Die Entwickler des Weltraum-MMORPGs EVE Online haben sich mit einem neuen Spiel gemeldet. EVE Frontiers setzt laut Entwicklern auf Blockchain-Technologie und soll die Spieler das Game verändern lassen.
Was ist EVE Frontiers? EVE Frontiers ist das neueste Game der Spieleschmiede hinter dem MMORPG EVE Online und wurde vergangenes Jahr als Project Awakening
angekündigt. CCP, eine Tochterfirma der Black-Desert-Online-Macher Pearl Abyss, kündigte das Survival-MMO heute mit einem Trailer an.
Das Spiel soll bald
für PC und Mac veröffentlicht werden. Erstzugriff erhalten die sogenannten Founder. Ein konkretes Datum für den Founder-Release und eine offizielle Veröffentlichung gibt es aktuell noch nicht. Bekannt ist bisher vorrangig, dass EVE Frontier auf Blockchain-Technologie basieren und eben erneut im EVE-Universum spielen soll.
Hier könnt ihr euch den ersten Trailer ansehen:
Das erste MMO, das serverseitig gemoddet werden kann
Was ist Blockchain? Blockchain ist im Grunde eine beliebig erweiterbare Liste von Datensätzen. Spätere Erweiterungen können auf frühere Einträge aufbauen und diese als richtig bestätigen. So gelten die Einträge als sehr sicher, da keine Inhalte oder Dinge manipuliert oder gelöscht werden können, ohne weitere Änderungen zu zerstören.
Mehr dazu und wie sich das auf die Gaming-Industrie auswirkt, könnt ihr hier lesen: Reddit-Gründer glaubt, Blockchain wird Gaming 2021 radikal verändern – Was ist das überhaupt?
Für EVE Frontier setzt CCP auf die Blockchain Redstone sowie das Tool-Set MUD.
Warum setzt EVE Frontier auf Blockchain? Im Gespräch mit PC Gamer sagt der CCP CEO Hilmar Pétursson, dass die Idee hinter EVE Frontier ist, dass es das erste MMO ist, das von Spielern serverseitig gemoddet werden kann.
EVE Frontier soll auf einem einzigen großen Server stattfinden, statt auf mehreren verschiedenen, wie es heutzutage üblich ist für Online-Multiplayer-Games. Die auf diesem Server gehostete Welt des Games sollen die Spieler durch die verwendete Blockchain-Technologie schlussendlich dauerhaft verändern können.
Aber nicht nur die Spielwelt soll so anpassbar sein: Das Erstellen eigener Währungen und Systeme soll so ebenfalls möglich werden.
Was bedeutet serverseitiges modden?
Mods sind zumeist von anderen Spielern erstellte zusätzliche Inhalte für Games. Z. B. könnt ihr in Baldur’s Gate 3 Unmengen an neuen Hairstyles aber auch Kleidung, Klassen und Balacing-Anpassungen downloaden. In Final Fantasy XIV geht selbiges ebenso. Diese Mods seht aber nur ihr auf eurem Bildschirm. Andere Spieler – sei es im Koop in Baldur’s Gate 3 oder in einer Raid in Final Fantasy XIV – sehen dies nicht
Serverseitiges modden hingegen bedeutet, dass die Änderungen, die ihr in das Spiel bringt, für alle anderen Spieler ebenfalls gelten. Das Game wird also dauerhaft durch eure Modifikation verändert.
Ist das ein klassisches Blockchain-Game
? Der CCP-CEO betont gegenüber PC Gamer fest, dass es sich bei EVE Frontier nicht um ein Blockchain-Game mit Kryptowährungen und NFTs handelt. Ihr Spiel sei kein Blockchain-Game, sondern ein Spiel, das Blockchain benutzt
.
