Eine britische Wettbewerbsbehörde hat Zweifel, dass der Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard dem Wettbewerb auf dem Spielemarkt guttun würde. Xbox-Chef Phil Spencer reagierte darauf mit einem Blogpost und verspricht, dass Call of Duty im Game Pass landet sowie die anderen großen Marken von Activision Blizzard.
Das ist der Hintergrund:
- Microsoft gab im Januar 2022 bekannt, dass sie den Gaming-Konzern Activision Blizzard übernehmen wollen
- Der Deal ist aber noch nicht durch. Weltweit schauen Wettbewerbshüter auf den Vorgang und analysieren die Auswirkung auf den Markt. Man will eine zu mächtige Marktstellung von Microsoft ausschließen.
- Sony argumentierte, dass ganz besonders Call of Duty eine Spielreihe wäre, die Marktverhältnisse ändern könnte. Es gäbe keine Konkurrenz für die Shooter-Reihe. Mit diesen Argumenten versucht der japanische Gaming-Konzern, den Deal noch zu verhindern. Microsoft hält dagegen.
Was ist jetzt passiert? Laut „gamesindustry.biz“ hat die britische Wettbewerbsbehörde CMA (Competition and Markets Authority) in einer ersten Prüfungsphase den Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard als wettbewerbsschädigend eingestuft. In dem Bericht heißt es demnach:
[Der Kauf] wird voraussichtlich zu einer erheblichen Verringerung des Wettbewerbs auf einem Markt oder auf Märkten im Vereinigten Königreich führen.
Zwei Argumente bringen die Wettbewerbshüter zu ihrem Schluss:
- Der Deal könnte dazu führen, dass Microsoft die Inhalte von Activision Blizzard von anderen Konsolen oder Abonnementdiensten „zurückhält oder schwächt.“
- Microsoft könnte sein breiteres Ökosystem zusammen mit dem Katalog von Activision nutzen, um „Eintrittsbarrieren zu errichten und Konkurrenten bei Cloud-Gaming-Diensten auszuschließen.“
In einer zweiten Phase werden nun weitere Schritte geprüft und Microsoft bekommt die Möglichkeit, die Bedenken der Behörde aus dem Weg zu räumen.
Im Podcast von MeinMMO haben wir auch über den Deal gesprochen:
Wie reagiert Microsoft? In einem Statement von Xbox-Chef Phil Spencer macht der Manager klar, dass man keine protektionistischen Maßnahmen plant. Im Gegenteil. Man wolle mehr Gamern einen Zugriff auf die Spiele ermöglichen.
Das beschränkt sich nicht nur auf Xbox. Man wolle den Spielern ermöglichen, sich zu entscheiden, wie man spielt und wo man spielt. Ob auf dem Handy, auf dem PC, auf der Konsole – Entwickler würden von diesen Möglichkeiten profitieren und genau das sei das Ziel: mehr Innovation durch eine größere Verfügbarkeit.
Das soll auf zwei Wege passieren:
- Die Abo-Option durch den Game Pass
- Mehr Spiele auf Mobile verfügbar machen, etwa durch Cloud-Services
Dann sagt Spencer genau das, wovor Sony sich in den letzten Monaten so gefürchtet hat:
Der Game Pass versetzt Entwickler in die Lage, mehr Spiele für mehr Spieler bereitzustellen, nicht weniger. Wir beabsichtigen, die beliebte Spielebibliothek von Activision Blizzard – darunter Overwatch, Diablo und Call of Duty – im Game Pass verfügbar zu machen und diese Gaming-Communitys zu erweitern. Indem wir den Spielern noch mehr Wert bieten, hoffen wir, den Game Pass weiter auszubauen und seine Attraktivität auf Mobiltelefone und alle angeschlossenen Geräte auszudehnen.
Weiterhin verspricht Spencer, dass Call of Duty auch in Zukunft auf der PlayStation erscheinen wird. Er sagt sogar, dass CoD am selben Tag veröffentlicht wird, wie auf allen anderen Plattformen auch.
Als Beispiel nennt er Minecraft, deren Entwickler Mojang 2014 von Microsoft übernommen wurde. Man habe gute Erfahrungen damit gemacht, das Spiel weiter für alle Plattformen zu öffnen, statt sich zu verschließen. Genau so will man es auch in Zukunft mit den Titeln von Activision Blizzard machen.
