5 Hearthstone-Karten, die euch bald lachen oder weinen lassen

5 Hearthstone-Karten, die euch bald lachen oder weinen lassen

Mit „Vereint in Sturmwind“ gibt es 135 neue Karten in Hearthstone. Wir wollen 5 besondere Karten hervorheben, die schon bald für Chaos sorgen werden.

Die neue Hearthstone-Erweiterung „Vereint in Sturmwind“ steht in den Startlöchern und bringt satte 135 neue Karten mit sich. Wie üblich gibt es dabei eine Reihe von „Standard“-Karten, die nicht besonders aus der Menge herausstechen und einige Karten mit ziemlich abgedrehten Effekten. Die passen zwar vielleicht nicht in jedes Deck, können aber für Lacher sorgen oder haben einfach verheerende Auswirkungen.

Wir stellen euch 5 dieser Karten vor, die uns besonders ins Auge gesprungen sind und verraten, was sie für ein herrliches sie Chaos stiften können.

1. Sheldras Mistelmond

Der legendäre Druiden-Diener Sheldras Mistelmond ist mit Werten von 5/5 und Manakosten von 8 zwar ziemlich schwach auf der Brust, hat dafür aber einen ziemlich verheerenden Kampfschrei: Die nächsten 3 Zauber, die ihr zieht, werden beim Ziehen gewirkt.

Das kann auf der einen Seite natürlich gefährlich sein, wenn man dabei die falschen Zauber wirkt, doch ein gut abgestimmtes Deck kann somit bis zu 30 Mana einfach einsparen, um etwa besonders mächtige Buffs zu aktivieren. Wer also ein Deck erschafft, das im Grunde nur teure Zauber beinhaltet – zusätzlich zu Dienern – der kann damit richtig böse Kombinationen herbeiführen.

Ob sich um Sheldras herum spannende und valide Decks finden werden, bleibt noch abzuwarten. Doch auf den ersten Blick wirkt die Fähigkeit, drei Zauber umsonst spielen zu können, ziemlich verheerend.

2. Sucht nach Führung

Über die Priester-Questreihe hatten wir zwar schon in einem anderen Artikel gesprochen, doch sie ist einfach zu interessant, um sie nicht auch in dieser Liste zu erwähnen. Die Quest „Sucht nach Führung“ setzt Priester nämlich auf den Pfad, der sie am Ende garantiert gewinnen lässt. In mehreren Schritten will die Quest, dass man Karten mit den Kosten von 2 bis 8 Mana ausspielt, wobei es als Zwischenschritt immer mal wieder eine Karte aus dem Deck per „Entdecken“ gibt.

Sollte der Priester die Questreihe abschließen, wird am Ende der „Geläuterter Splitter“ ins Deck gemischt, den man dann nur noch ziehen muss. Das ist ein Zauber für satte 10 Mana, der aber nur einen einzigen, simplen Effekt mit sich bringt: Vernichtet den feindlichen Helden.

Selbst wenn die Quest nicht ganz abgeschlossen wird, dürfte sie den Gegenspieler unter psychologischen Druck setzen, da allein die Angst vor dem Geläuterten Splitter schon zu vorschnellen Entscheidungen verleiten könnte.

3. Die Dämonensaat

Hexenmeister haben einen großen Nachteil und das ist der Verlust von eigenen Lebenspunkten. Einige ihrer Karten und sogar die Heldenfähigkeit beraubt dem Hexenmeister seiner Lebenspunkte und macht es notwendig, dass er sich immer wieder mit verschiedenen Effekten heilt oder das Match sehr schnell beendet.

Die Questreihe „Die Dämonensaat“ sorgt dafür, dass der Verlust der Lebenspunkte kein Problem mehr darstellt. Sollte sich der Hexenmeister nämlich durch die Questreihe quälen, für die er satte 21 Schadenspunkte in den eigenen Zügen erleiden muss, dann winkt die Erlösung: Ein Diener, der per Kampfschrei dafür sorgt, dass für den Rest des Spiels der feindliche Held in den eigenen Zügen Lebenspunkte verliert anstatt des Hexenmeisters.

