Take-Two Interactive, der Publisher von GTA 5, geht mit rechtlichen Schritten gegen eine Seite vor, die mit dem Verkauf gehackter Accounts Millionen verdienen soll.
Gegen welche Seite geht der Publisher vor? Gemeint ist die Seite PlayerAuctions – eine chinesische Website, die für den Handel und den Verkauf von Accounts und digitalen Währungen in Online-Spielen bekannt ist.
In einer Beschwerde des Publishers, die vor dem United States District Court in Kalifornien eingereicht wurde, heißt es:
- „Die Website PlayerAuctions.com bietet einen riesigen Online-Marktplatz mit Tausenden von Angeboten für nicht autorisierte, rechtsverletzende GTA-V-Inhalte – darunter stark modifizierte Spieleraccounts, In-Game-Objekte und virtuelle Währung – die alle durch Hacking-Software, Cheats und technische Exploits erlangt wurden.“
Website soll aktiv den Verkauf von Hacks in GTA 5 unterstützen
Was ist der Vorwurf? Take-Two unterstellt der Website, sie betreibe „eine hoch entwickelte Verkaufsplattform“ und rekrutiere aktiv „Verkäufer“, die geübt im Einsatz von Hacking-Software und anderen Exploits sind, um rechtsverletzende digitale Güter zu erstellen und illegale „Dienste“ für Spieler anzubieten.
Dadurch, dass PlayerAuctions einen Anteil an jeder Transaktion auf ihrem Marktplatz erhält, erziele die Website „Millionen an Einnahmen“ mit den verkauften Inhalten. Käufer würden zudem gelockt, da die Website einen „Käuferschutz“ anbietet – wird einer der gehackten Accounts gesperrt, bekommt der Käufer sein Geld zurück.
PlayerAuctions würde diesen „Schutz“ anbieten, weil das Unternehmen genau wüsste, dass die gehackten Spieleraccount-Angebote auf seinem Marktplatz gegen die Nutzungsbedingungen von Take-Two verstoßen und nicht autorisiert sind.



In der Klageschrift heißt es weiter, dass die Website mit ihrem Geschäft nicht nur dem Publisher schade, sondern auch den Spielern von GTA 5. Unter der Größe der Website leidet die allgemeine Spielerfahrung und unschuldige Spieler würden dazu verleitet, selbst Cheats zu kaufen, um mit den Hackern mitzuhalten.
Schließlich behauptet Take-Two, dass man bereits eine Vielzahl an Unterlassungsaufforderungen verschickt habe. Diese sollen aber allesamt von PlayerAuctions ignoriert worden sein. Aus diesem Grund soll nun eine Klage das „korrupte Geschäftsmodell“ von PlayerAuctions stoppen.
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Wäre es nicht egtl mal eine überlegung wert, dass TakeTwo sich mit den Betreibern von fiveM zusammensetzt? Sodass es einvernehmlich ist, dass Modder auf fiveM mit dem Sourcecode von GTA online auf den Servern in den Händen der Community frei herumexperimentieren können?
Wenn sich dann die Modder auch daran halten, könnte man auch auf die AntiCheat-Software verzichten, die hier und da in die Kritik geraten ist.
Vielleicht ne unpopular opinion, aber: wer Mods im Spiel haben will für was auch immer, ist bei fiveM deutlich besser aufgehoben. Und versaut mir den Spielspaß nicht, wenn ich das vanilla game spielen will. Und wer Hacks benutzt, um Geld zu machen, spielt das Spiel nicht richtig. Man kann auch “clean” pro Tag mehrere Millionen machen und dazu muss man nicht mal Cayo Perico grinden.
Das ist auch nur ein Kampf gegen Windmühlen. Ist eine Seite weg, kommt die nächste. Westliche Seiten wie ElitePvp bieten die Hacks und Bots schon nicht mehr per download an, sondern nur noch über Discord.