Nach 16 Jahren mit MMOs kann ich einfach keine Singleplayer-Games mehr spielen

Nach 16 Jahren mit MMOs kann ich einfach keine Singleplayer-Games mehr spielen

2006 – mit gerade mal 13 Jahren – spielte MeinMMO-Redakteur Alexander Leitsch sein erstes Online-Rollenspiel Rakion. Wenige Wochen später wechselte er zu Guild Wars 1 und probiert seitdem fast jedes neue MMORPG aus. Doch zu einer Sache hat er nie wieder zurückgefunden: Singleplayer-Games. Das liegt nicht nur an den Mitspielern, sondern auch an der Tatsache, dass sich Erfolge dort besonderer anfühlen.

Ich war mal ein Singleplayer-Fan. Als Kind verbrachte ich etliche Stunden mit der Kriegsführung in Siedler 3 und 4 oder zockte die Nacht durch Gothic 1 und 2. Ein wenig später bekam ich meine erste PlayStation 2, gleichzeitig die letzte Konsole, mit der ich viel Zeit verbrachte. An der Tagesordnung standen hier Rollenspiele wie Champions of Norath und Herr der Ringe Rückkehr des Königs.

Es dauerte ein paar Jahre, bis ich den Internetanschluss im Wohnzimmer für Online-Spiele nutzen durfte. Damals machte mich ein Freund auf Rakion aufmerksam, ein kostenloses MMO mit coolem Kampfsystem. So richtig konnte mich das jedoch nicht begeistern.

2006, kurz vor dem Release von Guild Wars Nightfall, kaufte ich mir zusammen mit 5 Freunden von der Schule Guild Wars 1. Wir waren quasi das Pendant zu den WoW-Spielern der Schule, konnten und durften jedoch kein Abo abschließen. Von da an war der Bann gebrochen und ich verbrachte abertausende Stunden in der Online-Welt und machte sogar mein Hobby zum Beruf.

Doch was dadurch verloren ging, war meine Liebe für Singleplayer und das hat einen Grund: Singleplayer-Titel bringen mir kein Erfolgsgefühl.

Wer spricht hier? Alexander Leitsch ist der MMORPG-Experte auf MeinMMO. In Guild Wars 1 verbrachte er über 10.000 Spielstunden, im Nachfolger GW2 über 8.000. Doch auch in vielen anderen Spielen erreicht er über 500 Spielstunden, darunter LoL, TFT, ESO, Black Desert, WoW oder New World.

In Guild Wars und Guild Wars 2 bin ich bekannt, in LoL hätte ich gerne einen Namen

Das Thema Erfolg begleitete mich schon in Guild Wars 1. Ich machte mit einem Freund richtig schlechte Guides für die Unterwelt und den Riss – zwei Elite-Instanzen, die wir nur zu zweit statt in einer 8er-Gruppe gefarmt haben. Damals unterlegte ich diese Videos übrigens mit Scooter-Musik – oje.

Mit den Jahren verschob sich mein Fokus hin zum PvP. Ich leitete ein Team, das sich dreimal pro Woche traf und gemeinsam in den Kampf zog. Das Coole an Guild Wars war und ist, dass die Gewinner der Halle der Helden mit einer Nachricht im Chat für alle Spieler sichtbar bekannt gegeben wurden. So wusste jeder: Okay, das Team von Sputti hat das PvP gerockt.

Guild Wars hatte zudem eine weitere Besonderheit: Titel. Und manche dieser Titel waren echt schwer zu bekommen. Wer einen Gott unter Sterblichen hatte, konnte sich in die Städte stellen und wurde bewundert. Eine Karotte vor meiner Nase.

Guild Wars 1 Erfolge
Auf diese lange Liste von Erfolgen in Guild Wars 1 bin ich heute noch stolz.

Mit Guild Wars 2 habe ich dieses Geltungsbedürfnis mit meiner eigenen Webseite Guildnews, meinem YouTube-Kanal und meinem Twitch-Stream befriedigt. Man kannte und kennt mich heute noch in der deutschen Szene.

Doch es gibt auch Spiele, die zocke ich, weil ich darin gerne jemand wäre:

  • In Teamfight Tactics etwa habe ich zur Season 4 in Diamant 1 gespielt, gehörte kurzzeitig zu den Top 0,97 % aller Spieler in EU West.
  • In LoL habe ich vor allem in den ersten Jahren regelmäßig auf Gold- und Platin-Niveau gespielt.
  • In Rocket League erreichte ich ebenfalls Platin 2 und gehörte damit zu den Top 25 % der Welt.

Ich bin also generell ein sehr kompetitiver Mensch. Ranglisten und auch erreichte Erfolge in MMORPGs und Online-Spielen bedeuten mir etwas. Etwas, das mir kein Singleplayer-Spiel geben kann.

Mitspieler in MMOs sind dabei übrigens wichtiges Beiwerk, wenn auch nicht immer Hauptgrund für meinen Spaß. Denn Erfolge sind am Ende nur etwas Wert, wenn es Spieler gibt, die einen dafür bewundern. Das gilt im Beispiel LoL auch für meine Gegner oder Mitspieler, die meine Stats oder meinen Rang bewundern könn(t)en.