Eine ziemlich riskante Quest und 21 selbst verursachte Schadenspunkte sind eine große Hausnummer. Aber zum Glück hat der Hexenmeister Zugriff auf viele Karten mit Lebensraub und Seelensplitter, die das wieder auffangen können.

4. Begeisterte Bankierin

Die Begeisterte Bankierin ist ein zweischneidiges Schwert und wird vermutlich im Alleingang so manch ein Spiel entscheiden können. Als neutraler Diener für 3 Mana mit Werten von 2/3 ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass die Bankierin relativ schnell das zeitliche segnet. Sollte sie jedoch länger liegenbleiben, dann entwickelt sie sich zu einer richtigen „Lootbox“ für den entsprechenden Spieler.

Denn am Ende des Zuges ihres Besitzers, lagert die Bankierin eine Karte aus dem Deck ein. Die Karte wird also aus dem Deck entfernt und stattdessen in das Todesröcheln das Bankierin verfrachtet. Wird die Bankierin dann besiegt, sorgt das Todesröcheln dafür, dass alles zuvor eingelagerten Karten auf die Hand des Spielers wandern.

Die Gefahr besteht allerdings, dass der Gegenspieler die Bankierin einfach zum Schweigen bringt – und damit sämtliche eingelagerten Karten ins Nirvana befördert.

Außerdem kann die Bankierin dabei helfen, dass man relativ schnell in den Erschöpfungszustand gerät. Wenn sie etwa durch einen Zauber oder anderen Effekt ungeplant auf dem Schlachtfeld landet und nicht beseitigt wird, nagt sie in jedem Zug am eigenen Deck …

5. Lady Prestor

Es gibt nur ganz wenige Karten in Hearthstone, die dafür sorgen, dass sich euer ganzes Deck verändert. Genau so eine Karte ist Lady Prestor. Die ist schon aus Vanilla-Zeiten in World of Warcraft bekannt und die Drachenlady Onyxia in Gestalt einer Adligen, die den Königssohn Anduin berät. In Hearthstone ist sie ein 6/7-Diener für 6 Mana – das ist schon recht solide. Ihr Kampfschrei wird euer Deck allerdings ins Chaos stürzen, denn sämtliche Diener in eurem Deck werden in zufällige Drachen verwandelt!

Die Diener behalten dabei allerdings ihre ursprünglichen Werte und Kosten bei. Damit ist es also möglich, dass ihr Todesschwinge für 1 Mana ausspielen könnt oder plötzlich eine Ysera mit den Werten 1/1 auf der Hand habt.

Die Möglichkeiten sind nahezu endlos und können dazu führen, dass ihr plötzlich ein extrem verheerendes Deck habt oder aber kompletten Unsinn.

In jedem Fall dürfte Lady Prestor aber für Sparfüchse geeignet sein, die gerne mit großen Drachen spielen, diese aber nicht in ihrer Sammlung haben.

Wann erscheint die Erweiterung? Los geht es am 2. August, also bereits am kommenden Dienstag. Im Regelfall findet der Release einer neuen Erweiterung in den Abendstunden zwischen 18:00 und 20:00 Uhr statt. Dann werdet ihr dazu aufgefordert, das Spiel neuzustarten. Im Anschluss könnt ihr die neuen Inhalte spielen, Kartenpackungen öffnen und mit den neuen Karten experimentieren.

Freut ihr euch schon auf die neue Hearthstone-Erweiterung? Oder habt ihr aufgrund des aktuellen Blizzard-Skandals keine Lust auf das Kartenspiel?

