Haben MMORPG-Spieler ihre Unschuld verloren?

Haben MMORPG-Spieler ihre Unschuld verloren?

Hat sich die Art verändert, wie wir MMORPGs spielen? Ist der Zauber verloren gegangen, der uns in fremde Welten eintauchen und komplexe Spielmechaniken meistern ließ? Es hat den Anschein, als würden Spieler MMORPGs heute völlig anders angehen, als das noch zu den Anfangszeiten des Genres der Fall war.

So spielte man Online-Rollenspiele früher: MMORPGs wie Everquest, Ultima Online oder auch World of Warcraft boten zum Release eine einzigartige Spielerfahrung. Alle war neu und spannend. In der Ferne entdeckte man einen Turm und wollte unbedingt wissen, was sich darin befindet. Ein Spieler, der einem unterwegs begegnete, fragte, ob man Hilfe brauchte und schon kämpfte man sich gemeinsam durch die mit Monstern übersäten Levels des Turms.

Quelle: Nerfnow.com
Ein Comic zeigt, wie sich das Spielen von MMORPGs verändert hat. Quelle: Nerfnow

So spielt man MMORPGs heute: Heute sieht die Sache etwas anders aus. Über den Turm in der Ferne liest mal erst mal in einem Wiki-Eintrag oder schaut sich ein Youtube-Video an. Ist der Loot dort nicht gut genug, dann meidet man den Turm besser und sucht nach einer effektiveren Methode, an Beute zu kommen. Ein Spieler, der einem begegnet wird gleich als “Ganker” bezeichnet, und eventuell greift er auch sofort an.

Ist der Zauber verloren gegangen? Die Unschuld, mit der wir uns früher einem MMORPG widmeten? Spielen heute ganz andere Dinge eine Rolle als früher?

Haben sich die Ansprüche geändert?

Was ist wichtig in einem Onlinespiel? In vielen MMORPGs oder auch MMOs ist es offenbar zweitrangig geworden, der Story aufmerksam zu folgen. Das zeigt sich oft schon an den Questbeschreibungen. Zwar bieten diese eine Geschichte, die man inzwischen sogar einfach wegklicken kann.

Es geht oft nur darum zu sehen, was man tun muss, um an den Loot und die EXP zu kommen. Entsprechend sind einfach zu erledigende Aufträge beliebt. Töte x Wildschweine und bringe dem Questgeber y Felle.

Grinding kann entspannend sein und führt auf eine effektive Weise zum Ziel – nämlich, schnell aufzusteigen und flott an guten Loot zu kommen.

Ultima Online war kein einfach zu spielendes MMORPG und faszinierte trotzdem.

Dabei bleiben aber viele der Dinge auf der Strecke, die ein MMORPG früher ausgemacht haben. Etwa das Erkunden der Spielwelt, um herauszufinden, was die Hintergrundgeschichte des verwunschenen Waldes ist.

Warum befindet sich mitten im Forst ein Friedhof? Was ist seine Geschichte? Wer wurde so weit weg von der Zivilisation beerdigt und warum? Darüber machen sich viele keine Gedanken mehr. Man sieht: Cool, Friedhof – Loot!

Woran liegt dies? Dieses Phänomen kann man – etwa laut Reddit – nicht nur bei jüngeren Spielern sehen. Auch Veteranen zeigen ein anderes Spielverhalten auf. Es geht im Prinzip um Effektivität.

Das heißt, in möglichst kurzer Spielzeit so viel wie möglich erreichen zu können. Als jüngerer Spieler mag man es von Handyspielen und Loot-Shootern gewöhnt sein, schnell an viel Beute zu kommen und flott aufzusteigen.

Man überträgt dieses Prinzip, schnell Erfolgserlebnisse erzielen zu wollen, dann auch auf andere Genres.

Stellen Loot-Shooter wie Anthem die natürliche Weiterentwicklung von MMORPGs dar?

Als Veteran hat man generell mit Zeitproblemen zu kämpfen. Neben Job und Familie bleibt einfach nicht mehr so viel Zeit zum Spielen übrig, wie das noch früher der Fall war.

Natürlich trifft dies nicht auf jeden Spieler zu. Es gibt sie noch, diejenigen, die jeden Winkel einer Spielwelt selbst und ohne Youtube-Videos erkunden und die Lore jedes Ortes kennenlernen möchten.

Es gibt noch die Spieler, die jede Wirkung eines Skills auswendig kennen, die freundlich zu Mitspielern sind und denen nicht die beste Grafik wichtig ist.

Ist es eine Evolution oder war früher wirklich alles besser?

Der Kunde bestimmt den Trend: Doch man bemerkt einfach einen Trend, der zu schnellen Erfolgserlebnissen und weniger komplexen Onlinespielen führt. Ein Trend, bei dem Grafik wichtiger ist, als ein gut optimiertes Spiel.

Ein Trend, bei dem man sich lieber schnell Booster für kleines Geld im Item-Shop kauft, als die Zeit aufzuwenden, sich alles selbst zu erspielen.

