Razer hat mit der Razer Naga V2 Pro eine neue Maus für MMOs vorgestellt. MeinMMO hat die Gaming-Maus für euch getestet und verrät, für wen sich die Maus lohnen könnte.
Mit der Naga-Reihe hat Razer mittlerweile einige Mäuse im Portfolio, die sich an MMO-Spieler und an Personen richten, die bei ihren Spielen flexibel bleiben wollen. Mit der Naga V2 Pro hat man nun eine neue Version der Naga Pro vorgestellt. Razer schreibt selbst: “Der MMO-König ist zurück.”
Ich konnte 2020 bereits die Razer Naga Pro für MeinMMO testen und erkläre im Test, ob sich die verbesserte Neuauflage lohnt. Denn während die Maus vom Äußeren immer noch identisch wirkt, hat sich im Inneren einiges geändert.
Wer hat da getestet?
Ich habe ein Faible für Gaming-Mäuse und besitze privat mittlerweile über 20 Gaming-Mäuse. Für MeinMMO teste ich seit 2019 Hardware für unsere Leser. Mäuse gehören neben Gaming-Headsets und Tastaturen zu meinem absoluten Favoriten, wenn es um Peripherie für PC und Konsole geht und entsprechend umfangreich kenne ich mich aus.
Die Naga V2 Pro hat mir Razer zum Testen zur Verfügung gestellt.
Benedikt Schlotmann
Hardware-Redakteur MeinMMO
Sensor | Razer Focus Pro | ||||||||||
Auflösung | Bis zu 30.000 DPI | ||||||||||
Switches | Razer Optical Switches | ||||||||||
Tasten | 15, 9 oder 5 Tasten | ||||||||||
Design | Schwarze Maus. RGB-Beleuchtung Razer-Symbol und einzelne Module, asymmetrische Rechtshändermaus | ||||||||||
Gleitfüße | 3 | ||||||||||
Kabel | Abnehmbares 2,0 m USB-C-Kabel | ||||||||||
Gewicht | 134 Gramm | ||||||||||
Preis (UVP) | 169,99 Euro | ||||||||||
*Affiliate-Links. Wir erhalten bei einem Kauf eine kleine Provision von Amazon. Vielen Dank für Eure Unterstützung! |
Lieferumfang, Design und Aufbau
Wie sieht der Lieferumfang aus? Die Razer Naga V2 Pro kommt mit drei austauschbaren Siteplates, einem USB-Receiver für die Funkverbindung, einem USB-Verlängerungskabel für den Adapter und mit einem USB-Ladekabel für die Maus.
Damit kann man die Maus sowohl kabellos als auch kabelgebunden an seinem Computer verwenden. Hinzu kommt ein umfangreiches, englisches Handbuch und die obligatorischen Aufkleber von Razer.
Wie ist die Maus aufgebaut? Das Modell setzt auf ein schwarzes Design:
- Auf der Oberseite der Maus befinden sich die Haupttasten und dazwischen das Vier-Wege-Mausrad. Auf der Oberseite liegen zwei kleine Schalter, mit denen man die DPI oder das Mausrad anpassen kann.
- Auf der linken Seite könnt ihr bei der Maus zwischen drei Seitenteilen wählen: einem Aufsatz mit 12 Tasten, einem Modul mit 6 Tasten und einem dritten mit 2 Tasten. Diese lassen sich mit Magneten an die Maus ansetzen.
- Das Modell setzt auf eine raue Oberfläche und bietet keine gummierten Seitenflächen. Zusätzliches Griptape gibt es ebenfalls nicht.
Ist die Maus mit dem Rechner verbunden, dann leuchtet das Schlangensymbol von Razer und bestimmte Tasten der Maus. So wird etwa das 12-Tasten-Modul komplett beleuchtet.
Die Razer Naga V2 Pro wirkt insgesamt wuchtig und fast schon etwas klobig. Das fällt vor allem im Vergleich zu anderen Mäusen auf.
