Das Free to Play Modell

Das Free to Play Modell

Du kannst das Online Spiel ohne Bedenken runterladen und kostenlos spielen. Die Einschränkungen sind von Spiel zu Spiel unterschiedlich, der große Vorteil liegt jedoch darin, sich darüber erstmal keine Gedanken zu machen und das Produkt ausgiebig zu testen – Free to Play eben. In einigen Fällen und je nach Spielertyp ist sogar durchgehend kostenloses Spielen möglich.

Zumeist finanzieren sich solche Spiele durch einen internen Shop im Spiel, bei dem Booster, Reittiere, Zierwerk und ähnliche virtuelle Gegenstände angeboten werden. In letzter Zeit kommen auch immer mal wieder Premium Mitgliedschaften zum Vorschein, wo durch eine monatliche Zahlung Boni zugeschrieben werden – diese sind zumeist zeitsparender Natur. Seit einigen Jahren setzen vermehrt auch hochqualitative MMOs auf das F2P Modell, wozu unter anderem bekannte Vertreter wie beispielsweise Neverwinter, Planetside 2 oder Star Wars: The Old Republic gehören. Längst vorbei sind die Zeiten in denen höchstens von Geheimtipps die Rede war.

Der Nachteil könnte darin liegen, dass Inhalte angeboten werden, die für ein größeres Ungleichgewicht zwischen den Spielern sorgen – im Fachjargon nennt man das “Pay to Win”. Es wird in der Szene als sehr negativ empfunden, wenn zahlenden Spieler durch mächtige Gegenständen im Shop höhere Gewinnchancen eingeräumt werden. In vielen Spielen beeinflussen gekaufte Items jedoch ausschließlich das Aussehen des kontrollierten Charakters, sodass nicht der Spieler mit dem dicksten Geldbeutel, sondern derjenige mit den besten Fähigkeiten die Oberhand gewinnt.

Darüber hinaus empfinden einige Spieler es als aufdringlich, wenn ihnen geraten wird, etwas aus dem Shop zu kaufen. Im Gegensatz zum P2P Modell wird einem beim “kostenlosen” Geschäftsmodell logischerweise öfter suggeriert, etwas aus dem Shop zu kaufen und Mikrotransaktionen zu tätigen.

Neverwinter Tyranny of Dragons

Wenn man einigen Aussagen Glauben schenken darf, so ist auch die Community im Durchschnitt jünger, da die Barriere, in das Spiel einzusteigen, deutlich geringer ausfällt. Doch bleibt jedem selbst überlassen, mit welchen Mitstreitern er sich in der virtuellen Welt verbündet. Schließlich haben die meisten Spiele eine Funktion, mit der auffälige Spieler ignoriert werden können.

Viele Spieler setzen auf das Free to Play Modell

Ein Großteil der Gamer begrüßt offensichtlich die ihnen gegebene Wahl, ein MMO auch kostenlos zu genießen und je nach Laune und Fülle des Geldbeutels in den Shop zu investieren. Kostenlose Games liegen voll im Trend (kein Wunder). Aber bedenke, fortlaufende Online Spiele auf hohem Niveau aufrechtzuerhalten, ist für die Betreiber alles andere als günstig und ohne Unterstützung führt dies zu einem Abbau der Qualität, wenn nicht sogar zur endgültigen Abschaltung der Server.

Empfehlenswerter Artikel: Die besten Free-to-Play MMORPGS im Vergleich.

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