Gaming-Forum boykottiert neues Spiel zu Harry Potter – Wegen „Scheinheiligkeit“

Gaming-Forum boykottiert neues Spiel zu Harry Potter – Wegen „Scheinheiligkeit“

Zum ersten Mal in der Geschichte des Gaming-Forums boykottiert ResetEra ein neues Spiel: Hogwarts Legacy (PS4/PS5, Xbox One/Xbox Series X, PC), das neue Game zu Harry Potter. Man wirft Personen, die mit dem Spiel in Verbindung stehen, vor, sich scheinheilig zu verhalten: darunter der Autorin J.K. Rowling und dem Design-Chef des Spiels.

Um dieses Forum geht es: ResetEra ist neben reddit der wohl bedeutsamste englischsprachige Ort, auf dem Gaming-News diskutiert werden. Das Forum gewann ab 2017 an Bedeutung. Zu der Zeit ging das bis dahin dominante Gaming-Forum „NeoGaf“ in Rauch auf, weil der Gründer dieses Forums in seltsame Anschuldigungen verstrickt war. Der soll uneingeladen zu einer Frau in die Dusche gestiegen sein und ähnliches.

ResetEra ist bekannt dafür, dass sich dort einige Industrie-Insider tummeln und Entwickler ab und an vorbeischauen und Einblicke in ihre Arbeit geben.

Alles zu Hogwarts Legacy verboten – Außer Kontroversen

Was ist das für ein Boykott? Ein Administrator sagt in einer aktuellen Diskussion um das Spiel Hogwarts Legacy:

„Das ist eine einzigartige und schlimme Situation, in welcher die Schöpferin der Marke und ein Senior-Producer des Spiels reuelos scheinheilige Ansichten vertreten.

Wir haben im Team lange darüber gesprochen und sind zu dem Entschluss gekommen, eine totale Sperre für alle Threads über Promo-Material zum Spiel [Hogwarts Legacy] zu verhängen.

Da bedeutet: Es gibt keine Threads über Trailer oder offizielle Ankündigungen, keine Hype-Threads und keine Fluff-Berichte über die Features.

Im Prinzip verbieten wir alle Threads zum Spiel bis zum Release, außer es sind große Entwicklungen über Kontroversen oder ähnliches.“

Hecht, ein Admistrator von ResetEra

Der Admin sagt dann: Das sei das erste Mal, dass man sowas macht. Und es sei auch eine Ausnahme. Aber die Situation sei hier, dass es nicht nur einen „scheinheiligen Entwickler“ gibt, sondern es geht auch darum, was J.K. Rowling mit ihrem riesigen Einfluss so anstellt.

Warum ist das so? Wir haben auf MeinMMO am Montag über Hogwarts Legacy berichtet. Dem Lead-Designer des Spiels, Troy Leavitt, wird vorgeworfen, sich in einem YouTube-Kanal positiv über GamerGate und negativ über den Feminismus und Anita Sarkeesian geäußert zu haben.

Der Journalist Liam Robertson stellte den Chef-Designer mit einem Tweet in die ganz rechte Ecke.

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J.K. Rowling wird vorgeworfen, transphob zu sein

  • sie verteidigte eine Frau, die für den Tweet gefeuert wurde “Männer können sich nicht in Frauen verwandeln”
  • sie kritisierte einen Artikel der “Menschen, die menstruieren” statt des Worts “Frauen” verwendet
  • sie rief die Frage auf, ob es reichen könne, sich als „Frau zu fühlen“, um Zugang zu Toiletten und Umkleidekabinen von Frauen zu erhalten. Aus ihrer Sicht öffne man so sichere Räume der Frauen für jeden Mann, der dort eindringen will.
  • und sie schrieb 2020 unter Pseudonym einen Roman, in dem ein Killer in Frauenkleidern mordet

Manchen gilt die Harry-Potter-Autorin seitdem als TERF – als radikale Feministin und Transsexuellen-Hasserin.

Gerade auf ResetEra werden die Ansichten von Rowling und Leavitt scharf kritisiert. ResetEra gilt als „linkes Gaming-Forum“ und die Ansichten, die von dem Lead-Designer und J.K. Rowling vertreten werden, sieht man dort als rückständige Hassbotschaften an.

