Am 9. Juni startete Nevergrind Online auf Steam. Dabei handelt es sich um einen Indie-Dungeon-Crawler, der die Verliese in den Vordergrund stellt. Zwar hat das Spiel derzeit noch keine große Spielerbasis, doch die 65 Reviews sind zu 100 % positiv – auch weil auf einen Echtgeld-Shop verzichtet wird.
Was ist das genau für ein Spiel? Nevergrind Online ist ein Online-Rollenspiel, in dem ihr euch einen Charakter aus 12 verschiedenen Völkern und 14 Klassen erstellt. Jede Klasse hat dabei Zugriff auf 12 einzigartige Fähigkeiten.
Mit eurem Charakter könnt ihr dann aus Städten heraus in verschiedenste Dungeons starten, ähnlich wie in Guild Wars 1 oder Neverwinter.
- Ihr sollt die Dungeons allein oder zusammen mit einer Gruppe von bis zu 5 Spielern abschließen können.
- Es gibt eine klassische Holy Trinity aus Tank, Heiler und DD.
- Vor dem Beitritt zu einem Dungeon sollt ihr euch mit Waffen, Rüstungen und Tränken in den Städten eindecken.
- Die Dungeons werden prozedural generiert und sollen immer neue Herausforderungen bieten. Es gibt jeweils einen normalen und einen heroischen Modus.
- Es gibt ein klassisches Gilden-System mit Bank und eigenem Chat.
- Es wird komplett in der First-Person-Ansicht gespielt. Eure Mitspieler in einer Gruppe seht ihr nicht, denn sie teilen sich den Standort genau mit euch.
Nach dem Release soll es zudem die Möglichkeit geben, ein Hardcore-Modus zu implementieren, bei dem der Charakter nach einem Tod permanent besiegt ist.
Wie finanziert sich das Spiel? Nevergrind Online ist Buy2Play und kostet im Early Access 16,79 Euro. Dafür verzichtet das Spiel komplett auf einen Echtgeld-Shop. Bank-Erweiterungen, Inventarplätze und Co. sollen komplett mit Ingame-Währung bezahlt werden.
Einen ersten Einblick in das Spiel bietet euch dieser Gameplay-Trailer:
Reviews auf Steam sind zu 100 % positiv
Wie kommt das Spiel an? Nevergrind startete am 10. Juni in den Early Access und hatte dort 76 gleichzeitige Spieler im Peak. Am Samstagabend waren immerhin 185 Spieler gleichzeitig online. In der Tendenz sieht es derzeit so aus, als würde diese Zahl heute, am 12. Juni, nochmal überboten (via SteamDB).
Die Reviews auf Steam sind derzeit zu 100 % positiv, wobei man bedenken muss, dass durch die Buy2Play-Hürde und den frischen Release derzeit vor allem Spieler in Nevergrind unterwegs sind, die Lust auf ein solches Rollenspiel haben. Zudem sind viele Reviews dabei, die schon zuvor die Alpha und Beta gespielt haben.
Gelobt werden:
- Das Old School Feeling, das einige an EverQuest 1 erinnert – vor allem beim Sound und den Animationen
- Die verschiedenen Klassen mit einzigartigen Buffs und Spielstilen
- Das leichte finden von Gruppen
- Die positive Community
- Die gute Loot-Spirale
- Der Entwickler, der direkt auf das Feedback der Spieler eingeht und mit ihnen interagiert
Kritik hingegen gibt es für:
- Einige Bugs
- Fehlende “Quality of Life”-Inhalte, wie mehr Infos zu den Gruppenmitgliedern
Für wen ist das Spiel interessant? Aus den Reviews lässt sich schließen, dass sich Nevergrind Online vorwiegend an Fans von Old School MMORPGs richtet, die gerne mit anderen Spielern in Dungeons unterwegs sind. Man sollte zudem eine Vorliebe für “Blobbers” haben, also Spiele wie Might & Magic oder Wizardry, wo alle Charaktere nur eine Position einnehmen.
Wer ein klassisches und modernes MMORPG sucht, ist hier falsch. Doch für 2022 stehen auch hier noch einige interessante Releases an:
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sieht sehr interessant aus aber leider nicht in Deutsch also uninteressant 🙁
Das ist bestimmt reiner Zufall.
Hmm…
Ever -> Never
Quest -> Grind
Reiner Zufall, ganz sicher! =D