Die finnische Raidgilde Paragon, die in World of Warcraft viele Firstkills abgestaubt hat, zieht sich aus dem Raidwettrennen zurück.
Eine Säule der Raidszene bricht weg
Erneut verliert World of Warcraft eine der ganz großen Raidgilden. Die finnische Gilde Paragon hat nun offiziell verlauten lassen, dass sie den Raidbetrieb einstellen werden und folglich nicht bei den Rennen um die “Firstkills” in Legion teilnehmen werden.
Während viele Spieler das nun als weiteres Zeichen für den Untergang von World of Warcraft sehen, nennt Paragon selbst andere Gründe. So ist es der Gilde nicht gelungen, über lange Zeit 20-25 finnische Spieler aktiv auf hohem Niveau halten zu können, was es unmöglich macht, auch in Zukunft noch weiter beim Rennen an den Firstkills teilzunehmen. Es stand zur Diskussion, ob man internationaler werden will, nach einer langen Debatte lehnte man dies jedoch ab und entschied sich für das Ende der Gilde. Man beklagt auch die Möglichkeit, dass es dieses Mal wieder keinen “mythischen” Schwierigkeitsgrad für eine kleinere Gruppe – etwa 10 Spielern – geben würde, was das Ganze zusätzlich erschwert.
Paragon kann auf eine lange Liste mit Erfolge zurückblicken. Richtig Aufsehen erlangten sie mit dem 2. Kill von Yogg-Saron (mit 0 Wächtern) zu Wrath of the Lich King, zu den größten Errungenschaften gehörte etwa der Firstkill von Garrosh Hellscream in der Belagerung von Orgrimmar. Auch in den vergangenen Monaten mischten sie noch “oben” mit, so hatten sie das 2. registrierte Ableben vom mythischen Archimonde zu verschulden.
Zahlreiche Spieler haben auch schlicht “passiv” von dieser Gilde profitiert, denn viele Strategien zum Bezwingen der schwersten Bosse kamen von Paragon.
Komplett aus dem Gamingbereich verabschieden sich die Raider allerdings nicht, sie haben angekündigt, dass man sie in den kommenden Wochen und Monaten in Overwatch antreffen wird. Ob sie dort “ganz oben” mitmischen werden oder sich einfach etwas Entspannung gönnen, bleibt abzuwarten.
Im September hatten sich Spieler der Raid-Gilde “Method” als “Serenity” selbstständig gemacht, um noch mehr “Hardcore” zu sein:
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Ab Legion geht’s weiter……die Leute haben sich eine Ruhepause verdient 😉
Naja, das Game ist zurzeit auch extrem laaaaangweilig ^^!
Also manchmal finde ich das Gehabe um die Spiele echt merkwürdig…. vielleicht bin doch langsam einfach zu alt für den Scheiß.
Diese Situation kann man auf alles projizieren: Von Tuning-Fans bis hin zu banalen Fußballclubs. Es ist weder merkwürdig, noch kann man zu alt für etwas sein. Außer, man hat keine Hobbies – und Passion für diese.
Es sind nur Pixel. Lassen wir die Kirche im Dorf. 😉