3v3 gehört mit zu den beliebtesten Spielmodi in Overwatch, wenn man schnellen und lockeren Spaß haben möchten. Welche Helden sind hier besonders gut geeignet? Wer harmoniert im Team am besten?
Der 3v3–Modus war schon auf dem Testserver von Overwatch beliebt und wird nun unter allen Arcade-Modi bei Overwatch am meisten gespielt. Zwei Teams, bestehend aus jeweils drei Spielern, treten gegeneinander in einer Best-Of-Five-Serie an. Das Besondere: Jeder hat nur ein Leben und Ihr müsst versuchen, Eure Gegner so schnell wie möglich zu eliminieren. Bisher kann man 3v3 nur auf der Antarktis-Karte spielen.
Overwatch: Die stärksten Helden im 3v3
Der 3v3–Modus unterscheidet sich stark vom klassischen schnellen Spiel 6v6. Deshalb werden hier andere Helden besser oder schlechter abschneiden als in der Tier-Liste für 6v6 – Spiele. Diese Tier-Listen werden von Fanseiten erstellt und geben wieder, wie stark man die einzelnen Helden von Overwatch gerade sieht.
Bester Tank: ROADHOG
Roadhog ist ein wahrer Zerstörer, wenn es darum geht, gegen eine geringe Anzahl Gegner anzutreten. Sein einziger starker Konter ist Reaper, dem ihr aber wahrscheinlich nicht oft in 3v3 begegnen werden.
Die meisten Teams werden eine Helden-Kombination wählen, die aus einem Tank und zwei offensiven Helden besteht. Roadhog ist der beste Held im Spiel, um Gegner mit kleiner Lebensleiste herauszupicken und diese mit schnell zu eliminieren. Er wird außerdem nur selten einen 1v1-Kampf verlieren, die häufig in diesem Modus vorkommen. Alleine schon wegen der Antarktis-Karte, die viele schmale Gänge besitzt. Das macht es um einiges einfacher Roadhogs Haken zu benutzen. Selber heilen kann er sich dann auch noch, was vorteilhaft in diesem Modus ist.
Overwatch: So spielt sich Roadhog – Ein Leben als Rampensau
Bester Support: ANA
Ana mag vielleicht anfällig für Roadhogs Haken sein und ist schnell auszuschalten. Dafür sollte es aber nicht allzu schwierig sein, ihre Schlaf-Fähigkeit zu benutzen und Roadhog ins süße Land der Träume zu schicken, bevor er sie erwischen kann.
Sie kann aus Entfernung mit ihrer Sniper kämpfen, aber auch in der Nähe. Das kann ihrem Team in jedem Szenario nützlich sein. An dieser Stelle sollte man auch Widowmaker erwähnen, die dasselbe bieten kann und sicher nicht die schlechteste Wahl ist. Ana ist aber noch ein Stück vielfältiger einzusetzen und kann helfen, ihr Team am Leben zu halten.
Overwatch: Angst vor Ana – Hilfe, ein Nanoboost!
SOMBRA
Im 6v6 Szenario hat Sombra so ihre Schwächen. Stürzt man sich mit ihr unsichtbar ins gegnerische Team, ohne einen guten Fluchtplan zu haben, kann man sehr schnell ausgeschaltet werden.
In 3v3 sieht die Sachlage aber ganz anders aus. Wenn sie sich hier hinters Team schleicht, um jemanden schnell den Garaus zu machen, wird es schwierig, sich gegen sie zu verteidigen. Es gibt nur zwei Spieler, die Sombras Opfer helfen können und wenn diese unkoordiniert sind, ist es ein klares Schachmatt für Sombra. Ihr Hack scheint eine Ewigkeit anzudauern, was bedeutet dass sie und ihr Team die nervigsten Gegner schnell isolieren können. Man denke nur an einen Roadhog, der nicht seinen Haken werfen oder Heilen kann. Richtig angewandt, wird sie dem gegnerischen Team schnell ein Dorn im Auge.
Overwatch: Sombra Guide – Wie man sich zum Sieg hackt
Eine weitere solide Wahl in 3v3 sind diese Helden:
- Soldier: 76
- McCree
- Genji
- Tracer
- Mei
Overwatch: Die schwächsten Helden im 3v3
Die folgenden Helden sollte man besser in 3v3 vermeiden. Auch wenn sie im 6v6-Modus echte Champs sein können, flachen sie hier eher ab.
REAPER
Auf dem ersten Blick könnte man denken, dass Reaper eine gute Wahl ist, da er einen alles vernichtenden Ulti mitbringt und gut fliehen kann. Aber in 3v3 gelten andere Regeln.
In diesem super kurzen Spielmodus ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass Reaper überhaupt dazu kommt seinen Ulti aufzuladen und wird somit um einiges nutzloser in diesem Szenario. Auch seine Teleport-Fähigkeit wird hier nicht häufig Verwendung finden. Eine bessere Wahl wäre McCree, der hohen Schaden anrichtet, Fluchtmöglichkeiten hat und sein Ulti ist immer gut, egal wie viele Gegner vor ihm stehen.
REINHARDT
Reinhardt an sich ist eigentlich nicht das Problem, vielmehr ist es die Karte Antarctica, die bisher die einzige im 3v3 – Modus ist. Reinhardt ist herausragend, wenn er sein Team auf schmalen Wege zu einem Objektiv eskortieren soll. Solche Objekte gibt es hier aber nicht.
Sogar wenn ihr sowas wie eine Renhardt-Bastion-Kombi probiert, gibt es zu viele Möglichkeiten, hinter Euch zu kommen und diese Strategie zu vernichten. Mit dem Einführen neuer Karten, könnte sich Reinhardts Nützlichkeit ändern.
MERCY
Auch hier gilt, wir befinden uns nicht in einem 6v6 Szenario und man muss ein bisschen umdenken. Heiler, Tank, Offensiv wird hier nicht gut funktionieren. Mercy hat so gut wie keine Möglichkeit, sich selber zu verteidigen und wird auch nicht so schnell an ihren Ulti kommen, ähnlich wie Reaper.
Sie hat außerdem das gleiche Problem wie Reinhardt. Diese Karte gibt dem Gegner zu viele Wege, um schnell an Euch heranzukommen und zu fokussieren. Wenn die Person ausgeschaltet wird, die Mercy gerade beschützt, wird sie auch direkt komplett nutzlos. Wenn Ihr Euch trotzdem für Mercy entscheidet, versucht Euch gut zu positionieren und mit Eurem Team zu koordinieren.
Overwatch: Zum Schluss noch ein Video von 3v3
YouTuber „BlameTheController“ hat alle Helden in 3v3 ausprobiert. Hier könnt Ihr einen Eindruck bekommen, wie sie sich schlagen.
Mit welchen Team-Kombinationen ward Ihr bisher erfolgreich in 3v3? Für eine Tier-Liste im 6vs6 geht es hier entlang:
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Bei Ana würde ich auch anmerken, dass sie besonders durch ihre Heal-Granate (Shift) hervorsticht, da sie auf einer Map ohne irgendwelche Heal packs, den Self-heal oder heal durch Supporter, vom welchem manche Heroes abhängig sind, komplett useless macht