Mitarbeiter von Blizzard verrät aus Versehen, wie viel Geld Diablo 4 bislang eingebracht hat

Mitarbeiter von Blizzard verrät aus Versehen, wie viel Geld Diablo 4 bislang eingebracht hat

Auf LinkedIn hat ein Senior Product Manager von Diablo 4 verraten, wie viel Umsatz das Hack&Slay-MMO bislang erzielen konnte, auch über Mikrotransaktionen. Das war wohl nicht gewollt. Mittlerweile sind die spannenden Details auf der Profilseite des Mitarbeiters wieder verschwunden.

Um wen bei Blizzard geht es? Harrison Froeschke ist seit fast fünf Jahren bei Blizzard und übernimmt dort seit März 2023 die Rolle eines Senior Product Managers für Diablo 4. Auf seinem LinkedIn-Profil erklärt er stolz, welche Aufgaben er bereits meistern konnte und woran er derzeit arbeitet.

Zwei Punkte lesen sich auf linkedin.com dabei wie folgt:

  • „Leitung der Monetarisierungsstrategie der kosmetischen Gegenstände im Shop, der Preisgestaltung, der Bundle-Angebote, der personalisierten Rabatte und der Roadmap-Planung, die einen erfolgreichen MTX-Live-Service ermöglicht haben.“
  • „Ich führte jeden Schritt des Spielverkaufs von der Vorbestellung bis zur ersten Erweiterung aus, indem ich andere Teams gestaltete und mit ihnen zusammenarbeitete, was zu einem massiven Umsatzerfolg führte.“

Mit Vessel of Hatred erscheint dieses Jahr noch eine neue Erweiterung für Diablo 4 – hier ein Trailer:

Auf Launch-Rekord folgt Umsatz-Einbruch

Wie viel Geld hat Diablo 4 bisher gemacht? Das ist aber nicht die originale Version der beiden Texte. Die findet ihr, da das Internet bekanntlich nichts vergisst, beispielsweise auf mmorpg.org.pl. Dort heißt es zum einen, dass Diablo 4 durch seine Leitung der Monetarisierungsstrategie bislang „150 Millionen US-Dollar an Mikrotransaktionen“ einspielen konnte.

Zum anderen soll Diablo 4 über die bisherigen Laufzeit „mehr als 1 Milliarde US-Dollar“ Umsatz generiert haben. Das klingt nach einer Menge, relativiert sich aber, wenn man bedenkt, dass das Hack&Slay-MMO bereits innerhalb der ersten fünf Tage nach Launch 666 Millionen US-Dollar eingenommen haben soll (via businesswire.com).

Sprich: Nach dem besten Launch der Blizzard-Geschichte konnte Diablo 4 in den folgenden etwa 15 Monaten nur noch geschätzte 334+ Millionen US-Dollar einnehmen – eine stattliche Summe, aber auch ein starker Einbruch der Umsatzzahlen. Das könnte erklären, warum Harrison Froeschke sein LinkedIn-Profil nachträglich noch einmal angepasst und die konkreten Zahlen gelöscht hat.

Wie steht es derzeit um Diablo 4? Im August ist Season 5 des Hack&Slay-Abenteurs gestartet, am 8. Oktober 2024 folgt mit Vessel of Hatred die erste Erweiterung von Diablo 4. Mit dabei: die neue Klasse Spiritborn; Kurast sowie Nahantu als neue Gebiete, NPC-Begleiter und vieles mehr.

Laut unseres Diablo-4-Experten Benedict Grothaus war dabei bereits die vierte Season so etwas wie ein Wendepunkt in die richtige Richtung, und auch die für das Addon geplanten Features und Verbesserungen adressieren die richtigen Bereiche. Die gesamte Einschätzung von Benedict zum bisherigen Werdegang des Spiels findet ihr hier: Diablo 4 nach einem Jahr: So hat sich Blizzards neuster Hit entwickelt

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Walez
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