Der koreanische MMO-Riese Nexon (Maple Story) steht zum Verkauf. Angeblich hält der Gründer große Stücke auf Disney und habe Kontakt zu ihnen aufgenommen, um einen Verkauf zu arrangieren. Es geht um mehr als 13 Milliarden US-Dollar. Aber Disney hat dem Angebot angeblich eine Absage erteilt.
Um diese Firma geht es: Die Firma Nexon ist eine der größten MMO-Firmen der Welt. Die sind vor allem in Asien aktiv und bedienen dort den PC-Markt und den Mobile-Markt seit vielen Jahren mit Online.Games.
Eines der bekanntesten MMORPGs von Nexon ist Maple Story – in Korea vertreiben sie aber auch Titel wie Final Fantasy XIV, Counter Strike Online oder Dungeon Fighter Online, das lukrativste PC-Spiel der Welt.
Der neueste Hit ist das Mobile-Spiel „Traha.“
Warum steht die Firma zum Verkauf? Der Chef und Gründer der Firma, Jung-ju Kim, und seine Frau kontrollieren einen Großteil der Anteile von Nexon. Aber offenbar ist Kim müde und will sich aus dem Geschäft zurückziehen.
Nach einem Rechtsstreit, in dem ihm Korruption vorgeworfen wurde, soll er jetzt den Verkauf aller Anteile planen. Das ist seit Monaten bekannt.
Als mögliche Interessenten gelten:
- koreanische Konkurrenten wie Netmarble oder Kakao, der Publisher von Black Desert
- westliche Konzerne wie EA und Amazon
- sowie Investoren
- der China-Riese Tencent soll auch mitmischen
Aber von allen Firmen gibt es seit Monaten nur die Nachricht: Kein Kommentar.
Was hat es mit Disney auf sich? Wie die koreanische News-Seite “The Central Times” berichtet (Übersetzung via Korean Herald) habe der Chef von Nexon jetzt persönlich Kontakt zu einem hochrangigen Disney-Chef aufgenommen, um den Verkauf der Anteile zu besprechen.
Als Quelle gibt man die “Internationale Banken-Industrie” an.
Der Kaufpreis liegt bei etwa 13.2 Milliarden US-Dollar. Weitere Details sind nicht bekannt.
Kim Jung-ju hatte sich aber 2015 positiv über Disney geäußert. Er sagte damals:
„Was ich am meisten an Disney beneide, ist es, dass sie kein Geld aus den Kindern pressen … die Kunden zahlen mit Freude für Disney. Nexon hat noch einen langen Weg vor sich, um dahin zu kommen. Manche Leute hassen Nexon bis auf den Tod.“
Fest steht: Nexon steht zum Verkauf und wer es erwirbt, wird über Nacht zu einem der weltweit größten Player im Bereich “Online-Gaming.”
Wer es letztlich kauft, scheint im Moment aber offen zu sein.
Disney hat angeblich kein Interesse
Update 4.5.: Nach neuesten Berichten aus Südkorea hätte Disney abgelehnt. Die seien zwar vom Nexon-Chef tatsächlich angesprochen worden. Der wollte ihnen Nexon anbieten.
Doch Disney hätte Kim Jung-ju eine Abfuhr erteilt. Die seien nicht interessiert und hätten ihrerseits keine Absicht, Nexon zu kaufen.
Das berichtet eine große südkoreanische Tageszeitung (via comicbook.com).
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Nexon?
Das Problem ist Disney ist extrem hart kinderfreundlich und rein.
Spiele wie Elsword, wo man 24/7 Pantyshots von den weibliche Charakteren ins Gesicht gedrückt bekommt sind das komplette Gegenteil.
kleienr schreibfehler: Der wollte ohnen Nexon anbieten.
Soll Disney es kaufen.
