In dem letzten Kapitel von Guild Wars 2: End of Dragons haben die beiden Fan-Favoriten Kasmeer und Marjory sich gegenseitig einen Heiratsantrag gemacht. Die Entwickler verraten, wie lang und steinig der Weg zu dieser Szene war.
Das sind Kasmeer und Marjory: Die beiden Charaktere begleiten die Spieler von Guild Wars 2 durch die Geschichte der “Lebendigen Welt” schon seit vielen Jahren. Kasmeer wurde in eine reiche Adelsfamilie hineingeboren, doch die Familie verlor ihr ganzes Vermögen wegen der Spielschulden ihres Bruders Kyle.
Um sich irgendwie über Wasser zu halten, suchte Kasmeer nach Arbeit und fand sie in der Detektei Delaqua. Diese gehört Marjory Delaqua, einer Nekromantin mit Canthanischen Wurzeln.
Die beiden Frauen wurden zu Partnern und durchlebten im Verlauf der Story von Guild Wars 2 zusammen zahlreiche Abenteuer und Gefahren. Obwohl ihre Pfade sich immer wieder trennten, entwickelte sich zwischen den beiden eine romantische Beziehung.
Im letzten Kapitel von End of Dragons wurde diese Beziehung durch einen doppelten Heiratsantrag zementiert. Die Entwickler Matthew Medina und Morgan Lockhart sprechen über die Entwicklung des Paares und die Schwierigkeiten bei der wichtigsten Szene im Epilog.
Es war nie die richtige Zeit
Die Idee, den Heiratsantrag ins Epilog des Addons zu packen, kam dem Narrative Designer Metthew Medina. Da die Beziehung der beiden Charaktere sich zu dem Zeitpunkt schon über mehrere Kapitel erstreckt hatte, gab es auch schon mehrere Anläufe, um die “Jory und Kas” zu verheiraten. Doch irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt dafür:
Als sich ihre Story weiterentwickelte, gab es zwei weitere Zeitpunkte, an denen der Narrative Team überlegt hat, ihre Beziehung zu formalisieren: Am Ende von Guild Wars 2: Heart of Thorns und erneut am Ende von Guild Wars 2: Path of Fire.
[…] Aber das Timing einer solchen Ankündigung war nicht ideal und wir haben diese Pläne immer weiter in die Zukunft verschoben. Vielleicht in eine Zeit, wenn Tyria gerade nicht total am Brennen ist und die Charaktere einen ruhigen Moment mit den Freunden haben würden.
Die perfekte Gelegenheit bot sich laut Medina am Ende von Guild Wars 2: End of Dragons. Der Designer entwarf eine Szene in der Dead End Bar, rechnete aber damit, dass sein Vorschlag erneut abgelehnt werden würde. Doch es kam anders und die Szene wurde fest integriert.
Bei der wichtigsten Szene, dem Kuss der beiden Verlobten, hat zudem das Cinematic-Team mitangepackt. Im Verlauf mehrerer Wochen hat das Team ein Storyboard entwickelt und eine Sequenz aus Animationen aufgestellt, die aus einer Kombination aus Skills und Emotes zusammengesetzt wurde.
“Wir wollten sie nicht unnötig aneinander festketten”
Das Writing für die Episode mit dem Heiratsantrag wurde von der Entwicklerin Morgan Lockhart gemacht. Als queere Frau hat sie sich sehr über diese Gelegenheit gefreut. Laut ihr war es wichtig, die Balance in der Beziehung zu halten:
Wir wollten sie nicht unnötig aneinander festketten, aber wir wollten hier auch keine Scheinbeziehung haben. Sie hatten beide wichtige Aufgaben, die sie in Cantha erledigen mussten und die sie über längere Zeitspannen trennten. Aber wir haben sie während der Schlüsselszenen wieder zusammengebracht und haben versucht, den Spielern kleine Hinweise zu geben, wie sie ihre Beziehung aufrechterhalten konnten.
[…] Genauso wichtig war es, dass sie in den letzten beiden Kapiteln zusammen sind. […] Da der letzte große Kampf gegen die Altdrachen vorbei ist, können sie nun zusammen in den nächsten Abschnitt ihres Lebens voranschreiten.