Der Boykott sagt im Prinzip aus: Wir bringen nichts über Hogwarts Legacy bis zum Release, außer es ist was Negatives. Wenn denen was um die Ohren fliegt, dann sind wir dabei.

So sind die Reaktionen: Die sind äußerst positiv. Die meisten Nutzer begrüßen die Entscheidung als „gut und richtig“.

Selbst die vorsichtigen Stimme sagen: Das sei besser so. Denn jeder weitere Thread über Hogwarts Legacy auf ResetEra wäre sicher in einer Katastrophe geendet.

Diskussion über Games in den USA ist politisiert

Das steckt dahinter: Es ist aus deutscher Sicht schwer zu verstehen, was im englischsprachigen Raum im Gaming abgeht. Denn in den USA ist vieles politisiert und gespalten, auch die Diskussion um Games.

Lange waren Games vor allem für „Männer“ gemacht: Man hatte Kinder, Jugendliche und junge Männer als Zielgruppe im Visier. Doch in den 2000ern öffnete sich das Gaming für mehr Menschen. Auch das Schreiben über Games öffnete sich. Es ging nicht mehr nur um Pixel, die Anzahl von Bossen in einem Spiel oder Game-Mechaniken, sondern nun auch um die gesellschaftliche Relevanz und die Botschaft eines Spiels. Seiten wie Kotaku (ab 2004) oder Polygon (ab 2012) waren hier führend.

Twitch-Star Dr Disrespect und Kotaku gehen giftig aufeinander los

Dazu stellte etwa ab 2014 „GamerGate“ eine Gegenbewegung da, die diese neuen Journalisten und Journalistinnen vorwarf, korrupt und dekadent zu sein, sich gar nicht mehr für Spiele zu interessieren und „gar keine Gamer zu sein.“ Die sollten aufhören mit ihrer Politik, ihrer Agenda und ihren Ansichten das Gaming zu verderben. Man sah da einen elitären Zirkel, der sich gegenseitig stützte, und warf ihnen vor, mit der Gaming-Industrie zu stark verbandelt zu sein.

Diese Diskussion nahm extrem hässliche Züge an, die bis zu Mord- und Vergewaltigungsdrohungen reichten.

Tweet-Sarkeesian
Ein Tweet an Anita Sarkeesian: “Bring dich um. Feministen sind Luftverschwendung. Mehr Spiele sollten halbnackte Frauen wie Tomb Raider haben.”

Diese ganze Bewegung haben wir in Deutschland nur in Ausläufern mitbekommen, weil unsere Gaming-Presse diese Politisierung und Spaltung in der Form nicht mitgemacht hat, sondern die deutsche Art über Games zu sprechen noch stark aus der Hobby-Ecke kommt. Das beklagte der ehemalige Gaming-Journalist Christian Schmidt 2011 in einem Artikel für den Spiegel (via SPIEGEL).

Die deutsche Diskussion über Games läuft im Mainstream seit vielen Jahrzehnten mehr oder weniger gleich. Aber in den USA ist die Stimmung jetzt soweit, dass man in einem großem Forum die Diskussion über ein Spiel einschränkt, weil man mit den Ansichten der Leute dahinter nicht übereinstimmt.

In Deutschland haben wir relativ selten Vorfälle, in denen Leute mit “#GamerGate” argumentieren, aber der RocketBeans-Mann Etienne Gardé stieß mit einer schwarzhumorigen Bemerkung über Greta Thunberg manchem so sauer auf, dass er in die GamerGate-Ecke gerückt wurde:

Deutscher Gaming-Influencer löst Shitstorm auf Twitter aus

Quelle(n): polygon, Resetera
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F N

Als ob da jeder einzelne Entwickler was für kann, der einfach aus nem interessanten Grundsetting mal wieder ein cooles Spiel machen will. Wie man über Hitlers Bart schon zu sagen pflegte: Der Eine hat’s allen ruiniert.

Nein

Ich hoffe einfach das Spiel kommt raus, danach können die sich gern weiter streiten über jeden mist.

