Mein-MMO fragt: Sind “virtuelle” Freunde unbedeutender als “reale”?

Mein-MMO fragt: Sind “virtuelle” Freunde unbedeutender als “reale”?

In Onlinespielen trifft man Fremde und die werden mit der Zeit zu Kekannten oder zu Freunden. Aber wie “real” sind solche “virtuellen” Freunde?

Seit dem Zeitalter des Internets ist es deutlich leichter, Bekanntschaften rund um den Globus zu schließen. Es benötigt oft nicht mehr als ein paar Zeilen geschriebenen Text, um die Grundsteine für eine lange Freundschaft zu legen. Sei es in einer Gilde in World of Warcraft, bei einem amüsanten Browserspiel auf Facebook oder einfach in einer Forendiskussion von Steam.

WoW Gnomes Screenshot RP
Beim Daddeln schließt man schnell neue Bekanntschaften. Doch sind die genau so “gut” wie “reale” Freunde?

Doch kann es überhaupt so weit gehen, dass man bei diesen Leuten wirklich von “Freundschaft” sprechen kann? Können Beziehungen aus dem Internet überhaupt so eine Gefühlsdichte entwickeln, wie es bei “Face-to-Face”-Kontakten der Fall ist? Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen diesen beiden Arten der Freundschaft?

Cortyn meint: Auch wenn meine Meinung zu dem Thema hinlänglich bekannt sein sollte, führe ich sie gerne noch mal aus. Die einen mögen es traurig finden, die anderen werden es nachvollziehen können: der größte Teil meiner Freundschaften hat im Internet begonnen. Ich verdanke dem Internet und auch World of Warcraft ziemlich viel – rückblickend ist es erschreckend (aber auch erfreulich), wie viel genau.

Meine “virtuellen” Freunde haben mir durch viele schlechte Zeiten geholfen, in denen es meine “realen” nicht konnten. Alleine schon, weil die Distanz eben kein Problem darstellt – einmal kurz im Skype durchgeklingelt und schon stößt man auf ein offenes Ohr. Da dieser Teil meines Freundeskreises dieselben Interessen teilt wie ich, kann man zu fast jeder Tageszeit darauf zählen.

WoW Cloud Aerith Final Fantasy Vii

Es wäre auch durchaus möglich, dass das so ein Tick von uns Rollenspielern ist. Beim RP kommt man kaum darum herum, besonders viel mit anderen Menschen zu schreiben, was womöglich auch die Annäherung deutlich einfacher gestaltet, als es vielleicht bei einem Spiel wie Counter Strike mit hitzigen Gefechten der Fall wäre.

Bladeandsoul coelin Hansu
Die ältere Generation hat gelegentlich Probleme damit, “virtuelle” Beziehungen mit “realen” gleichzusetzen.

Sicher, ich kenne noch viele Leute aus meiner Schulzeit und habe vor allem zu den Gamern darunter noch regen Kontakt – gelegentlich zockt man auch eine Runde Heroes of the Storm zusammen oder lässt sich im Alteractal abfarmen, aber die reale Distanz macht Treffen quasi unmöglich, von 1-2 Terminen pro Jahr abgesehen.

Zusammengefasst mache ich keinen Unterschied zwischen “realen” und “virtuellen” Freundschaften. Menschen sind Menschen. Ob ich mit Ihnen über eine Armlänge Abstand oder Hunderte Kilometer des Internets verbunden bin, spielt für mich keine Rolle. Die Menschen sind real, die Gefühle füreinander sind real und somit sind es auch die Freundschaften.

Aber genug von mir, kommen wir zurück zu Euch! Was haltet Ihr von Bekanntschaften aus dem Onlinebereich? Können sie “reale” Freunde ersetzen? Was sind die Vorteile und was die Nachteile? Oder macht auch Ihr keine Unterschiede zwischen diesen Personen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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RagingSasuke

Also bei mir gehen ganz klar die realen Freunde vor.
Das ist einfach etwas anderes, die kennen mich seit mehr als 15 Jahren. Ich muss ehrlich sagen, ich habe meine Frau vor 11-12 Jahren im Internet kennengelernt und wir waren bevor wir ein paar wurden gute Freunde über das Internet. Auch so habe ich viele Bekanntschaften gemacht und hatte wirklich gute Freunde aber das hat alles niemals so lange gehalten wie meine realen Freundschaften. Ich persönlich finde (ich will niemanden mit meiner Meinung angreifen!) das man so Freundschaften nicht miteinander vergleichen kann, zB die Mimik eines Menschen bleibt einem fremd über das Internet, klar kann ich auch mit vielen skypen aber ich bin nicht so der Typ dafür und das ist für mich trotzdem noch ein Riesen Unterschied als wenn mein Kollege neben mir steht/sitzt!

KohleStrahltNicht

Beim Verlust der Muttersprache? ;o)

RagingSasuke

Ja man, genau das stärkt! Weil man sich komischerweise immer noch versteht obwohl es niemand anderes tut der nicht den gleichen Pegel hat XD

:D

Also für mich macht es auch keinen Unterschied ob Real oder Virtuell 😀
Wenn man abends irgendwas zockt, im TS sitzt und sich unterhält und lacht etc. ist es doch das gleiche wie wenn irgendwelche Leute sich besaufen gehen <.<
Mag vlt auch daran liegen das ich nie wirklich reale Freunde hatte, hab als Kind eig. jedes Jahr die Schule wechseln müssen, bin auch ewig oft umgezogen, da lernt man halt nicht wirklich Freundschaften zu bilden 😀 bli bla blubb, da ist man dann natürlich (später so mit 14-15) froh gewesen Leute zu haben die man eben relativ gut kannte, die auch immer “geblieben” sind usw.
Ich finde es deshalb auch ziemlich fies und auch ein bisschen verletzend wie manche hier versuchen den Leuten ihre Meinung über Freundschaft aufzudrängen…
Jeder hat nunmal ein anderes Verständnis von Freundschaft, deswegen kann mans gar nicht so pauschalisieren.
Das ältere Leute meistens ein Problem damit haben stimmt leider :-/ Ist ja leider so, dass es eher geduldet wird wenn man sich besaufen geht als wenn man sagt man hat ne Nacht in nem MMO verbracht <.< naja, zu schwieriges Thema.

