Ein Perk wird in der Community von Dead by Daylight gefordert. Der soll nervigen T-Bagger-Überlebenden die Suppe ordentlich versalzen.
Dead by Daylight ist ein recht brutales Horror-Spiel, in dem ein übermächtiger Killer auszieht, um vier Überlebende zu töten, die wiederum Aufgaben erfüllen müssen, um entkommen zu können. Zumindest in der Theorie. Gerade gegen erfahrene Gruppen aus Spielern haben Killer häufig wenig Chancen und werden dann auch noch gedemütigt. Ein Perk könnte dieser Demütigung Herr werden – und genau das fordern die Spieler.
Was ist los in Dead by Daylight? Dass in den offiziellen Foren immer wieder hitzig diskutiert wird, ob Killer oder Überlebende viel zu stark sind, ist ein alter Hut. Allerdings herrscht bei den meisten Spielern Einigkeit darüber, dass absichtliches Demütigen der gegnerischen Seite einfach nicht sein muss – und doch kommt es immer wieder vor.
Während das bei Killern in „Slugging“ mit anschließendem Abwarten des Ausblutens geschieht, greifen Überlebende oft auf „Tea-Bagging“, also das wiederholte Ducken, zurück.
Besonders frustrierend ist das, wenn es in unmittelbarer Nähe zum rettenden Ausgang geschieht. Trollende Überlebende ziehen das Match hier gerne in die Länge und weigern sich, das Match siegreich zu verlassen. Sie warten bis zur letzten Sekunde, um den Killer noch zum Herkommen zu bewegen und ihnen noch einmal zu zeigen, dass er eindeutig verloren hat – als hätte er das noch gar nicht mitbekommen.
Manchmal werden solche Überlebenden aber auch sofort bestraft.
Dieser Perk soll Abhilfe schaffen: Als Reaktion darauf hat Kwkeaton im Subreddit von Dead by Daylight den Perk „Just Leave“ erstellt – zu Deutsch also „Geht doch einfach“.
Der Perk funktioniert wie folgt:
Sobald mindestens ein Ausgangstor geöffnet wurde, wird „Just Leave“ aktiv.
Wenn ihr einen Überlebenden innerhalb des Bereichs des Ausgangstores mit einem Angriff trefft, blockiert der Entitus das Ausgangstor für 4 / 6 / 8 Sekunden.
Wenn ihr weitere Überlebende trefft, erhöht sich die Dauer von „Just Leave“ dementsprechend.
Aus einem Meme wird ein Perk: Der Beitrag war grundsätzlich erst ein Meme zur Erheiterung der Community gedacht, zog jedoch schnell viele Befürworter nach sich. Viele Spieler wünschen sich diesen Perk tatsächlich im Spiel und finden, dass er 1:1 übernommen werden könnte.
Über 6.900 Upvotes, viele Auszeichnungen und Hunderte Kommentare machen klar, dass die Spieler von Dead by Daylight so einen Perk wirklich begrüßen würden.
- „Ich würde das bei jedem Killer benutzen. Es ist irre, dass die beste Konter-Strategie aktuell das Mitnehmen von NOED [‘Niemand entrinnt dem Tod’] ist, was im Umkehrschluss auch wieder zu Beleidigungen führt, auch wenn man es nur benutzt, um die Camper an Ausgangstoren zu bestrafen.“
- „Das Gute an dem Perk ist eigentlich, dass man ihn vermutlich gar nicht benutzen müsste. Ähnlich wie bei „Geliehene Zeit“ ist die Bedrohung durch bloße Existenz des Perks schon gegeben und würde dafür sorgen, dass das Verhalten von alleine eingestellt wird.“
- „Aber wie soll der Killer denn sonst erfahren, dass ich so viel klüger als er war, wenn ich ihn nicht im Ausgangsbereich t-baggen kann, nachdem ich mich die ganze Runde im Schrank versteckt habe? /s“
Was würdet ihr von so einem Perk halten? Eine coole Idee? Oder würde das Problem damit nur verschoben werden?
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Besser wäre es mit:
“Sobald das Ausgangstor geöffnet ist wird Just Leave Aktiviert & wenn ein Survivor sich duckt sobald das Ausgangstor offen ist blockiert der Entitus das Ausgangstor für 15 / 30 / 60 Sekunden auf das das T-Bagging nie wieder gemacht wird ^^
Am besten dann immer noch selbst das Tor öffnen so das die entweder fliehen müssen oder sich selbst einsperren xD
Ich finde den Perk so wie beschrieben nicht gut, da er sich nicht speziell auf das t-baggen bezieht. “Wenn ein Überlebender im Bereich des Ausgangstores getroffen wird”… Das bedeutet ja auch: wenn ein unverletzter Überlebender vor dem Killer auf das geöffnete Ausgangstor zu flieht und dann kurz vor dem Ziel doch noch vom Killer getroffen wird, ist er ebenfalls komplett dem Tode geweiht.
Dieser Perk hätte in dieser Ausführung keine Relevanz zum teebeuteln.
Mit einer kleinen Änderung könnte er zum Anti-Teebeutel-Perk werden: “Wenn ein Überlebender >in geducktem Zustand< innerhalb eines Ausgangstores getroffen wird… “. Denn niemand der verzweifelt vor dem Killer Richtung Ziel flieht, käme auf die Idee, sich kurz vor dem Ziel zu ducken und sich somit zu verlangsamen”
Dann hätte es jedoch keine Nachteile, den Killer zu teebeuteln wenn er außer Schlagreichweite ist. Doch auch dafür gäbe es eine Lösung.