Sveasy

Alle fordern dass man Games ernst nimmt und sie als Kulturgut wahrnimmt. Als solche müssen/können sie auch politische Statements sein. Gleichzeitig möchte man nicht das Games politisch sind…. Wasch mich aber mach mich nicht nass

Alex

Hm ist schon irgendwie was drann, muss ich absolut zustimmen wenn ich so gerade darüber nachdenke.
Aber dennoch hat das alles ja auch nichts mehr mit einer ordentlichen debatten Kultur zu tun, man kann ja über die Politischen Problematiken quasi nicht mal mehr im Ansatz diskutieren sofern man nicht der vermeindlich “offenen Linken” Meinung folgt.
Ich sehe zum Beispiel in JKs aussagen erstmal nichts verwerfliches und schon garnichts Transphobes sondern sie hat halt bedenken was das noch für weitere Auswirkungen haben könnte und das ist doch erstmal komplett legitim, warum da direkt verurteilt wird ohne einen Diskurs zu suchen ist halt fraglich und lässt zumindest für mich eher das Forum schlecht da stehen.
Vor allem wenn die selbst nur Kontroverse Themen zu der Thematik zulassen aber bitte nur in eigener Sache.
Das ist doch Absurd und wenn ich sowas sehe verstehe ich auch warum immer mehr so kampfbegriffe wie “links Faschismus” benutzen obwohl ich mich eher links einordnen müsste muss ich auch sagen das ich die Methodik die hier genutzt wird sowas von ablehne.
Standpunkte ohne ordentlichen Diskurs sind halt absolut nichts wert und wenn man garkeine anderen Ansichten und Meinungen zulässt als die Eigene dann ist das Tatsache Faschismus und das macht mir ehrlich gesagt schon angst das man soweit links sein kann das man schon wieder um die rechte Ecke kommt.

Sveasy

Das ist wieder ein anderes Thema zu dem hab ich mich bewusst nicht geäußert ?

Es gibt Trockenshampoos 😀

TNB

Und? 😀 Als ob das die Entwickler interessiert wenn ein random Internet Forum keine Threads zu deren Spiel erlaubt.

Sveasy

Wenn das Forum gross genug und einflussreiche genug ist interessiert es schon, immerhin dienen Foren auch zur Meinungsbildung und als Multiplikator.

TNB

Bezweifle ich stark. Der Großteil der Käufer im Mainstream interessieren sich nicht für Foren oder lesen auch nichts dazu. ResetEra ist jetzt auch kein großes Forum.

Sveasy

Find es schwer einzuschätzen. Von den aktiven Usern evt nicht aber es gibt oft viele “Mitleser” und auch Casual gamer die ein Spiel googeln und dann in Forum XY dazu mitlesen bzw sich informieren.

Ich würde Foren halt nicht pauschal als irrelevant abschreiben.

Ich finde diese Scheinheiligkeit schlimm. Spiele sollen politisch sein. Aber natürlich identisch zu der eigenen politischen Glaubensrichtung. Die so viel geforderte Diversität erreicht bei denjenigen die sie einfordern auffällig schnell seine Grenzen.

Thyril

Nice bleibt zu hoffen, dass das Game bald im Sale ist Kappa

Medicate

Es ging nicht mehr nur um Pixel, die Anzahl von Bossen in einem Spiel oder Game-Mechaniken, sondern nun auch um die gesellschaftliche Relevanz und die Botschaft eines Spiels.

Genau hier haben die Probleme angefangen. Wenn Spiele politisch und gesellschaftlich verträglich sein müssen, dann sind sie einfach nicht mehr wirklich ne Abwechslung.
Ich weiß nicht, warum mittlerweile so viele Leute nen Stock im Arsch haben, aber es ist echt kaum noch erträglich mit diesen extrem linksliberalen. Da hat man als Gemäßigter in der Mitte echt keinen Spaß mehr. Es gibt nur noch die extremistischen Ecken.

Ich hab nie was von HP oder der JK Rowling gehalten, aber Ihre Aussagen gegenüber Feministinnen und dem Genderwahn kann ich gut nachvollziehen. Natürlich wollen diese sie dann Mundtot machen. Das ist typisch.

Todesklinge

Die politische Korrektheit wird im allgemeinen immer wahnsinniger.
Jede Kleinigkeit wird zum Sexismus, es gibt nur noch das extreme in eine Richtung und nichts dazwischen.

Als Mensch darf man nicht mehr Fehler machen, vor allem in der Öffentlichkeit. Man darf keine eigene Meinung mehr haben, sonst wird man persönlich angegriffen.

Echt traurig wie die Gesellschaft so dahin geht.