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Daggett Beaver

Sollte die Priest-Quest je Meta werden, wird Mutanus in absolut jedem Nicht-Aggro-Deck gespielt werden – einfach weil der Priest zwangsläufig eine Runde lang Xyrella in der Hand halten wird…

Und die Warlock-Quest “kostet” nur 15 Netto-Lebenspunkte, nicht 21. Schlicht, weil die Quests selbst bei Abschluss zwei mal 3, also 6 Lebenspunkte über Lifesteal zurückgeben. Im Rahmen des Quests fügt man sich daher zwar 21 Lebenspunkte zu, erhält aber 6 davon automatisch zurück.

Lady Prestor dürfte eher eine Meme-Karte sein. Ein Deck mit high-stat vanilla Minions (eventuell sogar mit negativen Battlecrys) ist zwar denkbar, aber zu abhängig davon, diese eine Karte früh zu ziehen. Es würde mich daher sehr wundern, wenn sich hier ein kompetitives Deck bilden würde…

Die Bänkerin ist im Prinzip ein 3-Mana-Loot-Hoarder mit besseren Stats und potentieller Up- sowie Downside. Upside weil sie theoretisch mehr als eine Karte ziehen kann, Downside weil die Karten verloren gehen könnten. Generell aber wohl keine bedeutende Karte, höchstens in Decks die Deathrattles mehrfach triggern können (Hunter, Priest), vor allem in Wild. Aber da gibt’s in der Regel auch effektivere Karten.

Sheldras ist die einzige Karte, die ich so gar nicht einschätzen kann. Das Problem ist, dass Druid-Decks, die teure Spells spielen, in der Regel auch viel Ramp spielen (Wild Growth, Overgrowth, Mana Bloom…) und diese Spells bringen relativ wenig, wenn sie automatisch gewirkt werden, nachdem man ein 8-Mana-Minion gespielt hat… andere Druid-Spells, für die es sich lohnen würde, sind sehr situativ – z.B. Arbor Up… Ich sehe daher nicht wirklich, wie sich hier ein Meta-Deck erstellen lässt – aber wenn ich in den letzten 8 Jahren Hearthstone eines gelernt habe, ist es, dass “Mana Cheat” (also die massive Reduktion von Karten-Kosten) immer einen Weg findet, relevant zu sein (siehe Nerfs zu unzähligen Mana-Cheat-Karten, wie Innervate, Wild Growth, Preparation… die Liste ließe sich lange fortsetzen…)

Phoesias

Zum Druiden Legendary, selbst wenn er nur 1 einzigen teuren Spell spielt ist das schon ne harte Value. Angenommen Du pullst den 8 Mana 8 Armor und 8 Mana Minion (Cenarion Ward) Spell, der verbraucht ja kein Mana, Du hast ja dann den Legendary auf dem Board, den 8 Mana spell gespielt und trotzdem 10 Mana auf der Hand weiterhin.

Wenn der allein 2 x nen Cthun spell zieht + iwas mit carddraw, ist ja unglaubliche Value. Der Legendary ist 100% ne 5/5 Star Karte und wird so einiges an krankens Zeug abliefern in den kommenden 2 Jahren.

Und wie Du schon sagtest, Mana cheat, und da ist Druide ja könig, wird immer relevant sein. Ich denke die Karte wird generft. Wenn Druide den Turn 8 spielt, was ja quasi für alle anderen Klassen Turn 4 oder 5 ist, und er im nächsten Turn Katen zieht, Cenarion Ward + Survival of the Fittest trifft, ist das spiel einfach vorbei.

Da kannst Du selbst als Priester, die einzige Klasse die das überhaupt überstehen könnte, mit der Removal-Gotthand (Shadow Word Ruin / Hysteria / Soul Mirror etc.) nicht mehr auf Dauer mithalten.

Kurz zur Priest Quest:

Sieht zunächst wie nen Meme aus, aber in den Preview Gameplays der Streamer konnten nicht wenige die Quest bereits Turn 8/9/10 abschliessen. Ging jedenfalls deutlich schneller als man vermuten könnte. Mal schauen

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Phoesias
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