8 Zeitpunkte, an denen World of Warcraft für tot erklärt wurde

8 Zeitpunkte, an denen World of Warcraft für tot erklärt wurde

Neue Erweiterung, neue Raidgrößen

Ebenfalls vor dem Launch von Burning Crusade heiß diskutiert wurden die sich verändernden Größen der Schlachtzugsgruppen, von 40 und 20 Spieler auf 25 und zehn. Tatsächlich brachte dieser Wechsel für viele Gemeinschaften (und speziell die Gilden- und Raidleitungen) eine knifflige Herausforderung mit.

Sollen wir den zu großen Kader aus Vanilla-WoW jetzt gesundgeschrumpfen und Leute rauswerfen beziehungsweise auf die Bank setzen, die sonst immer dabei waren? Oder mehr Spieler aufnehmen, um zwei 25er-Gruppen zu organisieren, was aber auch zu zwischenmenschlichen Reibungen führen kann?

Sowohl im originalen TBC als auch in Burning Crusade Classic sind Gilden an dieser Herausforderung gescheitert und kaputtgegangen. World of Warcraft selbst hat diese Veränderung trotz aller Unkenrufe indes nicht nachhaltig geschadet.

Shadowlands und Sexismus-Skandal

Der Sommer 2021 war hart für Blizzard im Allgemeinen und WoW im Speziellen. Zum einen platzte im Juli die Skandal-Bombe, als die Klage vom California Department of Fair Employment and Housing ans Licht kam.

Die Shadowlands-Erweiterung hatte mit Startschwierigkeiten zu kämpfen – das Cinematic mit Sylvanas und Bolvar gehört zu den wenigen Highlights:

Die Vorwürfe: Rassismus, sexuelle Belästigung, Misogynie, Diskriminierung und Benachteiligung sollen bei Activision Blizzard seit Jahren an der Tagesordnung sein. Mittendrin: einige namhafte WoW-Entwickler.

Zum anderen enttäuschte aber auch die Shadowlands-Erweiterung. Endgame-Features wie Torghast zündeten nicht, das Setting war für viele Spieler nur schwer greifbar und Patch 9.1 kam erst sieben Monate nach dem Launch. Zu dieser Zeit dürften die Abozahlen so gering wie lange nicht ausgefallen sein. Die Daten von Blizzard von der GDC 2024 unterstreichen das.

WoW erhält Pay2Win-Marke

Als die WoW-Marke im April 2015 in Europa eingeführt wurde, gab’s erstmals die offiziell von Blizzard erlaubte Möglichkeit, mit echten Euros Ingame-Gold für World of Warcraft zu kaufen.

Auf die Art wollten die Entwickler dem unerlaubten Echtgeld-Handel einen Riegel vorschieben und nebenbei selbst ordentlich kassieren – schließlich bringt jedes Abo, das mit der WoW-Marke bezahlt wird, 20 statt der üblichen elf bis 13 Euro.

Für einige Spieler hatte Blizzard mit der Einführung der WoW-Marke jedoch eine rote Linie überschritten. Wer eine Menge Geld hat, kann sich jetzt nämlich alles Gegenstände kaufen, die beim Aufheben nicht sofort gebunden ist.

Welche Ausmaße dieses Pay2Win-Konzept annehmen kann, zeigen die enormen Investitionen der ambitionierten Progress-Gilden, die ihre zig Charaktere mit einem unfassbaren Geldeinsatz auf jedes World-First-Rennen vorbereiten.

Als die WoW-Marke im Mai 2023 ohne Vorwarnung schließlich auch in WotLK Classic eingeführt wurde, war die Stimmung bei vielen Spielern erneut schlecht, ganz nach dem Motto: Damit ist jetzt auch diese Version von WoW für mich gestorben. Rest in Peace!

Jetzt seid ihr gefragt! Habt ihr diese Kontroversen verfolgt und euch sogar beteiligt? An welchem Punkt habt ihr WoW den Rücken gekehrt? Oder besucht ihr weiterhin regelmäßig Azeroth? Schreibt es uns in den Kommentaren! Und macht bei unserer Umfrage mit und wählt das beste MMORPG aller Zeiten

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Leyaa

Oh ja Everquest 2… Was wäre nur aus dir geworden, wenn WoW dir nicht die Show gestohlen hätte… 😞

Der Sexismus Skandal hat auch mich von WoW (und Blizzard Produkte allgemein) ferngehalten. Hält bis heute an.
Mit Dragonflight ist der Zustand bei WoW zumindest deutlich positiver, als früher, sodass mal wieder einsteigen deutlich attraktiver ist als zu der damaligen Zeit. Borrowed Power konnte ich nicht mehr sehen und hat mich nie verleitet, in der aktuellen Erweiterung groß was zu investieren, da es danach ja eh wieder bei 0 steht. Jetzt bin ich eher verleitet wieder einzusteigen, aber ich habe nur Zeit für 1 MMOPRG gleichzeitig.

VonGestern

Wann auch immer WoW stirbt, die WarcraftMusik bleibt unsterblich!

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