EVE Frontier wurde gerade erst angekündigt. Ob und wie genau sich die Blockchain-Technologie tatsächlich auf das Spiel auswirken, bleibt abzuwarten. Auch Krypto-Währungen basieren auf Blockchain. Ein früher Käufer von Bitcoins stand zuletzt vor einem richtigen Dilemma: 2013 kaufte er Bitcoins für 4.800 €, heute sind sie fast 3 Millionen Euro wert – Das Passwort hat er schon lange vergessen, da kam ihm eine ungewöhnliche Idee
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“EVE Frontier soll auf einem einzigen großen Server stattfinden, statt auf mehreren verschiedenen, wie es heutzutage üblich ist für Online-Multiplayer-Games.”
Mein Reden. Alles andere ist für den heutigen Stand der Technik im Prinzip Murks. Schlimmer wirds dann noch wenn Entwickler Geld verlangen um den Server zu wechseln. Spieler bezahlen lassen für ihren programmierten Murks.
Alle Spieler auf einem Server ist eine ganz andere Spiel Qualität für ein MMO. Dazu kommt kein Aufwand für Abusing durch Serverwechsel. Keine umständliche Zusatzprogrammierung für serverübergreifende Gilden, Instanzen usw.
Richtig problematisch wirds bei Sandbox Games wie New World, erst ist die Welt zu voll , später zu leer. Die haben zumindest noch den “Vorteil” (also eigentlich ist es ein Nachteil) kein echtes Housing zu haben, dann wäre ein Serverwechsel noch problematischer.
Seit wann ist NW ein Sandbox MMO? Das war es in der Alpha mal, bevor AGS meinte, es wäre eine gute Idee nicht nur das Open PvP zu begrenzen, sondern gleich einen 08/15 Themepark daraus zu machen. Beim PvP hatten sie recht, beim Themepark nicht und daher ist es auch tot.
Das mit den Servern ist auch jedes mal das gleiche und hat nichts mit Sandbox zu tun: Da die Entwickler wissen, dass bei einem MMO nach wenigen Wochen sowieso die ersten bereits wieder abhauen, stellen sie bewusst nie ausreichend Server zur Verfügung zum Release aufgrund der Kosten.
Wenn es dann ganz zu heftig wird, werden neue Server nachgereicht ein paar Tage nach Release, auf die man aber NIE gehen sollte. Pro Tipp: Lieber die 2 Wochen oder so die Warteschlangen aushalten, wenn man nicht auf einem leeren Server spielen möchte nach kurzer Zeit.
Das stimmt. Ist so halb und halb, aber in irgendeine Kategorie muss mans ja pressen. Survival ists auch nicht so richtig und Theme Park auch nicht.
Richtig, aber darum gings mir hier nicht.
Lies nochmal nach. “Alle Spieler auf einem Server ist eine ganz andere Spiel Qualität für ein MMO.”
An NW hat mans besonders deutlich gemerkt finde ich, obwohl sie schon extra große Server gemacht haben. Aber NW lebt davon das der Server gefüllt ist und aber auch nicht zu voll. Sobald das nichtmehr passt funktioniert das Spiel nicht mehr.
Zusammenlegen ist da auch keine gute Lösung, weil dann wirst du aus deiner Umgebung mal eben weggerissen.
Doch, NW war zum Release nicht mehr als ein gewöhnlicher Themepark und ist daher auch gescheitert. Sand gibt es da nur ganz wenig im Park.
Bei den Servern ist natürlich ein Ansatz mit einem großen Server besser, denn die NW Server waren zum Release eben nicht extra groß, sondern viel zu klein und das ganze Serverkonzept war aus der Zeit gefallen.
Ja aber ein Themepark ist es keines.
“nicht extra groß”
im Vergleich zu anderen Survival/SB Games schon
Natürlich ist es ein Themepark, klassicher WoW/EQ Klon und daher auch gescheitert wie alle Themepark MMO der jüngeren Vergangenheit. Survival Spiele sind für mich keine MMO und daher nicht vergleichbar.