Dieser Trend kommt nicht von ungefähr. Entwickler richten sich nach dem, was die Kundschaft haben will. Es wird das entwickelt, was sich gut verkauft.

Also greifen Spieler, sowohl jüngere Gamer als auch Veteranen, zu Titeln, die einen immer mehr an die Hand nehmen, die immer schneller Erfolgserlebnisse versprechen, in die man sich nicht tagelang einarbeiten muss und bei denen die Grafik im Fokus steht.

Spiele, bei denen die Community schnell Guides und Videos erstellt, welche andere dann nutzen, um schneller voranzukommen.

Retro-MMORPGs wie Pantheon: Rise of the Fallen werden zeigen, ob sie den Zauber von früher zurückbringen können.

War früher wirklich alles besser? Und plötzlich hört man ein Jammern. Früher war doch alles besser. Wieso sind MMORPGs nicht mehr so komplex wie damals?

Es ist ein selbst geschaffenes Problem. Aber es gibt Abhilfe. MMOs wie Project Gorgon, Legends of Aria oder das kommende Pantheon: Rise of the Fallen wollen auf Old-School-Tugenden setzen.

Diese Spiele werden zeigen, ob man den Zauber und die Unschuld wieder einfangen kann, mit der wir früher MMORPGs gespielt haben oder, ob wir vielleicht einfach die rosarote Nostalgiebrille absetzen müssen, weil früher eventuell doch nicht alles besser war und es gut ist, die Unschuld zu verlieren.

Video erklärt den aktuellen MMORPG-Trend #1: Indie-Nostalgie
Quelle(n): Reddit
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Franz Bekker

BDO ist derzeit, trotz imensem Grind und enormen Kosten, brauchbar, einfach weil das Ausgelutscht-Gefühl ewig nicht einsetzt. Soviel Detail wendet sonst keiner mehr auf. Für mich absolut brauchbar und kein Ende in Sicht.
Natürlich versuchen weniger bedachte Mitspieler auch hier schon alles ins Billige zu ziehen und zu spoilern nur um Anzugeben weil sie etwas weiter sind, um von ihrer Bedeutungslosigkeit abzulenken. Noch hält sich das aber in Grenzen und sie haben noch nicht die Macht. Wenn, wie versprochen(und logisch: Wachstum), in diesem Jahr die Einstiegshürden genommen werden kann das schnell umschwenken. Dann bestimmen auch dort die Lautesten und das sind immer die Dümmsten.

Franz Bekker

Zunächst mal, der Kunde bestimmt glücklicherweise nicht immer den Trend. Der Kunde ist nämlich erstmal doof und will nur was er kennt. Dann werden Spiele unter dem Punkt der möglichst sicheren Gewinnmaximierung entwickelt. Etwa 5 von 6 Spielen, wenn nicht deutlich mehr, wollen nur etwas vom Kuchen den ein anderer gebacken hat und erfolgreich damit ist.
Neue Spiele zeigen nach WoW, dass sie frühestens nach 2, eher 5 Jahen einen soliden Zustand haben. Wer will schon anhaltend nur wenig Inhalt Beta spielen? Genug, ich weiß.^^
Die Spielefirmen wollen möglichst jeden noch so anders interessierten Spieler haben(Gewinnmaximierung).
Grade wenn man die Genre-Fans bedient hat, muss man weiter wachsen.
Wer will, dass alles so bleibt wie es ist, muss die Veränderung lieben. Hat ein weiser Mann einst gesagt. Bei dem Versuch wird regelmäßig gescheitert.
Die Krone auf diese ganze Absurdität hat eindeutig das eigentlich sonst so solide WOW mit BFA geliefert. Das Ergebnis kann nur als billig bezeichnt werden.
Möglicherweise aber hat WOW mit der Selbstzerstörung, den Raum für Neues geöffnet.

Vor dem Spieler, der nur ist was man aus ihm machte, ist es die eingebaute Selbstzerstörung vom Zwang zu konstantem Wachstum, was immer mehr einengt.
Alles andere ist Wäsche von selbsternannten und ahnungslosen Medienverkäufern, die heute von ihrer eigentlichen Aufgabe des Werbungsverkaufs ablenken wollen.
Natürlich ist nur der Leser Schuld, weil er ja wählt was er liest. Nur, welche Alternative hat er?

Koronus

Vielleicht hast du Recht. Nun kommt nämlich Classic extrem schnell und so ausgelutscht wie BfA gerade ist kommt vielleicht ein Retro Trend.

Jahad

Ich werds auch spielen aber ich wette gegen diesen “Trend”

Lygras Hypocrit

Abwarten ob die Spieler auch tatsächlich Classic geil finden zu spielen oder nur geil drüber zu reden.

Lygras Hypocrit

Der Kunde ist erstmal doof und will nur was er kennt ? Man sollte nie von sich auf andere schliessen, geht meistens in die Hose.

LeyLaVelle

Ein Thema das in meinen Augen diskutiert werden muss. Allerdings ebenso wirksam wie ein Wassertropfen gegen ein Vulkan. Wird ohnehin nichts ändern, wer auch immer was schreibt.