KohleStrahltNicht

Was hat denn ein Besäufnis mit Spaß und einem MMO spielen zu tun?

KohleStrahltNicht

Um oben die Frage zu beantworten , ja virtuelle Freunde sind für mich unbedeutend solange ich sie nicht real kenne.
Dann sind es keine Freunde , eher Bekannte in Spielen.
Freunde sind real , echt .
Freundschaft ist kein Spiel.
Wir schreiben hier alle auch mit fremden Menschen.
Mal freundlich , mal feindlich.
Obwohl wir uns hier alle nicht kennen , meinen wir jeden zu kennen und verurteilen zu müssen.
Das mag am virtuellen , unpersönlichen Internet liegen oder an der fehlenden Beziehung zu den Schreiberlingen.
Genauso ergeht es uns doch mit virtuellen Freunden.
Es sei denn man trifft sich und sieht sich bei einem Gespräch in die Augen.

mmogli

Stimmt genau KSN

KohleStrahltNicht

Danke ;o)
Auf Nexus alles gut?

mmogli

Jo Nexus lebt .Wir warten auf das neues Gebiet.Aber alles gemach gemach…..nur kein stress ;-).

Mysticdragon

Dem kann ich keinesfalls zustimmen. Den Virtuelle Freunde stecken auch Menschen dahinter. Willst du mir jetzt erzählen das du nur mit Maschinen Kommunizierst?
Es mögen zwar nicht alle Virtuelle Freundschaften ernst nehmen, aber einige nehmen das schon sehr ernst.

Letztendlich kommunizieren wir mit Menschen. Man muss nicht gleich so befreundet sein wie im real. Aber gegenseitiges helfen steht trotzdem ganz oben. Oder auch wenn Ratschläge benötigt.

Jemand pures fremden würde ich nicht einfach etwas Fragen. Da gibt es ja zig Foren. Nur wenn ich jemand kenne dann frag ich lieber ihn statt irgendwelche anderen. Da entweder zu lange braucht auf eine Antwort, keine vernünftigen Antworten oder das ich evtl. nicht ernst genommen werde.

Gibt ja zum Glück genug möglichkeiten den Kontakt etwas persönlicher zu gestalten durch z.B. Skype. Da muss ja noch lange keine handynummern getauscht werden^^ Oder wenn Verfügbar auch TeamSpeak.
Und Skype und TeamSpeak ist sehr wohl beurteilungen abgeben. Evtl. nicht sofort, aber laufe der Zeit.

Zum Schluss verurteilungen und meinen jemand zu kennen kommt überall vor nicht nur im Internet. Aber letzteres ist ganz normal. Und Verurteilungen naja, können gut aber auch schlecht sein^^

CCLXXVI

Ich habe zwei “Onlinefreunde”, mit denen ich vier Jahre lang online gespielt habe und obwohl ich sie nie im echten Leben gesehen habe, bezeichne ich sie als Freund.

Eine Freundschaft ist nämlich geistig und nicht nur physisch. Den Aspekt lässt du aus.

KohleStrahltNicht

Wie kann es eine Freundschaft sein wenn man sich nicht kennt?
Es sind dann für mich Onlinebekanntschaften aber keine Freunde.
Ich kann im Geiste auch mit Micky Maus und Donald Duck befreundet sein.
Ich kann mit den Onlinebekannten natürlich zusammen spielen aber befreundet sein bedeutet für mich mehr als nur durch eine virtuelle Welt gemeinsam zu laufen und zu questen.
Da für mich ein Onlinespiel nicht real ist , sondern nur ein Hobby.

CCLXXVI

Kennen ist relativ. Personen, die mit dem Internet aufgewachsen/vertraut sind, besitzen wohl eine andere oder weitere Art von Gefühlen. Damit meine ich nicht Liebe, sondern Sympathie, für etwas virtuelles. Jeder Mensch fühlt anders, die jüngere Generation steckt da viel mehr Blut rein, Online spielen oder Facebook und Co, gehören mittlerweile zum Alltag von Jugendlichen und auch manchen Eltern!

Ein Hobby verbindet Menschen, die das selbe Interesse pflegen. Das ist übrigens auch eine Art Sympathie und ferner, eine ART von Freundschaft 🙂 Du steckst keine Leidenschaft in dieses Hobby. So können selbstverständlich auch keine Freundschaften entstehen. Wer Leidenschaft und Interesse ins Onlinespielen steckt, dem wird eine neue Art von Gefühlen offenbart. Das klingt jetzt ziemlich verrückt und schnulzig, es ist aber so.

Wenn du kein besonderes Interesse oder gar Leidenschaft investierst, dann kannst du in diesem Medium, keine Freundschaften schließen 🙂 So einfach kanns gehen. Dieser Abschnitt erklärt es eigentlich ziemlich gut.

Mit Freundschaften, meine ich nicht irgendwelche Onlinebekanntschaften, sondern tatsächliche Freunde.

KohleStrahltNicht

Ok…ich verstehe dich zwar nicht aber ok.
2009 zum Beispiel hat ein koreanisches Paar ihr erst 3 Monate altes Baby verhungern lassen weil sie lieber ein virtuelles online aufzogen.
Aufgrund von Onlinesucht , Spielsucht und nicht mehr vorhandenen Gefühlen.
Das ist auch das neue Medium und die Leidenschaft für ein Spiel.
Die Leidenschaft für ein Onlinerollenspiel hat einen Säugling getötet.
Sind das die neuen Gefühle?