Man ist ja schon einer von den Bösen, wenn man sich nicht zu einem Thema wie Rassismus, Sexismus äußert…
Man muss echt Angst haben, was man so von sich gibt in der Öffentlichkeit.

Alex

Ich weis jetzt beim besten Willen nicht was an den Aussagen transphob sein soll, geht das nur mir so? Was für eine selten dämliche Diskussion, ernsthaft so kann man auch wunderbar von den echten Problemen ablenken die die Gaming Landschaft hat. Ich bin absolut dafür das jeder gleich behandelt wird, was jetzt aber Gleichstellung daran sein soll wenn man keine Kritik am eigenen Tun mehr zulässt während man alle anderen kritisiert muss mir mal jemand erklären, ich verstehe es absolut nicht.

ResetEra gilt als „linkes Gaming-Forum“

das sagt ja wohl schon alles. diese ganze cancel culture ist nur noch übertrieben und geht mir auf den keks. bald ists soweit, dass sich niemand mehr traut, seine meinung zu äußern

die videos die ich von troy leavitt gesehen habe waren völlig legitim. viel schlimmer war das video “Not Your Exotic Fantasy” von anita sarkeesian. die antwort von troy leavitt darauf fand ich sehr gut

aber immerhin ist es jetzt kein ps5 game mehr 😉

Medicate

Das erste ma, dass ich von der Seite was höre. Aber der Zusatz erklärt auch, warum man davon nix hört.
Solange ich in einem freien Land lebe, werde ich meine Meinung äußern. Vor allem wenn ich damit irgendwelche übersensiblen Möchtegernen auf die Palme bringe 😀

MaxWolf

Oh man einfach lächerlich .. haben die nichts besseres zu tuen? Jeder hat sein Recht auf eine freie Meinung!

Ja definitiv, man muss sie ja auch nicht selber annehmen und vertreten, aber akzeptieren sollte man jede Meinung, natürlich solange es niemand anderen in irgend einer Art schweren Schaden zufügt.

Diese Frau ist einfach vom guten Mittel weg auf die absolute fanatik Straße abgebogen.
Hier funktioniert das mit dem akzeptieren einer anderen Meinung nicht mal mehr, es gibt nur ihre, das wiederum kann man auch nur akzeptieren und hoffen es stirbt aus.

Wobei ich auch finde das ein Mann egal wie er sich fühlt, nichts auf dem Frauen wc zu suchen hat. Da muss ihr schon recht geben, auch als Mann.

MaxWolf

Ich finde es einfach schade das diese Diskussion jetzt schon ein Spiel betrifft :/ Extreme verabscheue ich auch genauso wie einen Menschen zu verachten nur weil er andere Vorlieben hat aber ich würde kein Spiel boykottieren, man kann ja seine Meinung äußern aber finde das ist einfach etwas übertrieben.

Ja da hast du absolut recht, manchmal frag ich mich ob es wirklich so wenig normale selbstdenkende und friedliche menschen gibt, aus allem muss ein Theater gemacht werden ?

Jokl

OOOOhhhh sie hat ein Buch geschrieben, unter Pseudonym und sie scheint sehr konservativ zu sein, pfui aber auch.

Ich sehe mit wirklich als recht neutralen Menschen bei solchen Debatten, bin ja erstmal nicht betroffen und versuche mir so ein Bild zu machen.

Nicht nur hier, auch bei anderen Themen gibt es nur noch Pro oder Contra, with us or angainst us, Black or White, oben oder unten.

Mir sind Transmenschen völlig Hupe, sollen sie machen, Homosexuelle genau so, mir echt egal, was mir nicht egal ist, das sie allesamt Toleranz fordern und selber keine aufbringen!!!
Ich bin von schwulen angebaggert worden, obwohl ich den Herren sehr freundlich erklärt habe, dass wir unterschiedliche Abendvorstellungen haben.
Haben sie es seien gelassen, nö erstmal nicht, endete damit das sie meinen Kumpel angemacht haben, der ist so wie J.K Rowling hier dargestellt wird und es wurde unangenehm.

Wenn sich jemand über Zustände sorgt und die bedenken noch erklärt, dann ist das zumindest kein stumpfer Hass.
Warum hat man kein Verständnis für Menschen, vor allem Frauen, die mit der ganzen Toiletten Sache nun mal ein Problem haben, Rowling ist da sicher nicht alleine mit.

