Wer auf Civilization 7 wartet, kann sich für 20 € eine geniale Alternative auf Steam holen – Ich habe bereits 264 Stunden gespielt

Wer auf Civilization 7 wartet, kann sich für 20 € eine geniale Alternative auf Steam holen – Ich habe bereits 264 Stunden gespielt

Nach der gamescom 2024 warten jetzt viele Fans von Strategiespielen auf Civilization 7. Unser Autor Schuhmann sagt: Wer die neuen Ideen bei Civ 7 mag, der sollte sich Millennia auf Steam gönnen. Das gibt es auf der PC-Plattform gerade für 20 Euro. Es setzt viele der Ideen um, die auch Civizilation 7 haben wird, und hat schon seine 1. Erweiterung erhalten.

Warum kann man Millennia mittlerweile empfehlen?

Das Strategiespiel Millennia ist ähnlich zu Civilization – aber noch eher ein Städte-Bau-Spiel als die berühmte Serie. Ich hab das Spiel bereits im April vorgestellt, konnte damals – nach etwa 130 Stunden – aber keine klare Kaufempfehlung geben. Mittlerweile hat das Spiel einige Updates erhalten, ich habe noch mal über 130 Stunden gespielt und bin jetzt bei 264 Stunden Spielzeit: Mittlerweile kann ich das Spiel voll empfehlen – gerade weil es zurzeit um 50 % günstiger ist und man es sich für 20 € auf Steam schnappen kann.

Bei Millennia steht im Fokus, die eigenen Städte so effektiv zu bauen wie möglich. Denn selbst bei optimaler Spielweise ist man auf wenige Städte beschränkt, die aber im Laufe der Zeit enorm wachsen können und viel Spielfläche der Karte einnehmen werden. Dabei bauen die KI-Gegner leider eng – wenn man ihre Städte zwangsläufig erobert, kann man die mittlerweile aber einreißen und Platz für Expansion schaffen.

Millennia ist seit dem ruppigen Start im März 2024 sinnvoll verbessert worden und hat bereits die größten Schmerzpunkte überwunden, eben wie diese furchtbar engen Städte der Gegner.

Außerdem setzt Millennia schon jetzt einige Ideen um, die auch Civilization 7 bringen wird.

Millennia setzt schon einige Ideen um, für die Civilization 7 gelobt wird

Welche Ideen nimmt Millenia Civ 7 vorweg:

Zum einen gibt es in Millenia keine Arbeiter mehr, sondern man sammelt Verbesserungspunkte und kann in jedem Zug dann einzelne Felder der Stadt verbessern, indem man etwa Minen oder Felder baut. Die „Arbeiter“ gibt es in ähnlicher Form mit bestimmten Experten, die auf einer Karte zu bestimmten Zeitaltern seltene Ressorucen abbauen, etwa im Zeitalter der Alchemie.

Auch die „festen Völker“ gibt es in Millenia so nicht: Denn die Völker sind eigentlich nur leere Hüllen, mit denen man regelmäßig neue Wege einschlagen und sie spezialisieren kann. Schon früh in jeder Partie muss man etwa wählen, ob man eher als Volk der Seefahrer spielen möchte, stark von Steinbrüchen und Steinmetzen profitieren will oder einen kriegerischen Weg einschlägt.

Wer mehr zu Civilization 7 und deren neue Ideen lesen möchte, dem empfehlen wir den Artikel der GameStar.

Das macht Millennia auch sehr clever: Auch die „Wunder“ sind bei Millenia clever gelöst – die schaltet man frei, indem man Punkte in „Innovation“ investiert und dafür auf andere Spezialeffekte zeitweise verzichtet, etwa damit wartet, eine Stadt zu erweitern oder auf einen Boost für die Forschung verzichtet.

Das wichtigste Feature von Millenia sind aber sicher die Zeitalter – die technisch fortschrittlichste Nation kann regelmäßig bestimmte welchen Verlauf die Menschheit nimmr, indem sie bestimmte Bedingungen erfüllen:

  • So kann man etwas das Zeitalter spanischen Conquistadoren ausrufen und verlorene Städte entdecken, die Schätze bergen
  • oder muss sich, wenn es mies läuft, mit der Pest herumschlagen
  • Eines der schlimmsten Zeitalter, das ich je hatte, legte mir im Endgame über Demonstrationen und Bürgerproteste die komplette Wirtschaft lahm und das Game wurde zu einer Qual

Millennia ist nicht perfekt, aber eine dicke Empfehlung wert.

Das ist meine Erfahrung mit Millenia: Ich hab mich lange an Civilization 6 satt gespielt und mochte zwar Humankind, das konnte mich aber nicht vollends fesseln.

Millemnia ist eine starke Alternative zu Civilization – ein erster DLC, „Ancient Worlds“, hat jetzt die erste Stunde im Spiel etwas aufgelockert. Das ist nett, aber nichts, was das Spiel wirklich verändert hat: Die Verbesserung kam eher durch kluge Patches, welche die Spielerfahrung merklich verbessert haben.

Ich hab zwar weiter Kritikpunkte am Spiel: So gibt es immer noch keinen befriedigenden Endscreen und das Spiel wird im Endgame, wenn man es eigentlich schon gewonnen hat, doch sehr zäh, aber ich kann es mittlerweile jedem Fan von Strategiespielen empfehlen, die 20 € für das Game auszugeben.

Es hat wirklich einige exzellente, frische Ideen und der Teil mit dem Städtebau macht wirklich Spaß. Ein anderes Highlight im Bereich der Strategiespiele kommt in einem Monat: Ich bin besessen von einem Spiel auf Steam, habe 1.360 Stunden darin verbracht – Nun bekommt die Reihe das beste neue Feature seit 20 Jahren

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