Oh ja, das wird super, ich freu mich schon auf das nächste Lootbox verseuchte f2p MMORPG in dem weibliche Jedis mit Kulleraugen und Riesenhupen gegen Panda Sith mit rosa und pinken Lichtschwertern antreten.
Disney ist ja wohl einer der schlimmsten Vereine denen man sein Franchise verkaufen kann.
Komm mal wieder runter. Es ist nicht verwerflich, aber trotzdem ist es schon etwas seltsam zu sagen das ausgerechnet Disney nicht versucht möglichst viel Geld aus Kindern raus zu pressen. Das ist so als würde man einen Ölkonzern dafür loben das er zum Spritsparen rät. Ich hab keine Probleme mit Wölfen, ich mag es nur nicht wen diese als Schafe dargestellt werden.
Es sind keine Wölfe, ein Wolf lässt dir keine Wahl. Ich habe aber noch nie gehört, das Disney, irgend jemanden dazu zwingt deren Produkte zu kaufen.
Es ist eine Firma die erfolgreich ist und das nicht erst seit gestern.
Ja es ist eine erfolgreiche Firma, gerade deswegen sind es Wölfe, man wird nicht erfolgreich indem man nett und zurückhaltend ist. Disney zwingt natürlich niemanden dazu etwas zu kaufen, aber auf die Kinder wird schon ein gewisser sozialer Druck aufgebaut Disney Spielsachen besitzen zu müssen. Sehe das ziemlich gut bei den Kindern im Freundeskreis, es “müssen” die Star Wars Frühstücksflocken sein, es “muss” das “Prinzessin xyz” T-Shirt sein, es “muss” das Spiderman Kostüm an Fasching sein. Bin da ja als langjähriger Nerd auch nicht anders, hab auch schon einen haufen Geld in Star Wars Produkte gesteckt.
Wie gesagt, Disney macht Unternehmerisch alles richtig, aber das bedeutet als Konzern, der hauptsächlich Produkte für Kinder vermarktet, dass eben diese (oder besser gesagt deren Eltern) maximal gemolken werden. Finde immer noch den Wolf vergleich passend (wenn auch mehr in der Märchen Variante, der sich als Großmutter ausgibt)
Achja glatt verdrängt. Marvel wurde ja auch von Disney übernommen.
Einfach nur Schwachsinn.
Bitte nicht Disney -_-
Ne keine Sorge Disney will es nicht.
Gebt es Kakao, die sind kleiner als die anderen hier, aber dann läuft immer noch die Gefahr das die anderen aus Frust Kakao “erdrücken”
Der Westen kann nur mit Geld aushelfen nicht aber mit wissen wie der heimische Markt tickt. Man siehe XBox/Microsoft in Japan. Lasst es also in Asien
Wird Disney genommen zwingen sie ihren “Westlichen Standards” in Nexon rein.. was ich meine? Na ihr wisst schon was genau ich meine
“Manche Leute hassen Nexon bis auf den Tod.“
Greed.
Mein erstes Nexon Game war Vindictus.
Das Spiel selber war genau mein Fall,
gutes Kampfsystem,tolle Grafik und kurze Instanzen.
Das ganze drum herum mit Kostümen etc. war aber dermassen
auf Gier aufgebaut,
dass ich schweren Herzens den deinstall Button drücken musste.
Spiele die Tage gerade ein mobiles Game von Nexon
und es hat sich nix geändert.
“Was ich am meisten an Disney beneide, ist es, dass sie kein Gelder aus den Kindern pressen” Ist das ironisch gemeint? Disney hat doch das Geld auspressen von Kindern perfektioniert
Ich bewundere die Konkurrenz weil sie keine krummen Dinge dreht, mache es aber trotzdem 😉
Auch eine coole Aussage
Fast. Er bewundert die Konkurrenz dafür, dass deren Kunden es lieben ihnen Geld in die Hand zu drücken anstatt wie mit Nexon sie mit allen Regeln der Kunst faktisch zu zwingen.