Der Trailer eines neuen Spiels auf Steam hat bereits über 17 Millionen Aufrufe – Was steckt hinter dem Hype um Kingmakers?

Der Trailer eines neuen Spiels auf Steam hat bereits über 17 Millionen Aufrufe – Was steckt hinter dem Hype um Kingmakers?

Der erste Trailer zum kommenden Steam-Spiel Kingmakers hat auf X bereits über 17 Millionen Aufrufe erreicht. Aber was steckt hinter dem Hype? Die Entwickler haben in einem Interview mehr über ihr ambitioniertes Spiel erzählt.

Um welches Spiel geht es? Kingmakers ist ein neues Spiel des Entwicklers Redemption Road. Vor einigen Wochen erschien der erste Trailer zu dem seltsamen Genre-Mix. Denn während die ersten Bilder zunächst den Eindruck erweckten, es handele sich hier um ein klassisches RTS-Spiel mit historischem Setting.

Der Eindruck ändert sich aber sofort, als ein Truck samt bis an die Zähne bewaffnetem Zukunfts-Soldaten ins Bild fährt.

Kingmakers spielt zunächst im 15. Jahrhundert in Großbritannien. Historischer Hintergrund ist der hundertjährige Krieg. Weitere historische Akkuratesse sollte man sich vermutlich nicht erwarten.

Immerhin reist man als Spieler aus der Zukunft in die Vergangenheit, um den dortigen Armeen ordentlich unter die Arme zu greifen – oder gegen sie zu kämpfen. Man schlägt sich als Spieler auf die Seite von Engländern, Walisern oder Schotten und unterstützt das jeweilige Heer mit modernen Schusswaffen.

Die Spieler haben von einem solchen Konzept anscheinend schon länger geträumt. Das Interesse im Netz ist jedenfalls überwältigend. Allein auf X hat der Trailer bereits über 17 Millionen Aufrufe erzielt (Stand: 12.03.2024).

Schlachten mit bis zu 4.000 Charakteren

Was haben die Entwickler mit dem Spiel vor? Das verhältnismäßig kleine Team von 20 bis 25 Personen hat mit Kingmakers Großes vor. Dieser Eindruck entstand auch in einem Gespräch der Entwickler mit Digital Foundry auf YouTube.

Das Team wolle ein echtes Next-Gen Game machen und nutze dazu die Unreal Engine. Damit könne man riesige Schlachten, mit bis zu 4.000 NPCs gleichzeitig darstellen. Mittendrin kämpfen die Spieler allein oder mit bis zu drei anderen Mitstreitern gegen die historischen Armeen.

Dank moderner Waffen wie Pistolen, Gewehren oder Schrotflinten ist man den Schwert- und Lanzenkämpfern auf den ersten Blick überlegen. Trotzdem soll das Spiel laut den Entwicklern nicht zu leicht werden. Wenn ein ganzes Heer auf einen zustürmt, kann das durchaus einschüchternd wirken.

Der zweite Aspekt des Gameplay, nämlich der Burgenbau erfolgt genauso wie das Kommandieren der eigenen Truppen aus der Iso-Perspektive. Ängstliche Spieler können aber nicht ewig in der eigenen Burg hocken oder die Schlachten bloß von oben steuern.

Als Soldat der Zukunft müsse man selbst zu Waffe greifen und in die Schlacht ziehen: „Du wirst in die Zeit zurückreisen und die Geschichte verändern“, sagen die Entwickler.

Das Konzept sowie die beeindruckende Präsentation mit ihren riesigen Schlachten könnten Gründe für den Hype sein. Anscheinend wünschen sich viele Spieler diesen auf den ersten Blick absurden Mix aus historischem Setting und modernem Shooter-Gameplay.

Asmongold denkt: „Dieses Spiel wird unser Leben verändern“

Was denkt Asmongold über das Spiel? Der Twitch-Streamer hat sich Kingmakers ebenfalls angeschaut und konnte seine Begeisterung in einem YouTube-Video kaum verbergen. Das Spiel sähe wie ein gelungener Genre-Mix aus und biete gleichzeitig Action wie auch Strategie.

Laut ihm habe das vor allem Warcraft 3 sehr gut hinbekommen, auch wenn sich die beiden Spiele in Sachen Gameplay teils doch sehr unterscheiden. Und obwohl es noch kein offizielles Release-Datum für Kingmakers gibt, träumt Asmongold bereits von den verschiedenen Völkern und historischen Figuren.

Beispielsweise wünscht er sich Hannibal und dessen Elefanten für das Spiel. Ob der große Feldherr in das britische Szenario passt, sei dahingestellt. Möglich scheint in Kingmakers ja so einiges.

Asmongold werde auf jeden Fall Schottland spielen. Er gibt sich außerdem beeindruckt angesichts der technischen Ambitionen des Entwicklers. Das Spiel soll neben Steam auch auf den Konsolen und dem Steam-Deck erscheinen.

In allen Fällen soll es in flüssigen 60 FPS laufen. Die Level sind teils handgebaut, teils prozedural generiert. Die Animationen, das Trefferfeedback und die schiere Menge an NPCs lassen Asmongold aber skeptisch bleiben, ob das alles am Ende auch rund läuft.

Alles in allem kommt er aber zum Schluss: „Dieses Spiel wird unser Leben verändern“. Noch 2024 soll das Spiel erscheinen. Spätestens dann wissen wir mehr. Ein deutscher Indie-Hit startet in den Early Access, erntet direkt 96 % positive Bewertungen auf Steam und erreicht Meilenstein.

Quelle(n): twitter.com, youtube.com
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Nebuc

Die Grafiken und Animationen sehen wirklich gut aus, für so ein kleines Team. Das kann sich, vorausgesetzt das sieht dann am Ende auch im Game so aus, schon sehen lassen. Das historische oder das futuristische (Szene ab Minute 01:49 im Trailer) Setting für sich hätte mir gut gefallen. Allerdings empfinde ich persönlich den Genre-Mix als etwas unpassend, da scheinbar Elemente aus drei verschiedenen Zeitepochen kombiniert werden: Mittelalter, Zukunft und ein Soldat im Stil des Zweiten Weltkrieges. Ich bin leider kein Fan von diesem nichts Halbes und nichts Ganzes, auch wenn es mal was neues ist. Schade, wieder nichts für mich.

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