Der letzte Kino-Film, der zu One Piece erschien, war One Piece Film: Red. MeinMMO-Redakteurin Jasmin Beverungen hat der Film so gut gefallen, dass sie sich ihn zweimal im Kino angesehen hatte. Doch bei beiden Malen kam es zu einem Zwischenfall, sogar an derselben Stelle.
Mittlerweile sind die Vorbereitungen für alle Konzerte, die ich in diesem Jahr besuchen will, abgeschlossen. Die Tickets sind gesichert und die Hotels für die jeweiligen Standorte gebucht. Eines der Konzerte, das ich in diesem Jahr besuchen will, ist die 2. Welttournee von Ado.
Die 23-jährige Japanerin ist ein wahres Ausnahmetalent. Sie ist bekannt für die Vielfältigkeit ihrer Stimmlage. In der Öffentlichkeit zeigt sie nie, wie sie aussieht. Stattdessen verdunkelt sie ihre Silhouette. Trotzdem war ihre erste Welttournee ausnahmslos ausverkauft.
Der internationale Durchbruch kam daher, dass sie Uta im Film One Piece Film: Red ihre Gesangsstimme verlieh. Auch ich wurde erst zum Fan, als ich ihren Gesang im Kino hören durfte. Doch beim Planen des Konzertbesuchs ist mir dabei eine unangenehme Situation eingefallen, die ich im Kino ganze zweimal miterleben musste.
Den Trailer zum Kino-Film seht ihr hier:
Im Kinosaal wurde es an der gleichen Stelle hitzig
Der neuste Film von One Piece ist etwas ganz Besonderes. Ich habe ihn zweimal gesehen, weil er rund einen Monat vor dem deutschen Starttermin in Frankreich lief, ich aber kein Französisch kann. So hatte ich zumindest schon mal die Bilder gesehen, ohne zu wissen, worum es geht. Nun ja, was macht man nicht alles als Fan?
Der Fokus von One Piece Film: Red liegt auf der Story mit Uta, Shanks Ziehtochter. Uta ist eine Sängerin, die das Leid der Menschen beenden will. Dazu nutzt sie ihren Gesang, um sie in eine Traumwelt zu ziehen.
Es ist also wenig verwunderlich, dass es im Kino-Film viele Songs gibt. Das geht zu Lasten von Comedy und actionreichen Kloppereien, die in anderen Filmen häufiger vorkommen. Uta steht fast immer im Rampenlicht und stiehlt allen anderen die Show.
Zum Ende des Films stimmt sie ein eher trauriges Abschiedslied an. Eigentlich sollte der Moment die Zuschauer berühren, doch in diesem Moment hat sich wohl der Frust der Zuschauer entladen, der sich den gesamten Film über angestaut hat. Und glaubt mir, ich spreche zwar kein Französisch, aber die Sprache der Ablehnung ist universell verständlich.

Plötzlich fingen die Leute in beiden Kinosälen an, zu buhen. Einige Zuschauer hörte man laut seufzen, während andere wiederum einfach nur lachen mussten. Zwischendrin habe ich einen wütenden Schwall gehört, der sich vermutlich darüber aufgeregt hat, dass selbst zum Ende noch ein Song kommt.
Also ja, die Lieder kommen wirklich oft vor. Von 1:55 Stunden Laufzeit sind rund eine halbe Stunde lang Lieder zu hören. Allerdings wurde im Vorfeld bezüglich der Handlung klar kommuniziert, dass Ruffy und seine Freunde ein Konzert von Uta besuchen, was nun einmal mit Musik verbunden ist.
Das Ganze spiegelt sich auch leider in der Wertung wider. Film: Red landet nämlich auf IMDb eher im Mittelfeld, wenn man das Ranking aller One-Piece-Filme betrachtet. Trotzdem zählt er für mich zu einem der liebsten Filme, gerade weil Ado so eine tolle Performance liefert.
