In einem MMORPG entscheiden die Spieler, wer ins Gefängnis geht

In einem MMORPG entscheiden die Spieler, wer ins Gefängnis geht

Die Macher hinter Legends of Aria versuchen dem gescheiterten MMORPG mit verschiedenen Blockchain-Features neues Leben einzuhauchen. Dieses Jahr wurden bereits Pay2Win-Charaktere eingeführt, die ihr mit einer eigenen Krypto-Währung bezahlen könnt. Nun soll ein Metaverse-Gefängnis folgen, um Spieler zu bestrafen, die gegen die Regeln verstoßen.

Legends of Aria hat schwierige Zeiten hinter sich. Es sollte ursprünglich mal eine Art neues Ultima Online werden, doch die Spieler blieben fern. Nachdem man das Konzept für 2021 überarbeiten wollte, wurde das Projekt von Blue Money Games aufgekauft.

Diese Firma ist auf Blockchain- und Krypto-Elemente spezialisiert und seit der Übernahme wurde Legends of Aria auf ein Play2Earn-Konzept umgestellt. Seitdem gibt es eine eigene Krypto-Währung, die ihr im Spiel verwenden könnt und Pay2Win-Charaktere, die gleichzeitig auch NFTs sind.

Legends auf Aria hat eine große Überarbeitung hinter sich, um zu überleben. Manch gescheitertes Kickstarter-Projekt hätte das wohl auch gut getan. Mehr dazu im Video:

4 Crowdfunding MMORPGs, die so richtig gefloppt sind

Legends of Aria führt Metaverse-Gefängnis ein

Was ist das Metaverse-Gefängnis? Legends of Aria hat ein Kriminalitätssystem, bei dem es für verschiedene Verbrechen unterschiedliche Strafen gibt. Wurdet ihr als Mörder überführt, gab es bisher Abzüge bei euren Fähigkeiten und Charakterwerten.

Wenn ihr in Zukunft als Mörder euer Unwesen treibt, können Spieler euch mit einem Klick ins Gefängnis schicken, nachdem sie euch getötet haben. Danach bekommen Spieler in eurer Nähe eine Benachrichtigung, die sie auffordert, als Geschworene an eurem Prozess teilnehmen.

Ihr habt dann während der Verhandlung die Möglichkeit, euch über den Ingame-Chat vor diesen Geschworenen zu verteidigen. Ein von den Entwicklern gewählter Richter entscheidet schließlich über euer Schicksal.

Das Gefängnis soll eigenes Gameplay bieten: Ihr könnt euch mit anderen Insassen zu Banden zusammen tun oder eure Haftdauer durch Strafarbeit verkürzen, zum Beispiel durch das Sammeln von Erz im Bergwerk.

Eure Gefängnisstrafe kann von wenigen Stunden bis zu einer Woche reichen. Wenn euch das zu lange vorkommt, könnt ihr aber auch einen Ausbruchsversuch wagen. Entweder ihr überwältigt zusammen mit anderen Insassen die Wachen oder aber eure Gilde versucht, euch aus dem Gefängnis rauszuholen.

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Ist die Idee wirklich neu? Nein, eigentlich nicht. Ähnliche Systeme hat es bereits auch in anderen MMORPGs gegeben. Wirklich neu ist nur, dass so ein System zum ersten Mal in einem Pay2Earn-Game Anwendung findet.

Ob das System die Spieler wirklich davon abbringen kann, gegen die Regeln zu verstoßen, muss die Zukunft zeigen. Aber was meint ihr? Ist sowas besser, als Spieler einfach für eine bestimmte Zeit zu bannen? Könnt ihr euch so ein System auch in anderen Spielen vorstellen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.

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Quelle(n): Legens of Aria
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Bevor man Spieler ins Gefängnis stecken kann müsste man erst mal Spieler haben.
P2E Spiele sind eh reine Botspielplätze und richtige Menschen die das spielen (müssen) könnte ich nicht in den Knast schicken.
Da hätte ich ein schlechtes Gewissen weil da warscheinlich Familen verhungern auf Grund der Aktion.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Bodicore
Serigo

Tolle Idee, dann können die paar restlichen Leute das als Grundlage fürs Rollenspiel nutzen – aus einem toten Game ausbrechen und in die Freiheit, aka neues Game flüchten.

Luripu

-Es sollte ursprünglich mal eine Art neues Ultima Online werden, doch die Spieler blieben fern.

Nix gegen Ultima Online aber so viele Spieler hatte es doch gar nicht zu seiner Hochzeit.
Flatrates steckten hier jedenfalls noch in den Kinderschuhen,bezahlen konnte man nur mit Kreditkarte.
Ich würde jetzt nicht darauf setzen “alten” UO Spielern ein neues zu Hause zu bieten
und damit erfolgreich zu sein.

N0ma

“Pay2Earn-Konzept”
nicht das ich auch immer das zuerst lese 😉
aber gemeint ist sicher Play2Earn

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