Morgan Lockhart
Lockhart erzählt, dass das Schreiben des Heiratsantrages wirklich schwierig war. Über Liebe zu schreiben, ohne dabei kitschig rüberzukommen, ist nicht einfach, so Lockhart. Deshalb entschied sie sich, über die gemeinsame Reise von Kas und Jory zu reden und einfach nur ehrlich zu sein.
Vor dem letzten Kampf waren die Drachen “die erste, zweite und dritte Priorität” der beiden NPCs und ihrer Verbündeten. Sie alle hatten ihr privates Leben in den Hintergrund gestellt, da die Gefahr für die Welt zu groß war.
Für die Entwicklerin war der Epilog daher auch eine Gelegenheit, die Geschichten anderer Charaktere fortzuführen. Während Kasmeer und Marjory wissen, wie es für sie weitergeht, müssen andere es noch für sich selbst herausfinden. Manche von ihnen fanden einen Abschluss, andere gaben Hinweise darauf, was sie in Zukunft machen werden.
Wie fandet ihr die letzten Kapitel von End of Dragons? Hat euch der Epilog mit Kas und Jory gefallen? Schreibt uns eure Eindrücke in die Kommentare.
Guild Wars 2 ist übrigens ein MMORPG, das man auch alleine spielen kann. Weitere findet ihr in unserer Liste:
Welche MMORPGs machen auch alleine Spaß? Die 7 besten Solo-MMOs
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Good for them!!!!
Und in China fällt ein Sack Reis um…
Anscheinend sind sie stolz auf ihre Story und wollen davon berichten. Ist doch schön.
Musste der Spoiler direkt auf der Page sein?
“Vorsicht! Dieser Blog enthält Spoiler zu Guild Wars 2: End of Dragons.”
Das hätte man sicherlich direkt von der GW2 Seite kopieren können. Schade schade!
Ah, das tut mir leid. Ich kenne mich in GW2 nicht so gut aus und hatte die Info aus einer Pressemitteilung. Der Spoilerkasten wurde ergänzt🙁
Allerdings ist für GW2 Spieler schon die Ueberschrift ein Spoiler 😉 .
Weil jeder weiß wer gemeint ist.
Na endlich wurde auch Zeit das sie diesen Schritt gewagt haben. Seit Jahren fiebere ich schon mit wann es passiert. Muss EoD noch beenden aber diese Neuigkeit freut mich sehr 😀
Nur verrückte hier, komm Einhorn, wir gehen.
Ganz ehrlich, wahrscheinlich ist es albern, aber mich beschäftigt da gerade eine Sache. Wie funktioniert ein doppelter Heiratsantrag? Reden die einfach Beide durcheinander? Das wäre ja ein ziemliches Klischee.^^
Oder ist mit doppelt einfach eine Wiederholung gemeint, weil die Angebetete beim erstem Mal abgelehnt oder nicht geantwortet hat?
Im gegenseitigen Einverständniss! Da keiner über einem steht in der Szene übernehmen Sie zusammen den Antrag! Spielen und Erleben! Es ist so cool gemacht. Man bekommt nicht mit wie von 3 Leuten plötzlich die Hütte eng wird bis*** Arena-Net hat so ein gutest Storytelling.
Bei anderen war ich froh, wenn die Geschichte zuende geht. In GW2 willst du nicht das Sie endet!. Es gibt viele Gründe warum GW2 Spieler über ESO, FF14 und andere schmunzeln. Sie sind OK aber hab nicht den Kick den man in der GW2 Geschichte erlebt. Alles schlüssig und sehr durchdacht. Ich freue mich schon so sehr , wenn ich den ersten Kuss mit *Kaugummitausch in der Geschichte wieder erleben darf. Die Staffel 1 der Lebendigen Geschichte ist nun auch Teil den Free 2 Play Angebot! Dort wird man den Kuss als Story nun wiederspielen können.
Du stellst dir eine normale Beziehung wohl ziemlich düster vor?
Ein Antrag ist ein Angebot. Dies wird durch eine Person gestellt und kann durch eine andere Person angenommen werden. Man sagt auch immer: “Person 1 hat Person 2 einen Antrag gemacht.” Das heisst nicht, dass die Beiden nicht gleichberechtigt sind.
