FIFA 22 verlängert Partnerschaft mit Tausenden Spielernamen – Warum das so wichtig ist

FIFA 22 verlängert Partnerschaft mit Tausenden Spielernamen – Warum das so wichtig ist

FIFA 22 ist gerade erst raus, da schaut EA Sports schon in die Zukunft. Mit der FIFPRO hat man sich einen wichtigen Partner für die kommenden Spiele der Reihe gesichert.

Das gab EA bekannt: In einer Pressemitteilung erklärte EA Sports, dass man die Partnerschaft mit der “FIFPRO” verlängert hat. Es wird von einem “langfristigen Engagement” gesprochen.

Die FIFPRO vertritt Profi-Fußballer auf der ganzen Welt und ist einer der wichtigsten Lizenzpartner für EA Sports. Die Vereinbarung mit der FIFPRO unterstützt die Entwickler unter anderem nämlich beim Zugriff auf “Tausende Spielernamen und -Grafiken”, so das Statement.

Die FIFPRO-Partnerschaft ist also ein maßgeblicher Faktor dafür, dass authentische Fußballstars in den FIFA-Spielen auftreten können.

„FIFPRO wird weiterhin ein bedeutender Partner sein, wenn wir die nächste Generation der EA SPORTS-Fußball-Erfahrungen für Spieler auf der ganzen Welt erstellen”, sagt David Jackson, VP EA Sports Brand dazu. FIFA 22 hat zwar gerade erst Release gefeiert, doch offenbar werden hier schon die Weichen für zukünftige Spiele gestellt.

Eine interessante Randnotiz: Es wird nicht explizit von der, beispielsweise, “nächsten Generation der FIFA-Erfahrung für Spieler” gesprochen. Das passt zu der Diskussion, dass die FIFA-Reihe möglicherweise den Namen wechseln könnte.

Sicher ist damit allerdings wohl, dass die Reihe eines ihrer wichtigsten Argumente der letzten Jahre auch in Zukunft behalten wird.

FIFA 22 echte Namen
Die realen Namen und Spieler waren immer ein wichtiger Punkt

FIFA – Das Spiel mit den echten Namen

Warum die Partnerschaft so wichtig ist: Über mehrere Jahre gab es eine große Konkurrenz zwischen den Fußball-Reihen FIFA und Pro Evolution Soccer, die sich auch auf die Fans der Spiele übertrug.

Ihr kennt das sicher noch:

  • Während PES-Fans als Argument, welches Spiel denn das bessere sei, oft vom überlegenen Gameplay sprachen …
  • punkteten FIFA-Fans mit dem Argument: “Wir haben die echten Spieler.”

Denn während in FIFA eben die echten Vereinsnamen oder Spieler auftraten, musste man sich in PES bei vielen Dingen mit Fake-Varianten abfinden.

  • Da hieß der FC Bayern München beispielsweise “Rekordmeister”
  • Werder Bremen schlicht “Weser”
  • Und statt Manchester United und Manchester City spielte man “Man Red” oder “Man Blue”.

Andere Beispiele sind Spielernamen wie “Kruger” statt Ballack, “Roberto Larcos” für Roberto Carlos oder “Pomatski” anstatt Podolski.

Dieser Realismus-Aspekt war FIFA-Spielern immer wichtig, worauf auch das EA-Statement nochmal eingeht:

Unsere Spieler erinnern uns regelmäßig daran, dass einer der wichtigsten Aspekte einer EA SPORTS-Spielerfahrung das umfassende Eintauchen in die Welt des Spiels ist, was wir durch den Einsatz der echten Ligen, Teams und Talente untermauern. Auf diese Weise verwischen wir auf einzigartige Weise die Grenzen zwischen physischer und digitaler Fußballwelt

David Jackson, VP EA Sports Brand

Lizenzpaket mit Kratzern: Bei aller Wichtigkeit der realen Namen musste FIFA allerdings auch schon einige Dellen in dem großen Lizenzpaket verkraften.

  • Einige Vereine aus der italienischen Serie A darf FIFA nicht mehr namentlich verwenden. Die Spieler sind zwar noch realistisch dargestellt und auch mit echten Namen versehen – die spielen dann aber bei “Piemonte Calcio” statt Juventus Turin.
  • Im Laufe der FIFA-21-Saison gab es einen Streit zwischen EA, Spieler-Berater Mino Raiola und Zlatan Ibrahimovic. Letzterer hatte über Twitter die Diskussion aufgerufen, ob sein Name und Gesicht überhaupt in FIFA sein dürften – auch hier ging es um die FIFPRO.
  • Eine Konami-Partnerschaft sorgte dafür, dass die Allianz Arena des FC Bayern nicht mehr in FIFA sein konnte.

Das sind nur einige ausgewählte Beispiele. Mit der Verlängerung der FIFPRO-Partnerschaft dürfte EA Sports ein Stück weit dafür sorgen wollen, dass man in Zukunft nicht doch noch Spielernamen durcheinanderwürfeln muss.

Der große Konkurrent Pro Evolution Soccer hat derweil mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Dessen neueste Inkarnation namens “eFootball” kam nämlich trotz – oder gerade wegen – eines generalüberholten Konzepts überhaupt nicht gut an.

Zum Release wurde eFootball so schlecht aufgenommen, dass sich Konami sogar entschuldigte und Besserung versprach.

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