PUBG stoppt Handel mit Freunden, weil Drittanbieter keine Freunde sind

PUBG stoppt Handel mit Freunden, weil Drittanbieter keine Freunde sind

Eure PUBG (PlayerUnknown’s Battlegrounds)-Items könnt Ihr gerade nicht an Eure Freunde verschenken. Die Entwickler haben das Handeln gesperrt, weil einige das ausgenutzt haben.

Die Entwickler des Battle Royale-Shooters “PlayerUnknown’s Battlegrounds” haben sich dafür entschieden, den Handel mit Items temporär einzuschränken. Hier verschafften sich Drittanbieter offenbar Vorteile, die man nicht länger dulden möchte.

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Es gab zwei Arten von Item-Handel, aktuell nur noch eine

Wenn Ihr Gegenstände aus PUBG “Handeln” wollt, gibt es dafür zwei Möglichkeiten: Persönlich oder über den Markt. Bei dem persönlichen Handel könnt Ihr Freunden Eure Gegenstände direkt ins Inventar legen, ganz ohne Kosten. Wer seine Items lieber gegen Steam-Guthaben auf dem Markt verkauft, zahlt dafür eine kleine Gebühr.

Was ist passiert? In einem News-Post erklären die Entwickler, dass der persönliche Handel temporär für alle PUBG-Gegenstände deaktiviert wurde.

Warum wurde das Feature deaktiviert? Dem PUBG-Team fielen in letzter Zeit ein paar Fälle auf, bei denen Spieler die persönliche Handel-Funktion nutzen, um Items an Drittanbieter zu verkaufen.

Warum ist das schlimm? Spieler umgehen damit die Gebühr von etwa 3%, die man sonst auf das Verkaufen von Items im Markt bezahlen müsste. Das PUBG-Team sieht das als klaren Missbrauch der Personal-Trade Funktion.

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Wie will PUBG das Problem in den Griff bekommen? Die Funktion wurde nun temporär deaktiviert, während das Team nach einer Lösung sucht. Die Entwickler versuchen eine Möglichkeit zu finden, dem Missbrauch des Systems vorzubeugen.

Wann können Spieler wieder untereinander kostenlos tauschen? Sobald die Entwickler eine Lösung gefunden haben, wird es die Funktion wieder geben. Eine ungefähre Zeit konnten sie allerdings noch nicht nennen.

Wie funktioniert der Handel mit Drittanbieter-Seiten per Freunde-Funktion?

Drittanbieter-Webseiten, die vom Handel mit virtuellen Gütern leben, gibt es schon lange. Man kennt sie bereits von CS:GO, DOTA 2 oder auch Team Fortress 2. In diesen Spielen gibt es kosmetische Items wie Waffen-Skins, die durch ihren Seltenheitswert einen hohen Geldwert erreichen.

Jemand blätterte über 60.000$ für diesen Waffenskin in CS:GO hin!

Damit die Drittanbieter und Spieler den meisten Profit aus dem Handel schlagen, drücken sie ungern die 3% Gebühr ab, die bei Verkäufen im Steam-Markt fällig wird. Also handeln sie die Verkäufe bereits auf der Webseite aus, fügen sich anschließend gegenseitig als Freund auf Steam hinzu und handeln dann ohne Kosten.

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Das ist auch ein Vorteil für die Spieler, die für ihren seltenen Skin nicht $500 Dollar als Steam-Guthaben wollen, sondern das Geld lieber auf ihrem Konto sehen. Bei den üblichen Verkäufen auf dem Steam-Markt wird das Geld zu Steam-Guthaben und bleibt im Ökosystem.

Deshalb ist es logisch, dass die PUBG Corp. und Valve nun dagegen vorgehen, den Erlös dieser wertvollen Skins aus den eigenen Reihen zu verlieren.

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MrX

Wenn ich 1 € erhalte und der Käufer 1,15 € bezahlt – wie hoch sind die Gebühren dann? Nachrechnen, lieber Autor.

Stephan

Das wird sicher viele Spieler verärgern die bereits ihre Items an einem Drittanbieter (z.B. Proskins) zum verkauf übergeben haben. Wenn der Handel eingeschränkt wird bekommen sie diese ja nicht mehr zurück. Da sich die Entwickler sicher über die Art und Weise des Drittanbieterhandels informiert haben wäre in meinen Augen eine Frist von einigen Tagen angebracht.

Frystrike

Warum sollten sie eine Frist dafür einräumen? Sie wollen das unterbinden, weil es ein Missbrauch der Personal Trade Funktion ist, da werden die einen Teufel tun das weiter zu erlauben bis alle Trades abgewickelt sind… Die Überschrift ist schon richtig drittanbieter sind keine Freunde also warum den Handel weiter zulassen?

Stephan

Das sie es unterbinden ist absolut korrekt und richtig. Nur verlieren jetzt ne Menge Spieler nen Haufen Geld. Eine Frist wäre quasi ein Entgegenkommen an die Spieler die nun ihre Items vom Drittanbieter zurück ordern könnten.

Alex Oben

Berechtigterweise verlieren sie das…schließlich haben sie die Lücke ausgenutzt um eben dieses Vorgehen zu ermöglichen. Warum sollte man eine Frist dafür setzen wenn die Funktion ausschließlich zum verschenken war und durch Spieler, sowie Drittanbieter missbraucht wurde….

RagingSasuke

Aber irgendwo auch selber schuld von salve wenn man da nicht vorher dran gedacht hat.
Ist doch schon seit zirka 10k Jahren bekannt das Menschen versuchen sich auf alle erdenklichen weisen zu bereichern.
Ich fände die Frist auch in Ordnung.

Stephan

Die einzigen die sich durch diese Änderungen bereichern sind Steam und PUBG. Dem Spieler wird quasi die Möglichkeit genommen sich den Erlös von Skins zurück aufs Konto zahlen zu lassen.

Stephan

Der Grund ist wie gesagt einfach. Rücksicht auf die Spieler. Diese haben sicherlich die Handels-Funktion ausgenutzt, allerdings ist dabei alles im Rahmen der AGB`s geschehen. Durch die sofortige Einstellung dieses Services, entsteht ein Finanzieller Schaden bei jenen Spielern, die Skins auf Steamaccounts von Drittanbietern für den Transfer zwischenlagern. Um eben den Schaden von Spielern die im Grunde nix Falsch gemacht haben zu begrenzen, müsste hier eine Frist her, damit sie sich Ihre Items wiederholen können. Dies müsste sogar im Sinne von Steam sein, da die wiedererlangten Items ja dann nur noch über ihren Marketplace wandern was wiederum $ bedeutet.

Phil

Ein entgegenkommen für die Missachtung der Agb´s`? Du solltest Richter werden ;D

Stephan

Das Handeln mit Freunden (Alles andere wäre Spekulation) ist also eine Missachtung der AGB`s? Du solltest Brötchen belegen ;D

Phil

Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Drittanbieter sind keine Freunde, glaube selbst Brötchen belegen bedarf bei dir einer Anweisung, geht es hier im Thread um tatsächliche Freunde? Auweia….

Stephan

Du verstehst es nicht, lass gut sein …

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