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Singleplayer-Spiele sind qualitativ oft besser, doch jedes Gurken-MMO macht mir mehr Spaß

Meine Einstellung hat mich in den letzten Jahren sicherlich dutzende richtig gute Rollenspiele verpassen lassen und das zugunsten von irgendwelchen Gurken-MMOs. In den letzten Jahren hat das zu sehr kuriosen Situationen geführt.

Ich habe in einer YouTube-Reihe die schlechtbewertesten MMORPGs auf Steam gespielt, habe jedes neue Asia-Produkt Stunden getestet oder einfach Indie-Spiele ausprobiert, die schon auf dem Papier keine große Zukunft hatten. Das hab ich teilweise für meinen Job, vor allem aber aus eigenem Ansporn getan.

Vielleicht ist ja doch der nächste große Hit dabei und ich bin direkt einer der Ersten, die es je gespielt haben. Genau das macht für mich auch einen gewissen Reiz an den Spielen aus. Ich habe Vorfreude, egal, was für ein MMO da kommt.

Auf der anderen Seite liegen auf meinem Pile of Shame richtig gute Titel. Ich habe in Skyrim ganze zwei Spielstunden verbracht, habe The Witcher 3 nur wegen eines Livestream-Projekts nachgeholt (und nicht mal zu Ende gespielt) und Mass Effect und Dragon Age sind komplett an mir vorbeigegangen.

Manchmal bereue ich das.

Aber am Ende denke ich mir: Was hätte es gebracht, wenn ich diese Spiele gezockt hätte? Wen kann ich hinterm Ofen hervorlocken, wenn ich jetzt Skyrim durchspiele?

Singleplayer-Spiele wirken für mich vergänglich. Erfolge lassen sich schlechter vergleichen und werden oftmals auch dadurch zunichtegemacht, dass Cheater und Modder sie sich ganz einfach erschummeln können.

Erfolge in Online-Spielen bedeuten etwas. Ein guter Rang in LoL, der Gott unter Sterblichen in Guild Wars 1 oder die perfekte Rüstung in New World, damit kann ich etwas anfangen. Gefühlt habe ich etwas in der Hand, dass ich anderen präsentieren und mit dem ich auch angeben kann.

Guild Wars 2 Accountwert
Der Wert meines Accounts in Guild Wars 2. Ich gehöre zu den reichsten 2 % derer, die GW2Efficiency benutzen (via GW2Effiency).

Ich bin kein No-Lifer, bin ich nie gewesen. Ich habe mit Tanzen ein Hobby in der echten Welt, Familie, Kind und eben meinen festen Job hier auf MeinMMO. Trotzdem erwische ich mich immer wieder, wie ich doch noch eine Stunde länger in der Nacht zocke, um doch noch einen Erfolg in Guild Wars 2 zu meisten, meine Kompetenz in New World zu steigern, eine Daily in ESO zu machen oder eine Runde in LoL zu gewinnen.

Und all das bedeutet mir mehr, als ein richtig gutes Singleplayer-Spiel es je könnte.

Wie seht ihr die Debatte Singleplayer vs. Multiplayer? Bedeuten euch Erfolge in Multiplayern auch mehr oder bilde ich mir da etwas ein? Schreibt es gerne in die Kommentare.

Da ich schon weit über 80 MMORPGs gespielt habe, habe ich Ende 2021 eine Tier List für MMORPGs erstellt. Wie ich welches Spiel bewerte, erfahrt ihr hier:

Wo stehen die 50 größten MMORPGs derzeit? Die Tier List vor 2022

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Misterpanda

So unterschiedlich sind die Spielertypen. Das Argument “Ich bin zu alt” von manchen finde ich nur bedingt passend. Wenn man MMOs mag kann man auch trotz Alter und Verantwortung als Solo Spieler mit sehr wenig Zeit viel Spaß in einem MMO haben. Allerdings geben einem Singleplayer Spiele da dann doch die intensivere Erfahrung. Ich persönlich spiele in MMOs immer nur neuen Content und beim Endgame höre ich auf und wechsele zu den 4567654 ungespielten Singleplayer Spielen meiner Pile of Shame. Das ist auch eine tolle Abwechslung. So hätte ich mich echt geärgert, nicht Zelda BotW, Last of us, AC Odyssey oder andere Perlen erlebt zu haben weil ich nur in MMOs hänge.

Bauernschlau

Wieso nicht die besten Spiele aus beiden Welten mitnehmen? Klar, wenn man fast täglich in ein MMORPG einloggt, dann fehlt die Zeit für SP. Ist mir auch zeitweise so gegangen, vor allem wenn man noch Familie und andere Hobbys hat. Aber mit der Zeit habe ich dann einfach gemerkt, dass ich so viel zu gute Spiele verpasse. Alleine TW3 oder das aktuelle Pathfinder WotR sind so extrem hochwertige Rollenspiele, dass ein Verzicht schon fast fahrlässig wäre, wenn man Fan dieses Genres ist. Vor allem aber habe ich während meiner sehr sehr langen WoW Zeit schlussendlich gemerkt, dass Abwechslung auch den Spielspaß erhalten kann. Gut, aktuell hilft auch das nicht mehr.