Verarbeitung
Die Razer Naga V2 Pro fühlt sich stabil und wertig an. Das liegt auch an dem hohen Gewicht von 134 Gramm. Mit dem Gewicht ist die Maus jedoch deutlich schwerer als Mäuse der Konkurrenz: So setzen Logitech, Roccat und SteelSeries mittlerweile eher auf Mäuse, die weniger als 100 Gramm wiegen.
Beim Schütteltest hört man nur das Mausrad und die Maus knarzt nicht beim Zusammendrücken. Was mich jedoch leicht stört, ist die Tatsache, dass man Fingerabdrücke oder leicht feuchte Finger direkt auf der Oberfläche der Maus sehen kann.
Bei den tauschbaren Seitenmodulen setzt Razer auf Magnete, die in Plastik eingefasst sind. Außerdem sorgt eine kleine Plastiknase dafür, dass das Teil sicher an der Maus sitzt. Langfristig könnte diese Kombination aus Kunststoff und Magneten eine Schwachstelle in der Verarbeitung sein, wenn man die Module regelmäßig wechseln möchte.
Software
Wie für Razer-Produkte üblich, setzt auch die Razer Naga V2 Pro auf „Razer Synapse.“ Die Software ist sehr umfangreich und es lassen sich etliche Komponenten nachinstallieren. Für meinen persönlichen Geschmack ist die Software unübersichtlich und bietet zu viele Funktionen, wenn ich einfach nur meine Maus konfigurieren möchte.
Die Software lässt sich übrigens auch als Gast nutzen, ihr müsst euch nicht für die Naga V2 Pro registrieren.
Auf der nächsten Seite findet ihr meine Einschätzung zum Gewicht, der Ergonomie und den Funktionen der Maus. Im abschließenden Fazit erkläre ich euch zudem, für wen sich die Maus lohnt und was (noch) gegen einen Kauf sprechen könnte.
- 1
- 2
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Habe vor ein paar Jahren von Logitech zu Razar gewechselt, da die Logitech Mäuse nie lange gehalten haben. Nach 1 Million Klicks war meistens Sense…seitdem ich die Mamba habe, welche auch noch viel besser in der Hand liegt, sind Klicks über 3 Millionen kein Problem. Leider war bei der ersten Mamba nach 2 Jahren der Sensor defekt, seitdem trohnt die Mamba Tournament Edition auf dem Mauspad. Natürlich kabellos, alles andere macht keinen Sinn.
Ich halte von Razer absolut nix. Software is schlecht und die produkte viel zu teuer. Die beste mmo Maus ist immer noch die Logitech G600, au wenn diese nicht mehr hergestellt wird aber man bekommt sie neu bei Ebay 👍
Ich hatte so gut wie jede MMO-Maus und von Razer tatsächlich alle Modelle…
Als alternative würde ich eher folgende sehen:
Die Seitenteile haben bisher in jeder Version richtig gesessen. das einzige Problem was bei mir mit den Razermodellen auftauchte: Mit einem Klick löste man Doppelklicks aus. Das allerdings bei älteren Modellen und nach ca 1-2 Jahren hardcore Nutzung.
ps: Schade, hatte auf eine weiße Version gehofft.😥
Da hattest du noch Glück, das doppelklick Problem haben alle razer Mäuse und das schon seit Mitte der 2000er auch die neueren Modelle haben das Problem, meist tritt das sogar nach wenigen Monaten der moderaten Nutzung auf. Razer verbaut leider bis heute die gleichen Schwachstellen, da das immer wieder kritisiert wird kann man da schon von Vorsatz und geplanter Obsoleszenz sprechen, leider.
Die von die genannte Naga hatte ich insgesamt 5 mal, alle nach wenigen Monaten das doppelklick Problem, dann hatte ich die Nase voll, auch nach probieren dieser Maus mit den auswechselbaren Seiten und bin gewechselt.
Die Logitech G600 läuft hingegen problemlos seit 3 oder 4 Jahren, vielleicht hab ich da aber auch nur Glück und vorher nur Pech. Wer weiß, razer hat sich auf jeden Fall leider für mich erledigt.