Spencer geht davon aus, dass eine gründliche Prüfung zeigen wird, dass der Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard die Branche bereichert und den Spielern zugutekommt.
Also CoD Day-1 im Game Pass? Wie sich die aktuellen Ansagen auf den Release von Call of Duty im Game Pass auswirken wird, muss sich erst noch zeigen. Aktuell gibt es keine Hinweise darauf, dass das neue Call of Duty: Modern Warfare 2 zum Release im Game Pass landet.
Allerdings könnten die alten Spiele, die CoDs der letzten Jahre schnell im Pass landen. Davon werden einige noch aktiv gespielt, insbesondere der Vorgänger des neusten CoDs – Modern Warfare von 2019.
Es bleibt vorerst abzuwarten, wie sich die Sache weiterentwickelt. Ob der Deal überhaupt durchkommt. Doch mit der Ansage dürfte für Sony ein Albtraum wahr werden, den sie unbedingt verhindern wollen. Auch mit Blick auf die Spiele von Blizzard:
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Jahre lang war Sony kurz davor Microsoft im Thema Spielekonsolen vom Markt zu stoßen. Jetzt wo das andersrum abläuft, weil Microsoft stark gewirtschaftet hat, heult Sony rum. Ich hoffe nur das schlimmste für Sony! Als die PS4 raus kam, ging es meiner Meinung nur noch Berg ab für die PlayStation. Ab da wurde das Menü nur unübersichtlicher, während du bei Xbox mittlerweile alles findest wenn man auf dem Xbox Button drückt. Durch solche Kleinigkeiten hat man Kunden abgeworben und jetzt nach weiteren guten Plänen sollen sie „gestoppt“ werden? Wovor? Ein erfolgreiches Unternehmen durch richtige Wirtschaft einfach den back runter kicken? Xbox hat seit Jahren die besseren exclusive Titel. Wenn man sich nicht vernünftig um den Markt kümmert, verliert man das Rennen. Und jetzt deswegen zu der Aufsichtsbehörde zu rennen, nur weil Sony nichts hinbekommt, ist lächerlich
Ich bin mir sicher, das wäre der Todesstoß für Sony. Niemand will dann noch eine PS5 haben.
Also, die Wettbewerbshüter sagen das der Deal zum jetzigen Zeitpunkt wettbewerbsschädigend ist… Auch wenn er sagt das die Spiele auch weiterhin auf anderen Plattformen erscheinen ist die Aussage das alles Day One in den Pass kommt nicht eher kontraproduktiv?
Und was würde eigentlich passieren wenn da eines der Ämter nein sagt? Ist der Deal dann geplatzt? Oder sie sagen das es mit Auflagen OK ist, welche Auflagen stehen da zur Verfügung? Sowas wie “die Spiele müssen weiterhin auf allen Plattformen erscheinen, egal was MS in 5 Jahren will” oder “MS darf dann für einen gewissen Zeitraum keine Käufe mehr tätigen”?
Und könnte der Deal rückgängig gemacht werden wenn MS gegen diese Auflagen (falls es das gibt bzw soweit kommt) verstößt?
Ein nein der Wettbewerbshüter in GB würde nicht unbedingt das Aus für den Deal bedeuten. Dann aber ggf. das aus für Geschäfte in GB. Das würde aber den Kunden in GB noch mehr schaden, wenn die Games dort gar nicht mehr verfügbar wären.
Ein AUs gabe es eher wenn die EU oder gar die USA es untersagen würden. Auch einige Asiatische Länder könnten da den Deal eher Platzen lassen, denn diese Märkt sind je nach dem essentiell. Der Markt in GB wäre zu verkraften.
Es wird von GB dann eher Auflagen geben. Aber Auflagen wie “Alle Spiele müssen auch weiterhin auf PS5 und Nachfolgern erscheinen und zwar für alle Zeiten” ist unzulässig.
Ich denke aber, dass in der 2 Phasen das ganze dann durch geht. Schließlich hat MS für seine Multiplatform Politik mittlerweile gute Vertreter, wie z.B. Minecraft, das es einfach für fast alle aktiven Plattformen gibt.
Danke für die Antwort.
Wenn es so ist, dann ist CoD im GamePass sicher kein Albtraum von Sony. Im Grunde dürfte denen völlig Hupe sein, was im GamePass passiert, solange das entsprechende Game auch in Ihrem Ökosystem erscheint.
