Multiplayer-Spiele sind seit jeher sehr beliebt und egal ob online oder lokal im Wohnzimmer, es macht meist mehr Spaß, wenn man mit anderen Leuten zusammen spielt. Doch Multiplayer ist nicht gleich Multiplayer und es gibt Unterschiede zwischen Coop-Spielen wie Borderlands und wettkampforientierten PvP-Titeln wie Overwatch oder League of Legends. Laut einer Studie sind nämlich kooperative Games beliebter als kompetitive Titel.
Früher, in den 90ern, war für mich ein Spiel erst dann perfekt, wenn es einen Coop-Modus hatte und ich zusammen mit meinem besten Freund spielen konnte. So verbrachten wir Stunden vor der SNES-Konsole und zockten ein Spiel nach dem anderen zusammen durch. Und auch heute genieße ich ein gutes Coop-Spiel, wie mein geliebtes Borderlands 2 oder den coolen Coop-Modus von Battleborn, sehr und solche gemeinsamen Zocker-Abende sind absolute Highlights der Woche.
Gemeinsam sind wir stark!
Mit meiner Begeisterung für Multiplayer und vor allem Coop-Spiele stehe ich wohl nicht alleine da, denn die Seite Quantic Foundry hat eine umfangreiche Studie zum Spielverhalten von 1.266 Spielern jedes Geschlechts und Alters erstellt. Dabei wurden vor allem die Mehrspieler-Vorlieben der Gamer erforscht und es kamen einige interessante Erkenntnisse ans Tageslicht.
Zuerst einmal bevorzugten mehr als doppelt so viele Spieler gemeinsame Coop-Abenteuer gegenüber kompetitiven PvP-Eskapaden. Innerhalb der Gruppe der PvP-Spieler waren außerdem die Männer klar in der Mehrzahl und vor allem im Bereich der Online-PvP-Spiele gab fast einen dreimal so hohen Anteil an männlichen Spielern vor Gamerinnen. Im Bereich der Coop-Spiele hatten zwar die Jungs ebenfalls die Nase vorn, aber die Unterschiede waren eher marginal.
Lieber zuhause als Online
Interessanterweise war der Unterschied im Spielverhalten zwischen Männern und Frauen beim kompetitiven Spiel weniger ausgeprägt, wenn der ganze Spaß lokal mit Freunden auf der Couch stattfand, als wenn man anonym im Internet spielt. Im ersten Fall ist der Anteil der männlichen Spieler nur noch knapp doppelt so groß. Besonders krass wird der Unterschied aber, wenn man noch fremde Spieler in den Topf wirft.
Denn die bisherigen Erkenntnisse fanden jeweils unter der Voraussetzung statt, dass sich alle beteiligten Spieler – online wie lokal – tatsächlich persönlich kennen. Kommen fremde Personen im Online-Spiel hinzu, weitet sich der Unterschied zwischen Männern und Frauen noch weiter aus. Wahrscheinlich auch aufgrund der leider immer noch verbreiteten Vorurteile und dem rüden Umgangston, die manche männliche Spieler gegenüber weiblichen Gamern haben.
Coop ist für alle da!
Ebenfalls sehr interessant: Die Studie ergab, dass das Alter der Spieler am wenigsten Auswirkung auf Coop-Spiele hat. Im krassen Gegensatz dazu steht kompetitives Online-PvP mit Fremden, was vor allem jüngere Spieler bevorzugen, während ältere Semester dort oft dankend ablehnen. Daher kam die Studie auch zu einem eindeutigen Ergebnis: Spieler aller Altersstufen bevorzugen lokale Coop-Titel und spielen lieber mit Freunden als mit völlig Fremden. Dadurch lässt sich laut der Studie auch der große Erfolg von Pokémon GO erklären, da man mit dem AR-Spiel ja tatsächlich seine Umgebung erkundet und bevorzugt mit Freunden unterwegs ist, als auch ständig neue Leute trifft und mit ihnen interagiert.
Mein-MMO meint: Wie schon eingangs erwähnt bin ich seit meiner Kindheit ein großer Coop-Freund und kann daher die Erkenntnisse der Studie von Quantic Foundry nur bestätigen. Ich habe zwar auch nichts gegen Online-Runden mit Fremden und auch PvP ist mir nicht zuwider, aber ich habe definitiv mehr Spaß, wenn ich meinen Mitspieler kenne und mit ihnen zusammenarbeiten kann. Und mein gestriger Pokémon-Safari-Trip mit mehreren Kumpels war einfach genial!
Doch wie seht ihr das? Seid ihr auch große Fans von Coop-Spielen oder eher einsame Wölfe, die keine anderen Leute in ihrem Spiel möchten. Oder steht ihr mehr auf PvP als auf kooperatives Gameplay. Lasst es uns wissen und schreibt es in die Kommentare!