Jeder soll so spielen wir er will, aber ich werde mich nicht mehr reglementieren bei der Auswahl meiner Spiele. Dann muss der Zeiteinsatz halt auf mehrere Titel aufgeteilt werden.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Bauernschlau
Dave

ich spiele videospiele, weil es mich fasziniert, in fremde welten einzutauchen, und zwar seit ich damals another world auf dem sega mega drive gespielt habe. das ist für mich der hauptantrieb. ich mag kreatives und erkunde gerne, deswegen muss auch ein mmo den fokus darauf legen damit ich mich überhaupt für das game interessiere.
so reine pvp games sind mir oft zu repetitiv und zu stressig. ich spiele, um mich zu entspannen und nicht um das gegenteil zu erreichen. in der zeit, als ich regelmäßig am eisenbanner teilgenommen habe, hatte ich danach meist probleme wieder runterzukommen was sich negativ auf meinen schlaf ausgewirkt hat. heutzutage würde ich sowas nicht mehr machen.

N0ma

geht mir genauso

Dexter Ward

Sich im Wettkampf mit anderen messen und besser sein zu wollen kann ich ja verstehen. Aber dieser Drang nach Aufmerksamkeit und dieses “ich muss anderen zeigen was ich erreicht habe und wie gut ich bin” verstehe ich dann eher weniger.

Das hier ist ja weniger der Anstoß einer Debatte ob nun SP oder MP besser sind, denn jedes hat seine Vor- und Nachteile. Sondern eher eine Beichte von jemandem der unbedingt die Aufmerksamkeit und Anerkennung anderer braucht und dies auch mal so ausspricht.

Mir geht es bei Multiplayer-Titeln darum, dass man sie eben sehr gut mit anderen zusammen spielen und so in der Gruppe Spaß haben kann. Singleplayer Titel sind da eben, wie der Name schon erahnen lässt, eher was für ruhige Stunden alleine.
Wem es aber alleine darum geht sich beweisen und seine Erfolge, Titel etc zur Schau stellen zu müssen hat irgendwie den Kern am spielen verloren.

mEssE

Du kommst auch noch in mein Alter, da verschiebt sich das Ganze wieder. In meinem Fall zu Koop oder Singleplayer. Aber natürlich gebe ich mir PVP-Schlachten auch noch aber bei weitem nicht mehr so massiv wie früher.

Momo

Was hat das mit dem Alter zu tun?

mEssE

Man wird einfach etwas langsamer. Wenn du wirklich ganz oben mitspielen möchtest klappt das nicht mehr so ganz. Wenn man aber ehrgeizig ist nervt es dann teilweise abartig. Wenn es einem aber egal ist, in welcher Liga man spielt kann man natürlich trotzdem Spaß haben.

Momo

Ja gut dass stimmt, ich hatte gefragt weil ich dachte du beziehst dich auf das generelle lieber MMO zocken statt Singleplayer.

Und genau dies zerstört respektive verschiebt den Fokus von Spielen total – so finde ich. Dieses “sich beweisen” und immer auf Strom im Wettkampf stehen, ist genau das Problem, dass sich ein Großteil der Gamer nicht einmal mehr Quests durchlesen. Hat ja alles auch seinen Stellenwert, aber mir hat es vor einigen Jahren das Gaming fast zerstört und ich konnte es leider bei einigen aus meiner Community ebenso beobachten.

Aber solche Dinge bewertet man immer subjektiv und hängt stark vom eigenem Befinden und dem. Umfeld ab.

Wrubbel

Armes Würstchen😂

Ich sehe das genau anders. Ich spiele mittlerweile viel mehr SP als früher. MMOs funktionieren für mich nur als Friendgame, welches keinen richtigen Abschluss hat. SP haben immer einen Abschluss und das finde ich so unglaublich gut. Ich habe AC Odyssee + DLCs in einem Rutsch durchgespielt (fast 3 Monate gerutscht^^). Als am Ende die letzte Trophäe in Atlantis eingesackt wurde und ich dann alles Revue passieren ließ, kam ein Gefühl auf, welches mir ein MMO noch nie geben konnte.

Lieblingsleguan

Das arme Würstchen ist hoffentlich hochgradig ironisch gemeint, ansonsten fliegen da gerade sehr große Steine durch ein sehr brüchiges Glashaus. Jedem das seine und ich gönne dir deinen Spaß, aber Ubisoft Open Worlds halte ich nun auch nicht gerade für die Krone des Gamings. Da halte ich es keine halbe Stunde drin aus.

T.M.P.