Seien wir mal ehrlich, CoD ist für Sony nur interessant, weil es die Leute dazu bring PS Plus zu abonieren, damit man online zocken kann.
Und für Microsoft ist es auch eher von Vorteil wenn es CoD auf der Playstation gibt. Immerhin verdienen sie ja dann an jeder verkauften Einheit.
Insgesamt sind Abo Kunden nur in sofern interessant als daß sie einen gesicherten monatlichen Umsatz beischleppen. Mit Einzelkäufern kann man immer mehr Geld machen.
Also fürchtet Sony, dass Microsoft genau das tut, was bei Sony selbst seit einer Ewigkeit zum Standard gehört: exklusiv DLC, exklusiv Charaktere, exklusiv Spielmodi, neue Spielinhalte mit einem Jahr Verzögerung für andere Plattformen etc.
Sony hat nun schon seit min. 10 Jahren einen HAUFEN Geld dafür ausgegeben, dass andere Spieler irgendetwas nicht bekommen, statt Geld dafür zu investieren die Branche und damit auch die “eigenen” Spieler weiter zu bringen. Schon klar, dass man sich vor diesen Taktiken fürchtet, weiß man doch selbst gut genug, wie toxisch diese Geschäftspraktiken für die gesamte Branche sind.
Mein Standardargument an der Stelle: Microsoft fing mit dem exklusiv Zeug an und Sony zog nur nach. 🙂
Jap. Und, nur die Älteren werden sich entwickelt, Halo war mal ein Hypetitel in der PC Community, dann kam MS, hat das Studio gekauft und erklärt, wer Halo spielen will, muss sich unsere neue Spielkonsole kaufen, da erscheint es zum Launch exklusiv.
Kaum jemand stört sich daran, wenn langjährig interne Studios cooles exklusives Zeugs entwickeln, aber MS bewirft halt hauptsächlich schon vorhandene Strukturen mit Geld, um sie der Konkurrenz zu entziehen. Macht Sony z.T. auch, aber weder haben sie das erfunden, noch stellt das den Hauptteil der Sony Exklusivinhalte dar.
Eben. Letztlich ist kein Unternehmen die Wohlfahrt. Sowohl Sony als auch Microsoft geht es am Ende und Geld verdienen. Was man Microsoft aber lassen muss, sie bzw gerade Phil, verstehen es sich als good Guy zu verkaufen. Wenn man aber die Fakten recht nüchtern betrachtet, ist keines der Unternehmen besser oder schlechter als das andere.
Es ist egal wer angefangen hat, das hat auch nichts mit meiner Aussage zu tun. Dieser Exklusivkram ist schlichtweg schlecht für uns Spieler. “Nur nachgezogen” gibts hier nicht. Es gibt keinen Grund, als Spieler Exklusivkram in irgend einer Form zu verteidigen, egal von wem es kommt. Dass Sony als Unternehmen, das auf genau diese Taktiken setzt, das selbe Vorgehen bei anderen kritisiert und/oder fürchtet ist affig.
Das Beste für uns als Kunden wäre, wenn das aufhören würde. Und ein bedeutender Schritt wäre zu sagen: “Wir finden das Kacke”, statt “Aber die anderen haben angefangen!”.
Und im Endeffekt hat MS genau das vor. Mit Minecraft z.B. haben sie bewiesen, dass sie anders können und wollen. Die verdienen damit nachweislich mehr, als wenn es exklusiv für PC/XBoX wäre.
Schließlich muss am Ende jeder an MS etwas von den Einnahmen abgeben. Und bei CoD wird es auch so sein. Es wird auch weiterhin auf der PS5, 6, 7, Ultra 3000 etc. erscheinen. Und bei allem verdient MS dann mit.
Also bitte, Sony fing mit dem exklusiv Zeug an! Kann mich nicht daran erinnern mit einer Xbox 360, GT, FinalF., zocken konnte? Weiters versuchte nun Sony vor Jahren mit COD eine Exklusivität zu schaffen, indem man exklusive Inhalte angeboten hat die zum Teil sogar für den Rest nie zum zocken kam. Jetzt wo sie an Marktanteil verlieren, weil sie einfach verschlafen nicht innovativ genug waren, spielen Sie die Opferkarte aus!