Also hab ich mich gefragt ob es da vielleicht eine lustige Szene gab. Reden die Beiden vielleicht einfach durcheinander? Was ja ein ziemliches Klischee wäre bei 2 Frauen. 😁
Sich gegenseitig Zettelchen zustecken wäre auch eine Möglichkeit, aber vielleicht etwas unangemessen. 🤔
Aber gut, vielleicht sollte man die Handlung hier nicht breittreten.
Warum wird daraus ne große nummer?
Meine GST(alte DDRorganisatiom)Vorgesetzten sagten mir gleich damals,
wir sind schwul.
Ich war 13 und mir war das egal.
Ich wollte nur nicht bevorzugt werden weil ich hübch war.
Was ich meine,mir ist es völlig egal ob ihr homo/hetero seit.
Macht keine große Sache draus.
Ich mag wen ich mag.
Kumpels sind Kumpels weil sie ähnlich denken wie ich.
Schwul/Hetero hat keinen Einfluss drauf.
… warum machst du dann gerade so eine große Sache daraus?
Ich denke das Problem was einige haben ist das durch das hervorheben von solchen Sachen zieht man doch die Aufmerksamkeit darauf, das es eben was besonderes ist was es nicht sein sollte.
Wenn es wirklich normal sein sollte, sollte man nicht bei jeder Gelegenheit darauf zeigen.
Ganz genau das.
Ich glaube das gegenteil ist der Fall. Man will nicht zeigen das es was besonderes ist, sondern das es was ganz normales ist. Solang es Menschen gibt die sich an Homosexualität stören UND es auch noch öffentlich kundtun müssen, sind solche Zeichen nowendig. Damit das normale endlich als was ganz normales angesehen wird.
Ich finde sowas gut..obwohl micht das auch traurig macht, das das im Jahr 2022 immer noch notwendig ist..
Respekt an Arenanet und auch an den Machern von ESO..Diesen Mut würde ich mir auch bei anderen Spielen wünschen (FF14zb)
Schwieriges Thema. Wäre es nicht vielleicht ein stärkeres Zeichen einfach nur “ein Paar” zu schreiben und es als selbstverständlich anzusehen, dass es eben 2 Frauen sind? Was man dann im Artikel ja so oder so erfährt.^^
So etwas finde ich viel besser als zum Beispiel dieser Regenbogenmonat. Das sieht für mich aus wie: “Ha, Muttertag? Vatertag? Weihnachten? Alles Peanuts! Wir reiben dir nen ganzen Monat lang ins Gesicht das gay sein auch normal ist, und das man nicht anders behandelt werden will… Oh, warte..”
Ich denke ein Uebermaß an, mitunter falscher, Political Correctness könnte eher schädlich sein.
Ich muss zugeben, ich bin auch etwas über die Uberschrift gestolpert. Allerdings kann man das auch als Spezifizierung sehen welches Paar genau gemeint ist. Insoweit war das für mich alles im Rahmen.^^
Nach einer Statistik aus 2017 sind 17% der Deutschen gegen eine gleichgeschlechtliche Ehe, das sind annähernd 14 Millionen Menschen allein in DE.
Rechnet man das nun International, ist es schon richtig, ständig zu wiederholen, dass es normal ist homosexuell zu sein!
Der größte Teil der Bevölkerung dürfe sich daran nicht stören, alle anderen sollten sich Gedanken machen, oder es einfach akzeptieren und schweigen.
Ja, weil ständige Wiederholung auch gar nicht nervig ist.
Gar nicht nervig. Uberhaupt nicht. Stört niemanden. -_-
Natürlich gibt es Idioten, aber die wird man so eh nicht umstimmen. Stattdessen wird der grössten Teil der Bevölkerung, der wie du schon sagst eh tolerant ist, gehirnwäschemässig bevormundet. Weil wir ja alle blöd sind…
Und “akzeptieren und schweigen”? Das beisst sich gerade etwas mit meinem Verständnis von freier Meinungsäusserung.
Natürlich muss man zeigen das so etwas normal ist. Aber das sollte zum grössten Teil durch beispielhaftes Verhalten passieren. Andauernd, immer wieder, immer wieder, immer wieder zu sagen: “Du musst das jetzt normal finden. Sonst bist du ein böser Nazi!” ist wirklich nicht das Wahre.