Bei der Sichtweise verpasst du ja nicht nur so einige gute Spiele, da dürftest du ja weder Bücher lesen, noch Filme oder Serien schauen. Ist ja nur “Singleplayer” =)
Mir persönlich ist egal was “XxShadowRoXXorxX” und ähnliche Deppen denken und spiel was mir Spass macht, natürlich auch gerne zusammen mit Freunden^^

SapiusDC

Kann ich absolut nachvollziehen und ist bei mir inzwischen fast genauso. Allerdings bin ich kein kompetitiver Typ, mir ist es egal ob ich an der Spitze der Liste oder ganz unten bin (naja gut vielleicht nicht ganz unten xD). Aber ich habe bei MMORPGs (von denen ich bestimmt auch schon mehr als 30 gespielt habe) das Gefühl regelmäßiger Erfolge zu erzielen. Ich liebe es einfach wieder einen Stufenaufstieg zu haben und einen neuen Skill freizuschalten, oder einfach Glamour XY zu ergattern und meine vielen Twinks cool anzukleiden. Bei Singelplayer-Spielen hat man meistens nur einen Charakter den man spielen kann, meistens ist die beste Ausrüstung ziemlich hässlich und das Skillsystem meist ziemlich öde bzw. passiert nicht viel an (visuellem) Fortschritt. Was ich zum Beispiel gar nicht mag, ist wenn der Feuerball von Lv 1 mit Lv 80 noch genauso aussieht, da ist Loretechnisch null Fortschritt drin. Bei FFXIV zB hat ein Skillupgrade fast immer auch ein visuelles Upgrade was mir ein besseres Gefühl was erreicht zu haben. Und es gibt sehr viele verschiedene Klassen die alle auf Lv 90 gebracht weren wollen 😀
Natürlich spiele ich auch noch Singleplayer Spiele, gerade bin wieder bei Mass Effect Legendary & Andromeda. Aber ich erwische mich meistens dabei das ich voller Elan anfange und mich dann zusehend motivieren muss weiter zu machen. Dabei ist das sogar meist unabhängig ob die Story gut ist (Außer sie ist phänomenal und gut/fließend erzählt). Wenn es zu viele Durststrecken gibt oder ich das Gefühl hab mein Charakter lernt nicht wirklich was neues geht mir die Lust dran verloren. Aber auch die Endlichkeit spielt tatsächlich eine Rolle, bei MMOs kann ich mir schon vornherein so viele Ziele setzen die ich erreichen will, ohne das Ende auch nur anzukratzen.

TLDR; Singleplayer Games ja, wenn sie gut sind. Aber meist nur noch MMORPGs wegen dem stetigeren Fortschritt und Belohnungsgefühl und mehr Zielen die man sich setzen kann.

Ooipooi

Schöner Artikel! Der macht nochmal sehr deutlich was für eine tolle Auswahl an Games wir heutzutage haben, unter denen jeder den Titel finden kann aus dem man ziehen kann was man gerade braucht! (Das muss man auch mal zu schätzen wissen!)
Ich habe auch meine kompetitiven Phasen, aber MMOs geben mir persönlich da leider gar nichts. Wie du schreibst bräuchte man für das Erfolgserlebnis zum einen andere Spieler*innen, die sich für diese Erfolge überhaupt interessieren (da gibt es ja offensichtlich Communities, in denen das gegeben ist) zum anderen muss einen selbst aber interessieren, dass es die anderen interessiert, haha 🙂 Letzteres fehlt bei mir z. B., bzw. habe ich bis heute noch keine Online-Community gefunden, in der es mir ernsthaft wichtig war, vor anderen Spieler*innen Erfolge vorweisen zu können. Mir sind bei Games einfach andere Elemente wichtig, im Moment suche ich mir vor allem immersive Spielerlebnisse. Den Zustand der Immersion erreiche ich z. B. durch technisch saubere, überzeugende Spielwelten mit spannenden Aufgaben, aber manchmal auch nur durch simple Spiele mit perfekter Mechanik (zur Zeit beschäftige ich mich viel mit VR, und ich hatte selten ein ähnliches immersives Erlebnis wie in Beat Saber). Menschliche Mitspieler sind ein nahezu garantierte Immersionskiller, daher fühle ich mich in letzter Zeit wieder verstärkt zu Singleplayer-Spielen hingezogen. Deiner These, das es in Zahlen belegte Erfolge braucht um das Spiel “unvergänglich” zu machen würde ich entgegnen, das die Erlebnisse und Emotionen in Singleplayer-Spielen durchaus echt sind, und für immer bleiben. Meine Erinnerungen an Zelda: A Link to the Past, Final Fantasy VII oder Half Life sind definitiv unvergänglicher als meine beste Season-Platzierung in Magic Arena. Ähnliche Erlebnisse hatte ich in Online-Games bisher nie durch errungene Erfolge, sondern durch die soziale Komponente. Wenn die Chemie mit den Mitspieler stimmt ist es pure Magie, wenn man nicht gerade mit Freunden spielt finde ich sowas heutzutage aber nur noch selten. Da haben andere Spieler*innen aber wahrscheinlich andere Erfahrungen. 🙂

Threepwood

Schreib dich nicht ab! Auch du kannst wieder lernen, mit deinem Charakter alleine in einer digitalen Welt zu sein und das (und dich?) auszuhalten. Ganz ohne Publikum, Rankings, Chat und mit mehr Ruhe. 😄

Hab einen ähnlichen Verlauf, wenn auch zeitlich eher angesetzt. Modems haben uns damals versaut und ISDN eröffnete mir eine Spielweise, die Next Level RPG für mich bedeutete.
Mein persönlicher Reiz ist das internationale Zusammenspiel – was allgemein auch einen viel angenehmeren Umgang(ston) mit sich bringt. In GW1 war ich für die Allianz Trader in den int. Distrikten, hab so irgendwie Fremdsprachen verbessert, in CoX, Matrix Online, SWG und Co mehr über Manitu und die Welt gequasselt und gelernt, als über das Spiel und mich begeistert bis heute die Idee, dass vollkommen fremde Leute auf der Mutterkugel verstreut Dungeons und Co erkunden.