CCLXXVI

Das wiederum ist eine Krankheit und hat wenig mit dem zu tun, was ich geschrieben habe…

KohleStrahltNicht

Warum?
Sie hatten Gefühle für ihr virtuelles baby , liebten sich als Paar online.
Aber das eigene Baby haben sie nicht geliebt.
Du schriebst was von Gefühlen die junge Spieler jetzt haben.
Virtuelle Gefühle?
Nicht meine Welt . , lebe so wie du magst.

Trotzdem ist alles von mir geschriebene meine Meinung .
Ich beende das hier auch.
BB

Rensenmann

online sucht ist genauso eine krankheit.

RagingSasuke

Schlecht zu vergleichen, auch wenn ich deine Meinung mit Rl ins online vertrete, aber die Leute waren süchtig. Es gibt auch Alkohol bzw Drogensüchtige denen ihr Kind verhungert weil sie sich der Sucht hingeben. Das ist traurig.

m4st3rchi3f

Wie kann es eine Freundschaft sein wenn man sich nicht kennt?
Es sind dann für mich Onlinebekanntschaften aber keine Freunde.
——
Das mögen ja deine Werte sein, das hast du ja hinreichend dargelegt, aber warum musst du das denn unter jeden Kommentar schreiben der das anders sieht?

KohleStrahltNicht

Warum denn nicht?
Ich lese ja auch das virtuelle Freunde reale sind , was sie für mich nicht sind.
Du mußt meine Kommentare ja nicht lesen !

m4st3rchi3f

Warum nimmst du denn nicht einfach die Meinungen der anderen hin sondern musst jeden sagen dass er Unrecht hat?
Gehst du so auch durchs richtige Leben?

KohleStrahltNicht

Boah…ich habe doch keinem geschrieben er habe mit seiner Meinung Unrecht.
Ich teile nur die Meinung nicht , so wie du meine nicht verstehen kannst oder willst.
Das ist alles….
Du hast meine doch auch kommentiert und für Unrecht befunden.
Dann lebe doch weiter virtuell und ich beende das Thema hier.

CCLXXVI

Wir versuchen dir zu erklären, warum virtuelle Bekanntschaften mit realen Freunden gleichgestellt werden können.

Das aber, versuchst du mit ziemlich unglücklich Gewählten Argumenten zu widerlegen…

Das bezieht sich auch auf den Kommentar mit dem Paar und dem Baby.

Noch was: Ich habe extra ART der Gefühle geschrieben, um genau so eine Antwort von dir zu vermeiden. Hat trotzdem spaß gemacht, bis denne.

m4st3rchi3f

Es gehts darum, dass folgendes am Ende des Artikels gefragt wird:

“Aber genug von mir, kommen wir zurück zu Euch! Was haltet Ihr von Bekanntschaften aus dem Onlinebereich? “

Und zu jedem der schreibt dass er online Freunde hat, schreibst du dass das nicht deiner Meinung entspricht.
Und ich habe bisher nicht geschrieben dass ich deine Meinung nicht verstehe, sondern nur dass du auch andere Meinungen akzeptieren solltest. Also schreibe nicht ich würde deine nicht hinnehmen.

Aber wenn das deine Art ist Diskussionen zu führen, bitte.

Laurina Hawks

Das möchte ich sehen, wie du mit Micky Maus zusammen spielst.

Freigeschaltet

Dynamooooooo……

Freeze

oha wir haben Dresdener Fans hier 😀

KohleStrahltNicht

Neeeiiin….gleich geht bei mir wieder eine Schublade auf ;o)

Freigeschaltet

Nein, knapp daneben ist halt auch vorbei..

Freigeschaltet

Für mich macht das kein Unterschied ob real oder virtuell, den letztendlich ist trotzdem ein Mensch der deine Interessen teilt. Man erweckt nach außen hin den Eindruck das man sich von der Gesellschaft abschottet wenn man mehr Zeit im virtuellen Leben verbringt aber man ist ja Teil einer anderen Gesellschaft, eine die nicht jeder sieht aber denoch da ist. Ich sitze ja nicht alleine am PC und schaue mir ein schwarzen Bildschirm an. Nur verstehen viele das nicht oder können/wollen es nicht akzeptieren das man au mit Menschen aus dem Internet Beziehungen haben kann wie mit Menschen mit denen man aufgewachsen ist und zb zusammen Fussball gespielt hat.

KohleStrahltNicht

Stimmt …..alles will ich auch gar nicht wissen ;o)

LyNX-EyED

Bei mir ist ein großer Teil meiner reelen Freunde (seit über 30 Jahren befreundet), auch meine Zock-Partner (wir spielen idR immer die gleichen Games, wenn einer wechselt zieht der alle anderen mit). Wir haben Spaß beim Zocken, Feiern oder Sport.
Ein Teil ist natürlich auch aus dem Netz, die Beziehung zu den reelen Freunden ist aber deutlich stärker.
Mein bester Freund ist kein “Zocker” wie ich, dennnoch sind wir die besten Freunde, durch dick und dünn und für immer wie Brüder. Und das glaube ich, wird es als Online-Freund/Bekannschaft nie geben!

cortees

Finde die Fragestellung etwas kurios: “sind x unbedeutender als y” – das komaparativ suggeriert ja schon beinahe eine “noch” – sprich: “sind x [noch] unbedeutender als y” – Ob der Autor hier (unbeabsichtigt) tief blicken lässt? xD

Gerd Schuhmann

Ich glaub, das sagt mehr über dich aus als über den Autor.

