Die Spieler der Horde halten nicht sonderlich viel von Treue. Zumindest verraten sie in Patch 8.1.5 von World of Warcraft noch einen ihrer Anführer.
Die Horde ist in World of Warcraft aktuell ein spannendes Thema. Immer mehr Streitereien und Konflikte brodeln im Inneren der Fraktion. So haben Spieler bereits jetzt die Entscheidungsmöglichkeit, ob sie den verbannten Saurfang unterstützen oder treu zu Sylvanas stehen wollen. Doch in Patch 8.1.5 haben sie keine Wahl. Dort hintergehen sie einen weiteren Anführer der Horde – nämlich den Goblin Jestor Gallywix.
Diese Quest gibt es von Gallywix: Der Goblin-Chef Gallywix möchte von den Spielern, dass sie den Goblin Grizzek suchen und töten, da er womöglich noch am Leben sein könnte. Grizzek war ein wichtiger Charakter im Buch „Before the Storm“, der die Forschung am Azerit zusammen mit seiner Gnomen-Freundin Sapphronetta vorangetrieben hat.
Nach dem Erhalt der Aufgabe spricht uns der Goblin Gazlowe an und bittet uns darum, Grizzek nicht zu töten, sollte er noch am Leben sein. Er sei ein „guter Kerl“ und es brauche Ingenieure wie ihn, um die Forschung voranzutreiben.
Gleiche Quest wie bei der Allianz: Danach entfaltet sich die Questreihe identisch wie auf der Seite der Allianz. Der Spieler verfolgt „Feathers“ durch die Wüste von Tanaris und wird am Ende auf Saffy und Grizzek treffen. Man warnt den Goblin Grizzek davor, dass Gallywix ihn tot sehen will und lässt das Liebespaar zusammen in die Wüste entkommen. Sie versprechen, sich von den Konflikten fernzuhalten, um nicht in Schusslinie zu geraten.
Gallywix wird belogen: Im Anschluss erhalten Spieler das Haustier „Feathers“ und kehren zu Gallywix zurück. Man hat keine Wahl, sondern belügt den Anführer der Goblins direkt:
„Er [Grizzek] ist nichts weiter als eine Schliere in der Wüste. Eine winzige Schliere. Eine Serie von mikroskopischen kleinen Teilchen, verteilt über den Sand. Er ist zu 100% tot. Ich habe diesen wirklich schrecklichen Sonnenbrand bekommen, als ich all seine Einzelteile aufgesammelt habe. Und als ich sie fand, habe ich sie erneut in die Luft gesprengt. Japp. Er ist tot. Wirklich, wirklich tot.“
Gallywix scheint überzeugt zu sein und Gazlowe bedankt sich im Anschluss mit einer „Bonus-Bezahlung“ und lobt den Spieler.
Was haltet ihr davon, dass schon wieder ein Anführer der Horde vom Spieler verraten wird? Spielt ihr einen Goblin und fühlt euch bei dieser Mission schlecht? Oder sollte es bei solchen Missionen immer eine Wahl geben?
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Ich find die Anführermischung auf Seite der Horde halt wesentlich erfrischender, als das ewig langweilige Allianzgelöt. Da passt auch Gallywix wunderbar mit rein, er is halt ein gieriger kleiner Lump.
Gallywix kann man nicht verraten, denn wer zur Hölle ist diesem Geldgierigen Geschwür bitte schön Treu
All jene die er mit einer betrieblichen Altersvorsorge und einer Bündelversicherung steuerschonend unter Vertrag hat 😉
Ich kenn Before the Storm zwar nicht, aber Romeo und Julia…äh ich mein Saffy und Grizzek würd ich niemals ein Haar krümmen <3
Die Horde sollte einfach mal vernünftige Anführer bekommen, dann würde man diese auch nicht alle Nase lang verraten. Es ist schwer zu argumentieren, dass Sylvanas für die Horde agiert und nicht nur in ihrem eigenen Interesse handelt. Und bei Gallywix muss man die Diskussion gar nicht erst anfangen. Der war noch nie sympathisch. Und wer Before the Storm gelesen hat, weiß auch, dass Grizzek in diesem Szenario der gute ist. Er und Saffy wollen nicht, dass ihre Azerith Erfindungen zum töten missbraucht werden.
Naja es heißt doch nicht umsonst WARcraft xD
Klar, den Krieg gibt’s ja so oder so. Aber das Spiel heißt ja auch nicht CIVIL Warcraft. Die Horde darf gerne ihren Mist auf die Kette kriegen. 😉
Und warum mal nicht wie es jetzt ist ? Es wäre halt scheiß langweillig wenn es wie sonst auch immer keine wirkliche spannung in einer Fraktion gibt. Wäre Blizz nicht so Horde fokusiert würde man das selbe auch bei der Allianz sehen, da ist es auch nicht zwischen jedem das beste.
Weil wir das ganze schon mal hatten. Bisher kann man einige parralelen zwischen Garrosh und Sylvanas ziehen. Bei der Allianz gibt es Spannung. Z. B. Dass die Nachtelfen im Alleingang in der Dunkelküste einmarschieren, weil Anduin sich auf Kul Tiras/Zuldazar konzentrieren will. Und was passiert? Nichts. Tyrande sieht ihn nicht gleich als Verräter und Anduin akzeptiert, dass die Nachtelfen nicht an der Front kämpfen wo er sie haben will. Aber es kommt nie zu solchen Situationen wie wir sie jetzt mehrfach in der Horde erleben. Und ich denke das hat nichts mit einem “Horde Fokus” der Entwickler zu tun. Es ist schlicht einfacher eine solche Geschichte mit der Horde zu erzählen, da dort der Unterschied bei den rassen krasser ist als bei der Allianz, dessen Völker überwiegend seit Generationen miteinander im Bund sind. Die Horde gibt es in der Form erst seit dem dritten Krieg.