Mich haben die Songs nicht gestört, denn es muss nicht jeder Film von One Piece bahnbrechende Kämpfe oder lustige Szenen haben. Ich habe dadurch eine meiner liebsten Sängerinnen entdeckt, die einen Banger nach dem anderen liefert. Deshalb freue ich mich schon jetzt, die Leuchtstäbe in die Luft zu schwingen und Ado zuzuhören.



Habt ihr einen ganz schlimmen Kinobesuch erlebt, der euch im Gedächtnis geblieben ist und euch den Film versaut hat? Schreibt mir gerne in die Kommentare, was ihr bislang so erlebt habt.
Uta taucht in den Animes von One Piece nur im Film auf. Doch auch in der Serie selbst gibt es Charaktere, die leider viel zu selten zu sehen sind. Welche das sind, könnt ihr im folgenden Artikel auf MeinMMO lesen: Es gibt viele coole Charaktere in One Piece, doch diese 5 sehen wir viel zu selten
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Naja, ich stehe dem Film mit gemischten Gefühlen gegenüber.
Für mich werden gefühlt mit jedem Film die Bedrohungen größer, und sie sind mit Cameos zugekleistert, damit sie drin sind, ohne dass sie wirklich etwas beitragen. So ist es nicht möglich, dass sie wirklich Teil der Geschichte sein könnten. Das war für mich beim Film “Red” eines der größeren Probleme. Das fand ich bei z.B. “My Hero Academia” schöner gelöst. Zusätzlich sehe ich diese kleinen Mini-Lore-Drops, die Relevanz für die Hauptstory haben, kritisch, wie beispielsweise Shanks’ Familienname, der bis heute noch nicht in der Manga-Reihe vorgekommen ist und Manga-/Anime-Only-Konsumenten bis heute noch nicht bekannt ist.
Kann zum einen ein bisschen die Enttäuschung der Fans verstehen die eher was richtig stampede erwartet haben. Andererseits finde ichs trotzdem schade dass nur wegem dem der Film so “schlecht” bewertet wird. Der Hintergrund von one piece besteht ja nicht nur aus epischen kloppereien. Das Thema Freundschaft wird hier auch grossgeschrieben. In diesem Punkt flossen auch bei mir bei uta schlussszene ein paar tränchen. Meines wissens meinte oda selbst er wollte zu Abwechslung mal keinen übermuskulösen männlichen gegner zeichnen. Und nach etwa gefühlt 10(bin gerade zu faul zum googlen) one piece Filmen mal soetwas zu machen finde ich nicht verkehrt und ist wie gesagt eigentlich auch kein verrat an der one piece Philosophie.
Ado holt hier wirklich das maximum aus uta raus. Höre mir zwar sonst keine Songs von ihr an aber “tot Musica” zb. Läuft regelmäßig in meiner playlist.
Zum thema Enttäuschende kinobesuche fällt mir gerade kein beispiel ein. Hab ich vermutlich erfolgreich verdrängt 😆
Ich denke es geht nicht nur darum, das die Fans was anderes erwartet haben, obwohl das sicherlich auch einen guten teil der Kritik ausmacht. Es gibt einfach viele Leute die keine Musicals mögen, aus verschiedenen Gründen. Wenn du dann in einen One Piece Film gehst, wo du nicht mit viel singerei rechnest und dir 1/3 des Filmes jemand ins Ohr trällert, ist der Frust vorprogrammiert. Es ist wie überall. Kenne dein Publikum. Wenn aus einem Actionfilm mit Sylvester Stalone auf einmal ein Liebesdrama mit bloß 5 minuten action wird dann sind die fans enttäuscht, selbst wenn der Film, wenn er als Liebesdrama angeteasert worden wäre, eventuell sogar gute Kritiken bekommen hätte, weil die Leute die dann ins kino gegangen wären tatsächlich auch ein Drama hätten schauen wollen und nicht einen Actionfilm.
Stampede ist genial, da liebe ich vor allem die Cameo-Auftritte einzelner Charaktere. (Perona <3) Aber ja, wie du sagst, ich finde Abwechslung absolut nicht schlimm, vor allem bei so großen Franchises wie One Piece.