Wird ein neues MMORPG angekündigt, sind die Spieler gespannt darauf, welches Bezahlmodell zum Einsatz kommt. Bei Astellia setzen die Entwickler für den Release im “Westen” auf Buy2Play.
Astellia-Produzent Wes Conner hat hierzu auch eine sehr interessante Meinung. Denn ihm gefielen die Veröffentlichungen vieler MMORPGs in den vergangenen Jahren überhaupt nicht.
Buy2Play statt Pay2Win
Was meinte Wes Conner zum Bezahlmodell? Laut dem Produzenten soll Astellia hierzulande ein Buy2Play-Modell erhalten, während es in Korea auf Free2Play setzt. Die Items, die sich die Spieler in Korea gegen Geld kaufen können, werden wir uns auf verschiedene Arten erspielen:
- Dungeon Drops geben besondere Belohnungen
- Ihr schaltet Items mit Achievements frei
- Es gibt Belohnungen für das tägliche Einloggen
Warum setzt Astellia auf ein Buy2Play-Modell? Wes Conner erklärt, dass er wenig begeistert davon ist, wie die Veröffentlichung vieler MMORPGs in den vergangenen Jahren ablief. Einige Entwickler hätten einfach ihre Spiele im Westen auf den Markt geworfen, damit Profit gemacht und das Spiel dann einfach nicht weiter unterstützt.
Dadurch konnten die Fans überhaupt keine emotionale Bindung zum Titel aufbauen. Die Studios widmeten sich dann dem nächsten Titel, mit dem sie ebenso verfahren sind. Im Prinzip waren die Spiele Wegwerfware.
Das soll bei Astellia anders werden. Das Spiel versteht sich als Teil einer größeren Änderung. Man will die Spieler wieder mehr binden und ihnen ein Produkt anbieten, das ihnen nicht das Geld aus der Tasche zieht. Das Spiel soll langfristig unterstützt werden. Daher gibt es keinerlei Pay2Win-Elemente in Astellia.
Astellia braucht zwei Versionen
Wie schwer ist es, zwei Versionen zu betreiben? Die koreanischen Entwickler von Astellia müssen im Prinzip zwei Versionen stemmen. Dass so etwas nicht einfach ist, sieht man beispielsweise an ArcheAge. Allerdings zeigt sich das Team sehr engagiert und ist mit Herzblut dabei.
Die Entwickler wollen, dass so viele Spieler wie möglich Spaß in Astellia haben. Und daher kümmert man sich auch gerne um zwei Versionen.
Wann kommt Astellia? Das MMORPG erscheint im Sommer und ist damit eines von mehreren Online-Rollenspielen, auf die ihr euch 2019 freuen dürft. Ein genaues Datum wurde noch nicht genannt. Zuvor finden noch zwei Closed-Beta-Phasen statt.
Wie reagieren Spieler auf Astellia? Es herrscht etwas Skepsis. Denn es sind einfach zu viele asiatische Online-Rollenspiele erschienen, die auf Pay2Win-Elemente setzen, zu generisch wirkten und die Spieler einfach nicht lange binden konnten. Man liest in den Kommentaren auf Reddit aber auch etwas Hoffnung heraus. Gerade der Umstand, dass Astellia Buy2Play sein wird, gefällt vielen.
Die Betaphasen werden für Astellia besonders wichtig sein, denn diese werden zeigen, wie sich das MMORPG spielt und ob es die Spieler begeistern kann.
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Das soll bei Astellia anders werden. Das Spiel versteht sich als Teil einer größeren Änderung. Man will die Spieler wieder mehr binden und ihnen ein Produkt anbieten, das ihnen nicht das Geld aus der Tasche zieht. Das Spiel soll langfristig unterstützt werden. Daher gibt es keinerlei Pay2Win-Elemente in Astellia.
Ich hoffe die bleiben dabei
Hm. Schade. Ich wollte es eigentlich Testen. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich steh nicht so drauf ein Spiel zu erst zu bezahlen und dann schauen zu können wie ich es finde… Nachher gefällt es mir nicht dann war das Geld um sonst. Von daher wäre mir Free2Play definitiv lieber. Dann kann ich es testen und wenns mir doch nicht so gefällt auch wieder löschen, ohne das ich sinnlos Geld verschwendet habe.
😀 dein ernst? Steam bietet dir 2h/14tage Rückgaberecht an ohne das nennen von Gründen, Kauf es dir einfach bei Steam…
Sascha Hemmers Naja, ob 2h Spielzeit reichen, um etwaige ‘Probleme’ ausfindig zu machen bezweifle ich besonders bei einem MMO und deren Labilität in Sache Plannung.
@Amaya Wefe
Hast du keine Möglichkeit bei einem Freund / Bekannten mal zu testen? Gerade bei MMO Spielen würde ich mich stark an den Meinungen im Freundes / Bekanntenkreis verlassen, da man deren Meinungen in der Regel gut einschätzen kann.