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PvP in den meisten Games ist ja nur Rattenfutter, mit dem Versprechen wenn Du zahlst (Battlefield) oder lang genug zockst kannst du alle anderen f****n und bist der Babo. Deswegen werden Turniere ja auch in CS oder Halo gespielt und nicht in der Darkzone
Stimmt auch wieder.
Eine große riesige Welt wo alle zusammen Zocken können ist Top.Hilfst du mir mal eben?Klar.Kannst du als Bogenschütze mal die Monster zusammen Pullen?Und so weiter und sofort.bestes beispiel ist das Game von Gameforge Metin 2.es ist keine Grafik Bombe muss es auch nicht sein.Aber das Komunizieren ist einfach gehalten und nicht alles ist mit Fähigkeiten Slots überdeckt.Es gibt 6 Fähigkeiten die man ausbauen kann und gut.Und das haben Millionen gespielt und keiner hat sich Aufgeregt.Und wenn dann ging es um DLC s die Jahre nicht kamen,und natürlich die Nervigen Cheater.Metin 2 wurde für 10 tausend Euro Gekauft bzw die Lizenz.Und 10 Jahre später ist es immer noch da.Co OP ist doch nur noch bis auf 4 Leute Begrenzt sowie bei Division.Und genau das ist der Grund das Division Kaputt gegangen ist.Man sieht Spieler nur im Safehouse statt in der ganzen Stadt.Und im DZ sind nur noch Cheater weil es da am geilsten zu Farmen ist.jeder will der Beste sein.
Ich nenne es mal PvP, also PvP und Koop find ich sau geil, kann es nur nicht leiden wenn es einem aufgezwungen wird.
Ich spiele auch lieber mit einem Trupp der aus Freunden besteht. Coop zuhause ist nicht so mein Ding da das Bild zu klein ist. Einzig und allein smash brothers für N64 war in coop einfach göttlich.
Meine Gefühle des Online-Gamings sind ambivalent. Ich habe viel Spass online mit vielen anderen Leuten. Was mir aber regelmäßig die Laune verhagelt, sind einige “PvPler”. Zwar sind nicht alle PvPler gleich, aber eine nicht zu kleine Gruppe gehört zu den widerlichen Onlinebekanntschaften. Die Studie sagt viele “PvPler” sind jung? Das würde den Kinderkram erklären, mit dem man sich dann abtun muss. Fairness spielt nur für die eigene Person eine Rolle, hat der Player selber Vorteile dann nutzt er dich auch und gibt nur dumme Kommentare zurück. Diskussionen sind unschön, da Argumente einfach ignoriert werden und das selbe bereits widerlegte Beispiel immer wieder angeführt wird.
Mein Hauptgrund warum ich diese “PvPler” so tief verachte:
Egal wo, diese Leute holen sich ihre Bestätigung dadurch, das sie gerne auf Schwächere und Anfänger losgehen. Sei es in EvE Online, wo es eine Griefergruppe gibt, die sogar damit angibt. Oder in Elite Dangerous, wo diese Competetiven Blödioten auch im Spiel andere griefen wollen, obwohl es in ED keine Entschuldigung gibt. Wer wirklich echtes PvP will muss in die “Arena” in das CQC.
Eine nicht zu kleine Menge verwechselt Trolling und Griefing Aufgrund von Minderwertigkeitsproblemen mit PvP. Und diese nicht zu kleine Menge ist recht toxisch für jede Art von Spass in Onlinegames.
Nichts gegen PvP an sich, ich habe viel Bf2-4 gezockt, Battlefront und anderes, aber wenn Spiele mehr haben wie PvP, dann werden diese “PvPler” schnell richtig widerlich.
Stimme dir zu und dank twitch, youtube und co wird es auch immer schlimmer.
Naja wenn du in ner Fußballmanschaft das 5 Rad am Wagen bist wirst du auch von den Fans und Manschaft ausgeboot. Es gibt da nur marginale Unterschiede. In jedem Spiel wo du mit einem Team antrittst kann das passieren, spiel halt 1v1 spiele wenn du das vermeiden möchtest 😛
Und wenn du keine Stelle für einen Anfänger oder Casual findest tjoar dann sind die Entwickler schuld, aber nicht die flamenden Spieler
Die “flamenden” Spieler sind nicht Schuld?
xD
Klar die Entwickler sind schuld am Fehlverhalten einer Person. Du bist ja putzig! Hast du noch mehr so falsche “Entschuldigungen”? Man kann das auch nicht an einer Fussballmanschaft festmachen, denn da halten sich diese unverschämten Beleidigungen in Grenzen, weil die Leute dem Gegenüber ins Gesicht schauen. Ausserdem kommen nur Leute in eine Mannschaft die Vorher von einer Person sorgfältig ausgewählt wurde. Trolling und Griefing in einer Fussballmanschaft? Ja klar…
Deine Antwort wäre typisch für so einen CB. Was CB nämlich auch oft machen (wie du gerade): Sie wollen einem erzählen wie man zu Spielen hat. Das kannst du dir sonstwo hinstecken
Ich habe allgemein geschrieben, du machst mich direkt an…
😛
Danke für deinen Einsatz meinen Text zu bestätigen!
