Hunt: Showdown ist schwierig und fast die Hälfte der Spieler schafft den Einstieg in den kompetitiven PvP-Teil des Shooters nicht. Während die Entwickler die starken Veteranen und Free Weekends auf Steam als Grund sehen, machen die Spieler die schlechte Serverperformance und Cheater verantwortlich.
Ist Hunt: Showdown nichts für Anfänger?
- Etwas mehr als die Hälfte der Spieler erreicht in Hunt: Showdown den Erfolg “Debut”, für den sie ihren ersten feindlichen Jäger töten müssen. 40 % der Spieler fehlt dieser Erfolg.
- Folglich haben diese Spieler den PvP-Teil nie richtig kennengelernt, weil sie das Spiel vorher verlassen, oder nie weiter gespielt haben.
- Wenn kaum Neuspieler bleiben, ist das auch ein Problem für die aktuelle Spielerbasis, denn auch in Hardcore-Shootern ist Kundenbindung ein Thema.
- Spieler sehen allerdings andere Probleme und kritisieren mangelnde Serverstabilität und zu viele Cheater.
Hunt: Showdown ist für seinen Hardcore-Anspruch bekannt, aber auch für starke Events:
Worum geht es bei Hunt eigentlich? Hunt: Showdown zählt zu den härtesten kompetitiven PVP-Spielern auf Steam. Ihr startet als Jäger in die Welt eines verdrehten Wilden Westens, besiegt Monster und flüchtet mit dem Kopfgeld schnellstmöglich von der Karte.
Dabei begegnen euch andere Spieler, die auch an das Kopfgeld wollen und dabei über eure Leiche gehen. Trotzdem schafft fast die Hälfte den Sprung ins PVP nicht. Erst kürzlich hat Hunt: Showdown ein wichtiges Engine-Update angekündigt.
Aber warum? Wie in den meisten PVP-Spielen sind die Kenntnis der Umgebung, Waffen und Begebenheiten wichtig. Mit Zeit und Übung lernen Spieler, was die besten Verstecke und Taktiken sind und haben so einen Vorteil gegenüber Neuspielern, die Vieles noch lernen müssen. Mit einem Veteranen als Gegenspieler haben die Neulinge also kaum eine Chance. Kleine Erfolge und Verbesserungen bleiben ebenfalls aus, auch wenn es PvE-Content gibt.
Ist das ein Problem? Neulinge und erfahrene Spieler treffen manchmal aufeinander und in den meisten Fällen werden die Anfänger diese Begegnung nicht überleben. Passiert das öfter, verlieren Neuspieler schnell das Interesse an Hunt: Showdown, weil es frustrierend ist, ständig zu sterben und dabei auch den eigenen Fortschritt zu verlieren.
Anders als in CS:GO oder anderen Shooter-Vertretern, in denen der Einstieg wesentlich leichter ist und Erfolge schneller und besser erzielt werden können, gehen manche Spieler in Hunt: Showdown also leer aus. Spieler, die Hunt an einem der freien Wochenenden testen, kaufen sich den Titel also eher nicht und verlassen den Shooter, bevor sie ihn richtig angefangen haben.
Was sind die Konsequenzen? Die Spielerzahlen von Hunt: Showdown wachsen nicht oder werden im schlimmsten Fall reduziert, da frustrierte Spieler, die den PvP-Shooter ausprobieren wollten, womöglich nie wieder zurückkehren. Für ein kompetitives Spiel ist das ein Problem, denn wenn es niemanden gibt, der es mit den Veteranen aufnehmen kann, verlieren auch die den Spaß.
Was sagt der Entwickler? David Fifield, General Manager von Hunt: Showdown verrät, dass es schwierig ist, die richtige Balance zu finden. Es gibt bereits einen sehr ausgedehnten PvE-Teil, indem auch Neulinge erste Erfolge feiern können. In den Modi “Trial” und “Training” sind die einzigen fiesen Gegenspieler die PvE-Mobs und Bosse.