Nach vielen Jahren haben mich dann die Telltale Adventures, Assassins Creed, Divinity und Dark Souls 3 wieder aus dem Online-Getümmel gezogen. Mir erneut gezeigt, wie fantastisch offline sein kann. In allen Aspekten, auch abseits vom Spiel selbst.
Kein hobbyautistisches Daily Quests Abgrasen, ID unbedingt nutzen, FOMO Blödsinn. Keine “voll witzigen” Twitch-versifften Charakternamen, die ich gern mittels GM-Tool löschen möchte. Einfach *klick* und weg ist der Spacken, wäre das gut. Nicht tausende weitere, suuper einzigartige Helden des Königreichs neben mir, die trotzdem für den Schmied Kupfer grinden.

Online sein versaut, nicht nur beim Gaming. Ich bleibe MMORPG und MP Suchti, genieße aber, ein Glück, beides wieder sehr. Nach einem guten SP Spiel kommen allerdings eine Meeeenge Fragen auf, sobald ich wieder in ein MMORPG logge:
Wie konnte mich so ein Kampfsystem unterhalten?
Die Story….ach egal, skip.
Nova Boost….fck you Menschheit.
Nils187ttv möchte mit dir handeln….siehe Nova Boost.
Random dystopische Ankündigung von Schwerdenkern im Chat….siehe ebenfalls Nova Boost.
Währungs-Grind XY, ID Z unbedingt spielen…aus “Spaß” aka Druck/ FOMO? Ach nö, lass mal. Zeit ist mehr wert, als dieser Blödsinn.

Gute SP Spiele entzaubern MMORPGs sehr. Bleiben also oft liebgewonnene Mitspieler, die stumpfes Spieldesign tragen.

SapiusDC

Tatsächlich genieße ich Auszeiten vom MMO-Wahn auch sehr, besonders mit guten Singleplayern. Aber ich bin eben auch schnell wieder bei MMOs zurück im Rennen ^^

Markus

Also ich muss auch sagen Spiel wo ich nur alleine unterwegs seien kann ist einfach nicht mehr mein Ding. Habe es damals mit Witcher 3 noch Mal versucht und habe dann nach 3 Std aufgehört ist gar nicht meins. Koop muss schon drin sein.

Irina Moritz

 und Mass Effect und Dragon Age sind komplett an mir vorbeigegangen.

Es tut mir leid, Alex, aber wir können keine Freunde mehr sein 😐

Higi

Also da kann und muss ich dir beipflichten, wie kann man Mass Effect und Dragon Age an sich vorbeiziehen lassen? xD

SapiusDC

Muss er unbedingt nachholen, sind zeitlose Klassiker. Am besten eine Frist setzen bis wann er durch sein muss 😀

Irina Moritz

Eh, ich hab’s bei Alex aufgegeben. Er spricht schon seit Jahren davon, wie er “endlich mal FFXIV spielen muss” und wenn er bei einem MMORPG nicht zu Potte kommt, wirds bei Singleplayer-Games erst recht nicht passieren 😀

Fly

Ich weiß nicht, ob meine Erfolge in Guild Wars 1 (Gott unter Sterblichen hatte ich nie, war aber relativ nah dran) jetzt “mehr wert” sind, als zB eine Platin-Trophäe in Demons Souls oder der Mass Effect Trilogie. Das scheint sehr subjektiv und kommt wohl auch drauf an, wie kompetitiv man eingestellt ist.
Ich hol mir die Trophäen auch nicht für andere, sondern wenn sie entweder völlig simpel zu erreichen sind, oder wenn ich finde dass es das Spiel einfach “verdient” hat, weils mir so sehr gefällt – wie eben kürzlich bei Mass Effect.
Ich hab früher, als Schüler, auch gern MMOPRGs gespielt. Was hab ich Guild Wars geliebt. Aber heutzutage würde mir dafür zum einen die Zeit fehlen, zum andern bin ich deutlich lieber in Singleplayer-Titeln unterwegs, und erlebe da einfach richtig gute Storys, die mich auch packen.
Einfach nur noch irgendwelche Titel oder ähnliches grinden für das virtuelle Ego, die sich am Ende eh keiner anguckt, weils niemanden außerhalb meiner persönlichen Bubble wirklich interessiert (und selbst da ja nur eine Handvoll Mitspieler, maximal)… ne, da fehlt mir einfach die Lust dazu, deswegen sind auch bereits in Destiny 2 ein paar Titel verfallen die mit den Saisons verschwunden sind, obwohl ich die in einer Stunde oder so hätte komplettieren können. Aber das wäre eben eine Stunde “Arbeit” gewesen ohne Spielspaß, und auf sowas lass ich mich nicht mehr ein. Wer daran allerdings Spaß hat, der möge ihn auch bitte weiterhin haben. 🙂

Ardyn

Einzige MMO was ich mag ist FF14 & SWTOR aber nur für die Story die Erfolge sind mir sowas von egal xD Selbst wenn ein Spieler in FF14 zb. alle Erfolge hat hat die es gab, gibt & jemals geben wird ist es mir sowas von egal soll er halt wenn er Spaß hat mein Respekt hat er dennoch nicht nur das Grund Respekt was jeder Mensch bei mir hat xD
Da bleib ich lieber bei Singleplayer Spielen (Jedes Genre) & hab mehr Spaß als immer & immer wieder das gleiche Repetitive Spiel zu Spielen xD

Marvensen

Bei mir ist es auch eher umgekehrt.

