Gewicht, Ergonomie und Akkulaufzeit
Das Gewicht: In der Grundausstattung wiegt die Maus entweder 72 (Wabenmuster) oder 75 Gramm (geschlossenes Cover). Damit orientiert sich die Gaming-Maus stark an der Shooter-Konkurrenz, die auf ähnliche Werte kommt.
- Die HyperX Pulsfire Haste kommt (zum Test) auf etwa 61 Gramm.
- Razers Viper Ultimate liegt bei 74 Gramm.
- Logitechs G PRO X SUPERLIGHT liegt bei 63 Gramm.
Die Ergonomie: Ich habe mit einer Handgröße von 19 Zentimetern sehr große Hände. Im Palmgrip- und im Fingertip-Grip sind alle Tasten für mich problemlos zu erreichen. Die angenehme Ergonomie wird durch die guten Mausfüße abgerundet, da ich dank dieser sehr flott auf meinem Mauspad unterwegs bin.
Die Maus setzt übrigens auf keine Gummierung an den Seiten, die Maus liegt daher erst einmal „nackt“ in meiner Hand. Die Oberfläche der Maus ist ziemlich glatt, im Alltag fand ich das aber nicht störend. Man kann sich aber Griptape von Drittanbietern kaufen und auf die Maus kleben.
Akkulaufzeit: Der Hersteller gibt die Akkulaufzeit mit rund 50 Stunden an. Die angegebenen Zahlen erreicht man aber nur unter besten Bedingungen (abgeschalteter Beleuchtung). 3 bis 4 Tage am Stück kann ich mit der Maus problemlos spielen, bis das Gerät dann ans Kabel muss.
Etwas nervig: Benutze ich die Maus ein paar Augenblicke nicht, schaltet sich die Maus in eine Art Stromsparmodus. Dann braucht die Maus eine Sekunde, bis sie wieder auf meine Aktionen reagiert.
Die Maustasten, Mausrad und Sensor
Die Maustasten: In der Standardausstattung befinden sich Switches von Huano unter den Maustasten. Diese bieten hörbares und knackiges Klicken unter den Fingern an.
Alternativ wären noch Switches von Omron und Kailh im Lieferumfang dabei. Omron verbaut etwa Logitech. Die Switches lassen sich problemlos wechseln, man sollte die Maus aber vorher abschalten.
Das Mausrad: Das Mausrad ist gummiert und bietet dadurch einen guten Grip. Das Scrollen ist spürbar gerastert und das Mausrad ist ziemlich schwergängig. Für den gezielten Waffenwechsel ist das sehr praktisch, zum Scrollen durch Texte oder Webseiten ist es mir zu hart.
Sensor: In der Nyf 22 kommt der PixArt 3370 zum Einsatz. Dieser ist dem beliebten Pixart 3389 in einigen Punkten überlegen, etwa der Liftoff-Distanz und vor allem in der Geschwindigkeit (via reddit.com).
Der Sensor ist sehr präzise und genau. Mit glatten Glasflächen kommt der Sensor hingegen nur bedingt zurecht, hier ist dann mit Genauigkeit schnell Schluss. Auf rauen Oberflächen wie Holz läuft der Sensor dann wieder einwandfrei.
Fazit: Gute Maus für Shooter-Spieler
Für wen ist die Maus geeignet? Mit der Nyf 22 bekommt ihr eine hochwertige und individualisierbare Gaming-Maus, die sich vor allem für schnelle Spiele, wie etwa Shooter, eignet. Vor allem das geringe Gewicht und die guten Mausfüße unterstreichen die Schnelligkeit.
Welche Alternativen gibt es?
- Die G Pro X Superlight ist mit 63 Gramm noch etwas leichter und bietet ein geschlossenes Gehäuse an. Hier lassen sich aber auch keine Maus-Switches tauschen.
- Die Razer Viper Ultimate kommt auf 74 Gramm, bietet aber mit rund 70 Stunden eine deutlich höhere Akkulaufzeit.
- Die HyperX Pulsfire Haste wäre in ihrer kabelgebundenen Variante für rund 50 Euro mein Spartipp, die Wireless-Variante für etwa 90 Euro ebenfalls eine Empfehlung wert.
Weitere Gaming-Mäuse auf MeinMMO: Falls ihr nach weiteren, empfehlenswerten Gaming-Mäusen sucht, dann schaut doch einmal in unsere Kaufberatung auf MeinMMO. Hier findet ihr die besten Gaming-Mäuse, die ihr aktuell kaufen könnt:
Die besten Gaming-Mäuse für Shooter, die ihr derzeit kaufen könnt
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