Wenn also 40 % der Spieler den eigentlich wichtigsten und spannendsten Teil von Hunt: Showdown nie wirklich kennenlernen können, ist das für Fifield und sein Team ein ernstes Thema, mit dem sie sich auseinandersetzen. Auch wenn es Spieler gibt, die trotz mieser K/D-Statistik weiterhin Spaß haben und Hunt: Showdown spielen.
Die Spieler sehen andere Probleme
Die Steam-Reviews für den Shooter sind zwar größtenteils positiv, doch bemerken einige Spieler auch andere Probleme und verlieren die Lust an Hunt: Showdown (via Steam). Allerdings liegt es nicht an den gut spielenden Veteranen, die ihnen den Spaß rauben, sondern viel mehr an Cheatern und der fehlerhaften Technik.
So berichten Spieler von Albtraum-Runden, in denen sie kaum Schaden ausrichten können, Treffer nicht zählen oder Mobs, die sie nicht angeschossen haben, plötzlich sie statt des Schützen angreifen. Gleichzeitig machen Gegenspieler vollen Schaden oder schießen über hunderte Meter durch dichte Vegetation – und treffen dabei!
Ein großes Problem für die Spieler ist auch, dass es nur Quickplay für Solo-Spieler gibt. Einzelspieler stehen im normalen Modus also oft 2er- oder 3er-Teams gegenüber, wodurch es für Anfänger noch schwieriger wird. Auch die Serverstabilität wird oft von den Spielern kritisiert.
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Hallo, ich habe hunt vor ca. 2 J. gekauft und dann in die Ecke geschmissen um weiterhin cod zu spielen. Aber da cod. schlecht geworden ist und es zu viel drum herum gibt, habe ich mich wieder Hunt gewiedmet.
Ich spiele Hunt schon so ca. seit Sept. 23 da es für mich interessanter geworden ist. Es ist viel ruhiger wie cod und mann kommt mit ein bischen Übung zu seinen kills.
Ich bin froh dass es Hunt Showdawn gibt und natürlich wäre es viel besser ohne die Hacker.
Ich finde shoter egal welche Art schnell Langweilig.Ingame war ich aber auch schon gezwungen Spieler Figuren zu Töten habe es aber nach eve online das PVP komplett an den nagel gehängt.
Als jemand, der mittlerweile selbst Hunt an den Nagel gehängt hat nach einigen Hundert Stunden, bin ich der Meinung, dass der größte Schuss ins Knie der Entwickler die Einführung der K/D resp. der Leaderboards war. Das hat einerseits Cheater angelockt und andererseits toxisches Gameplay gefördert. Es gibt unterdessen so viele Leute, die das Game nicht mehr richtig spielen sondern nur noch am abgammeln sind.
Ich hab ewig nicht in Hunt reingeschaut, aber es wurde viel verschlechtbessert.
Gameplay an sich sehr gut
Ich habe in Hunt nun knapp 800h gespielt und das in ca. 2 Jahren. Ich hab schon 2015 die Beta von “Horrors of the Gilded Age” gespielt 2017-2018 die Alphas/Betas gespielt und danach das Spiel aus den Augen verloren. Hab vor 2 Jahren das Spiel dann mal wieder installiert und mich verliebt.
Neben den knapp 800h habe ich bestimmt nochmal so 800h in den medialen Content reingesteckt (Videos und Streams geschaut, Videos erstellt). Ich kenne jede Map wie meine Westentasche und befinde mich seit 600h (Also seitdem ich die 200h Marke geknackt habe) auf dem 5-6 Sterne Niveau und muss sagen das es meiner Meinung nach gar nicht mal viele Cheater gibt. Gerade wenn man sich mal so Streamer wie “RachtaZ” oder “hornetlul” anschaut dann merkt man das es auch einfach unglaublich gute Spieler gibt. Serverstabilität und Hit-Reg… gut, die Kritik kann ich verstehen. Da läuft im Zusammenhang mit der CryEngine so einiges nicht. Aber dennoch, es läuft und es läuft auch nicht unfassbar schlecht. Ich hoffe das sie das Spiel was das Grundkonzept angeht nie verändern und das es Hardcore bleibt… mir und auch vielen anderen sind diese Achievment Statistiken glaube ich völlig egal. Das Spiel ist und bleibt der beste Shooter allerzeiten (Auch wenn ich dem Spiel trotzdem nur 8/10 Punkte geben würde).