So viel Spaß ich früher auch an dem Gemeinschaftsspiel hatte, inzwischen mit Arbeit, Sport und Garten habe ich einfach nicht mehr die Zeit, regelmäßig Aktivitäten in einer Gilde zu planen und dann mehrere Stunden pro Woche dafür aufzuwenden.

Ich möchte einfach wenn ich mal abends ein Stündchen Zeit habe schnell einloggen, etwas zocken und dann wieder ausloggen.
Am Wochenende vielleicht etwas mehr, dafür aber vielleicht auch mal eine Woche lang gar nicht.

Und ja, ich weiß, auch einige MMOs biegen sich jetzt in diese Richtung um.
Für mich ist das aber keine Lösung, sondern eher ein neues Problem.

Lodreyon

So wie ich deinen Beitrag hier verstehe, schreckt dich vor allem eines bei Offline-Spielen ab: das Ende bzw. die Tatsache, dass es irgendwann fertig ist. Darüber hinaus hast du, wie du ja selbst beschreibst, einen starken Drang danach dich mit anderen zu vergleichen oder gar zu messen, was du bei Offline- bzw. Singleplayer-Titeln nicht kannst. Oder doch?

Ich hab vor gar nicht allzu langer Zeit eine ähnliche Phase durchgemacht und mittlerweile einen anderen “Weg” eingeschlagen. Und gerade bei der Souls-Reihe hat es Klick gemacht, denn auch dort hast du eine Form der Interaktion und einem Vergleich mit anderen Spielern – nur nicht eben so wie in einem MMORPG. Und nein, ich rede nicht vom Invaden oder PvP im Allgemeinen. Man redet darüber.

“Hey, ich habe X und Y entdeckt! Hast du das auch schon gefunden?”
“Ich habe mich dazu entschieden mal einen Durchgang als [Klasse/Skillung] zu wagen!”
“Oh man, schon 47x bei Boss X gestorben. Wie hast du den geschafft? Hast du nen Tipp?”
u.v.m.

Das Problem ist, dass der moderne Spieler schnell zu Onkel Google rennt und sich nach Build Guides, Metas, Walkthroughs usw. umschaut, anstelle mit Freunden zu interagieren. Und das zerstört Spiele – egal ob offline oder online, denn es nimmt den “RPG”-Aspekt weg.

Aber auch bei anderen Spielen hast du unzählige Herangehensweisen und Diskussionsmaterial. Die besten Beispiele hierfür sind Titel wie Witcher, Elder Scrolls, Kingdom of Amalur, Dragon Age, Fable usw., in denen du immer wieder neu entscheiden kannst, welche Wege du gehst indem du sie ausprobierst anstelle dir selbst den Spaß zu nehmen und im Vorfeld zu prüfen, welche denn die “beste” Entscheidung ist. Besonders cool bei der Dragon Age Reihe: man kann seine Entscheidungen in die nächsten Teile mitnehmen.

“Na, bist du der Good-boy oder der Bad-boy in Fable?”
“Hast du dich der dunklen Bruderschaft angeschlossen oder hast du sie vernichtet?”
“Welche Entscheidungen hast du so getroffen?”

Um das mit einem einfachen Satz zusammen zu fassen: Nicht das Spiel oder das Genre entscheidet gänzlich darüber, wie viel oder gar welche Form von Spaß wir damit haben, sondern unser eigenes Mindset.

Vielleicht hilft dir das (:

Todesklinge

Also wenn man es genau nimmt sind die meisten Online Spiele auch Singleplayer Spiele ^^.

Bei Online Spielen hat man Gefühl als wenn der Spielinhalt immer weiter geht. Bei Singleplayer ist es endlich. Aktuell spiele ich wieder mehr Singleplayer (pille of shame reduzieren). Pillars of Eternity 1+2. Mass Effect 1-Andromeda, Diablo 1-3, Cyberpunk 2077, Deus Ex usw. und die Spiele machen echt richtig viel Spass!

Der größte Vorteil in den Singleplayer Spielen ist der fehlende Grind, auch sind da die Aufgaben weniger monoton und mit Mods kann man noch mehr herausholen.

Der Grund warum es mehr Online Spiele gibt ist der das man die Spieler öfter zur Kasse bitten kann (Ingame-Shop). Bei einem Singleplayer Spiel ist das nicht so einfach (abgesehen von Ubisoft Spielen😉).

Splitter

Für mich sind MMOs und Singleplayer-Spiele zwei unterschiedliche Schubladen.