“Sind die Bayern schlechter als Dortmund?” – impliziert deiner Ansicht nach, dass beide Mannschaften furchtbar sind.

Die Setzung: Die Fragestellung suggeriert ein “noch” – Nein, tut sie nicht. Das ist völllig aus der Luft gegriffen. 🙂

schneemann72

Doch tut sie, denn:
Vergleiche ich mit einem “schlechter” ist der Grundtenor: “schlecht”
Vergleiche ich aber “Ist Dortmund besser als Bayern”, ist der Tenor positiv -obwohl grade DIESE Frage eindeutig ist!

cortees

Nein tut es nicht – nur wenn X unbedeutend ist, kann macht die Frage Sinn, ob Y unbedeutender ist als X” – Logik sollte elementarer Bestandteil in eines jeden Journalisten sein.

PS: Das hat hier auch gar nix mit Geschmackssache oder Unterstellungen zu tun – ich hab die formale Logik ja nicht erfunden, ich wende sie bloß an.

cortees

“Nein, tut es nicht” – ob es etwas über mich aussagt ^^

Gerd Schuhmann

Das ist keine formale Logik, dass du ein “noch” in der Frage: “Ist x schlechter als y ” siehst? Echt nicht. Nur wenn X unbedeutend ist, kann man fragen, ob Y unbedeutend ist? Das haut hinten und vorne nicht hin.

“Schmeckt ein Brikett schlechter als eine Praline?”

Da sagst du: Das kann man nur fragen, wenn eine Praline schlecht schmeckt? Nein, kann man nicht. Deine Annahme ist falsch.

Und dieses “Das sollte man als Journalist aber wissen” … pfff. Wenn ich sowas immer lese, da muss ich echt schmunzeln. 🙂 Ich hab mich mit Logik im Zuge meines Studiums auch auseinandersetzen müssen – Nein, einfach nein. Der gesunde Menschenverstand ist viel nützlicher und völlig ausreichend für solche Sachen.

cortees

Das es ein “noch” nur suggeriert, hab ich doch geschrieben ^^ um das geht’s gar nicht; es die Grundfrage die so kurios formuliert wurde; … bitte genauer lesen.

dass du das Wort “schlecht” als Beispiel verwendest, zeugt davon, dass du offenbar während des Studiums nicht richtig aufgepasst hast, andernfalls wüsstest du, dass nicht alle Adjektive Probleme mit der comparatio schaffen – ein anderes Adj. was mir ad hoc noch einfallt wäre “klein” – wenn y kleiner ist als x, bedeutend das nicht, dass X klein ist.

Bei “unbedeutend” hat sich allerdings wer in die Nesseln gesetzt – kann ja mal vorkommen.

Gerd Schuhmann

Offenbar scheinst du es so aufzufassen, aber die meisten anderen nicht. Kann man also damit leben. 🙂

cortees

Fürchte sowas fällt auch nur auf, wenn man vorgeschädigt ist – beklagt meine Frau auch ständig ^^

christopherp

Das die noch nicht abgehauen ist xD

N0ma

cortees meint das hier
https://de.wikipedia.org/wi
wird gern von Mathematikern oder Programmierern oder Philososphen benutzt

ich denke man kann/oder sollte das nicht in jedem Fall auf die Alltagssprache anwenden 🙂

chevio

Wie unterschiedlich wir Menschen doch sind =)
Nach dem Durchlesen des Artikels waren meine Gedanken irgendwie ganz wo anders.

derdon

Ich muss sagen das mir die Onlinefreunde fast lieber sind … das Problem ist nur das man oftmals durch Heirat usw. den Kontakt verliert. Auch passiert es das man selbst ein Spiel wechselt und dann nicht mehr so den Kontakt hat…
Aber wenn man sich, wie in meinem Fall, fast täglich über TS sich unterhällt naja da baut man schone eine Freundschaft auf … vorallem kann man hier über Sachen reden wo meine “realen” Freunde nur Bahnhof verstehen…

schneemann72

** Die ältere Generation hat gelegentlich Probleme damit…**

Das mag daran liegen, dass zu einem Menschen weit mehr als nur eine Stimme gehört.

Ich frage mich, ob das Prinzip auch gilt, wenn es im Restaurant herrlich riecht und sich das Essen dann als Hundewelpenragout rausstellt -zählt da auch nur der eine Sinn?

In einem will ich dir aber zustimmen:
Online Bekanntschaften sind herrlich unkompliziert, die riechen nicht und anpumpen tun die einen auch nicht. Aber das Beste an denen, wenn die nerven simuliere ich einen “Internetausfall” und alles ist schön ; )

KohleStrahltNicht

Die ältere Generation hat gelegentlich Probleme damit, „virtuelle“ Beziehungen mit „realen“ gleichzusetzen.

Was sagt mir dieser Satz?
Ich gehöre wohl zur alten Generation die in den 70ern geboren ist und noch spielt.
Dieser Satz sagt mir aber auch das der Verfasser dieses Satzes nicht den Unterschied zwischen echten Freunden aus dem realen Leben und der virtuellen Welt kennt.
Was mich sehr betroffen und traurig macht.
Was sind das wohl für Menschen die keine Freundschaften kennen und die ältere Generationen ausklammert?
Echte Freundschaften entwickeln sich über Jahre und festigen sich indem man sie pflegt.
Die junge Generation zählt 100.000 Facebookfreunde zu realen Freunden und 300 Gildenmitglieder in einem Onlinerollenspiel auch.
Bin ich ein Neandertaler weil ich als Kind und Jugendlicher draussen an der frischen Luft mit richtigen Menschen gespielt und kommuniziert habe?
Zurück zum Thema ….
Es gibt Onlinebekanntschaften die aber niemals echte Freunde ersetzen.
Wer das Gegenteil behauptet hatte noch nie Freunde und war zu lange in einem Zimmer eingeschlossen und zuviel online ohne frische Luft.
Wer aber psychische Probleme hatte und meint Onlinfreunde helfen dabei sie zu lösen ist meiner Meinung nach auf einem falschen Weg.
Beim Spielen werden die Probleme nur verdrängt aber nicht gelöst.
Freunde sich Freunde und virtuell ist virtuell.
Meine Onlinefreunde kenne ich alle aus dem realen Leben und habe sie schon vorher kennengelernt.
Wer aber im realen Leben Probleme hat Menschen kennenzulernen , kann natürlich auf diversen Onlineplattformen andere Menschen kennenlernen.
Es gab auch zu meiner Jugendzeit die Nerds und Außenseiter die immer allein waren.
Nur kein Onlinedating ;o)

