Mit der Razer Basilisk Ultimate stellte Razer 2019 eine neue Highend-Gaming-Maus vor. Doch ist die Maus 2023 überhaupt noch empfehlenswert? MeinMMO-Redakteur hat die Maus in einem Check noch einmal getestet.
Mit der Basilisk-Reihe hat Razer eine ganze Formation an beliebten Gaming-Mäusen auf den Markt gebracht. Razer nimmt alle paar Monate ein paar Updates vor und veröffentlichte etwa die Basilisk V3 und eine Pro-Version der Basilisk. Mit der Naga V2 Pro (zum Test) hat Razer auch eine Maus für MMO-Spieler im Angebot.
Die alte Basilisk Ulimate erschien 2019 und war damals das beste Modell von Razer im Basilisk-Bereich. Der Preis war damals mit 189,99 Euro (mit Maus Dock) und mit 169,99 Euro ziemlich happig, doch mittlerweile bekommt ihr die Maus regelmäßig für rund 100 Euro. Doch lohnt sich das heute überhaupt noch?
Ich hab mir die Gaming-Maus für einen Test noch einmal angesehen und erkläre, wie sich das Modell heute noch schlägt. Ich habe im Test das Modell mit dem Maus-Dock getestet.
Wer hat da getestet?
Ich besitze mittlerweile über 20 Gaming-Mäuse und habe über 15 Tastaturen getestet. Privat besitze ich mittlerweile auch über 10 Sets an In-Ear-Kopfhörern. Bei MeinMMO teste ich seit 2019 Hardware für unsere Leser. Neben dem PC und der PS5 bin ich mittlerweile auch auf dem Steam Deck unterwegs.
Die Razer Basilisk Ultimate habe ich mir 2019 privat im Einzelhandel gekauft und nutze sie seitdem regelmäßig.
Benedikt Schlotmann
Hardware-Redakteur MeinMMO
Sensor | Pixart 3399 |
Auflösung | Bis zu 20.000 DPI |
Switches | Razers optische Switches, erste Generation |
Tasten | 11 programmierbare Tasten |
Design | Schwarze Maus, RGB-Beleuchtung an der Seite, am Mausrad und auf der Oberseite |
Gleitfüße | 5 |
Kabel | Abnehmbares 2,0 m Micro-USB-Kabel |
Gewicht | 102 Gramm (ohne Kabel) |
Preis (UVP) | 189,99 Euro (mit Maus Dock) oder 169,99 Euro |
Lieferumfang, Design und Aufbau
Wie sieht der Lieferumfang aus? Neben der Gaming-Maus selbst befinden sich bei meiner Variante noch
- ein Ladekabel
- das Maus-Dock
- der Dongle für die Maus
- Handbuch und Aufkleber
in der Verpackung.
Wie ist die Maus aufgebaut? Die Maus könnt ihr in Schwarz kaufen, andere Farben gibt es nicht und wird es voraussichtlich auch nicht mehr geben:
- Auf der Oberseite der Maus befinden sich die Haupttasten und dazwischen das Vier-Wege-Mausrad. Auf der Oberseite vor dem Mausrad liegen noch zwei kleine Schalter, mit denen man etwa die DPI umschalten kann.
- Auf der Unterseite befindet der Schalter zum An- und Ausschalten, außerdem könnt ihr die Scrollhärte des Mausrads einstellen. Ihr könnt das Mausrad entweder fast durchlaufen lassen oder jede einzelne Rasterung spüren.
- Im Inneren der Maus könnt ihr den USB-Adapter für Wireless-Verbindung verstauen.
- Die Maus setzt auf einen fest verbauten Akku, den ihr offiziell nicht tauschen könnt.
- Insgesamt kann man bis zu 5 Tasten-Profile im internen Speicher der Maus sichern.
Verarbeitung
Das Gehäuse wirkt robust und stabil verarbeitet. Ich habe mir die Basilisk Ultimate 2021 gekauft und nutze sie seitdem (mit Pausen, bedingt durch den Job), sehr regelmäßig. Seitdem hat mich die Basilisk nicht im Stich gelassen. Die Akkulaufzeit hat nicht spürbar nachgelassen und die Mausfüßchen sind abgewetzt, bieten aber weiterhin genug Grip.
Meine Finger haben auch Abnutzungsspuren hinterlassen, jedoch kann man die Oberfläche der Maus gut reinigen. Da gibt es deutlich schlimmere Produkte, wo das Plastik deutlich schneller ausbleicht oder fettig aussieht.
Ansonsten setzt Razer bei der Basilisk fast vollständig auf Kunststoff, was aber bei Gaming-Mäusen nicht unbedingt unüblich ist.
Software
Bei der Software kommt Razers „Synapse“ zum Einsatz. Die Software ist insgesamt ein ziemlich großer Klotz, mit etlichen Funktionen und etlichen Bonus-Inhalten, die man alle noch zusätzlich installieren könnte. Obendrein hat Razer Hinweise auf diverse hauseigene Online-Dienste integriert. Das ist alles ziemlich nervig.
Vieles davon ist optional, dennoch bleibt „Synapse“ in meinen Augen unübersichtlich. Profile lassen sich über die Software problemlos erstellen und speichern und die Software funktioniert problemlos.
Die Akkulaufzeit lässt sich ebenfalls über die Software anzeigen und bei einem geringen Akkustand gibt es von der Software eine Push-Benachrichtigung.
Eine Zwangs-Registrierung benötigt ihr übrigens auch nicht mehr, ihr könnt die Software mit einem sogenannten “Gast-Konto” ebenfalls nutzen, müsst dann aber auf Cloud-Speicherung und andere Dienste verzichten. Die braucht es aber in meinen Augen auch nicht.
Auf der nächsten Seite lest ihr alles zu Gewicht, Ergonomie und Akkulaufzeit.
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100h find ich nicht besondes viel. Letztens erst wieder im Raid Chat, huh meine Maus hat sich abgeschaltet. Kabel und gut ist.
Aber apropo Razer, hab mir letztens eine Deathadder gekauft, wegen optischen Switches für 29,.- . Wobei das Klicken ist doch recht laut, bis jetzt hab ich meine aktuelle, auch optische, deswegen noch nicht ersetzt, vielleicht kann man da noch was basteln.