Meine meistgespielten Spiele sind Multiplayergames: Dota 2 (~5000 h), Destiny 2 (~2000 h) früher in der Jugend Team Fortress 2 (~1500 h). Das liegt aber nicht direkt an den Spielen, sondern an der Gesellschaft die mit Ihnen kommt. Ich spiele diese Spiele auch fast nie allein, sondern immer mit Freunden und Clan-Mitgliedern und das ganze ist dann nebenbei eine Abendliche Talkrunde. Aber Onlinerankings, Titel oder Triumphe sind mit sowas von egal. Klar nehme ich sowas gern mit, aber ich lege es nicht drauf an. Und z.b. in Dota alleine Solo Ranked spielen um MMR zu farmen ist mir halt absolut nichts.

Singleplayerspiele hingegen spiele ich wenn ich allein eine spannende Story erleben will, in eine tolle Welt eintauche und mich mit dichter Atmosphäre umgebe. Dabei spiele ich auch lieber Konsole (da ist die Freundesliste leer) oder ich stelle mich auf Offline, damit mich niemand unterbricht.^^ Im letzten Jahr habe ich auch wieder viele super Spiele für mich entdeckt: Guardians of the Galaxy ( überraschung des Jahres), Demons Souls, Ratchet & Clank Rift Apart, Horizon Zero Dawn (Nachgeholt für den 2ten Teil) und Returnal. Alles geniale Spiele und tolle Erfahrungen. Sowas ist halt einfach mal zum Abtauchen. Auch hier sind mit Achievements sehr egal.

Ich habe ab 1998 bis so 2016 nur MMOs gespielt.Ich mag Gruppen Dynamiken und zusammen eine Mission auszuführen udn auch Spaß zu Zeigen das es auch anders geht zb. ohne Tank.
Seid 2016 habe ich erst einige MP gespielt zb. Grav/Empyrion uä. und ab 2018 vermehrt nur noch Solo Spiele.
Zwar hat WoW Classic nochmal Richtig Spaß gemacht aber die Atmosphäre war eher sehr Giftig und viele Spieler haben sich wie NPC gespielt und gab auch einige Sparsiege Gruppen.
Was ich aber über die MMO Jahre mitbekommen haben sind Elite Spieler oder die sich dafür halten die Spieler die kein Spaß haben ausser an Items und möglichst schnell duch eine Instance zu kommen.
Also den besten Spaß hat man nur,wenn Spieler nicht einer Elite angehören oder sie sich dafür halten.
War selber trotz meiner Behinderung in solchen Elite Gruppen aber habe nur Gruselige Erfahrungen gemacht wie man andere Spieler behandelte und Ausstoß.
In WoW Classic die schlimmste Erfahrung die ich machte waren eher Unterhaltungen das man Spieler die nicht ausreichende Leistungen bringen in DMG/Reaktionen sogar aus der Gilde schmeißen muss.Leider auch Anspielung auf meinen Feral der mir viel Spaß machte.
Ich habe die erfahrung gemacht wie man auch früher vorging,wenn man Spieler hat die nicht ausreichende Leistung bringen sich eher unterhielt wo man versucht raus zu finden wo die Probleme liegen und half so ging es früher…..
Leider heißt schon seid Tera damals oft der Spruch……
Mach andere Fertig damit du besser dar stehst….
Seid Jahren kein MMO mehr gesehen das Spaß macht udn aus Unterhaltungen gemerkt das ich nicht der einzige bin.

KenSasaki

Ich verstehe den Punkt von diesem Beitrag, sage aber das dies unterschiedlich ist. MMos machen eben so viel spaß weil man viel gemeinsam unternehmen kann. Hier kommt es aber auf Person zu Person an. Auch in MMOs mache ich gerne mal was alleine, was man halt nie in Singleplayer Games richtig finden wird sind eben sowas wie richtige Dungeons oder Raids. Wenn ich mir gewisse Singleplayer Games anschaue die ich sehr gerne Spiele, denke ich mir öfters mal “das jetzt als MMO mit fetten Dungeons, Junge das wäre ein Spaß”. SP Games spiele ich recht gerne, aber alleine sowas wie Dungeons und Raids machen es mi Teils echt schwer SP Games richtig zu genießen, auch wenn ich eine Menge spaß dran habe, muss ich immer dran denken: Was wäre Wenn. Demnach: Ja ich verstehe den Beitrag ;D

Andy

Also wenn ich ein richtig gutes Single Player spielen möchte dann spiele ich ESO 😂
Bei mir machts die Abwechslung wenn ich über Wochen/Monate keine Onlineaussenwelt brauch dann spiel ich nur SP am Stück und wenn ich mal wieder Lust auf Dungeons,Raids,Handel usw habe dann gehts wieder in die MMORPG Welt
Habe mir vor einigen Wochen Risen für 3€ im Sale gekauft Also für Stunden an Unterhaltung und Ruhe echt gut und billiger als mein FFxiv Abo.

Dastil

MMO’s, wenn sie es richtig schaffen, füttern sie ein Hirn mit ständigen, meist kleineren Dopaminschüben. Früher, wenn men Vanilla WoW anschaut, war es auch da viel gemächlicher und daher ist Classic WoW für viele heutzutage zu grindlastig.

