Dungeon aus ESO-DLC Dragon Bones ist knallhart! Wir haben’s gespielt

Dungeon aus ESO-DLC Dragon Bones ist knallhart! Wir haben’s gespielt

Das DLC-Paket Dragon Bones für The Elder Scrolls Online, das am 13. Februar 2018 erschien, bringt zwei neue Dungeons. Eines davon, den Krallenhort, haben wir schon mit den Devs zusammen gespielt. Und so viel sei gesagt: Es war ein harter Ritt!

The Elder Scrolls Online beeindruckte schon immer mit liebevoll gestalteten und lebendigen Instanzen. Nur sonderlich schwer waren sie meist nicht. Wer ein einigermaßen gutes Team hatte, kam ohne große Mühe durch die meisten Dungeons.

Der Krallenhort – Selbe Story, anderer Level

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Daher dachte ich mir auch nichts Böses, als mich die Zenimax-Mitarbeiter Richard Lambert (Creative Director), Michael Finnigan (Lead Dungeon Designer) und Jeremy Sera (Lead Content Designer) zu einem Trip in den neuen Dungeon „Krallenhort“ einluden.

Und es fing wirklich harmlos an. Noch am Eingang des Dungeons posierten die drei noch ausgiebig und prahlten mit den neuen Outfits aus dem Montur-System. Noch ahnte ich nicht, welches Grauen mich im inneren des Horts erwartete.

Schädel-Obelisken und Skelett-Mobiles!

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Im Krallenhort haben sich Nekromanten eingenistet und betreiben dort grausige magische Experimente. Überall liegen Knochen herum, wir treffen öfter unheimliche Obelisken, die mit Schädeln geschmückt sind und immer wieder stoßen wir auf bizarre „Nekro-Kunst“, wie ein morbides Skelett-Mobile.

Diese gruselige Deko hatte es mir besonders angetan und ich fragte die Entwickler, ob es die Nekro-Kult-Inneneinrichtung auch fürs Housing gäbe. „Eine gute Idee“, meinten sie. Man werde darüber nachdenken.

Endlich eine echte Herausforderung für Helden

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Die Anhänger des Obernekromanten und deren Untote sind die häufigsten Gegner im Krallenhort. Bereits bei ihnen merke ich, dass der Schwierigkeitsgrad ordentlich angezogen hat. Immer wieder schaffen die Gegner es, meinen Helden trotz Top-Ausrüstung umzuhauen.

Und das war nur der Trash-Mob! Die Bosse sind noch viel schlimmer!

Die Bosse: Einer schlimmer als der Andere

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Der erste Boss ist noch recht einfach, es handelt sich um eine Art Falle für Eindringlinge. Fest installierte Geister beschwören regelmäßig Untote, die uns in Wellen anfallen. Nach ein paar Schwierigkeiten können wir die Wiedergänger überwinden.

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Später treffen wir auf eine weite Höhle voller Tierskelette. „Die Kadaver-Menagerie!“, kündigt einer meiner Mitspieler unheilvoll an. Dort erwartet uns ein harter Kampf gegen einen untoten Bären, einen Tiger, ein Echsenviech, das kurioserweise immer noch Gift spuckt, sowie ein Rudel Wölfe.

Die Wölfe explodieren übrigens und spawnen danach immer wieder. Also das typische Wolfsverhalten. Außerdem sehen die Viecher extrem gruselig aus. An fahlen Knochen hängen vermoderte Sehnen und Muskelreste. Und ständig springt mir entweder der Tiger im Nacken oder das Echsenmonstrum rotzt mich mit seiner Gift-Spucke voll. Das alles überlebe ich. Doch dann fliegen mir die Wölfe buchstäblich um die Ohren und es ist mal wieder aus.

Helden wie wir?

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Als nächstes stoßen wir auf Hinweise über das Schicksal einer verschollenen Abenteuergruppe. Drei Möchtegern-Helden wollten schon Jahre vor uns den Hort plündern und kamen dabei grausam um. Die Nekromanten versklavten ihre Seelen und schufen weitere Boss-Monster.

Einer davon ist ein Elfen-Magier, der als eine Art „Lich“ extrem harte Flächenangriffe castet und uns damit auf Trab hält. Ich werde mal von einem solchen Effekt getroffen. Um mich herum zucken plötzlich beständig Blitze. Egal wohin ich gehe, bringe ich Tod und Verderben über alle meine nahen Mitspieler.

Ich muss also auf Distanz gehen, wo mich keiner heilen kann und verende dort jämmerlich. Zum Glück haben meine Mitspieler mitgedacht und haben genug gefüllte Seelensteine zum Wiederbeleben dabei.

Das Geister-Tag-Team

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Der untote Magier war aber nur der erste von drei toten Helden. Die nächsten Beiden kommen gleich darauf im Doppelpack. Eine Gestalt ist ein riesiges Draugr-Skelett, die andere ein grausiger Geist. Während das Skelett-Monstrum ordentlich draufdrischt, castet das Skelett ab und an Ketten, mit denen es einen von uns packt und über den Boden stetig zu sich schleift.