PS: Auch gibt mir deine Statistik gerade nicht viel. Wie war die Fragestellung? Wer hat gefragt? Wer wurde gefragt? Wie viele davon sind vielleicht ganz allgemein gegen die Ehe?
Nervt es dich?
Oder diskutierst du einfach gerne in Kommentarsektionen mit Bezug auf diese Themen?
Es ist nicht meine Statistik, sondern der erste Bericht, den Google ausspuckt, wenn man danach sucht.
Seit der Zeit nach den Römern und Griechen ( die standen dazu, dass man gerne mit einem Knaben ins Bett steigt), versucht die Gesellschaft vehement gegen Homosexualität vorzugehen.
Medial als auch physisch und psychisch!
Geschichtlich belegt mit Dingen wie einsperren, der Zufuhr irgendwelcher Medikamente zur Dämmung des Sexualtriebs, Zwangskastration usw.
Das ganze über Jahrhunderte hinweg.
Selbst der gute Brite, welcher den Enigma Code geknackt hat, wurde zum Dank mit Medikamenten versorgt, welche ihn chemisch kastriert haben.
Gerade noch der Held des WW2, dann, wie du bist Schwul, ab in den Kerker mit ihm…
Seit ein paar wenigen Jahren (im direkten Vergleich), versucht man Homosexualität als „nicht falsch, oder verwerflich“ in die Gesellschaft zu integrieren, und es wird verteufelt.
Mich persönlich stört es 0% wenn darüber berichtet wird, nur kann ich nicht von mir auf andere schließen.
Oh es nervt mich ganz erheblich wenn es total übertrieben wird. Zur Klarstellung: Dabei rede ich nicht von diesem Artikel. Und ich rede nicht nur über LGBT.
Man sieht es überall, andauernd, aber reden wir einfach mal über Filme und Serien.
Die Serie Van Helsing auf Netflix.
Fängt gut an aber sprudelt später über von zurechtgebogenem Story Blödsinn, um ja genug Frauenpower, LGBT, People of Color usw unterzubringen.
Die Serie Star Trek: Discovery
Die Hauptfigur ist eine schwarze Frau, gleichzeitig Wissenschaftlerin und Superninja. Dazu fährt die Serie eine Dramaschiene wo mehr geheult wird als in Ghostwhisperer und Greys Anatomy zusammen. Und Männer die nicht wenigsten eine 5 auf Blizzards Diversity Tool haben kommen gar nicht erst vor. Oh warte, später gibt es da Captain Pike. Man will ja divers sein..
Der Film Black Panther.
Ein guter, aber nicht herrausragender Marvel Film. Trotzdem der einzige Film der satte 7 Nominierungen und 3 Oscars erhielt, während die 22 anderen Filme insgesamt auf 12 Nominierungen und keinen Oscar kommen.
Stichworte: Technisch überlegene Afrikaner und jede Menge Frauenpower.
Um es mal überspitzt zu sagen:
Wenn ein Filmemacher seine Story zurechtbiegen muss damit eine der Hauptrollen eine transgender Latina im Rollstuhl mit 3 Kindern und Tourettesyndrom ist, damit er nicht Gefahr läuft intolerant genannt zu werden, dann ist das übertrieben.
Ich habe weder ein Problem mit Schwarzen, noch mit Frauen oder LGBT, aber dieses: “Hach, wir sind ja so politisch korrekt. Guck. Guck! Und wehe du sagst was dagegen! Und wo ist überhaupt deine Regenbogenflagge??” kann mich wirklich nerven.
Ja im vergleich zu früher wo es nur hieß männlich, weiße Hauptrolle, repräsentieren die heutigen Serien eher die Gesellschaft. Das hat weniger mit “politisch korrekt” sondern eher was mit Realität zu tun.
Zu deiner Auflistung.
Star Trek war immer so
Ich erinnere, der Kuss zwischen Uhura und Kirk. Damals haben sich eine Menge Leute darüber aufgeregt. Weil es zur damaligen Zeit ein No go war, ein Weißer und eine Schwarze die sich küssen. Ich denk mal die ganzen die sich darüber aufgeregt haben, hatten auch gesagt das sie kein Problem mit Schwarze haben.
