geht, das ist eine sehr gute lösung finde ich. das problem bei mmorpg`s liegt in meinen augen in deren beliebigkeit. alles ist irgendwie gleich, und es gibt nichts besonderes mehr. alleine die tatsache das rare items alles andere als rar sind ist schon traurig und nur unserer gesellschaft geschuldet weil jeder immer alles haben will. jeder will das gleiche, keiner ist bereit dazu zeit zu investieren, was gerade bei mmorpg`s ein lächerlicher anspruch ist.

ein familienvater mit viel verpflichtungen der nur ein paar stunden in der woche spielen kann will das gleiche haben wie ein viel-spieler (beispiel). keiner sieht es ein gerade in online titel die dinge die man da bekommen kann an dem anzupassen wieviel er dort investiert, in zeit und aufwand. und ja, man kann auch in wow und eve online mit wenig stunden spaß haben, aber das sehen die meisten nicht so. volle ausbeute bei minimalem aufwand, so sieht es heute in der regel aus. und nochmal nein, ich schere nicht alles und jeden über einen kam, aber schwerpunktmäßig geht es genau in die richtung. und das ist das größte problem bin ich der meinung.

IchhassePvP

“wow z.b. zeigt mit den mytisch dungeons und den schwierigkeitsstufen in den raids wie es geht”

Da kann ich ganz und gar nicht zustimmen. Denn die besten Zeiten hatte WoW aus meiner Sicht als eben nicht jeder Hinz und Kunz den gesamten Content gesehen hat!
Mit einem zweiten Schwierigkeitsgrad konnte ich mich noch anfreunden, also HC Dungeons und HM/HC Raids. Aber jedem dahergelaufenen Gammelchar den gesamten Content auf dem Silbertablett zu servieren geht einfach gar nicht! Es muss einfach eine Hürde vorhanden sein die genommen/gemeistert werden muss, entfällt diese Hürde sind sämtliche zusätzlichen Schwierigkeitsgrade wertlos, uninteressant und völlig egal! Denn mehr wie besseren Loot gibt es ja nicht mehr zu holen, die Bosse wurden ja schon umgerofelt im Autohit-AfK-Modus. Dadurch verliert einfach jeder Bosskill in höheren Schwierigkeitsgraden unglaublich viel an Wert.
Deswegen ist diese Lösung aus meiner Sicht ganz sicher nix was man als Vorbild heranziehen sollte.

Ahmbor

Definitiv. WoW Classic galt damals schon als zu leicht und hat leider den Weg für noch leichtere Spiele geebnet.

N0ma

MMO’s werden immer leichter, ja. Allerdings sind damit nicht die Instanzen gemeint sondern die OpenWorld. Das gilt leider für fast sämtliche MMO von WoW bis Tera.

Jetzt könnte man ja sagen solange es schwere Instanzen gibt ist ja alles ok. Aber man reduziert das Spiel damit auf 1% des Contents von vorher mal 100%. Jetzt kommt der Entwickler und sagt , wir wollen alle die neuen Casuals integrieren. Hab ich nichts gegen, dafür gibts aber bessere Lösungen zB damals in GW1 gabs ne OpenWorld in NM und eine in Hardmode. Sowas könnte jedes MMO machen. Was an dieser Lösung gut ist, man hat die Wahl. Übrigens der Grund warum die reinen Hardcore MMO’s scheitern, man hat nicht die Wahl, dafür aber dann zuwenig Spieler.

Das Problem wenn die OW zu leicht ist – wird das leveln wird einfach laaaangweilig. Da hilft auch nicht wenn man dann irgendwelche Top Storyteller einstellt. Das Geld kann man sich sparen, nur schwere Gegner bleiben im Gedächtnis haften.

Bodicore

Ich persönlich will nicht an jedem Trashmob vor der Stadt 20Min rumknüppeln müssen dafür gibt es Instanzen. Am liebsten Aussen Diablo innen FFXIV 🙂

N0ma

Darum gehts auch nicht. Eine dicke HP Leiste ist nicht automatisch schwer. Schwer kommt zB von Mechaniken.

Mal ein anderes Beispiel, die Instanz Riss Hardmode in GW1 dauert mit einer 8er Gruppe 2h, im Speedrun 8er Gruppe 10min. Heisst mit anderer Taktik, Gruppenaufstellung und Skill kam man erheblich schneller durch.

Eine gute Lösung waren übrigens auch die BAM’s in Tera, die konnte man machen oder nicht, standen halt in der OW rum.