Es gibt noch immer aktuelle MMOs die mich persönlich nicht mehr los lassen.
Wenn ich rein auf das Geschichtliche achte, wird Blade and Soul die Nr. 1 sein. Mit der Geschichte zudem es auch einen Anime gibt, anfang der 2000er hätte sich Wow auch begraben können. Ich kenne keine Person die mit mir zusammen spielte, welche keine Gänsehaut gar Tränen in den Augen hatte. Das hat kein Spiel bisher hinbekommen. (Heutzutage reicht eine hysterische Tote die Für die Horde schreit dass die Menschen Gänsehaut haben).Tatsächliches Spiel: 20x mal am Tag die gleiche Ini machen und frustriert sein weil Spieler A mehr Glück als Spieler B hat. Und wehe man hat länger als 10 Stunden für max Lvl gebraucht N00b 😉

Vom rein Inhaltlichen her muss ich Black Desert den ersten Platz geben. Ich bin schon ohne Bot, Schiff o.ä durchs ganze Meer getaucht. Viele Korallen und detaillierte Bereiche die so rein gar nichts bringen. Sieht einfach schön aus. Passende Hintergrundmusik und ja. Trotzdem bin ich da 3 Stunden geschwommen. Viele Quests die nicht nur aus Wolf töten bestehen und unendlich viele Kleinigkeiten zu erkunden. Oft höre ich erschrockene Kommentare wenn ich sage, dass ich bei 500 Energy bin. Versteh ich nicht, da ich 190 Stunden Monat arbeite, während der BDO Zeit 2x am umziehen war und als Hobby Drag Queen demnach oft auf Partys bin. Ich frag mich eher wie Menschen die erheblich mehr Zeit haben diese Energy NICHT aufweisen können. Für User die BDO nicht kennen: Um Energy zu bekommen muss man so ziemlich jeden Mob mal gesehen haben, jeden NPC besucht haben und einiges an Quests beendet haben.Tatsächliches Spiel: In 3 Stunden noch keine Level 56? Keine Ahnung von Failstacks und Postenkrieg? Geh Hello Kitty spielen.

Fazit:
Atm lege ich mehr Wert auf Inhalt da eine Geschichte wie bei BnS natürlich Erweiterungsbedigt ist. Spielerische Inhalte dauern länger drum befinde ich mich in BDO. Allerdings mittlerweile ohne Gilde die jedoch sinnvoll wäre. Ich schaffe aus Zeitgründen keine 10.000 Punkte, auch habe ich kein Gearscore von 500 und die Menschen geben mir keine Zeit und schmeißen mich raus. Man hat in der heutigen MMO Gesellschaft keinen der sein Spielspass gönnt. Es muss 1. Jeden Tag Erfolge zu sehen sein und 2. Wehe einer aus der Gilde bekommt einen +20er Item und der andere nur +19. “Alda ich verlass die Gilde. Ey du drecks lucker. omg uninstall”. (nur ein kleiner Bruch von dem, was ich schon hörte).

Neid, Neid und noch mehr Neid. (btw: 1/7 Todsünden). Wenn man damals vor XX Jahren vor Orgrimmar stand und da war ein Mage der besser duelliert als der andere, wurde der Mage angeschrieben: “Hey Klasse gekämpftpft, kannst du mir helfen besser zu werden”. Leute wo gibt’s das Heute noch??? ? Wehe es ist wer besser dann MUSS es zwangsläufig ein Harzer, cheater, payer, bot Sein!!!!! Bericht trifft den Nagel auf den Kopf. Ich bin auch sehr traurig darüber…

John John

Ein schöner Artikel. Archlord war mein erstes mmorpg. Ich erinnere mich noch sehr gut an diese Zeit. Sandbox… 30 min Wüste zwischen den Königreichen. Und hab nen Buddy aus dem Spiel mit dem ich heute noch regelmäßig die andere Fraktion besuche.
PK for life.
Aber immer im Rahmen der Fairness. Partisanenkrieg gegen Großgilden ist so unser Ding????
Fieses geganke wars nie so.

Ectheltawar

Immer wieder ein spannendes Thema, welches aber meines Erachtens vollkommen falsch betrachtet wird. Viele Erinnern sich an den großen MMORPG-Boom und wie “groß” der Markt danach war. Nun wird aber die Menge der Spieler jener Zeit, auf die ersten MMORPGs übertragen. Ein MMORPG das sich voll und Ganz dem “Oldschool” verschreibt, wäre heute vermutlich sogar erfolgreicher als damals. Nur das jedes Spiel das keine 500k oder direkt eine Millionen Spieler hat, einfach nicht mehr als “Erfolg” angesehen wird.

Ultima Online, DAoC, Everquest, usw hatten zu ihrer Zeit wie viele aktive Spieler? Nach heutigen Stand wären das alles Flops gewesen. Diese ganzen Vereinfachungen welche hier angesprochen werden, haben ja letztlich erst zum Wachstum des Marktes beigetragen.