Meine endgültige und wirksame folgende Fassung des Perks, würde keine Nachteile für normale Spielweise darstellen. Also keine unschuldigen nicht-t-bagger bestrafen. Sie lautet: “Wenn sich ein Überlebender innerhalb eines geöffneten Ausgangstores auf dem Betonweg in geducktem Zustand befindet, wird das Ziel nur für diesen Überlebenden für 4/6/8 Sekunden unpassierbar. Das heilen eines anderen Überlebenden, das geheilt werden und das aufhelfen eines kriechenden Überlebenden zählt nicht als geduckter Zustand.”
Damit wäre es nach wie vor möglich sich hinter den 2 Pfosten geduckt zu verstecken ohne den Perk auszulösen. Es würde der Troll verhindert, daß 1 Überlebender durch teabaggen seine Teamkollegen mitbestraft. Es würde verhindert daß ein ehrhaft spielender fliehender Überlebender kurz vor dem Ziel durch 1 Treffer komplett dem Tode geweiht wird.
Fazit: Dann wäre es ein Anti-Teabag-Perk ohne Nachteile für ehrbare Normalspieler.
Der Perk ist absichtlich so designed, dass er auch im normalen Spiel einen Nutzen entfalten kann.
Was ich auch gut finden würde wäre das man Überlebende am Ausgang nicht quasi in die Freiheit prügelt. Also wenn die sich so vor den Ausgang hocken und darauf warten dass du sie zweimal schlägst damit die rausfallen. Die sollten sich in der Fall Animation vom Ausgang wegdrücken damit der Killer Zeit hat sie aufzuheben.
Dagegen. Oft gewähren wir Spieler dem Killer diesen letzten Schlag als Blutpunkte-Geschenk für ehrhafte Spielweise. Nicht jede Aktion ist als Troll gemeint. Hast du es schon mal so betrachtet? Sogar als Gelegenheits-Killer verstehe ich das winken und schlagen lassen direkt am Ziel als Blutpunkte-Geschenk. Was sogar oft im Nachhinein im Chat nochmal von den Überlebenden betont und klargestellt wurde.
Vielleicht bin ich aber nur als einer der wenigen fair spielenden Killer dazu in der Lage, das auch direkt so zu verstehen und aufzufassen 🙂
Ich verstehe was du meinst. Aber rein objektiv betrachtet ist es trotzdem nicht im Sinn der Sache. Wenn ich als Killer meinen Job mache und einen Überlebenden zu Fall bringen sollte ich die Möglichkeit haben ihn aufzuheben. Der Job der Überlebenden ist es aus dem Spiel zu entkommen und Treffer zu meiden.
Bekommen die Survivor dann auch bitte einen EFFEKTIVEN Perk gegen Camping und Tunneln?
Zumal viele extra an den Ausgangstoren warten, damit der Killer nochmal draufhauen und so noch ein paar Punkte machen kann. Ich bin als Killer sogar immer enttäuscht, wenn mir die Survivor nicht noch einen Schlag gönnen.
Als Doktor gibt es sogar häufig Survivor, die, wenn sie in den Toren stehen, mir noch die Möglichkeit einiger Schocks geben, dass ich Punkte sammeln kann.
Dafür bringe ich wiederum den letzten Survivor, wenn die Gruppe augenscheinlich fair und gut gespielt hat, meist zur Luke.
Einen Perk für beide Seiten, die Teabaggen und andererseits tunneln fair unterbinden, würde ich jedenfalls begrüßen. Aktuell habe ich das jedenfalls Gefühl, dass die Community weniger toxic ist, als noch vor ein paar Jahren.
Auch ich habe das schon gemacht, wenn ein Doktor fair gespielt hat 🙂 Inklusive dem letzten Schlag am Ziel 😀 Weil faire Doktoren in meiner Server-Region eher selten sind.
Einmal habe ich gemerkt, daß ein Doktor sichtlich überfordert und wohl Neuling war, dem habe ich mich sogar komplett geopfert xD Bin zum Haken gelaufen und habe auf den Haken gezeigt. Nach dem Motto: “darfst mich aufhängen”. Der war im Chat danach echt dankbar, das hat mir glatt eine Träne durch die Augen getrieben ;’)
Decisive Strike (mit Head-on), Borrowed Time, Unbreakable, Kindred, das neue Boon-Totem im nächsten Kapitel.
Das alles sind Werkzeuge, mit denen die Überlebenden das kontern können. Zumal ein wirklich face-campender Killer sich ganz von alleine selbst bestraft, wenn die anderen 3 Überlebenden einfach Generatoren machen.
Das stimmt. Einziges Problem: Machen sie aber leider oft nicht. Da ich meistens Verwandt/Kindred dabei habe, sehe ich das nur allzu oft.
Aber ehrlich gesagt sei es von mir aus sogar jedem gegönnt, nicht immer nur Gens zu rushen. Selbst, wenn gerade gefacecampt werden sollte. Es gibt immer einige Survivor, die nicht dauerhaft “optimal” spielen (wollen oder können).
Bei Decisive Strike oder anderen Perks müssen allerdings immer bestimmte weitere Bedingungen gegeben sein UND man muss noch einen nicht gerade super einfachen Skillcheck treffen o.Ä.
BT bringt bei Facecamping auch im besten Fall nur einen Hakentausch, wenn der Killer es unbedingt will.
Ich wäre auch für einen verlässlicheren Counter, zB. so ein System wie die Krähen für AFK Überlebende, nur halt für halb-afk campende Killer. Diese könnten dann bspw. für eine Zeit verlangsamt oder deren Zeit zwischen den M1s erhöht werden.
Zum Glück hab ich es aber in letzter Zeit kaum noch erlebt.