Und besonders bei MMO-Titeln können negative Änderungen auch noch Wochen nach dem Release auftreten. “P2W” Elemente, die dann doch aufploppen, oder wie bei Archeage “P2P”, da man (zumindest direkt nach Release) effektiv ohne Geld auszugeben nicht wirklich spielen konnte.
Ich bin schon sehr gespannt drauf und Freu mich 🙂 Hoffentlich ist dass ein Game das nicht wie BnS oder Aion daraus besteht im endcontent 8 Stunden afk rumstehen und eh nix verpasst zu haben…
Wie oft hier BDO wieder als p2w beschimpft wird ist knuddelich ^^ Wie ich knapp 1 Mrd Silber und gutes (nicht bestes) EQ ohne cashen schaffen konnte frag ich mich noch Heute. Man sollte ein Spiel auch spielen können meine kleinen ;)))
Nur weil man selber nix casht heißt das nicht das es nicht doch p2w ist…Man sollte vll auch mal über den tellerrand gucken können, meine kleinen und großen 🙂
Also ich für meinen Teil habe nie behauptet dass es in vergleichsweise “soften” P2W-Modellen nicht möglich wäre das Spiel zu spielen ohne Endgame-Items im Shop zu kaufen.
Nur mich stört halt schon allein die Möglichkeit dass man es kann wenn man möchte.
Und daher ist jedes Spiel welches auch nur ansatzweise Performancevorteile im Shop gegen bare Münze anbietet in meinen Augen bereits klares P2W, auch wenn andere die Grenze dafür deutlich später erst ziehen.
Bin gespannt. Hatte man ja so gar nicht auf dem Schirm.
Sieht aus wie Aion 1.5…
ja, das is ja das geile 😀
ich freu mich drauf^^
Irgendwie sehen die Games immer gleich langweilig aus, komm mir vor als hätte ich gerade nen Trailer zu Tera geschaut … sind sogar teilweise die selben Texturen irgendwie und Effekte.
“Daher gibt es keinerlei Pay2Win-Elemente in Astellia.”
Damit wirbt doch jedes MMO und wer sich schon etwas auskennt wird schon ahnen was wirklich kommen wird.
Natürlich könnte man sagen, das man das noch garnicht wissen könnte, stimmt aber die erfahrung zeigt mir da leider ein anderes Bild, sei es AA, BDO, BoS, Tera, Bless usw usf auch wenn p2w jeder anders definiert.
Und schon wieder sind die Klassen Gender gelockt.
Mein Interesse hat sich damit auch gleich wieder in Luft aufgelöst.
Sie wollen den Gender-Lock für den westlichen Markt aufheben: https://mein-mmo.de/neues-m…
Naja mag in Asien noch recht neu auf dem Markt sein, klingt nur dennoch rein von den Versprechen bzw. Plänen der Entwickler für den westlichen Markt alles sehr, sehr, sehr stark nach dem nächsten Asia-0815-Müll-MMORPG welches die Welt definitiv nicht braucht, womit es auf dem westlichen Markt genauso sang und klanglos in der Versenkung verschwinden wird wie alle anderen derartigen MMORPG’s.
Im schlimmsten Fall fällt es ähnlich krachend und in Rekordzeit auf die Schnauze wie zuletzt Bless.
Aber gibt ja noch genug andere Asia-0815-Müll-MMORPG’s welche irgendwo in der Versenkung vor sich hin dümpeln die man als Beispiel nennen könnte.
ja darauf hat die welt gewartet….nicht!!!
Abwarten, BDO ist auch mit Buy2Play gestartet, hat dann teure Skins im Shop verkauft, ein Abo eingeführt und pay2progress-Items in den Shop gepackt…. in dem Falle wäre mir Free2Play echt lieber gewesen, dann hätt ich gleich die Finger davon gelassen.
Leider haben Publisher auch gemerkt, die endgültige Monetarisierung erst nach Vorberichterstattung, Reviews und bereits verbrachter Spielzeit bekannt zu geben, hat nicht zu unterschätzende finanzielle Vorteile….
Das ist schön dass die das Versprechen, nur muss man das nicht glauben.
Meiner Erfahrung nach richtet sich das Angebot in Cashshops generell nach der Anzahl der Spieler.
Ich denke wenn ein League of Legends oder DotA2 nicht Millionen Spieler hätte würden deren Shops sicher ein anderes Angebot beinhalten.
aber selbst league of legends hat mal klein angefangen und da war der Shop sogar noch besser. mitlerweile gibt es dort ja sogar lootboxen
Das Hextec-Crafting oder wie das heißt fand ich jetzt auch total unnötig. Mir ist das auch ein wenig rätselhaft warum Riot das implementiert hat.
Bei League of Legends ist die Anzahl der Spieler regelmäßig gestiegen über Jahre hinweg bis die dann, ich Glauber das war dann 2015 oder 2016, ihren Zenit erreicht haben.