Ich glaube nicht das sich die Spielertypen selber geändert haben. Wer damals schon auf so komplexe und mitunter komplizierten Spiele gestanden hat, wird das eventuell auch heute noch tun. Aber das war damals schon eine eher kleine Zielgruppe und die ist auch heute sicherlich nicht erheblich größer. Jene Spieler, die aber im Grunde erst durch die “Vereinfachung” ihren Weg in das Genre gefunden haben, werden sich auch zukünftig nicht auf mehr einlassen, als eben genau das.

Ich persönlich warte ja auf Pantheon, aber sollte es dann am Ende die Spielerzahlen vom alten Everquest erreichen, wäre das schon ein Erfolg. Ich denke auch zukünftig wird es keinen Massenmarkt für solche MMORPGs geben. Diesen Markt gab es nie und wird heute leider etwas falsch wahrgenommen wenn man vom “goldenen Zeitalter” spricht.

Saigun

Mein Spielverhalten hat sich über die 14 Jahre MMO kaum verändert. Ich habe am Anfang WoW auch ohne Addons gespielt, allerdings hies das für mich nicht das ich die Quests alle von Hand gesucht habe, sondern ich habe immer raus getapt und die Quests auf Buffed gesucht. Da gabs Beschreibungen wo die Questmobs und was man sonst alles braucht zu finden sind. Heute ist das nichtmehr nötig dank Questmarkern. Mich mit Spielmechaniken und Klassen auseinander setzen habe ich von Anfang an sehr gerne gemacht und wenn es nach mir ginge hätte jedes Game Fähigkeiten, Talente und Equipmöglichkeiten wie PoE und ein Wirtschaftssystem wie BDO, allerdings mit den AH von GW2. Das währe dann an Spieltiefe wohl das gröbste was man momentan zusammenstellen kann. Ich fänds super!

Allerdings haben wir für solche Systeme heute zu viele ‘aber ich habe doch auch ein Reallife’ Spieler. Meiner Meinung nach ist das einfach nur Jammern von schlechten Spielern. Ich schaffe es auch noch neben meiner Zweitausbildung regelmässig zu zocken und mich mit den Spielsystemen auseinander zu setzen. Wer echt keine Zeit mehr hat für solche Games, weil er der Meinung ist er braucht 264392 Termine am Tag, nun der kann halt nichtmehr solche Games zocken. Muss halt jeder wissen wie er seine Prioritäten setzt.

Thomas Feser

‘aber ich habe doch auch ein Reallife’ Spieler. Meiner Meinung nach ist das einfach nur Jammern von schlechten Spielern….die Aussage ist schon sehr anmaßend … Nichtsdestotrotz kann ich dir zustimmen ..wenn man keine Zeit mehr hatt sich mit einem komplexen Spielsystem auseinander zu setzen muss man einfach gehn …ich habe mit wow und final Fantasy aufgehört da die einfach zu zeitraubend sind…

Lygras Hypocrit

“Meiner Meinung nach ist das einfach nur Jammern von schlechten Spielern”

Bravo, gesprochen wie ein echter Hartzer.

Saigun

War ich noch nie^^

Stöpsel76

“Früher war alles besser”
Ein Spruch den man so oft hört.
Der sehr häufig von gelangweilten Spielern kommt die schon alles haben und alles gesehen haben …
Auch kommt er häufig von Spielern die etwas “neidisch” sind auf andere die aufgrund von Änderungen an der Gamemechanik ihre Ziele nach einem statt wie sie nach 3 Jahren erreicht haben. (Die Zahlen sind rein fiktiv und sollen nur als bsp. gelten.)

Nein, früher war es nicht besser.
Es war nur neu.
Früher hat man auch 10 Wölfe gelegt für eine Quest nur hat man das in einem Ellenlangen Text verpackt.
Und sind wir mal ehrlich.
Wer möchte sich so einen langen Text durchlesen für 10 Wölfe oder 5 Pilze oder was weiß ich nicht noch alles.
RpG Spieler, ja, die interessiert es aber das ist ein recht kleiner Teil der Com.

Das Genre kann man halt nicht neu entdecken.
Die Geschichten wurden schon alle auf unterschiedlicher und erdenkliche Art und Weise erzählt.
Die Geschichten selber sind heute eher ein netter Nebeneffekt bzw Leitfaden auf dem Weg zum Endcontent.

DiabloDBS

Also ich habe die Texte zwar immer gerne gelesen, aber meines Erachtens nach geht es den meisten gar nicht darum diese Texte wieder lesen zu müssen, sondern viel eher um die (gefühlte) allgemeine Schnelllebigkeit jeglichen Kontents, der daraufhin versucht wird künstlich zu strecken.

Bspw. die Loot-Meta in WoW ist meiner Meinung extrem entwertet worden.
Seit Warforging gibt es gefühlt jedes Addon weniger Styles je Slot. Früher sah man ein Ashkandi und wusste, dass man gleich aufs Fressbrett bekommt. Heute sieht man irgend einen Trollhammer der halt warforged auf 390 kommt und kann ihn nicht vom blauen pre patch 325er Hammer unterscheiden und nur anhand der HP des Gegenüber entscheiden in welcher iLevel Region der Hammer sich befindet.