🙂
Ich spiele eigentlich nur Online mit Freunden/Fremden. Ich kenne zwar einige auch persönlich, die meisten habe ich aber über Destiny/Division kennengelernt. PvE und Story spiele ich am liebsten im Trupp, PvP macht mir auch alleine Spass. Zusammen im Wohnzimmer wäre mir das glaub zu umständlich, dafür ist mir meine Jogginghose zu wichtig.^^
Ich als Mädchen kenne die erwähnten Vorurteile nicht. Wenn ich mal in eine Randomgruppe gejoint bin, hat es öfters mal geheißen, man müsse sich jetzt meinetwegen benehmen aber sonst, nada. Die haben dann alle schön gestaunt, weil ich immer am lautesten fluche xD
Wenn ich Zocke ist es mir egal ob ein Mädel dabei ist.
Ich habe genau diesselbe Sichtweise.
Mir wäre es recht wenn sogut wie jedes Spiel bei dem es passt einen PvE koop-modus hätte, ich liebe es einfach, sei es Borderlands, Battleborn, Diablo2/3, Gears of War, Destiny & Division sowieso … für mich ist das ein echtes Kaufargument.
Da ich ca. 15 Jahre sogut wie nur MMORPGs, angefangen mit Everquest 1, DAoC, Neocron, Asherons Call2, WoW, GW2, SWTOR, STO, Champions Online, DCUO, TESO und noch andere, gespielt habe besteht bei mir allerdings auch überhaupt kein Problem mit Fremden zu spielen .. kommt aber auch etwas auf das Spiel an. Klassische Singleplayer/Koop-Spiele wie Borderlands & Diablo spiele ich nur solo und mit Online-Freunden. Natrürlich kommen immer neue Leute als Online-Freunde dazu, irgendwann ist der Fremde von Vorgestern halt auch kein Fremder mehr. Bei mir ist das allerdings sogut wie immer online, lokal koop war für mich gestern, Splitscreen mag ich garnicht. Selbst mit meiner Liebsten die auch gerne und viel spielt kämen wir nicht auf die Idee uns an einen PC o. Konsole zu setzen, sowas hat von uns jeder für sich zum gemeinsamen zocken. Meine Frau hat übrigens nach den ganzen Jahren MMOs und viele andere Games wie Destiny usw. keine Probleme online mit Fremden im Team zu spielen, sei es PvE oder PvP. Hatte sie noch nie, im Gegenteil — Gilde war immer ein Muß in MMOs.
Gruß.
Storygetriebene Spiele will ich klar alleine in meinem eigenen Tempo erleben, da mag ich auch Coop nicht so besonders weil man immer “abhängig” vom anderen ist.
Bei Spielen die eher von ihren Mechaniken etc. leben (Ich sehe dich an, Destiny!) spiele ich gern mit Leuten die ich kenne zusammen, auch wenn ich die Leute vielleicht übers Spiel o.ä. kennen gelernt habe (wie hier zum Beispiel.) Raids oder Strikes mit Randoms sind mir, um beim Beispiel zu bleiben, eher ein Graus.
PvP-technisch hab ich auch lieber Bekannte auf meiner Seite – oder auch auf der gegnerischen, sich mit Freunden zu messen macht auch mehr Spaß, als von Fremden zu vermöbelt zu werden bzw. sie zu vermöbeln.
Fazit: Story will ich für mich alleine, alles andere ist mit Freunden/Bekannten definitiv lustiger – egal ob miteinander oder gegeneinander. 😀
Mit Freunden gemeinsam auf dem Sofa macht mir auch am meisten Spaß. Aber das kriegt man eben auch am schwierigsten organisiert. Daher läuft es dann meistens doch auf Fremde im Internet hinaus, da die ja nur einen Klick auf Quickmatch entfernt sind.
Am liebsten Spiel ich auch mit Freunden zusammen, aber keine Coop Spiele, nichts ist langweiliger als zusammen gegen computergesteuerte Gegner zu spielen, egal ob ne Ini in WoW, oder ein Borderlands, das macht mir alles kein Spaß.
Allerdings macht es viel Spaß zusammen mit Freunden gegen andere menschliche Spieler zu spielen, zb Battle Royal in H1Z1, oder halt alle möglichen EgoShooter.
Finde die Einteilung auch schwierig, da ja viele aktuelle Multiplayertitel Teamspiele sind, wie du auch sagst. Dadurch haben sie ja sowohl eine Coop- als auch eine PVP-Komponente.