Beim Götter-MMO Skyforge hat man eine Möglichkeit vorgestellt, wie Spieler ihre Jünger herumkommandieren können, ohne selbst ins Spiel einzuloggen. Mit einem Portal zu Skyforge will das Team Allods sämtliche Bedürfnisse der Spieler stillen.
An der Bushaltestelle noch mal schnell Gott spielen
Es ist ein Trend, den man auch in einem Evergreen wie WoW beobachten kann: Mini-Spiele innerhalb eines MMORPGs, die sich wie ein Browsergame anfühlen. Auch Skyforge kennt das: Spieler können Jünger sammeln, die auf Missionen schicken, sie ausbilden und spezialisieren. Es ist eine Art „Spiel im Spiel“, das mit einem MMORPG recht wenig zu tun hat.
Bei Skyforge ist man allerdings im Gegensatz zu WoW bereit, „den ganzen Weg zu gehen.“ Wie die Entwickler mitteilen, wird es möglich sein, die sozusagen „fern zu steuern“, ohne in Skyforge einloggen zu müssen. Das wird über das „Aelinet“ gehen, eine Webseite, ein Portal zum Spiel.
Hier soll man auch mit Gildenmitgliedern und anderen Zockern reden können. Es sollen dort auch News zu finden sein. Außerdem werden ein Talentrechner und andere „Kernfeatures“ auf dem Portal zu finden sein. Es wird für Nordamerika und für Europa eigene „Portale“ geben.
Das Gegenmodell zum „Do it yourself“-Ansatz von Bungie bei Destiny
Mein MMO meint: Mini-Spiele und Apps sind ein Trend sowohl bei Offline wie auch bei Online-RPGs. Man versucht, „möglichst präsent“ im Alltag der Spieler zu bleiben, sie daran zu erinnern, am besten noch an der Bushalte-Stelle kurz Zeit mit dem Game zu verbringen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie einloggen, wenn sie wieder zu Hause sind.
Skyforge versucht, indem man auch News, Talent-Builder und eine Kommunikationsplattform anbietet, ferner die Spieler „direkt ans Spiel“ zu binden, ihnen einen zentralen Ort zu geben, der all ihre Skyforge-Bedürfnisse stillt.
Im letzten Jahr ist der MMO-Shooter Destiny mit der Idee gestartet, genau das nicht zu tun, sondern es einer entstehenden Community zu überlassen, Informationsbedarf zu stillen. Auf der einen Webseite gibt es News, auf der nächsten Guides, auf einer dritten den Talent-Builder und eine vierte hat sich auf die Gruppensuche oder auf Events spezialisiert. Das hat funktioniert: Die Destiny-Community gilt als ein Stützpfeiler des Spiels.
Mal sehen, ob im Gegenzug eine solche „Rundumversorgung“ durch den Entwickler das Entstehen einer Community fördert oder behindert. Es gab bereits einmal Ärger, da hatte ein Community-Manager kurzerhand “Pay2Win” zum bösen Wort erklärt und angekündigt, Posts zu löschen, die damit ankommen. Nach heftigem Protest ist man davon aber rasch wieder abgerückt.
Mehr zu Skyforge gibt’s auf unserer Themenseite.
Übrigens hat man kurzfristig die Closed Beta um einen Tag verlängert.
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Ist der Beitrag jetzt eher über Destiny oder über Skyforge ? Ich bin mir da noch unschlüssig.
Zähl doch mal die Absätze, in denen es um Skyforge geht. Dann die Absätze, in denen es um Destiny geht. Und dann merkst du es recht schnell.
Es ist halt ein Vergleich. Vorne im Text kommt auch WoW vor, deshalb geht’s in dem Text nicht um WoW. Dass wir Spiele im Kontext des Genres betrachten und nicht nur für sich genommen, finde ich z.B. eine der Stärken dieser Seite hier.
Also manchmal ist dein Trollen ja ganz lustig, Aber einfach nur so, um der Pointe willen … nee.
36 Absätze= 9 und 1x eine 3 und 1x eine 6 also 9/11. Ist das jetzt eine unterschwellige Botschaft die du mir da Vermitteln möchtes ?
Das hast du jetzt aber Editiert du Schlingel!