Dann weiter. Ein französischer Captain, nicht so dramatisch aber doch ungewöhnlich. DS9 hatte nen schwarzen Commander. Die Voyager einen weiblichen Captain…
Also so ungewöhnlich ist Discovery da auch nicht..
Van Helsing. Wieso denkst du das in einer apokalyptischen Welt nur weiße Heterosexuelle überleben können?
Black Panther. Technisch überlegene Afrikaner ist keine Disney Erfindung sondern hat vor Jahrzehnten Marvel festgelegt.
Die Story ist halt besser als die meisten anderen Marvel-Filme.
Dich stört also das ein Film mit einer überwiegend schwarzen Besetzung so viele Oscars (Nominierungen) bekommen hat. Ok. Hat dich das früher dann auch gestört das Schwarze überhaupt keine Oscars bekommen haben oder wars dir da egal?
Ich bin gerade nicht sicher ob du überhaupt etwas davon gesehen hast.
Schön das du die ganzen Star Trek Serien aufzählst. Mit keiner von denen hab ich ein Problem. Naja, ausser mit der original Serie, wo die Frauen eher “Püppchen” waren. Voyager finde ich sogar richtig gut. Also muss bei Discovery wohl irgend etwas anders sein, nicht wahr? So etwas macht man allerdings nicht an einem Punkt fest.
Mir Worte in den Mund legen? Mhh..
Sag Bescheid wenn du wirklich Beispiele willst, ist etwas schwierig ohne immer zu spoilern.
Was hier überhaupt nichts zur Sache tut.
Das ist eine Meinung. Viele sehen das anders, da muss man sich nur mal ein paar Kommentarsektionen durchlesen. Und für die Story gabs übrigens auch keinen Oscar.
Und wieder legst du mir was in den Mund, soll mich wohl diskreditieren. Welch böser Tiefschlag. =)
Ich zitier mich hier mal selbst: “Und wehe du sagst was dagegen!”
Ich hab eindeutig gesagt was mich stört. Ubertriebene political Correctness. Die Betonung liegt auf “übertrieben”. Ich bin gegen jede Art von ungleicher Behandlung, gegen Benachteiligung aber auch gegen Bevorzugung.
Was war denn vor und während den Oscars zu dieser Zeit im Gange, richtig, die Black Lives Matter Bewegung.
Diese Nominierungen, waren aus meiner Sicht, an Rassismus nicht zu übertreffen!
Jahrzehnte ignoriert man schwarze Künstler wo es nur geht, und plötzlich das.
Eine Frechheit!
Black Panther war einer der schlechtesten Marvel Filme überhaupt, bekommt aber Nominierungen in der Königs-Kategorie.
Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, dass man heute Homosexuelle in Filmen darstellen kann, ohne das der größte Teil der Bevölkerung angewidert das Kino verlässt?
Vielleicht ist das der Grund, dass man sie seit geraumer Zeit öfter in Filmen sieht.
Das heterosexuelle Prachtstück darf seit jeher verkörpert werden.
Warum muss sich ein Regisseur für Homosexuelle Charaktere solche Vorwürfe machen lassen?
Nur mal so am Rande, so sehr du auch deine Toleranz predigst, es wirkt genau gegenteilig, aufgrund deiner Argumentation.
Dann sind wir uns ja einig. Aber hat sich da jemand für Gleichberechtigung eingesetzt? Nein, da wäre man sofort als Rassist verschrien worden.
Und? Ist doch ok.
Und hier wird es spannend. Das soll er natürlich nicht. Aber momentan ist ja eher das Gegenteil der Fall. Man sieht förmlich die Checkliste beim Seriendreh um ja alle Diversitäten und politisch korrekten Statements unterzubringen.
Und wenn halt bei jeder einzelnen Entscheidung geschaut wird: “Was ist die grössmöglich “politisch korrekte” Möglichkeit?” Dann fällt das irgendwann auf. Dann ist es einfach nicht mehr normal, was man ja eigentlich erreichen will, sondern auf Zwang ins Gesicht gedrückt.
Hetzen gegen Minderheiten wird von der freien Meinungsäußerung nicht gedeckt!