Dinge aufzukaufen zählt als innovativ?
dass ich hier wohl eher mehr den GamePass meine, sollte klar sein ;))
Ich weiß, viele mögen FF13 nicht, aber dennoch kam es für die XBox 360 :p
Juckt mich halt null. Kaufe meine Spiele ohne Abo ^^ irgendwann werden sie auch die monatlichen gebühren hoch pushen. Ich kauf mir lieber ein spiel und kann es mein ganzes Leben lang zocken wenn ich bock drauf hab ohne monatlich dafür zu zahlen 😛
Das ist richtig. Abos sind aber gerade gut, wenn man Spiele ausprobieren will oder sie so selten spielt, dass sich der Kauf nicht rentiert.
Gibt halt Spieler, die kaum nen Game zu Ende spielen oder wenn, auch maximal ein mal.
Sollte am Ende auch WoW mit im Pass landen (ich denke eher nicht, aber wenn) bin ich sofort dabei. Dann darf der Pass auch 15-20 Euro für mich im Monat kosten. 13 € muss ich ja eh für WoW zahlen ^^
Ich bin in erster Linie Konsument/Kunde. Diese Entscheidung wirkt für mich erstmal positiv. Ich habe auf vielen Plattformen die Möglichkeit, die gleichen Spiele zu spielen und da auch nicht unbedingt auf die Plattform achten zu müssen.
Was da alles mit dran hängt, an Überlegungen, ist mir erstmal recht egal. Also ob die Entwickler genug bekommen usw. das müssen die aushandeln.
Tja und Sony. Die jahrelang ihre eigenen Games exklusiv gehalten, die jetzt auf den PC bringen, weil sie gemerkt haben wie sie mit relativ wenig Aufwand alten Kram 2x 3x verkaufen können und natürlich Crossplay mit fadenscheinigen Begründungen verhindert haben, sind die ersten die rumjammern und Fairness verlangen. Hm, kein Mitleid.
That’s the spirit (of turbo capitalism)! Ist mir doch egal, ob andere, daran hängende Unternehmen durch Megakonzerne nach und nach erdrückt werden. Das ist aber immer nur solang geil, solang es sich (noch) nicht auf die Branche des eigenen Arbeitsplatzes mit auswirkt oder nicht dort passiert und solange es (noch) keine Auswirkungen auf die eigenen Lebensstandards hat. Blöd halt, dass in Wahrheit Wirtschaft ein System ist, in dem wirklich alles sich über zig Umwege auf alles Andere auswirkt.
Ein gutes Beispiel sind doch die Valheim Macher. Haben ihre Leidenschaft ins Spiel gepackt und wirklich Erfolg damit gehabt. Keiner hat sie gezwungen ihr Spiel unter Wert zu verkaufen. Letztendlich wird es bei dem Gamepass wie bei Epic laufen. Die Entwicklung plus kleinen Bonus ist abgedeckt. Wenns genug laden und spielen gibts vielleicht ein wenig mehr. Kann man sich überlegen, ob man das machen will.
Natürlich erreichenn Entwickler über solche “Flatrate-Streaming”-Dienste (zumindest theoretisch) mehr Spieler – aber das heißt ja nicht, dass sie davon wirklich profitieren.
Habe letztens mal eine erschreckende Aufstellung gesehen, wie wenig Geld Musiker*innen pro Stream über die “Flatrate-Dienste” versch. Plattformen erhalten und habe seitdem bisschen das Gefühl, dass Streaming letztlich hauptsächlich für uns Verbraucher toll ist – geiz ist halt geil…
Naja, der größte Teil der Streamer würde sich die Musik oder hier die Games auch eher anderweitig beschaffen, als sich CDs und Co. zu kaufen.
Ja, pro Song bekommen die nicht viel. Aber viele bekommen immer noch mehr, als von CD Verkäufen. Denn da bekommen auch gerade die kleinen Künstler fast nichts. Schließlich kosten CDs auch Geld und das geht am Ende zu Lasten des Künstlers. Die Labels strecken nur vor, holen sich das also wieder.
Man will also weiterhin anderen Spielern auf anderen Plattformen die Möglichkeit geben die Spiele zu spielen? Ok. Was ist mit den Spielen von Bethesda? Warum diese Offenheit da nicht?
Was ist mit den Spielen von Bethesda? Warum diese Offenheit da nicht?
—
Weil da der Deal schon durch ist und man kein Okay von Kartellämtern braucht – ist die ehrliche Antwort, denke ich. 😀
Ok. Aber es hieß doch damals das die Spiele die auch für Playstation angekündigt wurden, vor dem Deal, auch für die Erscheinen oder habe ich da was anderes im Kopf? Weil wenn dem so war dann müsste Starfield auch auf Playstation erscheinen oder nichr?