Für mich fehlt in WoW das Belohnungsgefühl, wenn ich ein neues Item bekomme. Früher gab es auch schon besseres. Aber das gab es eben in einem anderen Raid. Heute liegen 400er Handschuhe in der Kiste und mein ester Gedanke ist “Hätte da kein Sockel drauf sein können? So sind die schlechter als die 380er mit Sockel.. weil Affli…”

Mir ging es früher nicht mal primär um den Loot sondern einfach darum bestimmte Bosse zu schaffen.
Und auch damals wurden sie dann irgendwann langweilig, nur kam dann meist zeitnah ein neuer Encounter…
Heute fühlt sich der Content deutlich kleiner an bzw. man kommt gefühlt einfach deutlich schneller durch..
Früher gab es sehr selten mal Encounter ‘nerfs’ und meist dann, wenn der neue Content schon da oder zumindest auf dem weg war.
Heute wird gefühlt jeder Encounter bis in die Unkenntlichkeit ge-casual-nerft. Muss das wirklich sein, wenn es schon LFR gibt?

Naja ich weiß für mich selbst, dass mir Classic deutlich besser als BfA gefällt.. das habe ich lange testen können. Auch wenn ich nicht finde, dass Classic perfekt ist und vieles aus heutigen Tagen Classic verbessern würde ist mir ein Vanilla WoW deutlich lieber als das heutige BfA.
Wobei ich BfA alleine schon wegen der Story nicht gescheit spielen kann… konnte meinen eigentlichen Main nicht spielen… ich spiel doch keinen Tauren Druiden hoch, wenn es aus Lore-Sicht keinerlei Sinn ergibt, dass diese überhaupt noch Silvanas folgen.

Kendrick Young

Ich denke die größte Schuld hat die heutige Mediale Szene

Und das ist breitgefächert Youtuber, Streamer, guideseiten, wikis
Aber auch das allgemeine Mediale Zeitalter ansich es muss alles größer und hübscher sein als vorher. Sieht man ja z.b. an den frostbyte Spielen die sehen super aus aber viele Entwickler haben wohl Probleme damit was dann zeit kostet und am Ende dann weniger Inhalte drin sind.
Aber auch so seiten wie mein mmo seh ich eine kleine mitschuld dran – solche Dinge wie Guides und Tips zerstören halt das ingame Soziale mit -bzw fördern das es zerstört wird.
Bestes Beispiel der Schneller leveln guide 1 tag nach Early Access start…….

mmogli

“Mein MMO” sollte vielleicht eine extra Seite anlegen ,für MMOs Tips und Guide . Dann könnte jeder selbst entscheiden ,ob er dort reinschaut !

Caliino Calii

Ich für meinen Teil sehe die größte Schuld bei uns Spielern bzw. zum kleinen Teil auch bei den Entwicklern:

Leider ist der gesamte Gaming (und Technik)-Markt in den letzten Jahren enorm gewachsen – und damit auch die potentielle Kundschaft. Früher mussten sich die Entwickler mit “Ihrer” Community beschäftigen und auf deren Wünsche eingehen um sie langfristig binden zu können. Heutzutage geht es eher darum möglichst schnell (egal mit welchen Mitteln) viel Geld zu verdienen und all jene die nach 2-3 Monaten noch da sind werden gerade so mit Updates bei Laune gehalten…

Meine Meinung:
Story ist mir meist auch egal und die Grafik sollte angemessen sein, aber das wichtigste ist für mich dennoch ein gutes Gameplay (sehr gerne auch richtig komplex, “Theoriecrafting”) und kein P2W.

Jahad

Der Unterschied von heute und damals ist das Angebot. Wir hatten kein Angebot. Wir waren dankbar für die Spiele die es gab und reizten diese voll aus. Egal wie schlecht die Grafik, hakelig die Steuerung oder beschissen die Verbindung war. Es gab auch keine Abkürzungen, keine “Raidfinder” etc. Alles was man hatte, hatte man sich verdient. Es gab keinen Easymode. Genau deswegen (unter anderem) war die Community auch wesentlich kleiner da nur jene Leute MMORPGs spielten welche auch die Zeit dafür aufbringen konnten oder wollten.

Ich habe schon lange keine WoW mehr gespielt aber wie lange würde ich brauchen um mit der “Masse” wieder mithalten zu können ? 1 oder 2 Monate, wenn überhaupt ?

Für mich persönlich ist jedoch die immer weniger werdende soziale Interaktion das Problem. Früher musste man mit anderen reden um überhaupt irgendwas zu machen. Hier nehme ich gerne wieder WoW als Beispiel her. Ich traue mich wetten ich müsste kein einziges Wort schreiben um dieses Spiel zu spielen. Andere Spieler könnten genau so gut NPCs sein. Würde wahrscheinlich keinen Unterschied machen.