Nö, die Leute sind dann gleich Homophob, Hater, Antisemiten und was weiß ich alles und kommen auf die schwarze Liste der Geächteten.
Was natürlich jeden weiteren Dialog unheimlich erschwert.

chack

Ich kauf das Spiel, 2 mal. Dem Spiel hätte wohl keine bessere PR passieren können als dieser Schwachsinn hier.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von chack

Nicht 2 mal aber sollte es einen In Game Shop geben, wäre ich nicht abgeneigt ein bisschen Geld dazulassen.

ObezahrarStrizzi

Kurzum, sie hat recht. Wenn, ich mir eine Gabel in den Oberschenkel haue, ist es ja auch nicht kochen. ?

Bauernschlau

Niemand muss die Meinung von Rowling teilen, aber sie hat nichts Verbotenes gesagt. Die Meinungsäußerungen kann jeder kritisieren, aber es gibt kein Recht darauf, dass z.B. die Produzenten des Spiels Rowling für ihre Meinung abstrafen oder gar die Produktion einstellen. Das ist nicht nur Hybris, sondern zeigt auch die völlige Unfähigkeit dieser Menschen, andere Meinungen tolerieren zu können. Damit schließen sie sich, aufgrund ihrer Radikalität, vom demokratischen Diskurs aus.

Das wäre auch alles nicht so dramatisch, wenn es nicht leider immer mehr Verantwortungsträger geben würde, die dem nachgeben und damit Gesinnung über Meinungs-, Presse- oder Kunstfreiheit stellen.

Neowikinger

Also ich bin sehr gespannt auf das Spiel

Threepwood

Ein Boykott ist völlig in Ordnung und deren Entscheidung. Die Negativität dann aber doch weiterhin anzufeuern, indem nur noch Kontroversen diskutiert werden dürfen, macht die Betreiber so scheinheilig, wie die (teilweise) berechtigten Vorwürfe gegen die beiden Personen.
Ganz auf die Klicks will man dort wohl dann doch nicht verzichten. ?

Finde ich nicht gut, JK Rowling hat doch mit ihren Aussagen recht dafür sowas zu boykottieren finde ich mehr als lächerlich.

Damit ich das richtig verstehe:
Ein Spiel wird boykottiert (positive News, Trailer, etc.), weil 2 Personen eine Meinung haben, die in der Gesellschaft/dem Forum nicht gerne gesehen wird?
Im schlimmsten Fall oder aus der Sicht von ResetEra im besten Fall ist das Spiel ein kompletter Flopp und das Unternehmen macht Verluste.
Das evtl. die restlichen Entwickler und Personen die daran beteiligt waren darunter leiden müssen ist ja egal.
Kollateralschäden gibts immer.

Danke für den Artikel. Dann weiß ich ja welches Forum ich ab sofort meiden werde.

Ahennys

Danke an die deutsche Gaming Presse.Das nimmt langsam Formen an wo man sich wirklich fragen muss ob das so richtig ist.Nicht falsch verstehen.Mir persönlich ist die Ausrichtung/Orientierung eines Menschen egal.Ich orientiere mich am Menschen selber und nicht an seiner Form des Seins.So wie sich der Mensch mir gegenüber verhält so verhalte ich mich Ihm gegenüber.
Leider wird das Thema wie man sieht in den Staaten zur Zeit sehr politische auf allen Ebenen geführt.
Deshalb bin ich euch dankbar dafür das Ihr es nicht tut.

Mithrandir

Prognose: Das Spiel wird nie erscheinen. 

sah schon recht weit aus und es ist wb. von daher wird es kommen. vorher bischen pr. paar nette tweets und es ist erledigt. die leute die sich darüber aufregen kaufen das spiel doch sowieso nicht. von daher ist es komplett egal.

Hamurator

Insofern der Publisher mitspielt, dürfte das Spiel auch erscheinen. Und wird das Spiel einigermaßen gut, wird es auch ein Erfolg. In der Regel nehmen diese Diskussionen keinen merkbaren Einfluss auf die Verkaufszahlen. Dem Chefentwickler von Kingdom Come wollte man auch ans Bein pinkeln und das Spiel verkaufte sich hervorragend.

Das war eine echt lustige Diskussion

lIIIllIIlllIIlII

¯\_(ツ)_/¯

Wenn sie da Glücklich macht… okay… gibt ja noch mehr Plattformen.

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