Ich habe richtig Angst das ich Elder Scrolls 6 nicht mehr zocken kann wenn das da auch so wie bei Starfield wird…weil ich kann mir nicht unbedingt beide Konsolen leisten.
Ich glaube das bezog sich nur auf ein Deadpool-Spiel, wo es schon klare Abmachungen gab. Starfield und Elder Scrolls VI werden meines Wissens nach explizit nicht für die PlayStation erscheinen.
Genau genommen bezog es sich nur auf Deathloop und Ghostwire Tokio. Da gab es, wie du schon sagtest, bereits Abmachungen und Microsoft hielt diese auch ein (wäre vermutlich auch sehr teuer geworden, wenn das einseitig aufgekündigt worden wäre) und bei allen anderen hieß es, dass sich MS die Option offen hält, Spiele auch für andere Plattformen herauszubringen oder nicht. Meine sogar, und das ist jetzt wirklich nur graue Erinnerung statt festes Wissen, dass es für Starfield und vor allem auch ES6 direkt ne Absage kam, was nen Release auf Playstation angeht.
Jau, genau so hatte ich das auch in Erinnerung.
Ich denke sie sind jetzt bei Activision Blizzard deutlich kulanter, weil sie noch um die Zustimmung der Aufsichtsbehörden buhlen – und ich denke, sie stehen heute gegenüber Sony auch einfach besser da, als noch während des Bethesda-Deals.
Wenn das mit TES6 stimmt na dann super. Aber danke für die Infos. :-/ ich HASSE Exklusivität.
Aus Spielersicht ist das auch eine der nervigsten Geschäftspraktiken überhaupt. Bin mir auch nicht sicher, was das letztendlich bringen soll. Eingefleischte PS-Spieler werden nicht plötzlich Xbox-Stammkunden wegen 1 oder 2 neuen Exklusivtiteln. Selbst wenn ein ansehnlicher Teil kurzfristig “fremd geht”, kaufen die allermeisten im Anschluss wieder im Sony-Store ein. Und ein paar Millionen potentielle Kunden bleiben auf der Strecke – so wie die Einnahmen die sie gebracht hätten. Zumindest so lange mir das Entwicklerstudio gehört, scheint es mir Sinnvoller auf breite Verfügbarkeit statt auf Exklusivität zu gehen. Gerade in einer Zeit, in der MTX und DLC etabliert und überwiegend akzeptiert sind.
Das Zugpferd von Microsoft ist aktuell viel eher der Gamepass. Den Exklusivkrieg hat man schon vor langer Zeit verloren, und außer möglichst vielen Spielern vor den Kopf zu stoßen, wird man in der Richtung auch nicht mehr viel erreichen können.
Sieht nun eher so aus, als würde Sony den Exklusivtitel Krieg verlieren. Mal ehrlich, gegen IPs wie CoD, World of Warcraft, Diablo, TES, Doom, Overwatch, StarCraft, Starfield, Hellblade usw usw. kann Sony nichts entgegen setzen. Das sind Marken, die teils weit mehr als 50 Mio Spieler erreichen. Manche gar über 100 Mio…
Die erfolgreichsten Marken von Sony erreichen gerade mal um die 20 Mio Spieler.
Es geht heute auch weniger darum, der anderen Seite Spieler weg zu nehmen. Das klappt bei den Preisen der Hardware eh fast nie. Kampagnen die explizit darauf abzielen waren ihr Geld vermutlich noch nie wert.
Aber es gibt viele Gamer die eben einen PC oder eine XBox besitzen, aber noch keinen Game Pass. Mich z.B.
Mit den richtigen Titeln würde ich den aber abschließen und meine Frau genauso.
Overwatch 2 ist da tatsächlich ne :Überlegung wert. Denn der Pass für den PC kostet echt nicht viel. Da geb ich im Jahr in anderen Games im InGame Shops nen vielfaches des Preises eines Jahres-Abos aus.
Zudem gibt es auch in der Jugend jedes Jahr neue Gamer die sich (erst mal) fr eine Plattform entscheiden müssen. Für 10 Euro im Monat bietet der Game Pass ne Menge Games.
Bis ES6 erscheint
Soll heißen, abwarten und nicht verrückt machen (lassen).