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Das sieht erstmal ziemlich gruselig aus, doch es kommt noch schlimmer. Wird der Unglückliche nicht schnell von den Kameraden befreit, wird er vom Geist verputzt und stirbt einen grässlichen Tod! Ratet mal, wem das passiert ist …

Nach einigen Toden schaffen wir aber auch diese beiden Bosse und erlösen ihre Seelen. Dafür helfen sie uns und öffnen später im Dungeon Türen oder räumen Hindernisse aus dem Weg. Auf diese Art kommen wir endlich in den tiefsten Punkt des Krallenhorts.

Pluspunkt: Wer die Gespräche der Geister schon kennt und nicht mehr hören will, kann einfach weiterlaufen und muss nicht den Gespenster-Tratsch abwarten. Ideal für Speed-Runs.

Der Endkampf gegen den Drachen

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Am tiefsten Punkt des Krallenhorts liegen noch die Knochen des einst hier verendeten Drachen Thurvokun herum. Als wir dort ankommen, erscheint endlich auch der Ober-Nekromant und erweckt die Gebeine zum Leben. War ja klar!

Es folgt ein epischer Kampf gegen den Skelett-Drachen, der bedrohlich über den Boden kriecht und nach uns schnappt. Fliegen kann er zum Glück mit seinen skelettierten Flügeln nicht mehr.

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Dazu kommen noch allerlei fiese Magie-Effekte, wie Nekro-Schockwellen, die uns übel zusetzen, wenn wir nicht hinter speziellen Barrieren in Deckung gehen. Bis ich begreife, wo die Deckung sein soll, bin ich schon wieder am Boden.

Am Ende verschmilzt der Nekromant sogar mit dem Drachen und wir haben einen doppelt gefährlichen Feind.

Der süße Lohn der Mühen!

Am Ende können wir – wieder mit vielen Toden – das Knochenviech endlich legen und den verdienten Loot einstreichen. Thurvokun hinterlässt mit etwas Glück Items aus einem neuen Dungeon Set. Auf jeden Fall winkt uns eine exklusive Drachenschädel-Trophäe, die wir uns ins Haus hängen können.

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Aber das Beste am Ende des Dungeons ist das tolle Gefühl, einen echt harten Kampf bestanden zu haben. Denn der Sieg war durch den knackigen Schwierigkeitsgrad alles andere als einfach erkämpft. Ich bin jedenfalls schon gespannt darauf, den Dungeon auf dem Live-Server von The Elder Scrolls Online zu erleben. Ohne die hochgerüsteten Devs sollte die Sache nochmal eine Nummer härter werden.

Ach ja, meine tausend Tode starb ich laut den Entwicklern im normalen Story-Mode des Dungeons. Der Veteranen-Modus sollte nochmal eine Stufe härter werden.


Der Krallenhort ist nur eine coole neue Instanz, die am 13. Februar 2018 auf die ESO-Server kam. Lest hier alles zum DLC-Dragon Bones und dem Update 17 für The Elder Scrolls Online.

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Dissel

Also, so hart war der Dungeon nun auch nicht, waren noch in der nacht auf veteran drin, und obwohl wir keine der Mechaniken kannten, waren wir nach 1 bis 3 wipes in der Lage die Mechaniken zu erkennen und im darauf folgenden versuch die jeweiligen Bosse zu legen. Nur den Hardmode haben wir am ende gelassen und den so gelegt. Also im Grunde eine recht entspannte Sache.

Anton Huber

Spannend geschrieben. Gönn ich mir heute Abend.

Randall Allen Junior Marshall

Habe es selber getestet fand es recht einfach weis nicht was ihr habt

Manuel Wesker

ist echt niemanden aufgefallen das am anfang und am ende des artikels 13. Februar 2018 steht obwohl es heute raus gekommen ist? xD

Gerd Schuhmann

Doch, da stand auch erst 12. Februar. Allerdings haben wir das geändert, nachdem Zenimax gesagt hat: “Wir rechnen damit, dass die Server erst nach Mitternacht wieder gehen” – und dann ist es eben der 13. Februar.

Manuel Wesker

aso ^^

Zord

Hört sich an als ob der Dungeon mit ner random Gruppe unmöglich ist ????

Randall Allen Junior Marshall

So sol es auch sein

Zord

Warum? Wozu gibt es den Veteranen Modus dann überhaupt? Meiner Meinung nach muss der normale Modus mit einer random Truppe die einigermaßen ausgestattet ist und die bereit sind sich abzusprechen mit mehreren wipes machbar sein. Nach dem obigen Text scheint auch eine Gruppe die den dungeon in und auswendig kennt, perfekt ausgestattet ist und wohl auch teamspeak o.ä. nutzt ihre Probleme zu haben.

Randall Allen Junior Marshall

nicht alles muss jeder können man sollte mindestens sein char beherrschen und außerdem ist bei den beiden inis dps egal da kommt es auf Taktik

Andy Boultgen

Wollte das gleiche schreiben auf den EU geht heute niemand mehr in ein Verlies.

Enrico

Die EU Server kommen heute leider nicht mehr online :^(

Jürgen Horn

Ja, habs auch vorhin gesehen. Wir haben auch schon nen Beitrag zur Downtime. Aber ja, mich nervts auch,wollt nachher noch zocken 🙁

Horteo

na toll, der Jürgen spielt ESO. Dann kann ich ja gleich das Abo kündigen, das Spiel wird ja sowieso bald eingestellt.

Jürgen Horn

Ich spiel ESO schon seit der Beta und dem Spiel gehts nach wie vor blendend 😛

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