Viele sehnen sich die alten Mechaniken und Spiele zurück. Jedoch würde der Großteil diese Spiele gar nicht mehr spielen weil wir mittlerweile alle so verwöhnt sind und uns diese “Plackerei” nicht mehr antun würden.

Ich habe es schon oft geschrieben aber ich bin der Meinung das nächste “große” Ding hängt von der Peripherie ab.

Wir werdens sehen

Kendrick Young

Nein – ich würde liebend gerne wieder alte Spiele spielen können aber ohne dieses weichgespühle was mit den Jahren kam.

pvpforlife

Ich bin echt verwundert das ihr Legends of Aria erwähnt als Spiel welches wieder old school sein soll. Dazu hattet ihr ja ein Interview mit dennen, ich war verwundert da sihr nicht darüber gesprochen habt wieso sie allen ernstes P2W elemente einfügen wollen, sie stehen ja offenbar auch dazu. Ja, vorerst haben sie nach Aussen hin etwas zurückgerudert, aber es scheint ja klar zu sein das der Entwickler ein P2W System pushen will. In all den Old school MMOs gabs halt auch kein P2W, das nimmt solch einem Spiel halt vieles was es eigentlich ausgemacht hat. Aber ja es haben sich ja schon viele versucht einen Ultimaklon zu basteln, bislang ohne Erfolg und auch für LoA sehe ich keinen Erfolg alleine schon wegen P2W.

Derio

Ich muss ehrlich sagen, hab ich früher teils unmengen Zeit damit verbracht, Gegenden zu erkunden oder nach potenziellen Eastereggs zu suchen, bin ich heut auch eher in der Sparte, lvln so schnell wie möglich abschließen und schnell Richtung Endcontent zu kommen.

Wenn man dutzende Male dem kleinen Npc im Bauerndorf geholfen hat die 10 bösen Wölfe im dunklen Wald zu killen, dann hat man irgendwann schlicht und ergreifend keine Lust mehr, dass ständig aufs neue zu lesen, also skipt man den Text. Gegenden wiederholen sich über Games hinweg oft = man lässt das erkunden bleiben und sucht stattdessen den nächsten Quest Npc, um schneller fertig zu werden.

Das einzige Game was es geschafft hat das ich mal wieder von selbst ausgiebig erkunde und interessiert Questtexte lese, ist ESO. Denn seien wir mal ehrlich, nach Jahrzehnten von MMO’s, wer kann da noch offen und ehrlich sagen, dass er nicht komplett übersättigt ist vom kleinen NPC der Hilfe braucht?

Anton Huber

ESO ist auch wirklich zum Verlieben

mmogli

Nicht jeder verliebt sich in ESO

Thomas Feser

Ich hab ESO angezockt nach 15 Stunden habe ich es liegen lassen für mich fühlt sich das Game einfach zu kantig zu unpolished an….ich würde dem Game keine Note 2 oder besser geben

Joker#22737

Bei mir wars genau so, konnte mich damit nicht anfreunden aber meine Kumpels habens geliebt.
Bei mir wars dann Liebe auf den vierten Blick 😉
Heute schätze ich ESO sehr, es ist das nachhaltigste MMO und auch das ergonomischste, da man es mit dem Controller von der Couch aus absolut competetiv (Xbox Elite Controller empfohlen) spielen kann.

Derio

Ich muss ehrlich sagen, es wäre gelogen wenn ich sagen würde, dass ich zu 100% zufrieden wäre. Aber ich persönlich kann über Dinge wie das elendig lange Crafting analysieren, der Gildenzwang fürs verkaufen oder das teils hakelige Kampfsystem hinwegsehen, da das Gesamtpaket in Ordnung ist.

Sebastian Streit

Es ist halt langweilig geworden. Solange Theme Parks eine echte Welt so schlecht vorgaukeln, kürzt man die Langeweile ab so weit es geht. Der Grund, dass LitRPG so erfolgreich ist, ist eben dass wir uns alle solche Welten wünschen, aber noch nicht bekommen.

Der nächste Trend in MMORPG wird eine komplette Simulation der NPC Bevölkerung sein, die ihre eigenen Geschichten schreiben, siehe Neural MMO als erster Schritt.
Wir als Spieler sind dann nur noch Teil einer Welt, die ihre eigenen Regeln hat – und sich intelligent an uns anpasst, eventuell bekämpft um zu überleben. Nimm intelligente Textgeneratoren dazu, und Du hast eine echte Welt mit individueller Geschichte pro Server: Kein Wiki wird das mehr vorhersagen können, kein “Boss Fight” mehr auf Youtube – jeder erlebt seine eigene Geschichte, ohne dass Designer jahrelang versuchen, ein “Endgame” zu simulieren.

Die Tools sind da – die Rechenleistung noch nicht ganz: Bin sehr gespannt, welches Unternehmen sich das als erstes traut…

Kendrick Young

Das wird niemals möglich sein so wie du es beschreibst – kein boss fight mehr auf youtube? Sowas ist nicht realisierbar.