Cortyn

“Bin ich ein Neandertaler weil ich als Kind und Jugendlicher draussen an
der frischen Luft mit richtigen Menschen gespielt und kommuniziert habe?” – Das hat nie einer behauptet. Aber wo genau sind die Menschen im Internet keine “richtigen” Menschen?

“Dieser Satz sagt mir aber auch das der Verfasser dieses Satzes nicht den
Unterschied zwischen echten Freunden aus dem realen Leben und der
virtuellen Welt kennt.” – Stimmt, kenne ich nicht. Inzwischen sind ein Großteil dieser “Internetfreunde” mein soziales Umfeld geworden, die Leute die mir beistehen, die mir zuhören und bei denen ich weiß “Wenn ich wirklich Hilfe brauche, wären sie da – virtuell wie physisch”

“Was sind das wohl für Menschen die keine Freundschaften kennen und die ältere Generationen ausklammert?” – Keine Ahnung, da ich gute Freundschaften habe.

Und ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, dass die “junge Generation 100.000 Facebook-Freunde” zu den “realen Freunden” zählt. Freundeslisten in Spielen und Netzwerken sind erstmal Bekanntschaftslisten. Wer da ein richtiger Freund ist, steht da nicht. Und da bin ich mir sicher, das wissen die meisten… von den 0.1%-Webfail-Leuten mal abgesehen.

KohleStrahltNicht

Natürlich sind richtige Menschen vor den PCs , die online sind.
Sie sind da wenn man spielt , man redet über den TS aber das hat nichts mit dem realen Leben zu tun.
Es sind die Außenseiter und Nerds die ihr Leben über Computerspiele leben.
Für mich ist ein Spiel nur Hobby , eine Beschäftigung neben dem Alltag.
Du machst es beruflich und mußt dich mit Spielen auseinandersetzen.

Joss

Also ich weiß nicht… Ich war mein Leben lang Außenseiter. Trotz Freunden, Partnerinnen, Familie, Studium, Beruf, Bibliothek, Sportplatz und Computerspielen. Ich halte eher wenig davon, Konstellationen, die sowohl mit Gefühlen wie mit Werten zu tun haben, allzu statisch zu fassen. Ich würde aber auch nicht wie Cortyn behaupten, dass ich schon vorher weiß, ob meine Freunde in der Not da sind. Daran erkenne ich es ja erst, ob es welche sind oder nicht.

KohleStrahltNicht

Ich war nie Außenseiter…hatte keine Zeit dafür ;o)
War immer unterwegs , Schule , Ausbildung , Partys , Frauen…..
Jetzt mit Ü40 werde ich langsam ruhiger ….

Ich kann trotzdem nicht verstehen wenn junge Menschen U30 ihr Leben nur vor der Konsole und dem PC vergeuden.
Ein Freund hat mit 35 all seine Konsolen und seinen SpielePC auf den Müll gedonnert.
Seine Worte : ich habe meine ganze Jugend vor diesen Dingern vergeudet und nu bin ich allein.
Andere waren auf Partys , hatten Spaß und er war allein in WoW.

sya

Außenseiter und Nerds? Bringst du sowas auch deinen Kindern bei? Alle die nicht deiner Vorstellung entsprechen und andere Ansichten haben sind Außenseiter und Nerds?^^ Sowas erzieht heutzutage also die Kinder, die andere Kinder in den Selbstmord Mobben… man brauch sich eigentlich gar nicht mehr Wundern…

KohleStrahltNicht

Wenn jemand nur seine Spiele im Kopf hat und sich tagelng im Zimmer einschliesst zum zocken ist für mich ein Nerd und Außenseiter..ja!
Dazu noch fast-food , kein Sport….
Meine Meinung!!

chevio

Hi.
Habe September 2014 angefangen Destiny auf der PS4 online zu spielen.

In dem Spiel verbindet man sich mit anderen Spielern,
man unterhält sich täglich, man teilt seine Zeit,
man tauscht sich auf vielen Ebenen über Monate, ja sogar Jahre mit dem menschlichen Gegenüber aus. Mann kennt sich.

In wie weit ist nun deine Definition von Freundschaft?
Sind das von mir oben beschriebene nur Interessensgruppen?

Ich sage Dir, dass meine Grenze definitiv darin liegt,
dass Mitspieler, mit denen ich mich gut verstehe, meine Freunde sind.

Zudem überleg Dir mal ganz banal, was an Der von Dir erwähnten realen Welt so real ist? Wieviel von dem, was für Dich so wichtig erscheint, ist für andere Menschen wichtig und real?? Es gibt Menschen auf dieser Welt, die deine Probleme sicher aus einer ganz anderen Perspektive betrachten. Also urteile nicht über andere, sondern respektiere andere Sichtweißen, so wie Du willst, dass wir Deine respektieren bzw. nicht darüber traurig sein müssen, wie Du bist.

Nichts für Ungut.

