LoL verliert fast eine Million Spielstunden an einem Tag und alle freuen sich

LoL verliert fast eine Million Spielstunden an einem Tag und alle freuen sich

League of Legends hat wie viele Online-Spiele auch ein Problem mit Scriptern und vor allem mit Bots. Gegen die Bots hat Riot einen großen Erfolg feiern können, weshalb sie sogar feiern, dass sie eine Million Spielstunden an einem Tag verloren haben.

Worum geht es? League of Legends ist ein großer Erfolg, doch Riot hat auch mit großen Problemen zu kämpfen. Darunter sind Scripter, Bots und Smurfs. Vor allem Bots und Smurfs gehen miteinander einher, denn kaufbare Accounts müssen ja irgendwo herkommen.

Bots sollen einfach Accounts hochleveln, die Smurfs dann auf inoffiziellen Seiten erwerben können, um direkt ins Ranked starten zu können. Der Kauf solcher Accounts verstößt gegen die Terms of Service von LoL.

Riot kündigte aber nun an, dass sie großen Erfolg im Kampf gegen diese Probleme feiern konnten. Dabei feiern sie sogar, dass man von einem auf den anderen Tag eine Million Spielstunden verloren hat. Welchen Einfluss das auf den Rest des Spiels hat, zeigen sie in einem Blog-Post.

Auch eine Offensive gegen Smurfs kündigte das Unternehmen an: LoL übernimmt die beste Änderung von Dota 2 der letzten Jahre, will nervige Mitspieler bannen

Vanguard scheint erfolgreich zu sein

Was hat Riot gemacht? Riot hat dieses Jahr die kontroverse Anti-Cheat-Software Vanguard auch in LoL implementiert. Die sollte vor allem gegen Cheater und Bots helfen. In einem aktuellen Blog-Post zeigt der Entwickler mirageofpenguins die Erfolge, die das Unternehmen damit feiern konnte. Dazu werden auch zwei Graphen präsentiert.

Im ersten gezeigten Graph sieht man, wie sehr das Scripting heruntergegangen ist. Seit dem Release von Vanguard sollen über 175.000 Cheater gebannt worden sein. Die Rate, in der in Rankeds geskriptet wurde, soll seit 4 Jahren wieder auf unter 1 % gefallen sein.

Spannend ist auch der zweite Graph bezüglich der gebotteten Stunden des Spiels. Bis zum Mai 2024 stiegen die Spielstunden von Bots stetig. Im Zenit erreichten diese sogar eine Million Spielstunden pro Tag. Mit der Implementierung von Vanguard war dann aber Schluss. Danach sanken die Bot-Spielstunden auf wenige Tausend.

Das hat für Riot (und für die Spieler) Vorteile. Laut dem Post spart man natürlich Server-Kosten und für Smurfs wird es schwieriger Accounts zu kaufen, denn das Angebot sinkt natürlich. Im Post selbst sprechen sie von 3,5 Millionen Accounts, die gebannt worden sind, bevor sie verkauft wurden.

Gleichzeitig sollen Banns durch das Tool auch deutlich schneller ausgeführt worden sein.

Das ist nur der Anfang

Was ist der nächste Schritt? Im Blog-Post wird natürlich auch über andere Dinge gesprochen. Ein zukünftiges Ziel ist das Boosting. Damit ist gemeint, dass sehr gute Spieler mit schwachen Accounts versuchen, einen anderen Account hochzupushen. Es gibt Seiten, die dafür Geld nehmen. Das ist natürlich auch gegen die Terms of Service.

Riot will, dass die Erkennung davon besser wird, damit man solche Versuche ahnden kann. Im Post sprechen sie von Banns für den Rest einer Season. Trotz der großen Kontroverse scheint Vanguard für Riot zu funktionieren. Auch im Bereich toxischen Verhaltens will Riot einiges ändern: Lol: Schlechte Spieler fürchten, gebannt zu werden – Jetzt klärt Riot auf, wer wirklich Angst haben muss 

Quelle(n): League of Legends, Dot Esports
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