Kann ich nicht bestätigen. Also ich habe diverse Modelle hier, mehrere aus der Basilisk-Reihe, ein Viper-Modell und mehrere von den Naga-Mäusen. Also Doppelklickprobleme hatte ich bisher bei keiner einzigen Maus davon. Die einzige Maus, wo ich Doppelklickprobleme habe, ist die G903 von Logitech.
Hinzu kommt ja außerdem, dass Razer in seinen neusten Geräten optische Switches verbaut, die sollen ja weniger anfällig für Doppelklicks sein.
Dan hattest du ebenfalls Glück oder wechselst bei so vielen Mäusen häufig genug die Maus, das die Abnutzung nicht auftritt. 😉
Das Problem liegt an den minderwertigen Tastern die bewusst als Verschleiß eingebaut werden, ähnliches Problem hast du bei Controllern jeder Marke die Drift entwickeln. Das sind Verschleiß Teile die bewusst verbaut werden auch bei Controllern gibt es Alternativen die sogar schon bei Sega im dreamcast Controller bisher als einziger verbaut wurden. Mit Zubehör macht man gutes Geld, das macht man aber nur wenn man sich regelmäßig neues kaufen muss, ganz normale marktwirtschaftliche Realität, leider. Da müssen wir uns denke ich nichts vormachen, it is what it is.
Ich find die Preise zur gelieferten Qualität völlig überzogen.. Alle Naga Modelle bieten in Sachen Qualität vieeeeel Luft nach oben.. keine dürfte mehr als 120 EUR kosten und selbst die Summe ist eigentlich lächerlich.. aber das Unternehmen soll ja gut verdienen.. 200 EUR? nie im Leben.. sie könnens versuchen..kaufen schon genug Leute und mit jedem einzelnen Kauf zeigt man Razer -> da geht noch mehr.
Aber so machen wir das auch… überzogene Preise.. Hier und da Sollbruchstellen/Materialschwäche.. der Kunde soll regelmäßig kaufen… klappt 🙂
Da ist Naga X die beste Entscheidung, kostet “wenig”, man erhält auch einen optischen Sensor (letzte Generation) wobei das alles mehr blabla ist… Jahrelang auf höhstem Niveau in wow geraidet.. der Wechsel auf mechanisch war bei der Naga ganz nett.. alles darüber sche** egal
Das Problem mit dem Doppel klicken hat aber jeder Hersteller. Sei es corsair, roccat, logitech oder halt razer. Es werden halt nur noch billig Schalter in Markenmausen verbaut und razer war einer der ersten. Man soll sich halt alle 2 Jahre ne neue Maus für 80€+ kaufen so ist es gewollt von der Industrie. Ich bin umgestiegen auf no Name mause von Drittherstellern. Die mmo Maus von red Dragon hat mich vor 3,5 Jahren 35€ gekostet und ist täglich 6-8 Stunden in Benutzung. Ich hab bis heute kein Problem mit dem Mausrad oder mit doppelklicken. Keine Maus von Marken Herstellern hat bei mir länger als 1,5 Jahre gehalten.
Da hast du sicher recht, ich hab wahrscheinlich auch einfach Pech gehabt und mit meiner aktuellen Ebenfalls Glück, die Taster sind alle überall ähnlich anfällig, da hast du absolut recht. Vielleicht schieß ich auch nur so gegen razer da ich ewig fanboy war und halt dann so viel Pech hintereinander hatte und deswegen so enttäuscht. 😅
Von Corsair war ich auch sehr enttäuscht, da hat sich sogar die beschichtung nach kurzer Zeit an allen möglichen Stellen gepellt wie eine Wurst die zu lange im heißen Wasser war. 😅
Ich hatte bereits die Razer Naga und die Trinity und war mit beiden voll zu Frieden. Bei der Trinity haben die Seitenteile immer fest gesessen ohne Probleme.
Nachdem aber bei beiden Mäusen das Mausrad aufgegeben hat, zugegeben müssen die bei mir gut arbeiten, bin ich auf die Scimitar umgestiegen und musste feststellen das Razer einfach das bessere Produkt unter den MMORPGs Mäusen hat. Die Hardware ist einfach angenehmer in der Hand und fühlt sich nicht ganz so billig an und die Software ist besser durchdacht.
Die nächste wird wieder eine Naga.