KohleStrahltNicht

Es gibt für mich nur Bekanntschaften , die man ab und an beim Sport , in der Bar oder online trifft.
Dann gibt es Freunde die zuhören , die für einen da sind , die auch mal mit in die Sauna gehen.
Ich finde wenn eine nicht reale Welt also die virtuelle in einem Spiel mit der realen Welt verschwimmt , hat dejenige der es so empfindet ein weitaus größeres Problem als nur virtuelle Freunde.
In der realen Welt gehe ich arbeiten , rede persönlich mit Menschen , erlebe , fühle aber virtuell?
Was ist das?
Ich bin etwas traurig und schockiert zugleich wenn ich sehe das Menschen , die reale Nähe anderer Menschen nicht mehr kennen und nur noch virtuell Leben und die Reize des realen nicht mehr zu erkennen scheinen.
Wie kann ich ein Leben in einem virtuellen Computerspiel leben und dieses dem realen vorziehen , indem ich dort meine Probleme im spielen verdränge?
Dann bin ich wohl der Außenseiter zwischen all den Computerneds die im realen Leben nichts gebacken bekommen?
Ich glaube auch nicht das es nur ” Sheldons ” hier gibt .
Nichts für Ungut ;o)

Aber in einem inlineshooter wie Destiny hat man doch keine Zeit sich zu unterhalten…
Was hast du vorher gemacht?
MMOs gespielt?

chevio

Tut mir ehrlich Leid, dass Du deshalb traurig sein musst.

Mir geht es im Moment recht gut.. keine Spur von Traurigkeit. =}

KohleStrahltNicht

[Gelöscht.]

chevio

jo. ich denke es ist alles gesagt.

Gerd Schuhmann

Bitte behandel andere Leute hier mit demselben Respekt, den du für dich einforderst. Das ist echt kein Umgang, wie wir ihn hier wünschen.

Du hast im Normalfall viel Freiraum hier, weil es immer noch im Rahmen bleibt, aber bei dem Thema hier, bist du so sensibel wie eine Kettensäge. Ich hab Postings dieser Art “Mein Leben ist geil, du hast wohl ein Problem” jetzt 1mal zu oft gelesen von dir.

Das geht einfach nicht.

KohleStrahltNicht

Ich war in keinster Weise Respektlos.
Da gibt es hier weitaus schlimmere …..
Eine Compuerspieleseite ist auch der falsche Raum um vom realen Leben zu schreiben.
Redakteure einer Spieleseite müssen nun mal das ganze einseitig sehen..schade drum aber ist akzeptiert.

m4st3rchi3f

Dann bin ich wohl der Außenseiter zwischen all den Computerneds die im realen Leben nichts gebacken bekommen?
——
Wenn ich so an deine Kommentare in den letzten Tagen in verschiedenen Artikeln denke, scheinst du wirklich so zu denken.

Alles was nicht in deine Lebensweise passt ist für dich traurig, schockierend und unnormal oder die Erziehung der Eltern hat versagt.

Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken auch mal andere Sichtweisen zu akzeptieren und nicht nur deine konservative Ansicht allen aufzudrücken.

KohleStrahltNicht

Es ist für mich nicht alles Traurig oder schockierend.
Ich wollte niemals andere die anders denken in eine Schublade stecken.
Allein vom logischen kann ich virtuelle Freunde nicht als reale und bestfriends ansehen.

Es gibt in dem anderen Artikel um ein Spiel welches die FSK +18 eingestuft hat.
Für mich als treusorgenden Vater ist es ein Unding wenn Eltern ihren Kindern U18 so ein Spiel kaufen oder es ihnen ermöglichen zu spielen.
Es geht um Fürsorge ….dieses hat man als Elternteil!!
Das ist eine Pflicht und kein Spiel.
Du hast noch keine Kinder..oder?

m4st3rchi3f

Für mich als treusorgenden Vater ist es ein Unding wenn Eltern ihren Kindern U18 so ein Spiel kaufen oder es ihnen ermöglichen zu spielen.
——
Ja, das ist dann deine Sichtweise, aber wenn ich als Elternteil sage “Ja meinem Kind traue ich zu dass er sich damit auseinandersetzen kann, auch wenn er nicht das Alter hat was die FSK/USK haben will”, dann kannst du doch nicht plump sagen “da haben die Eltern versagt”.
Der Mensch ist eben ein Individuum den man nicht in eine Schublade stecken kann.

KohleStrahltNicht

Es gibt aber Gesetze an die man sich in unserem Land halten muß!
Ansonsten hat das Jugendamt den längeren Arm wenn du als Elternteil versagst und deine Fürsorgepflicht vernachlässigst.
Was ist dier lieber?
Ein nörgelndes Kind oder das Jugendamt , welches dir dein Kind wegnehmen kann?
Da geht es nicht um Schubladen oder meine Engstirnigkeit.
Da geht es um das Wohl des Kindes.
Du darfst deinem nicht volljährigen Kind so ein Spiel nicht kaufen weil ein Freund des Kindes es vielleicht nicht bekommt und dich beim Jugendamt anschwärzt.

m4st3rchi3f

Wenn du schon das Gesetz ansprichst:

§ 27 JuSchG unterscheidet allerdings hinsichtlich einer möglichen Bestrafung zwischen Erwachsenen an sich und sorgeberechtigten Personen.
Demnach macht sich eine Person nicht strafbar dadurch, dass sie Kindern, für die sie personensorgeberechtigt ist, Filme ohne Jugendfreigabe zugänglich macht, solange sie dadurch nicht, so wörtlich “ihre Erziehungspflicht gröblich verletzt”.

Wenn man sein Kind also so etwas spielen lässt ist es nicht strafbar.