Wenn jemand tolerant ist, und nichts gegen Homosexuelle hat, warum sollte dieser jemand sich daran stören, wenn ständig darüber berichtet wird?
Er/Sie sollte es doch mit Zustimmung begrüßen.
Er/Sie, die es stört, fühlen sich doch eher bevormundet und einer Gehirnwäsche unterzogen, da man sie ja ständig damit „belästigt“
Zwischen Schweigen und Hetzen gibt es aber schon noch den ein oder anderen Zwischenschritt. =)
Vielleicht geht es auch gar nicht um umstimmen, sondern jungen Menschen Mut zu machen. Das ihre sexuelle Orientierung, Geschlecht oder Hautfarbe nichts ist worüber man sich schämen muss.
Und dafür muss eine weisse Frau eine Schwarze und eine Latina als blutsverwandte Kinder haben? Dafür muss ein 55kg Mädchen einen 2,13m und 173kg schweren Wrestler in einem Zweikampf töten? Dafür muss einem Mann der Penis abgeschnitten werden, als Aufnahmeritual?
Ich könnte Seiten mit Bespielen füllen..^^
Du hast ja recht damit, aber man muss doch trotzdem die Story nicht verhunzen.
Die Menschen sind nicht blöd, das Ganze könnte wesentlich subtiler sein. =)
Da stellt sich die Frage, wenn man explizit zeigen muss das es normal ist, ist es dann normal?
Meiner Ansicht nach hat man es erfolgreich solche Ansichten in die Köpfe eingepflanzt, wenn sowas nicht mehr der Rede wert ist.
(Um den Gedanken zu erläutern, so ähnlich wie wenn man in einer Gruppe von verschiedenen Nationalitäten steht und das als Normal ansieht und niemand erwähnt mit einen Wort was der eine jetzt nun ist oder nicht.)
Es wird im Spiel aber nirgends künstlich thematisiert, dass Homosexualität vollkommen normal ist. Ueber das Thema wird insbesondere im Spiel kaum ein Wort verloren. Ich finde GW 2 geht da ziemlich selbstverständlich und selbstbewusst damit damit um. Man hätte eine der beiden Personen auch durch einen Mann austauschen können und es hätte nirgendwo in der Story oder den Dialogen einen Unterschied gemacht.
Selbst im Artikel steht die Hochzeit im Vordergrund und nicht die Homosexualität. Und trotzdem wird der Vorwurf gemacht, dass die Homosexualität hervorgehoben würde.
Aber manche haben halt schon mit der Sichtbarkeit von Homosexualität ein Problem und behaupten dann, das Thema würde (aus Gründen der politischen Korrektheit) ständig hervorgehoben oder in den Mittelpunkt gestellt werden: “Ich habe überhaupt kein Problem mit Homosexualität, aber bitte redet nicht über Homosexualität und verhaltet euch so, wie es meinem heterosexuellem Stereotyp entspricht.”
Da reicht es dann schon, wenn die Leute wissen, dass irgendein Charakter Homosexuell ist (z.B. wenn irgendwo in der Hintergrundgeschichte kurz erwähnt wird, dass Frau Y mit Frau X liiert ist) und schon steht die Homosexualität angeblich “im Mittelpunkt und wird jedem ständig unter die Nase gerieben”. Ich frag mich dann immer, ob die Leute mit dem gleichen Eifer durch die Fußgängerzone laufen und händchenhaltenden Heteropärchen sagen, sie sollen mal aufhören, jedem unter die Nase zu reiben, dass sie hetero sind.
Ein bisschen befangen bist du aber schon, wenn du die Headline des Artikels ignorierst. Mehr Vordergrund als die Uberschrift geht ja wohl kaum.
Und da deine Kernaussage schon nicht korrekt ist hättest du dir deine Rede über irgendwelche intoleranten Menschen eigentlich sparen können.
Dann solltest du meine Kernaussage nochmal lesen.
Diese war: Die bloße Erwähnung oder Sichtbarkeit von Homosexualität reicht schon aus, dass manche genervt oder aggressiv werden und behaupten es würde sich alles nur noch um das eine Thema drehen.