Bodicore

Jop natürlich… Ich bin ja mal auf Bless gespannt da sollen ja die Gegner auch Spezialfähigkeiten bekommen…

Chiefryddmz

defnitiv sogar

bleibt bloß noch zu klären:

wie “leicht” ist ‘zu leicht”,
wie “schwer” ist ‘zu schwer’… ? ^^
spätestens wenn alle “casuals” (hier sollte sich keiner angesprochen fühlen^^), werden schwierige mechaniken einfacher; bzw sogar komplett aus dem spiel genommen ^^

warum gibts überhaupt (jetz auch auf destiny bezogen),
einen prestige raid…
wieso macht man den normalen nicht schwerer und es schaffen halt dann nicht alle spieler?

LG

ps; ein den meisten mmos von heute verliert man ja nicht mal was, wenn man STIRBT?!?!?!

frage mich zb, wie division gewesen wäre, wenn man in der dark zone nicht nur die kontaminierten/eingesammelten sachen verlieren würde beim tod, sondern auch ein zufälliges rüstungsteil/waffe ??

Bodicore

Hmm es kommt halt drauf an. In heutigen MMO ist der Content immer gleich dem Equip daher würde das nicht funktionieren. Wäre ja noch schon er wenn ein Spieler 4h geraidet hat und nach der Instanz umgeboxt wird und dann sein bestes Item verliert 😉

In The Division hätte das aber super funktioniert da gebe ich dir recht.

Wenn ich bedenke das ich 34.20Fr. in der Stunde verdiene kostet mich ein Wipe 2.50Fr. inkl buffen 😉
Lebenszeit ist nicht unentlich vorhanden, ich hab sicher schon ein, zwei Monate meines Lebens verschenkt in dem ich vom Geistheiler zurück zu meiner Leiche gelaufen bin 😉

Bodicore

Ich bin seit 12 Jahren Heiler in WoW und mache auch viel bei Raidgilden die Aushilfe und da weinen auch immer alle rum das Spiel sei zu leicht, nur die scheisse die da teilweise zusammengespielt wird würde in einem schwereren MMO gar nicht mehr funktionieren. Denke das ist zu 99% Dummgeschwätz. Der Content ist auch nicht das Leveln das soll ja auch leicht sein sondern eben die Instanzen im schwersten Modus und bei Gott da gibt es genügend Gilden die da rumfailen.

Nur weil irgend ein Ausnahmespieler nach 20Wochen üben mal was solo schafft ist der Content noch lange nicht zu leicht.

Loco

Hätte es nicht besser sagen können.

Dora Pan

12 Jahre Heiler in ein und demselben Game… da steht jemand auf Abwechslung.

Bodicore

Naja für die Abwechslung ist Blizz zuständig der Rest ist purer masochismus…

Ne quatsch ich spiele ja so einige Spiele aber WoW ist wie Kaugummi in langen Haaren es zieht auf jeden Fall Fäden. Entweder man lässt in drin, schneidet die Haare ab oder leidet beim entfernen. Ohne Verlust geht es halt nicht:)

Fain McConner

Meine MMO-Zeit verbrachte ich in EQ2. Da kam es schon mal vor, dass auf den beiden deutschen Servern ein Jahresendboss gar nicht gelegt wurde. Random – Raids, die den aktuellen Content spielten gab es nicht.
Bevor ich begann zu raiden spielte ich solo oder in Gildengruppen und machte meine Quests oder farmte. Für manche Quest war die Hilfe von erfahreneren Spielern (oder ein – 2 gut ausgerüsteten Raidern) erforderlich.Erst als ich zu raiden begann merkte ich, wie schlecht ich eigentlich spielte. Da sich aber viele Raidcoms – oder Gilden für jeden Anspruch bildeten, und man mit Random-Gruppen nicht zum Erfolg kam, fand ich eine Raidgilde, die mir half, meinen Char zu beherrschen und auszurüsten.
So existierten im Spiel einfach unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, und die Spieler akzeptierten das. Hat ein paar Jahre gut funktioniert.
Das wird heute nicht mehr akzeptiert, und das finde ich sehr schade.
Spieler eines heutigen MMO’s, in denen Erfolge selbstverständlich und im Halbstundentakt kommen müssen werden so ein Hochgefühl erleben können, dass man verspürt, wenn man nach 8 Monaten endlich den Raidboss legt, den man für eine Quest benötigt. Dieses Erlebnis würde ich nie gegen die 20.000 selbstverständlichen Mini-Erfolge, die ich heute in der Zeit erhalten kann eintauschen wollen.

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