Bei MMORPGs war es jedenfalls die letzten Jahre so, dass die zum Headstart genug Leute hatten, jedoch nach 30 bis 90 Tagen der Großteil wieder weg war. Bis zu einem gewissen Grad kann ich da die Publisher schon verstehen wenn die vor dem Start Pakete jenseits der 100€ anbieten und nach 3 Monaten den Shop anziehen. Gut finde ich das nicht.
Ich denke ein anderer guter Vertreter wäre Dauntless, die haben auch einen fairen Shop. Ob die jedoch damit viel verdienen wage ich jedenfalls zu bezweifeln.
Ich werds auf jeden Fall im Auge behalten und hoffentlich in einer der Betas testen können.
Die beiden einzigen “negativen” Punke sind aktuell für mich das Tab-Target (ist nicht unbedingt meins) und der noch unbekannte Publisher für EU bzw. der damit verbundene Shop usw…
Und zum Thema “Bless/Asia-Mmo’s”:
Wenn es euch nichtgefällt, dann kauft/spielt es nicht. Es gibt genug andere die da vllt. anders denken und ihren Spaß dabei haben.
Ich hab in Bless auch ~150h versengt und in einem anderen F2P-Asia-Mmo (mit Premium-System) sogar mehr als 3,5 Jahre…
Ich wünschte, ich könnte ihnen glauben.
kopiert quasi das scamsystem von bless online. im vergleich zu bless reitet astellia aber nicht wirklich auf einer hype welle, schaut man sich gameplay material an wird einem klar weshalb. die kommischen astellias oder astells tun ihr übriges. deshalb b2p, mit f2p ohne p2w inhalte wird man ohne spieler demnach auch kein geld einnehmen. mit b2p macht man wenigstens etwas geld und kann neue projekte fördern. nur doof für jeden der sich das auch noch kauft, nach 4-6 monaten ist es eh f2p.
ist wieder so ein fehlgeschlagenes asia MMO das bei uns auf den markt geworfen wird und bei all den anderen im großen haufen müll landen wird. dazu passt ja auch das hier.
“Das Spiel versteht sich als Teil einer größeren Änderung. Man will die Spieler wieder mehr binden und ihnen ein Produkt anbieten, das ihnen nicht das Geld aus der Tasche zieht.“
ja genau, kommisch nur das es genau als solches spiel designed wurde. sieht man ja daran das in der nativen version items und andere dinge die das spiel erleichterns oder den charackter stärker machen wie gear, mit echtgeld kaufbar sind. der fall hier ist doch klar. schönes pr geprabel etc, nur doof das der westliche spieler darauf nicht mehr im großen maßstab reinfällt.
das ist das neue projekt… dieses spiel ist nicht mit bless zu vergleichen , was schon zig fails hinter sich hatte und dann noch ein letzter scam durchgeführt wurde um ein paar doofen die sich nicht informieren das geld aus der tasche zu ziehen.
ich finde die idee mit b2p und dafür kein pay to win gut, gameplays und grafik gefällt mir auch (hat was von aion “und ja ich fand aion damals top”)..
ich werde dem game vieleicht ,wenn ich bis dahin kein anderes game zum aktiv zocken gefunden habe eine chance geben.
obs dann was taugt und auf lange sicht spass macht , wird man sehen 😉
Ich glaube mit b2p lässt sich ein MMORPG nicht lange finanzieren.
Entweder wird es ein Premium Abbo geben (was für mich noch die angenehmste Option wäre) oder ein Shop der die Spieler wieder zum Kauf nötigt, wo wir wieder eine Art p2w haben.
ich bin da eigendlich genau so skeptisch wie du… , dennn bisher haben die entwickler so gut wie immer gelogen auch wenn die angebliche ansicht dieses entwicklers hier sich natürlich auch wieder wunderbar anhört^^
doch der mangel an mmorpg wird mich wohl dahin ziehen wenn projekt tl oder lost ark nicht vorher startet.
und dann bleibt zu hoffen^^
Ein großer Vorteil ist, dass hier der Puplisher und der Entwickler sehr nahe liegen und Kunden Feedback von uns Wessis tatsächlich berücksichtigt werden könnte.
Naja , wir werden sehen
GW2 p2w?
Das kommt immer drauf an was man als “Win” ansieht.
Man kann in GW2 Euro in Ingame Währung umwandeln. Wenn also “Win” darin besteht, sich ein Legendary zu bauen, dann bringt einem Echtgeldeinsatz schon weiter.
Im PvP sieht das (zu mindestens war es so, als ich noch gespielt habe) anders aus. Da bringen einen Euronen nicht wirklich weiter.
Meiner Meinung nach steht also nicht die Frage, ob ein Spiel p2w ist (denn das ist es theoretisch, sobald man Geld für etwas anderes als nen Abo oder Anschaffungskosten ausgeben kann) sondern wie sehr hat der Echtgeldeinsatz Einfluss auf das Spielgeschehen bzw dem Wettbewerb mit anderen Spielern.
Hellseher ?