Riddah

Jeder ( derselbe ) boss müsste über ein fähigkeitenpool verfügen welcher auf die zusammenstellung + mieserbossfaktor der gruppe ausgelegt ist. Zusätzlich müsste der oberste böse boss heutzutage wissen, das der mit den leuchtenden händen als erstes gebasht werden muss. Wenn sich der boss nie ähnelt, bringt dir youtube auch nix 🙂

Sebastian Streit

Selbst lernende Systeme starten dumm.
Nimm AlphaZero: Nur mit dem Regelsatz ausgestattet hat der millionen Partien gegen sich selber gespielt – bis er dann plötzlich ca. 50% besser als der beste menschliche Schachspieler wurde (ELO 4800 oder so?).

Die erste Version des Bosses wird sind vor den nächstbesten Tank stellen und draufhauen – und wohl schnell sterben.
Die Version, gegen die Du dann nach einem Jahr kämpfst, hat vermutlich jede Deiner möglichen Reaktionen schon gesehen und gekontert, hat hunderte von Taktiken ausgetestet und überrascht Dich vielleicht mit der Einsicht, dass es sinnlos ist zu kämpfen 🙂

Ectheltawar

Beschäftige Dich mal eingehend mit dem Thema KI und wie weit diese bereits ist und wo sie schon überall zum Einsatz kommt. Was Sebastian Streit hier beschreibt ist bereits jetzt technisch Umsetzbar, nur wäre das aktuell eine zu hohe Investition für eine zu geringe Zielgruppe. In 10 bis 20 Jahren sieht es aber wieder ganz anders aus.

Ob es am Ende jemals so veröffentlicht wird steht auf einem anderen Blatt, das kann man durchaus anzweifeln. Aber das anzweifeln der Möglichkeit ist Unsinn, eben weil es bereits heute möglich wäre.

Sebastian Streit

Ich halte es zwar für eine noch zu hohe Hardwareinvestition, aber weniger teuer auf Design/Softwareseite: Die Frameworks für die AI sind alle schon da und frei, jetzt müssten nur noch die Modelle trainiert werden.
Letztlich ist dann der Aufwand nur der einer Sandbox – keine gescripteten Dialoge, keine Quests usw. Die NPCs entwickeln sich ja selber, man müsste Ihnen nur ein Belohnungssystem antrainieren, menschliche Spieler um Hilfe zu fragen bei jeder möglichen Sache.

Ich gehe davon aus, dass jemand schnell diese Multiagenten Modelle als Service anbietet (Amazon oder Google), dann werden wir Massen von Sandboxen sehen, deren NPCs komplex interagieren. Und schaut euch mal das GPT2 Beispiel an an “In a shocking finding…” – und denkt euch so eine Fähigkeit als Textgenerator für ein MMORPG…

Sebastian Streit

Du denkst noch zu sehr in den Bahnen von vorgefertigten Events.
AI lässt die NPCs eigene Strategien entwickeln um zu überleben. In solchen Systemen werden sich vollkommen unterschiedliche Strategien ausbilden pro NPC und Server. Heisst also, die Anzahl der unterschiedlichen Boss Fights wird unendlich gross, daher kann man nicht einfach auf Youtube schauen, wie der MEINE seine wird…

Aikh Gamez

Schau mal nach chronicles of elyria Ich frage mich aber ob tatsächlich die Mehrheit der Spieler ein Spiel spielen kann, bei dem man nicht gewinnen oder besser als jemand anderes sein kann. Denn so werden derzeit die meisten Erfolgserlebnise in Spielen suggeriert

Sebastian Streit

Ich habe dieses “gewinnen” in einem MMORPG eh nie verstanden. Ist so etwa wie ein echtes Leben “gewinnen”.
Man könnte so ein Spiel leben, mit Siegen und Niederlagen, aber immer interessant und spannend. So wie ein Leben halt sein sollte 😉

Damian

Als ob sich Spielqualität bzw. interessantes Gameplay und gute Grafik ausschließen würden… Warum muss man sich sich für das eine oder das andere entscheiden?

Ich mag HdRo sehr gerne, aber die Grafik und Animationen sind grauenhaft und seit dem Release (anders als bei WoW!) nie aufpoliert worden. Niemand erwartet in einem MMORPG fotorealistische Grafik, aber warum sollte man eine furchtbare, oft semi-professionelle Grafikqualität akzeptieren?
Ich halte z.B.die neue, aufpolierte Grafik von WoW super, aber das Gameplay von BfA ist furchtbar langweilig, dass würde sich auch bei keiner fotorealistischen Grafik ändern.

Momo

Also für mich (25) zählt die erkundung der Welt nach wie vor am aller meisten und Wiki schmeiß ich i.d.R. nur an wenn ich nicht weiter komme bei Erfolgen oder nachdem ich ein Gebiet durch habe und gucken will ob ich was wichtiges verpasst habe. Story interessiert mich schon aber trotzdem Skippe ich viele Texte weil es einfach zu dröge ist oder bei Nebnequest zu unwichtig anfühlt.