Noch schlimmer sind da vermutlich Handygames oder noch viel schlimmer TikTok und kurze 1 Minuten Videos. Das Hirn gewöhnt sich an diesen sehr leicht zugänglichen Dopaminschub und desshalb fällt es immer mehr, vor allem sehr jungen Menschen, schwerer etwas ruhigeres wie ein Podcast anzuhören oder sogar ein Film anzuschauen.

Ich selbst mache gerade eine Entziehungskur von Youtube und Online-Gamea und in der zweiten Woche konnte ich schon den Prolog von Red Dead 2 durchspielen ohne vor langeweile, wie 2019 gleich abzuschalten. Das passt zur

Aussage von Dokor K (Harvard Psychater), wo er meinte, dass das Beste gegen Langeweile eben langeweile ist, weil das Hirn sich anpasst und man halt auch mal ohne musik/videos oder und in Ruhe spazieren oder Autofahren kann.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Dastil
Dastil

Der Unterschied ist glaube ich, dass online Games, vor allem in BR’s wirklich immer was passiert. Das und kurze runden werden auch immer positiv hervorgehoben (Bei Pokemon Unite z.b).

Ein Singleplayer Rpg z.b zieht seine Motivation aber schon aus seeehr vielen Dingen. (Loot, Leveln, Skillpunkte, Geschichte) Da muss ich dir Recht geben, dass habe ich nicht bedacht. Allerdings konnte ich auch die nicht mehr Spielen, seit ich damals in Overwatch einige tausend Stunden reingeballert habe. Zuletzt konzentrierte ich mich immer mehr auf Youtube auf meinem zweiten Bildschirm, wesswegen ich dann die Singleplayer Spiele oft liegen gelassen habe, weil krieg ja ehh nichts mit.

Witzig, bei mir ist es genau umgekehrt. in MMO hat man immer irgendwo Drama oder toxische Leute mit denen man sich rumschlagen muss. Kann auch sein das ich einfach langsam zu alt werde für die Community.
Dazu kommt das einfach keine brauchbare PvE Spiele gemacht werden.

Bei Singleplayer hab ich meine Ruhe, die Chance ist groß das New World mein letztes MMO war.

polteran

Ich sehe das auch anders. Wenn ich mir anschaue was ich bei singleplayer games an Abwechslung, toller Grafik etc. genießen kann im Vergleich zu MMOs die ich schon länger spiele und dort nicht wirklich Neues erlebe, dann kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, nur noch MMOs zu spielen. Dafür gibt es zu viele geniale singleplayer games.

Euer_ernst?

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Musste ich bei mir auch mit erschrecken feststellen.
Wieviele Singleplayer Spiele ich 2021 nur ne Stunde gespielt habe, und dann einfach wieder ausgemacht habe weil mir die anderen Spieler gefehlt haben die einfach da sind, oder dir den Mop klauen oder dich mit nem Emote begrüßen. Oder einfach nur der Drang ins Pvp zu gehen 😂

Mihari

Bei mir ist es genau umgedreht. Ich habe in den 90er angefangen MMOs angefangen zu spielen, welche mich sehr lange gefesselt haben. Inzwischen bin ich aber sehr “MMO-müde” und das einzige was mich noch ab und an fesseln kann ist FF XIV.

Ich habe auf der SSD auch noch andere MMOs wie GW2, ESO, WoW und einige mehr installiert. Aber das letzte mal wurden diese glaube ich Mitte letzten Jahres upgedatet. Die letzten beiden Erweiterungen von ESO und WoW gingen einfach schnell an mir vorbei. Auch für das neue Addon von GW2 zeige ich bisher kein Interesse obwohl ich Cantha in GW 1 geliebt und extrem rauf und runter gespielt habe. Selbst Lost Ark bin ich aktuell schwer am Grübeln ob ich es mir hole oder nicht obwohl mit auch etliche Freunde davon überzeugen und mitnehmen wollen.

Ich weiß nicht woran es liegt, aber all die großen MMOs langweiligen mich schon seit ein paar Jahren. Ich habe WoW, ESO und GW2 und andere immer mal wieder zwischen drin probiert, nach 1-2 Wochen war aber immer wieder relativ schnell die Luft draußen. Vielleicht weil alles immer wieder doch gleich abläuft. Ja, anfangs finde ich jedes Addon auch schick, aber Tag für Tag fällt das Interesse weiter zu spielen.

Wie gesagt, ich kann es nicht genau beschreiben aber eine “MMO-Müdigkeit” ist da.

Ardyn

Die Müdigkeit ist da weil es nur noch das gleiche ist am Ende ^^
Raiden für bessere Rüstung bis zum nächsten Update bis es bessere Rüstung gibt um wieder zu Farmen usw. Das ist das Repetitive das das Problem ist weils nur noch das gleiche ist ^^
FF14 zb. haben wir den Vorteil das da noch Story hier & da nach kommt usw. aber im Endeffekt auch am Ende nur das Repetitive Farmen auch wenn wir Story etc. dazu bekommen zb. Pandämonium gute Story bin gespannt wie es weiter geht aber halt auch nur Grind Dungeons für Rüstung die man irgendwann nicht mehr brauch 😀

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