Viele Arbeitnehmer sorgen sich um ihren Arbeitsplatz. Auch die Generation Z ist von Kündigungen betroffen. Doch junge Menschen haben eine Alternative zum Studium und zum Büro gefunden: Einen Job im Handwerk und der gilt als krisensicher.
Künstliche Intelligenz sorgt für Chaos und vor allem Sorgen am Arbeitsmarkt. In einigen Bereichen haben Firmen ihre Mitarbeiter bereits durch KI ersetzt und viele weitere fürchten um ihren Job. Von den Kündigungen ist auch die Generation Z (Jahrgänge 1997 bis 2012) betroffen.
Doch die jungen Leute haben eine Alternative gegen die KI gefunden. Denn sie tauschen ihre Studienplätze gegen Jobs im Handwerk. Hauptgründe sind finanzielle Überlegungen, bessere Arbeitsmarktchancen im Handwerk, der Einfluss von Technologie und Social Media sowie ein Wertewandel in Bezug auf die Arbeit und Lebensqualität. Davon berichtet das Magazin Businessinsider.com.
Das Handwerk wird bei jungen Menschen plötzlich wieder attraktiv
Das macht die Generation Z: Immer mehr junge Menschen entscheiden sich gegen ein klassisches Hochschulstudium und wählen stattdessen eine Karriere im Handwerk oder in anderen „Blue-Collar“-Jobs. Als „Blue Collar“ bezeichnet man Jobs im Handwerk. Im Gegensatz dazu stehen Jobs im Büro oder in der Verwaltung, die man als „White Collar“ bezeichnet.
Welche Gründe gibt es für die Entscheidung? Laut Umfragen glauben immer weniger Amerikaner, dass sich ein Studium lohnt, besonders wenn dafür Kredite aufgenommen werden müssen. Das Vertrauen in den „Return on Investment“ (ROI) eines Hochschulabschlusses ist stark gesunken: Viele glauben nicht mehr, dass sie das Geld, welches sie ins Studium stecken, jemals wieder zurückbekommen werden.
Auf der anderen Seite versprechen Jobs im Handwerk nicht nur ein stabiles Einkommen, sondern bieten auch gleichzeitig einen direkten Berufseinstieg oder die Option zur Selbstständigkeit. Besonders gefragt sind Berufe in erneuerbaren Energien, Bau, Elektrotechnik, Sanitär und Transport.
Hoher Bedarf an Fachkräften im Handwerk, weil die Boomer bald in Rente gehen
Der Bedarf an Arbeitsplätzen ist in diesen Bereichen sehr hoch, da viele Personen aus der Boomer-Generation vor der Rente stehen oder bereits aufgehört haben.
Doch der Umstieg fällt nicht immer leicht: Junge Menschen berichten, dass Handwerksberufe immer noch einen schlechteren Ruf als ein Studium haben. Viele Eltern bevorzugen dann doch bei ihren Kindern einen klassischen Hochschulweg und lehnen eine Ausbildung oder einen handwerklichen Beruf ab
In einer Umfrage von Jobber, einer Software für Heimarbeiter, unter amerikanischen High-School-Schülern aus dem Jahr 2023, gaben viele an, dass das Handwerk von Vorurteilen behaftet sei (via Jobber.com, PDF-Datei):
- 74 % gaben an, dass sie der Meinung sind, dass die Wahl einer Berufsschule anstelle eines vierjährigen Colleges mit einem Stigma behaftet ist.
- 79 % sagten, dass ihre Eltern wollen, dass sie auf ein College gehen, während nur 5 % sagten, dass ihre Eltern die Berufsschule unterstützen.



KI-Tools wie ChatGPT haben das Berufsleben vieler Menschen revolutioniert. Nicht ohne Grund befürchten viele Menschen, dass die Entwicklungen dazu führen werden, dass einige bald ihren Arbeitssplatz an eine künstliche Intelligenz verlieren werden könnten.
Nun hat sich Sam Altman, Gründer von OpenAI und Hauptentwickler von ChatGPT, zu Wort gemeldet. Er erklärt, dass 34 Berufe durch KI nie ersetzt werden könnten: Der Erfinder der KI ChatGPT verrät, welche 34 Berufe eine KI niemals ersetzen kann
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