CoolhandX

Sieht man aktuell ja sehr stark in den aktuellen Spiele. Anthem, sicher kein gutes aber eben auch kein schlechtes Spiel und vom Umfang her auch nicht sehr groß, 2 Tage Endgame. Spieler haben sich kaum was angeschaut, haben die Gespräche nicht verfolgt, nicht mal versucht die Lore des Spiels zu sehen. Schade sowas. Dann ganz aktuell The Division 2. Das ist ein Monster von Spiel und Umfang und trotzdem sind nach 2 Tagen einige durch die Story durch in ca. 30h Spielzeit. Da kann mir keiner erzählen er hätte das irgendwie genossen. Gruppenaktivität…jeder rennt nur da durch. Hauptsache schnell. Das zerstört extrem die Atmosphäre, denn TD2 hat soviel zu bieten. Wenn ich mir dann noch bestimmte Foren anschaue, da wird seitenlang nicht über das Spiel gesprochen sondern nur darüber wie man noch 5 FPS mehr bekommt, warum die und nicht die Technik verwendet wurde und wie scheisse das Spiel auf älteren Systemen läuft. Ich finde es im Moment ziemlich gruselig was stellenweise aus der Community geworden ist.

Surtain

Ich muss sagen, im Fall von Anthem, hab ich die Story sehr genossen. Ich mochte die Charaktere. Sind mir ans Herz gewachsen, auch wenns blöd klingt. Ich glaube das mich Division 2 in der Hinsicht nicht packen wird. Ich werde es sicherlich geil finden, aber auf eine andere Art wie es Anthem getan hat.

Ich gebe nicht viel auf Kritiken anderer. Ich schau sie mir an, vergleiche ggf. Aber am Ende zählt, was man selber von dem Spiel hält. Diese Speedruns können ja viele gut finden, ich schau mir sowas aber nicht an.

Surtain

“Früher war alles besser” Ein Satz den ich noch von meiner Mutter kenne. Früher war alles irgendwie neu. Man ist mit so einem gewissen, Wow Effekt rein. Heute kennt man vieles schon. Entwickelt wird, was sich eben verkauft. Und da geht man oft eben keine neuen Wege sondern nimmt das Beste des Vorgängers und erweitert diesen.

Derdon

Vielleicht sollte man noch dazusagen das viele Spieler im MMO-Bereich nur noch nach F2P Titeln suchen und sich dann beschweren über “zu Grindy” “p2w” usw.

Letztens wurde auf Mein-MMo.de der Begriff “Paywall” irgendwo geschrieben, das zeigt doch schon alles, ist etwas f2p und ohne Monats Abo wird gemeckert über den Shop, ist ein MMO mit ABO ausgelegt = Paywall und schwer an den Mann zu bringen.

Vielleicht es es aber auch die immer Größer werdende Auswahl an MMO´s die den Spieler bzw. Entwickler quasi dazu zwingen schnell das “Endgame” zu erreichen denn in 3 -4 Monaten kommt ja der nächste “große” Titel?

Riddah

Jup, lese es oft genug : ich bezahl doch keine monatsgebühr, wenn ich f2p Spiele habe… oder Abo Spiele sind schon vor release totgeburten….. traurige Onlinewelt.

DerFrek

Ein Trend, bei dem Grafik wichtiger ist, als ein gut optimiertes Spiel.

So wahr, so traurig…

Dunarii

Der schlimmste Trend, was war das früher toll.

N811 Rouge

Hmm. also ich kann mich noch dunkel daran erinnern, das neue Computerspiele einen komplett neuen Rechner erforderlich gemacht hatten. Teilweise war das sogar bei einer neuen Betriebssystem Version der Fall. Ist natürlich was her, aber war eben auch “früher” ^^

Gerd Schuhmann

Das weiß ich auch noch … “Ich will das neue Heroes of the Might&Magic spielen … tja, brauch ich wohl einen neuen Rechner.”

Ich hab dann mehrfach versucht, das letzte bisschen aus dem alten Rechner rauszukitzeln, hab ihn übertaktet und dann binnen kurzer Zeit völlig zerschrottet. Jedes Mal wenn ich da anfing mit dem Schrauber dran rumzupfuschen, konnte ich mir eigentlich gleich einen neuen kaufen.

Wenn ich das überlege, wie das früher war, ist das heute schon echt … besser.

Gut, ich hatte früher auch echt immer so Schindmähren als PCs – das hat sich beim letzten PC dann geändert.

DerFrek

Also viele der Spiele, die ich heute noch spiele, hatte ich tatsächlich auf meinem ersten Rechner. WC5 Prophecy, Jagged Alliance 2, C&C RA2… Spiele die wundervoll gealtert sind und auch trotz schlechterer Grafik wirklich immernoch Spaß machen, da sie gut durchdacht und spaßig waren und sind.

Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Die Hardwaregeschichten sind tatsächlich eine Zeit zu der ich nicht zurück möchte ^^

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