Wie es aussieht wenn es dem Freund des Kindes nicht bekommt und die netten Eltern einen beim Jugendamt anscheißen kann ich dir nicht sagen. 😉

KohleStrahltNicht

Nicht strafbar aber für die Psyche eines Kindes U18 nicht verkraftbar.
Einem 11 jährigen würdest du so ein Spiel spielen lassen?
Oder einem 6 jährigen?
Und Pornos soll ich ihm auch gleich dazugeben , sind auch ab 18!
Mit Pocorn dazu und nem Bier?
Echt….

m4st3rchi3f

Sorry, aber mit dir scheint echt keine sinnvolle Diskussion möglich zu sein, da du es sofort ins extreme und lächerliche ziehen musst.
Für dich gibt’s echt nur schwarz und weiß.

KohleStrahltNicht

Du hast mich doch schon längst in eine Schublade gesteckt , ich dich doch auch.
Für dich macht die FSK keinen Sinn und für mich ist sie aber real.
Was gibt es da zu diskutieren?
Ich kenne dich ja nicht und vermute das du keine Kinder hast und keine Verantwortung.
Sonst würdest du die FSK nicht so ins Lächerliche ziehen , sondern mich verstehen.
Aber hiermit beenden wir das auch.

mmogli

KSN ..Reg dich nicht auf……..zock lieber ne runde Teso oder Wildstar 🙂

KohleStrahltNicht

Wildstar wäre mal ne Idee.
Wieviel Server gibts da noch , auch PvE?

m4st3rchi3f

Doch die FSK/USK ergibt einen Sinn und zwar ist sie ein Gesetz für den Handel, da die im seltensten Fall dein Kind kennen und daher feste Vorgaben haben.
Für die Eltern ist sie aber so gesehen eine “Empfehlung”.

mmogli

-Einem 11 jährigen würdest du so ein Spiel spielen lassen?
Oder einem 6 jährigen?
……………………………………………………………………………………………
Ich hatte früher einen Vater in meiner WoW Gilde ..der lies seinen 6Jährigen Erz und Kräuter Farmen krass oder .

KohleStrahltNicht

WoW ist ja auch erst ab 12.
Mit 6 kann er schon lesen und der Chat ist nicht Jugendfrei ;o)
Eine Comicgrafik bedeutet nicht gleich auch Kinderspiel.
Meine Meinung ;o)

KohleStrahltNicht

Ja meinem Kind traue ich zu dass er sich damit auseinandersetzen kann,
auch wenn er nicht das Alter hat was die FSK/USK haben will”, dann
kannst du doch nicht plump sagen “da haben die Eltern versagt”.

Da habe ich zu eifrig geantwortet.
Eltern überschätzen sich gern was das eigene Kind angeht.
Kinder müssen erst einmal reifen und ein Kind U18 hat noch gar nicht die psychische Reife um sich mit manchen Menschen im Internet auseinanderzusetzen.
Nicht alle sind dort nett und zuvorkommend.
Damit umzugehen muß man erst lernen.

m4st3rchi3f

Kinder müssen erst einmal reifen und ein Kind U18 hat noch gar nicht die psychische Reife um sich mit manchen Menschen im Internet auseinanderzusetzen.
——
Wie schon gesagt, Individuum und so.
Gibt genug Beispiele denen ich mit 30-40 noch keine geistige Reife zurechne 😉

KohleStrahltNicht

Das meinte ich damit das es viele Spinner im Internet gibt.
Nicht nur den lieben Onkel oder den vermeintlich tollen Gildenleiter eines Onlinespiels.
Niemanden den du kennst kannst du vertrauen.
Du könntest eine ältere Dame um die 70 sein die nur Kontakt sucht und ich ein 7jähriger der allein Zuhause an Papis PC hockt.
Wer weiß , wer weiß ;o)

Joss

Seine Freunde lernt man kennen, wenn man mit 10 Bücherregalen umzieht, wenn einen der/die Lebenspartner/in rausschmeisst, wenn einem der Himmel auf den Kopf fällt. Viele wissen heute wohl eher nicht, was Freunde im emphatischen Sinne sind. Mein lebensnaher Ratschlag: Namen und Datum auf Zettel notieren, 10 Jahre später noch einmal nachschauen. Das, was noch übrig ist und beim Umzug hilft, das sind die Freunde. Und wenn das einer vom Zettel überstanden hat, darf sich der Schreiber des Zettels durchaus glücklich schätzen.

N0ma

Umzug ist auch mein Kriterium ^^

Benny

pflichte ich dir bei Crescent.
@Gerhard Chris: Man erzählt ja nicht nach 1 Std. Spielzeit seine Lebensgeschichte. Viele Bekannte haben viele Wochen mit einander gespielt und sympatien entwickelt, wie im echten Leben. Daraus sind dann freundschaften entstanden die in meinem Fall seit 7 Jahren besteht, auch ohne zocken.

m_coaster

Freundschaften sind Freundschaften. So wie man es definiert. Für den einen sind das lose Bekanntschaften, die man länger kennt, für anderen die Buddies die für einen sterben. Da also “Was ist ein Freund” nicht geklärt ist, ist die Diskussion schwierig.

Ich für meinen Teil kann sagen, das richtige Freundhschaft schon sehr eng ist. Man hat vielleicht 150 engere Facebook/MMOG Freunde, aus denen kommt dann vielleicht ein Pool von 20 Menschen die schon mehr als diese oberflächlichen Freunde sind, aber aus dem Pool selber gibt es dann die echten Freunde. Und da reden wir dann von viel weniger Menschen.

Bei diesem harten Kern, dem Rest, würde ich behaupten entsteht der Drang sich auch real zu kennen. Ich habe selber virtuelle Bekanntschaften, vor allem durch WoW – ähnlich wie bei Dir, die einen mehr ans Herz wachsen, lernt man dann aus dem Wunsch aus einem selbst heraus, auch real kennen.