Nach dem lesen der Überschrift dachte ich erst , 60 % hätten schon jemanden umgebracht
über hunt habe ich bisher irgendwie gar nicht so viel mitbekommen.
menschen spielen es gerne und viel oder sie haben es noch nie gespielt – das war so das, was ich gehört habe in meinem umfeld 😀
interessanter artikel!
Mega game… 700 Stunden und es lässt mich nicht mehr los. Kann Neulingen nur empfehlen es mit einer guten Truppe auszuprobieren und dran zu bleiben. Es gibt kaum shooter die so eine tiefe aufweisen können. Und das aller geilste ist das die Jungs und Mädels von crytek selber Bock auf das Spiel haben was bedeutet es steckt jede Menge Liebe im Spiel und das merkt man.
Gibt natürlich auch schlechte Seiten wie richtig im Bericht erwähnt die Server….wirklich manchmal zum kotzen, oder nervige Bugs nach Updates. Dafür kommt aber auch immer neues ins Spiel wie Waffen spezial Munition neue Bosse Karten und Events
Die spielerzahlen sind in den letzten Monaten so hoch wie noch nie. Mit den neuen Events lebt das Spiel richtig auf und die Kommunikation zwischen Entwickler und Spieler ist besser als in vielen anderen Spielen. Cheater gibt es so gut wie keine ich hab meine 1000 Stunden voll und vllt 10 cheater gesehen? Und das im 6 Star mmr Bereich wo die meisten unterwegs sein müssten. Gibt definitiv frustrierend Runden, manchmal ganze Tage. Und dann hat man wieder runden die sich so gut und rewarding anfühlen das es alles wet macht. Hunt sollte jeder mal probieren. Die lernkurve ist halt insane und schreckt viele ab
Ich verstehe bis heute nicht das Gameplay von Hunt. Schaue immer mal bei Siegesmund zu und der rennt da rum sammelt so blaues Zeug ein, die Karte wird kleiner und dann verschanzt er sich im Haus und es gibt PvP Aktion bis er stirbt oder alle anderen Tod sind. Irgendwie sehe ich da nie ein Bosskampf oder ein von der Map entkommen… was genau Hunt aus macht und wie man es spielt, wird mir immer ein Rätsel sein.
Joa ich meine das game hält sich ja trotzdem irgendwie. Zeigt halt aber auch das es grundsätzlich viel größeres interesse an dem spiel geben würde, wenn man einem gescheiten pve-koop modus einbauen würde. PvP hardcore shooter, ist und bleibt halt Nische auch wenn die Fanboys davon noch so laut rumschreien.
Die Entwickler sind sich ganz bestimmt bewusst, dass es ne Nische ist. Und die Spieler dieser Nische sind deren Zielgruppe. Du machst ja auch z.B bei einem Actionfilm nicht auch gleichzeitig eine Komödie nur um andere Zielgruppen anzulocken? ^^ Die anderen für sich zu gewinnen ist eher entscheidend finde ich.
Ein Film ist doch eine völlig andere Sache. Äpfel mit Birnen vergleichen.
So wie Hardcore-Shooter-Spieler mit PvE-Koop-Shooter-Spieler? 😉
https://steamcharts.com/
PvP-Shooter sind keine Nischenspiele, wie man hier sehr gut sehen kann. Hunt hält sich auch nicht irgendwie, sondern schon lange stabil bei rund 30000 Spielern in der Spitze. Mal ganz abgesehen davon, dass es kein reiner PvP-Shooter ist.