Was passiert hier: Es wird in der überschrift erwähnt, dass das Paar lesbisch ist. Nirgendwo im gesamten Artikel wird eine Belehrung oder Moralkeule geschwungen. Nirgendwo wird näher auf die Homosexualität eingegangen oder die Homosexualität irgendwie gefeiert. Eine kurze Erwähnung und schon wird ein Fass aufgemacht und unterstellt, dass weil einmal erwähnt wird, dass das Paar lesbisch ist, würde die Homosexualität in den Mittelpunkt gerückt.
Damit ist meine Kernaussage nicht nur korrekt, du hast sie sogar selbst bewiesen.
q.e.d.
Findest du?
Es hat keiner von Moralkeule gesprochen, nur das es hervorgehoben wurde.
Und das kann man mit dem Adjektiv “lesbisch” schon als gegeben ansehen.
Die Frage ist, warum wurde es extra erwähnt? Da sehe ich 2 Möglichkeiten:
Erstens: Man will nur indirekt spezifizieren um wen es sich handelt. Das setzt allerdings vorraus das es nur ein Paar wie dieses im Spiel gibt. Das war die Art wie ich mich entschieden hab es zu verstehen. Im Zweifel für den Angeklagten.^^
Zweitens: Man will darauf rumreiten das Homosexuelle heiraten dürfen. Ansonsten hätte man es eigentlich nicht extra erwähnen müssen. Und da hätte man dann die versteckte Belehrung. Und niemand wird gerne ungefragt belehrt.
Das Ganze liegt wohl etwas im Auge des Betrachters. =)
Normalität, was auch immer das genau definieren soll, wird u.a. auch durch Gewöhnung erzeugt. Manchmal auch durch die Einsicht, etwas nicht aufhalten zu können, entgegen der eigenen Sicht.
Beachte auch, dass solche Artikel in den USA und vielen anderen Ländern auf ganz andere Hürden und Gegenwind stoßen. Stichwort Christliche Rechte, Naher Osten, Osteuropa….aber auch bei uns, wo solche Artikel angeblich ja längst überflüssig sind, weil wir quasi ein riesiges San Francisco voller Akzeptanz-Monster sind. Nicht. 😄
@Cortyn
Lass ihn doch? Was soll diese plötzliche Doppelmoral?
Sehr unprofessionell und hochemotionale Antwort auf eine ehrliche Meinung von jemanden der jegliches Recht dazu hat, dies so zu erläutern.
Langsam wird echt übertrieben hier.
Übrigens bin ich nicht die einzige Person der sowas auffällt.
Lasst einfach die unnötig aufgebauschten Kommentare, genau wegen solchen Dingen wird der Drang nach Diversität pervertiert aufgenommen und mit Fanatismus gleichgesetzt.
Gleichstellung in und mit der Diversität ist nur durch Toleranz und der Meinungsfreiheit zu Gunsten aller(!) zu erreichen.
Dafür wird doch “gekämpft” oder?
Halt mal die Pferde in Zaum.
Das war doch nur eine einfache Gegenfrage von ihrer Sicht aus.
bitte erwähne doch noch 20 andere Geschichten, warum du auch auf gar keinen Fall was gegen schwule oder lesben hast.
Die große Nummer hast du auf jeden Fall ziemlich gut selbst erschaffen hier.
Für gw2 fans ist der Artikel sicher lesenswert, für andere vielleicht weniger.
Aber hier wird NIRGENDWO auch nur ansatzweise etwas aufgebauscht oder übertrieben dargestellt.
Oder soll man deiner Meinung nach vielleicht das Wort lesbisch entfernen? triggert dich das direkt zu sehr?
Hier trigger alles die Leser und Autoren.
Bist du dafür- trigger
Bist du dagegen – trigger
Wird über ein Streamer berichtet – trigger
Stimmt die Meinung des Meinungsartikels nicht überein – trigger
und es fängt an mich mehr und mehr anzukotzen ja.
Ankotzen nicht direkt aber Kopfschütteln und Hand auf die Stirn kommt bei mir oft vor.
Warum ist die bloße Erwähnung eines lesbischen Paares in einem Spiel “große Sache machen”? Es ist etwas, worüber die Devs reden wollen, das war’s. Dürfen sie das nicht mehr?