Es gibt doch noch Geschichten im Gaming, die gut ausgehen. Der YouTuber „ItsColourTV“ liebt Red Dead Redemption 2 und hat 6.000 Stunden in der MMO-Version, Red Dead Online, des meisterhaften Spiels verbracht. Doch das überraschende Ende von Google Stadia hätte ihn jetzt jeden Fortschritt gekostet. Er kam von der sterbenden Plattform einfach nicht weg. Doch sein Hilferuf wird endlich erhöht.
Das war die Geschichte: Wir haben am 2. Oktober auf MeinMMO über den YouTuber „ItsColourTV“ berichtet
- Er hatte damals 5.900 Stunden mit Red Dead Redemption 2 verbracht, hatte in dem Western-Epos Freunde gefunden, sich Items erspielt, viel Spaß gehabt. Für ihn war es fast wie eine zweite Welt geworden.
- Er spielte aber auf Google Stadia: eine Plattform, die Google erst groß angekündigt und beworben hat, nur um Stadia jetzt überraschend zu schließen: Schon am 18. Januar 2023 soll der Gaming-Dienst beendet werden.
- Es gab keinerlei Möglichkeit für den YouTuber seinen Fortschritt von Google Stadia auf eine andere Plattform zu übertragen. Er sagte: Nicht nur er selbst würde bald alles Erspielte verlieren – mit ihm saßen auch viele andere auf Stadia fest, die Red Dead Redemption 2 liebten und jetzt alles verloren.
Das passierte danach: Die Geschichte um den YouTuber ging um die Welt.
Viele News-Seiten griffen die Geschichten auf. Jeder Gamer konnte nachvollziehen, was das für eine schwierige Situation war. Man weiß, wie schwer es Spielern fällt, Abschied von ihren MMOs und “ihrem Kram” zu nehmen, den sie sich erspielt haben.
Rockstar fasst sich ein Herz – Bietet kostenlose Transfers von Stadia weg an
So rettet ihn jetzt Rockstar: Wie der YouTuber am 19. Oktober mitteilt, geht es jetzt doch gut aus. Rockstar hat ihn kontaktiert und erklärt:
Alle Stadia-Spieler, die 30 Tagen vor der Ankündigung des Endes von Stadia, noch Red Dead Online gespielt hätten, könnten ihr Geld, ihre Goldbarren, XP, Rollen-XP und Tokens auf einen bestehenden Account übertragen – auf PC, Xbox One oder PS4
Was sagt der Spieler? Er denkt, es lag vor allem an der vielen Aufmerksamkeit, welche seine Geschichte durch Gaming-Journalisten und Content-Creator erhalten hat.
Die Berichterstattung hätte erst auf seinen Fall aufmerksam gemacht. Er bedankt sich dafür, dass eine ganze Community gerettet wurde.
Das ist mal ein Beispiel dafür, dass eine Kampagne von Fans, die Aufmerksamkeit erhielt, wirklich was verändert hat. Der Versuch, das ganze Spiel Red Dead Redemption 2 zu „retten“, lief hingegen nicht so toll:
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Warum musste der arme Junge denn auf Stadia spielen?
Feiner Zug aber die Materie war sowieso schon vorhanden. Rockstar hat sich lange und sauber damit befasst, was man bei Old->Next Gen sah. PR sah hier vermutlich einen gelungenen Moment um positive Vibes auszustrahlen und Viral zu gehen mit 1~2 Tagen investierter Arbeit (Die sich entsprechend dann profitabel auszahlt).
Ich hätte ja vermutet das man auch auf stadia einen rockstar acc hat der sowieso verlinkt ist.