Die 4 bekannten Call of Duty-Hitboxen Brust, Bauch, Kopf, Gliedmaßen wurden neulich erst um eine Nacken-Hitbox erweitert. Die Zahlen-Profis für das Battle Royal Warzone haben jetzt aber wieder neue Informationen entdeckt. Diese könnten für euch wichtig sein, bevor ihr euch selbst ins Bein schießt!
Erst im August wurde die neue Nacken-Hitbox zwischen Kopf und Brust entdeckt. Jetzt hat Warzone-Experte Anthony „TrueGameData“ Zachman eine neue Hitbox gefunden: die unteren Extremitäten, also Unterarm und Unterschenkel. Kugeln, die die untere Hälfte von Armen und Beinen treffen, machen den Tests zufolge weniger Schaden als in der oberen Hälfte.
Deshalb müsst ihr mit manchen Waffen besonders darauf achten, nicht auf Beine zu schießen.
Gliedmaßen haben zwei Hitboxen
Wieso ist das relevant? Jede Waffe hat für unterschiedliche Hitboxen ihren eigenen Schadens-Multiplikator. Allerdings hat nicht jede Waffe für jede Hitbox einen Multiplikator. Deshalb haben vor allem Sniper von der Nacken-Hitbox profitiert, daneben aber wohl nur drei andere Waffen: Oden, XM4 und OTs 9.
Die neu entdeckten Hitboxen betreffen den Gliedmaßen-Schaden, und teilen Arme und Beine in je eine untere und obere Sektion auf.
Der grün-markierte Bereich von Bein und Arm ist jetzt die Oberarm- und Oberschenkel-Hitbox. Lila markiert hier die neuen Hitboxen Unterarm- und Unterschenkel. Diese Markierungen sind so exakt wie möglich. Kleinere Abweichungen sind nicht auszuschließen, da auch die Tests schwierig durchzuführen sind und deshalb nicht 100 % präzise sein können.
Was bedeutet das? Wenn Spieler im lila Bereich getroffen werden, nehmen sie weniger Schaden als im grünen Bereich. Weil diese Info bisher nicht bekannt war, waren auch die bisherigen Messungen falsch.
In den Messungen haben Experten wie TrueGameData auf die unteren Bereiche von Armen und Beinen geschossen. Deshalb waren die Schadenswerte, die man online für manche Waffen findet, nicht vollständig.
Maschinenpistolen sind betroffen
Wie groß ist der Schadens-Unterschied? Der Zahlen-Experte hat die oberen und unteren Gliedmaßen getrennt angeschossen und herausgefunden: Der Schaden ist zwischen 10 und 15 % niedriger, wenn ihr den Unterschenkel statt des Oberschenkels trefft. Deshalb solltet ihr möglichst versuchen, diese Bereiche zu vermeiden.
Welche Waffen sind betroffen? TrueGameData hat herausgefunden, dass diese neu entdeckten Werte nicht viele Waffen betreffen. Nur Spieler, die bestimmte Maschinenpistolen nutzen, müssen sich momentan darüber Gedanken machen. Allerdings: Die Bullfrog, eine momentane Top-10-Waffe (via wzranked.com), ist betroffen.
Die volle Liste der betroffenen Waffen, mit den jeweils höchsten und niedrigsten Schadenspunkten für Beine und Arme aus nächster Nähe:
- Bullfrog (31 – 27 Schaden)
- CX-9 (24 – 21 Schaden)
- Fennek (24 – 21 Schaden)
- ISO (25 – 22 Schaden)
- LAPA (31 – 27 Schaden)
- LAPA mit 8,9”, verlängert (30 – 27 Schaden)
- LAPA mit 7,9”, gezogen (32 – 29 Schaden)
- LAPA mit 7,9”, BR-kompakt (33 – 30 Schaden)
- PP19 Bizon (34 linkes Bein, 27 – 20 rechtes Bein)
Kurios: Die PP19 Bizon macht auf das linke Bein immer 34 Schaden, aber 27 bis 20 Schaden auf das rechte Bein. Ihr macht also ganze 70 % mehr Schaden, wenn ihr das linke Bein erwischt statt dem rechten Unterschenkel.
Durch diese neuen Entdeckungen wird deutlich: Bisher wurde aus Gewohnheit für den Arm- und Beinschaden das Worst-Case-Szenario gemessen. Diese Waffen waren bisher also besser als gedacht. Um das Beste aus ihnen herauszuholen, muss man aber noch präziser sein, als bisher angenommen.
Über die Nacken-Hitbox meinte TrueGameData noch, dass es die Warzone-Meta verändern wird. Die Unterschenkel-Hitbox wird das voraussichtlich zwar nicht so stark tun, mit der Bullfrog ist aber die Maschinenpistole betroffen, die in unserer Umfrage die beliebteste Maschinenpistole in Season 6 war.
Was denkt ihr? Werdet ihr wegen dieser neuen Infos euren Spielstil oder euer Loadout ändern? Oder denkt ihr, dass das wenig Auswirkungen auf Warzone haben wird? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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