Daher würde ich sagen, die engen und intensiven Freude können ihren Ursprung überall haben – am Ende kommt aber die RL Komponente auf jeden Fall dazu.

Mysticdragon

Also reale und Internetfreunde sind unterschiedlich. Meistens sind reale Freunde die aus der Kinderheit aber auch später, oft so das dort weniger die selben Interessen vertreten werden. Hingegen durchs Internet werden oft Leute kennengelernt die eben die selben Interessen wie selber verfolgen.
Wenn dann evtl. noch real Treffen dazu kommen und die noch in der nähe wohnen. Kann dabei bestimmt auch eine gute Freundschaft entstehen. Aber auch wenn sowas nicht vorkommt. Ist es immer toll mit solchen Internetbekannt schaften zu reden, egal welches Thema es auch betrifft.

Dazu kommt, es ist wesentlich einfacher neue Leute kennenzulernen im Internet als im realen Leben. Die einen mögen vielleicht im real keine Probleme haben. Es muss zwar in beiden Situationen etwas unternommen werden. Nur im real muss der Mut noch dazu kommen um etwas zu unternehmen. Im Internet riskiert jemand gerne etwas mehr.
Weil eben die Leute einander im real nicht kennen und keine wirklichen Konsequenzen befürchtet werden müssen.

Für mich selber Internet und Reale Freunde sind wichtig. Beide sollten gut behandelt werden. Das aber nicht heißt das täglich miteinander geredet werden muss. Auch wenn man mal ne auszeit von ein paar Monaten oder aus schlimmeren Gründen Jahre nur selten Kontakt hat. Bleibt die Freundschaft dennoch bestehen.
Ich habe 1-2 solcher Kontakte die ich wirklich Wertschätze, dazu kommen noch 2-3 Freunde aus der Kindheit. Und noch mal ein paar aus der Schulzeit.

FInde sowas immer sehr schön. 🙂

Cresent

Ich bin 26 und bin in diesen 26 Jahren insgesamt 14 Mal umgezogen. Rein rechnerisch bin ich nie länger als zwei Jahr geblieben. Dabei Überquerte ich mehrere Ländergrenzen. Von Bayern über Thüringen und Berlin und so weiter.

Ich habe keine besonderen Freunde aus meiner “Kindheit”. Ich war an 6 verschiedenen Schulen. Da kannst du dir ausmalen wie das abläuft wenn du immer der neue bist und nie irgendwelche langfristigen Bindungen aufbaust. Weder zum Ort noch zu den Menschen.

Daher finde ich es nicht angebracht irgend etwas in irgend welche Schubladen zu packen.

KohleStrahltNicht

Mir persönlich würde dann wohl eher das nicht vorhandene Heimatgefühl fehlen.
Ständig auf Achse und keine Freundeschaften zu knüpfen ist für mich kein Leben und keine erfüllte Kindheit.

Gerd Schuhmann

Wahrscheinlich wird er sich das als Kind nicht ausgesucht haben. Wie stellst du dir das vor? Papa, lass mal wieder umziehen, ich fühl mich hier grad wohl.

Also dass andere Leute unter anderen Bedingungen aufwuchsen und auch ein schönes Leben haben, scheint ein Gedanke zu sein, den du echt nur schwer nachvollziehen kannst. Ich finde dich da schon sehr “verurteilend” in deinen Äußerungen.

Wer das nicht so sieht wie ich, bei dem läuft was schief. Bisschen mehr Toleranz gegenüber anderen Lebensentwürfen, fänd ich gut.

KohleStrahltNicht

Ich habe doch gar nicht verurteilt.
Ich wäre als Kind ja auch mitgegangen..logisch.
Trotzdem wäre es kein Leben für mich.
Es ist für ein Kind nicht gut immer unterwegs zu sein.
Kinder brauchen ein Zuhause und kein Umherziehen wie in einem Wanderzirkus.

m4st3rchi3f

Und was ist wenn es der Job vorgibt ständig den Ort zu wechseln? Sollen die Menschen dann keine Kinder haben oder sie nur am Wochenende sehen wenn sie quer durch die Republik pendeln?

KohleStrahltNicht

Schwieriges Thema….
Zum Wohle des Kindes ist ein ständiger Umzug nicht gut.
Immer noch besser als zu hungern oder wenn Eltern sich nicht kümmern.

Mysticdragon

Ich stecke nichts in einer Schublade. Das das sind meine Erfahrungen. Und ich kann mir auch gut Vorstellen solche Personen wie du, die haben sicherlich mehr gute Internet Freunde.
Ob man sich jetzt letztendlich aus den Internet oder Real kennt spielt keine Rolle. Den bei beiden stecken Menschen dahinter.

Nur ein gewaltiger Unterschied, das im Internet kennengelernte nicht die großen Vorurteile bzw. bindungen zu ein Ort notwendig sind.

Und dafür nutze ich z.B. Facebook um mit allen Leuten in Kontakt zu bleiben. Damit meine ich nicht wie viele noch jeden misst posten. Nutze ich Facebook nur um in Kontakt zu bleiben. Bin auch deswegen auf Facebook nur selten anzutreffen oder schaue immer nur kurz rein.
So entgehe ich etwas den Chaos. *lach*

Cresent

Würde ich in beide Richtungen nicht pauschalisieren.

Chris

Die sogenannten virtuellen Gamerfreunde ( und ähnliche) sind nichts anderes wie irgendwelche Leute an einer Bar. Denen erzählt man viel leichter private Dinge, fragt nach deren Meinung etc, weil sie unvoreingenommen sind, und man sie dann nicht mehr sieht.

Echte Freundschaft ist was völlig anderes und lässt sich nicht auf gemeinsame Interessen reduzieren. Und die hat man 1 oder 2 mal.

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